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Inspektion-Kosten

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 7. Mai 2020 um 11:45

Hallo,

gestern hatte ich die 2-Jahre Inspektion, für die ich exakt 500,00 Euro zahlen musste.

Nur für die reine Inspektion, keine extra Reparaturen!

Außerdem haben die mir dringlich empfohlen, die Scheibenwischer vorne und hinten erneuern zu lassen, was noch 80 Euro kostete.

Sind solche Kosten für eine Inspektion üblich?

Danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Sorry, aber Margen von 400% aufs Material (selbst erlebt) sind nicht mehr vermittelbar. Scheinbar können sich das einige FFH leisten, das wird aber nicht so bleiben. Zur Zeit findet eine Ausdünnung statt auf dem Markt, das betrifft alle Automarken. Es gibt halt zu viele Fachhändler.

Und diese Ausdünnung hat aber rein gar nichts mit der Geizmentalität der Kunden zu tun, sondern mit der Giermentalität der Händler. Deren Geschäftsmodell geht flöten. Die Unzufriedenheit der Kunden steigt, weil u.a. statt vernünftiger Fehlersuche sinnloses Teiletauschen zu überhöhten Preisen angesagt ist.

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Tartra, eine gesunde Werkstattkalkulation hilft beiden Seiten. Wenn ich meinen Glaspalast und Werbegeschrei damit finanziere wie z.B. ein FFH in Bad Nauhxxxx oder die Hexengarage, damit aber den kleinen und fairen Händler platt mache ist keinem gedient. Genauso wenig wenn ich mein Öl mitbringe und die Werke auspresse bis auf den letzten Cent. Denn dann haben wir bald nur noch die großen Stützpunkthändler und da ist nix mehr mit fairen Preisen, dafür aber mit hohen Stundensätzen. Auch die scheinbar so super Neuwagen-Angebote sind nur toll, bis du den Laden betreten hast.

Das ist aber nicht nur bei Ford so, andere Marken können das genauso. Ich habe gerade erst spaßeshalber mal eine Probefahrt auf dem Nachfolgemodell meiner BMW gemacht und mir von der Werks-BMW-NL ein Angebot samt Inzahlungnahme der alten geben lassen. Lächerlich, der Vertragshändler macht mir ein Längen besseres, für beide Seiten faires Gesamtpaket, hat aber auch nicht diesen riesigen Wasserkopf und Palast da stehen. Davon ab ist es mir der Aufpreis nicht Wert und ich bleibe bei meiner Alten. Dafür verdient er bei mir weiterhin an der Werkstatt.

Sorry, aber Margen von 400% aufs Material (selbst erlebt) sind nicht mehr vermittelbar. Scheinbar können sich das einige FFH leisten, das wird aber nicht so bleiben. Zur Zeit findet eine Ausdünnung statt auf dem Markt, das betrifft alle Automarken. Es gibt halt zu viele Fachhändler.

Und diese Ausdünnung hat aber rein gar nichts mit der Geizmentalität der Kunden zu tun, sondern mit der Giermentalität der Händler. Deren Geschäftsmodell geht flöten. Die Unzufriedenheit der Kunden steigt, weil u.a. statt vernünftiger Fehlersuche sinnloses Teiletauschen zu überhöhten Preisen angesagt ist.

Zitat:

@augenauf schrieb am 11. Mai 2020 um 10:11:19 Uhr:

Sorry, aber Margen von 400% aufs Material (selbst erlebt) sind nicht mehr vermittelbar.

Gegenüber welcher Einkaaufsquelle?

Gegenüber den Großhändlern.

Jeder Händler muss natürlich eine Marge aufschlagen, wenn er Material einkauft, ist doch logisch.

Aber niemand schlägt so dermaßen Margen drauf wie die FFHs.

am 11. Mai 2020 um 12:57

Wenn ich nach „Marge“ gehen würde dürfte ich nichts mehr kaufen. Wenn der FFH eine Rohmarge von 400% hätte gebe es in Deutschland nur noch FFH’s – ich würde auch sofort zum FFH mutieren.

