Inspektion => Motoröl selbst mitbringen?
Hallo zusammen...
bei mir steht die erste Inspektion vor der Tür.
Da das Longlife Öl bei VW ja nicht gerade günstig ist, frage ich mich in wie weit man das Öl selber mitbrigen kann.
Welche Erfahrung habt ihr gemacht?
Oder sieht das der freundliche nicht gern?
Gruss
Michael
Beste Antwort im Thema
Ich bezahle eine Dienstleistung und die nennt sich Ölwechsel.
Das benötigte Öl erwerbe ich von dem Anbieter meiner Wahl.
Wenn man mich nötigt beides von einem Anbieter zu kaufen , nenne ich das ein Kopplungsgeschäft.
Derartige Kopplungsgeschäfte sind sehr fraglich.
Ein mündiger Kunde braucht keine Bevormundung.
Einem mündigen Kunden sollte niemand vorwerfen bei seinem persönlichen Budget auf wirtschaftliche Effizients zu achten.
Das hat mit Geiz nichts zu tun.
Wie auch jeder Unternehmer unnötige/überhöhte Ausgaben vermeiden/abschaffen will (Effizientssteigerung/Rationalisierung) sollte man dies auch jedem Privatmann zubilligen.
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340 Antworten
Zitat:
In diesem Fall hat sich die Angelenheit beim Wiederverkauf als Milchmädchenrechnung entpuppt. Dann geht der Kaufinteressent davon aus, dass an anderen Stellen auch gespart wurde
Ich finde diese Unterstellung mit "Spar-Aspekt" schon ziemlich krass ehrlich gesagt. Angenommen ich würde mein Auto in einer Werkstatt warten lassen, dann hätte ich heutzutage wirklich Befürchtung wenn ich sage ich möchte beim Ölwechsel Castrol RS 10w-60 und "aus versehen" wird dann doch was normale eingefüllt - oder es wird mir das Hochleistungsöl berechnet aber kommt nur normales Öl rein. Oder der Meister sagt "jaja machen wir, und weil die eben nicht Castrol als Partner haben kommt ungefragt mobil 10w-60 oder sowas rein was ich ausdrücklich nicht gewünscht habe.
Klar so ein Szenarion kennt man nicht unbedingt wenn man "normale" Autos fährt... nuja mir egal ich mache Wartungen selber bzw. haben meinen privaten Kfz-Meister mit dem ich per-Du bin und wo ich einfach die Teile anliefere dich einbauen möchte 😉
Also ich hatte letze Woche meine erste Inspektion bei VW mit meinen Passat 3c Limo.
Öl habe ich selber mitgebracht. EDGE 5w30 Longlife. hat mich 5 liter 50 euro gekostet und VW wollte 110 um den dreh haben.
Habe für Inspektion 105 Euro bezahlt plus 50 Euro Öl was ich gekauft hatte vorher. Quasi 155 Euro alles zusammen. Im Serviceheft steht aber dass ich eigenes öl mitgebracht hatte.
Der Wagen hat erst 23000km aber war schon 2 Jahre alt. Habe auch 2 Jahre Garantie verlägert. Schlappe 510 Euro gekostet. Empfehle ich jeden!!!! Bis 100.000km zahlt VW Arbeitslohn und Material.
Was ich schon alles bei meinen wagen austauschen lassen habe innerhalb Garantie,da sind die 510 Euro nix gegen.
Nur gut dass man im VW Werk tätig ist.
Zitat:
Original geschrieben von fahndung
Nur gut dass man im VW Werk tätig ist.
Moin,
hättest auch Selber machen können die Inspektion.
Hast ja jetzt Zeit wo das Werk 5 Tage zu ist.😁😁
Zitat:
Original geschrieben von dsl-oli
Moin,Zitat:
Original geschrieben von fahndung
Nur gut dass man im VW Werk tätig ist.
hättest auch Selber machen können die Inspektion.
Hast ja jetzt Zeit wo das Werk 5 Tage zu ist.😁😁
Wäre ja kein Ding,aber stempel habe ich gebraucht. teuerer stempel
Ich bezahle eine Dienstleistung und die nennt sich Ölwechsel.
Das benötigte Öl erwerbe ich von dem Anbieter meiner Wahl.
Wenn man mich nötigt beides von einem Anbieter zu kaufen , nenne ich das ein Kopplungsgeschäft.
Derartige Kopplungsgeschäfte sind sehr fraglich.