Heutzutage sind Rohmargen von 20% gut und diese braucht auch jeder Selbständige zum Leben. Der FFH ist nun einmal selbständig und trägt auch das Risiko. Die Arbeitszeiten von Selbständigen interessieren den „Angestellten“ meistens auch nicht. Außerdem erwartet er für sein eingesetztes Kapital auch den entsprechenden Ertrag. Das ist normal. So funktioniert unsere Wirtschaft nun einmal.

Zwischen EK und VK liegen ja eben nicht nur die normalen "Margen", sondern da muss der Händler auch seine anderen Kosten reinpacken. Je größer der "geforderte" Glaspalast und Wasserkopf ist, um so größer ist das Delta zwischen EK und VK der Teile. Dann ist natürlich der Reiz groß auch mal etwas über die Masse (Menge) via Internet zu verdienen. Macht die Sache für die kleinen Händler nicht unbedingt leichter. Aber bevor wieder von Gier und Abzocke die Rede ist, sollte sich jeder einmal mit der Kostenkalkulation eines Handwerksbetriebes auseinandersetzen.

Ich persönlich fühle mich in einem kleinen Betrieb besser aufgehoben und fairer behandelt, als in den Glaspalästen mit ihren geschniegelten Verkäufern, den man noch die eigenen Preislisten erklären muss. Vom KnowHow in der Werkstatt i.d.R. mal ganz zu schweigen.

Dazu kommt das ein Vertragshändler nicht unbedingt beim Großhändler bestellt sondern beim Autohersteller und da nützt es dann nichts wenn ein Teil beim Großhändler 20€ kostet wenn Er es beim Autohersteller für 80€ einkaufen muss. So frei in der Wahl seines Lieferanten ist eine Vertragswerkstatt dummerweise auch wieder nicht.

Dazu kommt das bei den Autoherstellern Teile teilweise über Jahrzehnte gelagert werden, das sind Kosten die auf aktuelle Ersatzteile aufgeschlagen werden.

 

Um es mal mit den Worten eines Besitzers einer freien Werkstatt, auch die haben ihre Freude mit extrem preissensiblen Kunden, wer glaubt das sich die Werkstattbetreiber gesundstoßen kann an seinem Auto selbst schrauben. Soll seine Teile kaufen wo er will, kann schauen wo er Platz zum Einbauen findet und wo er sich das Spezialwerkzeug, Arbeitsanweisungen usw besorgt. Er würde nicht mehr streiten sondern auch mal Kunden des Hofes verweisen.

Ja, er verdiene gutes Geld, aber wenn er nicht Arbeitet gibt es Keines und wenn er in Rente geht darf er von dem leben was er sich in 40 Jahren Selbstständigkeit erspart hat. Da hatten Sich Einige aufgeregt das er mehrere Mehrfamilienhäuser hat, das Erste hat er sich mühsam ersprt und das hat dann das Zweite mitfinanziert, diese Beiden das Dritte usw.

Als er einen Nachfolger suchte war bei den Meisten wieder Schluß als sie merken das der effektive Stundenlohn sehr bescheiden ist wenn man 80-100Stunden/Woche arbeitet und freie Wochenenden fürs Büro draufgehen. und wie wening nach Abzug aller Kosten am Ende vom Umsatz übrigbleibt.

Womit man beim Problem ist, Viele denken das Umsatz Verdienst ist.

Er besitzt mehrere Mehrfamilienhäuser und verdient gleichzeitig also nur wenig.... alles klar, bro.

Vielleicht hätte er auf ein Mehrfamilienhaus verzichten können, dann hätte sein Work-Life-Balance besser ausgesehen.:rolleyes:

Oh jetzt kommen wir in den Bereich der Altersabsicherung/Rente und es wird noch komplizierter.

Das war von Donald sicher etwas sehr unglücklich gewählt und ausgedrückt und trifft sicher auf die wenigsten zu. Von den kleinen Händlern hat bisher sowieso nur noch derjenige überlebt, der seit Generationen in einer eigenen Immobilie agiert. Alle anderen konnten schon lange nicht mehr beim geforderten "Coporate-Design" des Herstellers mithalten und wurden gekündigt. Weil einfach die Finanzdecke zu dünn war.

Das genannte MFH dient(e) dann zur Altersabsicherung, anstatt Rente und Rentenbeiträge, Finanzierung und Ratenzahlungen fürs Haus. Brutto/Netto, Betriebskostenrechnung, Steuern sieht nun mal etwas anders aus als bei einem Angestellten und die Altersabsicherung auch.