Ein mündiger Kunde braucht keine Bevormundung.
Einem mündigen Kunden sollte niemand vorwerfen bei seinem persönlichen Budget auf wirtschaftliche Effizients zu achten.
Das hat mit Geiz nichts zu tun.
Wie auch jeder Unternehmer unnötige/überhöhte Ausgaben vermeiden/abschaffen will (Effizientssteigerung/Rationalisierung) sollte man dies auch jedem Privatmann zubilligen.
Hervorragender Beitrag. Besser hätte ich es auch nicht formulieren können.
Richtig. Und die Bremsklötze bring ich mit und die Bremsscheiben.
Ach so und die Windschutzscheibe nach dem Steinschlag selbstverständlich auch. Sind ja sonst alles irgenwie so Kopplungsgeschäfte, oder ? Und die sind fraglich, wenn ich das hier richtig verstanden habe... 😉
😛
Zitat:
Original geschrieben von SavageDog
Richtig. Und die Bremsklötze bring ich mit und die Bremsscheiben.Ach so und die Windschutzscheibe nach dem Steinschlag selbstverständlich auch. Sind ja sonst alles irgenwie so Kopplungsgeschäfte, oder ? Und die sind fraglich, wenn ich das hier richtig verstanden habe... 😉
😛
Und beim Wintercheck kannst Du den Winter mitbringen.😁
Zitat:
Original geschrieben von SavageDog
Richtig. Und die Bremsklötze bring ich mit und die Bremsscheiben.Ach so und die Windschutzscheibe nach dem Steinschlag selbstverständlich auch. Sind ja sonst alles irgenwie so Kopplungsgeschäfte, oder ? Und die sind fraglich, wenn ich das hier richtig verstanden habe... 😉
😛
Quatsch.
Öl kann man an jeder Ecke kaufen und dementsprechend ohne weiteres selbst mitbringen.
Tatsache ist einfach, dass das Öl bei manchen Freundlichen einfach überteuert ist und man
sich selbst (gleichwertiges?) zu einem Bruchteil besorgen kann.
Wenn das bei Deinen Bremsscheiben und Deiner Windschutzscheibe genauso ist,
dass Du sie für ein Drittel des Preises einkaufen kannst, klar, dann bring sie doch mit.
Gruß,
Andreas
Stimmt Andi162,
man kann alles mitbringen was man möchte. Wenn es der Freundliche auch verbaut ist das auch kein Thema.
Dann muß man aber auch für die Teile gerade stehen, die man mitbringt. Und genau das möchten glaube ich die wenigsten haben.
Das Gesicht der Leute möchte ich gern mal sehen, wenn nach einem Motorplatzer die Debatte um die Qualität des Öls losgeht und im Serviceheft steht "Kunde hat Öl beigestellt".
Wie gesagt, ich hab nix gegen das beistellen von Material. Aber wenn ich eben bei einem Defekt keine Diskussionen haben möchte, die eventuell mit meinem beigestelltem Material in Bezug stehen könnten (der Nachweis das mein Material nicht Ursächlich ist muß natürlich erbracht werden...aber das kostet auch Geld), darf ich es eben nicht machen.
Gruß
Tess
Also hier fahren Autos der 40k Plus-Klasse, aber am Öl wird gespart (50€ Juchu!).
Ich meine, dir ist schon klar, dass sich der 🙂 das irgendwo wiederholt? Zur Not wird einfach zu einem höheren VS gegriffen, und schon passt das wieder.
Kunden, die ihre Teile mitbringen sind in Autohäusern ungefähr so beliebt, wie Kunde, die im Restaurant ihren Nachtisch selber mitbringen, oder beim Friseur fragen, ob sie was günstiger kriegen, wenn sie das Haarspray selber mitbringen.
Koppelgeschäft??? Schlag das erstmal nach, bevor du mit solchen Wörtern um dich wirfst.
Mal im Ernst:
Hätte ein Gespräch mit dem 🙂 bezüglich der Öl-Preise nicht das gleiche, oder zumindest eine Minderung, bewirken können? Und dann ohne neg. Eintrag ins Servicebuch.
Denke ich auch, reden hilft (bei mir) immer...
Bei BMW/Mini z.B. habe ich auch einen feinen Nachlass (gut 50 EUR) bekommen nur weil ich es angesprochen habe, man muss es einfach nur tun...
Verstehe es oft nicht, wie Leute "hier" ne große Welle machen wegen den Servicepreisen aber wenn diese dann vor dem Serviceberater stehen, bekommen dann die Zähne nicht auf um mal bissl zu verhandeln !?