Zitat:

@augenauf schrieb am 12. Mai 2020 um 00:27:12 Uhr:

Er besitzt mehrere Mehrfamilienhäuser und verdient gleichzeitig also nur wenig.... alles klar, bro.

Vielleicht hätte er auf ein Mehrfamilienhaus verzichten können, dann hätte sein Work-Life-Balance besser ausgesehen.:rolleyes:

Und dann wenn er in Rente geht von Grundsicherung leben?

Wenn man es geschickt anstellt finanzieren sich Häuser selbst und man muss nicht mehr viel vom regulären Verdienst reinbuttern. Nur das erste Haus ist das Schwerste. ;)

@ JoergFB

Ist eine freie Werkstatt, das Thema vertragliche Bindung an einen Hersteller hat er nach reiflicher Überlegung gelassen.

Und ja, Werkstatt gehört Ihm, bzw ist seit kurzer Zeit verpachtet und ansonsten lief es eben wie bei jedem Selbstständigen. Er arbeitete Selbst und Ständig, er in der Werkstatt und die Frau im Büro. :D Womit auch das Gehalt für die Bürokraft im Hause blieb. Sein Nachfolger ist froh einen Verpächter gefunden zu haben der weder den letzten Cent aus dem Mieter rauspresst noch auf einen Kauf bestanden hat. Die Pacht wird bei einem Kauf angerechten, ihm ist wichtig das der Laden weiterläuft, auf die Pacht ist er ja nicht zwingend angewiesen.Somit hat auch sein Nachfolger die Chance Rücklagen zu bilden um den Schuppen kaufen zu können. :D Oder wie er meinte, sein Nachfolger sei der Sohn den er gerne gehabt hätte, sein Sohnemann hat es nicht so mit dem Arbeiten wenn dabei die Hände dreckig werden könnten. Sah es auch als Erziehungsfehler das aus dem Sohnemann ein Schlipsträger wurde.

Wie dem auch sei, die Einen verjubeln die Kohle und Andere investieren in Beton und Stein.

Ex-Nachbar hat es, andere Berufsfelder, zu mindestens 75 Wohneinheiten, zwei LKW und mehrere 1000m² Solaranlagen gebracht, läuft nicht Alles auf seinen Namen. Ursprung war sein erstes Haus und das Finanzamt, was macht man wenn man nicht mit dem Staat teilen will? Man baut das Zweite, das Dritte usw. Und letztlich war es auch als Rente gedacht, aber der baut wohl bis er sein letztes Grundstück bezieht.

Wenn man sich in einen Bereich reingefuxt hat und weiß wie lang der Hase läuft, wär man ja auch blöd es nicht weiter zu machen ....

Was einige Neider nicht sehen, Häuser + grundstücke + Mieter machen auch heftig Arbeit, Langweilig wird einem wahrscheinlich nie ... solange wie man sowas nicht mal selbst gemacht hat kann man sich garnicht vorstellen. Im bekanntekreis hat einer ein paar Mietshäuser, das ist halt sein Leben/Arbeit, tauschen möchte ich aber nicht ...bei dem habe ich als Schüler/Job Wohnungen geräumt, Als Vermieter ist auch nicht alles Gold, wenn man nach Monaten Mietausfall auch noch eine versiffte Wohnung wieder wohnbar machen muss..:rolleyes:

Die meisten denken halt bei Vermieter gleich an die Überreichen, die ihre Finanzkonstrukte und LTD´s auf Jersy und Zypern haben ... die große Masse sind halt bei uns trotzdem Mittelstand mit 2,3,4.... Häuser ... die bestimmt nicht nur gierig spekulieren..;)

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 15:52

Sorry, worin unterscheidet sich eine "Inspektion" von einer "Inspektion + Komfortpaket"?

Für wenn lohnt sich eine oder andere?

Zitat:

@Teamplay schrieb am 13. Mai 2020 um 17:52:37 Uhr:

Sorry, worin unterscheidet sich eine "Inspektion" von einer "Inspektion + Komfortpaket"?

Für wenn lohnt sich eine oder andere?

Kannst du doch gerne selbst vergleichen, indem du die einzelnen Servicepläne bei ETIS aufrufst/ausdruckst.

http://www.etis.ford.com/fordservice/serviceScheduleForm.do

Komfort= z.B. nachschauen ob der Verbandskasten nicht abgelaufen ist, Warndreieck vorhanden, Probefahrt,....

Aber wer's hat, der hat :D

Zitat:

@tartra schrieb am 13. Mai 2020 um 10:46:24 Uhr:

Wenn man sich in einen Bereich reingefuxt hat und weiß wie lang der Hase läuft, wär man ja auch blöd es nicht weiter zu machen ....

Was einige Neider nicht sehen, Häuser + grundstücke + Mieter machen auch heftig Arbeit, Langweilig wird einem wahrscheinlich nie ... solange wie man sowas nicht mal selbst gemacht hat kann man sich garnicht vorstellen. Im bekanntekreis hat einer ein paar Mietshäuser, das ist halt sein Leben/Arbeit, tauschen möchte ich aber nicht ...bei dem habe ich als Schüler/Job Wohnungen geräumt, Als Vermieter ist auch nicht alles Gold, wenn man nach Monaten Mietausfall auch noch eine versiffte Wohnung wieder wohnbar machen muss..:rolleyes:

Die meisten denken halt bei Vermieter gleich an die Überreichen, die ihre Finanzkonstrukte und LTD´s auf Jersy und Zypern haben ... die große Masse sind halt bei uns trotzdem Mittelstand mit 2,3,4.... Häuser ... die bestimmt nicht nur gierig spekulieren..;)

:D Stimmt, Ex-Nachbar ist Täglich unterwegs. Macht auch den Hausmeister und Gärtner und wie Ich ihn kenne sicher nicht kostenlos.

Und ja, das Thema Mieter, Bekannter erzählte vom Nachbarn seiner Freundin, der hatte zeitgleich drei Mietnomaden am Hals. Ergo ungefähr ein Jahr keine Miete aber dafür durfte er dann alle drei Wohnungen sanieren. Einzig Positives war das Die in einem Haus waren und deswegen hat er die Gelegenheit genutzt und die Hütte kernsaniert, auch wieder ein Punkt den Viele nichts ehen. In gewissen Intervallen sind größere Investitionen fällig.

Wie dem auch sei. Heute Einen getroffen der das "Neidproblem" schon in seiner eigenen Firma hatte. Da hat irgendwer mal "zufällig" einen Zettel mit dem Einkommen des Chefs und Eigentümers liegen lassen. Er hat die Sache schnell erledigt, da er seine Stunden wie jeder seiner Angestellten erfasst hat er einige Ranglisten erstellt, Erste nach monatlichem Einkommen, da war er auf Platz 2, Erster war sein Aussendienstler der überwiegend auf Provisionsbasis arbeitet, ergo ein guter Mann.

Dann hat er nach Arbeitsstunden und dem resultierenden Stundenlohn sortiert und da landete er im oberen Mittelfeld von 30 Leuten, den sein "hohes" Gehalt resultierte einfach aus der Zahl der Stunden, in der Regel ist er von Morgens 6 Uhr bis Abends um 18 Uhr im Betrieb und Samstags von 6-12. Dann noch Termine bei Kunden die Abends oder am Wochenende anfallenn usw. Im Schnitt hat er knapp 70 Stunden in der Woche

:D Den lautesten Schreier hat er damit Ruhig bekommen, denn der hatte einen höheren Stundenlohn als der Chef, aber nicht mehr lange da er diesen Typ wegen seinem schlechten Einfluß auf das Betriebsklima irgendwann gefeuert hat, der Typ war blöd genug um Material für eine fristlose Kündigung zu liefern.

Dazu hat er dann noch darauf hingewiesen das in schlechten Zeiten auch Geld von seinem privaten Konto zurück in die Firma geflossen sei da er Keinem kündigen wollte. Aber dieses Geld muß in guten Zeiten erwirtschaftet werden. Momentan hat er das Glück das seine Kundschaft in der Regel von der allgemeinen Wirtschaftslage abgekoppelt ist. ;) Die haben immer Geld um ihre Ideen umzusetzen.

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