Warum seid Ihr nicht bereit, dem 🙂 zu sagen was Ihr zahlen möchtet und verhandelt evtl. dann einen Kompromiss, ein Geschäft muss sich aber für beide Seite rechnen sonst ist es kein Geschäft...
Hier sieht der Händler (wenn er gut ist) dann auch, dass Ihr eine gute und solide Beziehung (zwischen Kunde und Werkstatt) aufbauen wollt, dass ist für mich sehr wichtig...
Mir wäre es evtl. gar zu doof, das Altöl wieder im Auto stehen zu haben denn entsorgen müssen die es nicht...
Zitat:
Original geschrieben von Tessala
Stimmt Andi162,
man kann alles mitbringen was man möchte. Wenn es der Freundliche auch verbaut ist das auch kein Thema.
Genau, der eine ist nämlich ein Freundlicher und der andere ein Geiziger.
Zitat:
Original geschrieben von saturn78
Kunden, die ihre Teile mitbringen sind in Autohäusern ungefähr so beliebt, wie Kunde, die im Restaurant ihren Nachtisch selber mitbringen, oder beim Friseur fragen, ob sie was günstiger kriegen, wenn sie das Haarspray selber mitbringen.
Diese Geisteshaltung können die Autohäuser sich aber auch nur erlauben, so lange sie noch wie die Maden im Speck leben. Solange sich da nichts ändert, werden immer mehr Kunden in die freien Werkstätten abwandern, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis noch stimmt.
Zitat:
Original geschrieben von saturn78
Also hier fahren Autos der 40k Plus-Klasse, aber am Öl wird gespart (50€ Juchu!).Ich meine, dir ist schon klar, dass sich der 🙂 das irgendwo wiederholt? Zur Not wird einfach zu einem höheren VS gegriffen, und schon passt das wieder.
Kunden, die ihre Teile mitbringen sind in Autohäusern ungefähr so beliebt, wie Kunde, die im Restaurant ihren Nachtisch selber mitbringen, oder beim Friseur fragen, ob sie was günstiger kriegen, wenn sie das Haarspray selber mitbringen.Koppelgeschäft??? Schlag das erstmal nach, bevor du mit solchen Wörtern um dich wirfst.
Mal im Ernst:
Hätte ein Gespräch mit dem 🙂 bezüglich der Öl-Preise nicht das gleiche, oder zumindest eine Minderung, bewirken können? Und dann ohne neg. Eintrag ins Servicebuch.
Um genau zu sein etwa 52 000 Euro.
Wo hast du den herausgelesen, dass ICH mein Öl mitbringe in die Werkstatt oder am Öl spare ?
Sinngemäß habe ich geschrieben, dass man es jedem zugestehen sollte der es möchte.
Und es steht niemand zu daraus einen Vorwurf abzuleiten.
Das nenne ich "Wahrung der persönlichen Entscheidung/Freiheit".
Und das wichtigste : Das sollte man einfach respektieren !
Was meinst du mit "höheren VS und schon passt es wieder" ?
Willst du damit ausdrücken, dass eine Werkstatt, weil sie beim Öl nichts verdient, andere Leistungen zu Unrecht höher abrechnet?
Oder gar Reparaturen durchführt, welche unnötig sind ?
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen, was du hier schreibst.
Und weiter, ich muss überhaupt nichts nachschlagen.
Für mich ist die Sachlage/Definition "Kopplungsgeschäft" eindeutig und klar:
Wenn ich ein einzeln mögliche Dienstleistung (Arbeitszeit für Ölwechsel) nur dann erhalte, wenn ich gleichzeitig das dort überteuerte
Öl kaufe, dann nenne ich das ein Kopplungsgeschäft. Beleg : Es wird nicht überall verlangt und ist kein Gesetz.
Beliebt sein oder nicht, ist eine rein emotionelle Geschichte.
Im Leben kann man es nicht jedem Recht machen, weil nicht jeder Gegenüber die gleiche Ansicht vertritt wie man selbst.
Wenn du also zu allem Ja und Amen sagst, zu dem was dein Gegenüber von dir erwartet, kannst du dich beliebt machen, aber
du läufst dabei Gefahr sehr oft übervorteilt zu werden.
Mir wäre eine gegenseitige korrekte Behandlung und gegenseitige Achtung wichtiger als "beliebt" in einer Werkstatt zu sein.