Insignia - Radumfang mit OP-COM ändern...
Ich möchte bei einem Opel Insignia Bj. 09/2010 mit OP-COM den Radumfang ändern.
Sollte beim Motorsteuergerät --> Programmieren --> Radumfang ändern zu finden sein...
Kann den Punkt aber nicht finden...? Kann mir jemand weiterhelfen? Eventuell doch in einem anderen STG versteckt?
Danke!
LG cult7
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Thirk
Womit allerdings immer noch die Frage offen bleibt, warum man selbst Hand an einer werksmäßigen Vorgabe anlegen muss, welche mit Sicherheit innerhalb der gesetzlichen Toleranzen liegt, da das Fahrzeug sonst keine Zulassung erhalten hätte.Im übrigen schließe ich mich BlackTM an. Das verändern solcher Einstellungen durch eine Privatperson wird wohl als Manipulation angesehen werden.
Das habe ich ja noch nie gehört, das einem anderen Radumfang den Tacho manipuliert. Wie soll das gehen? Vor allem wenn er dann eigentlich mehr anzeigt, als er müsste? Dann hast du ja am Ende mehr Kilometer runter.
Ich denke mal ich erzähle dir nichts neues, beim Vectra C gab´s auch 2 Varianten die man programmieren konnte. Hier dazu eine Liste, sogar von Motor Talk 😉
http://www.motor-talk.de/.../tachozuordnung-i205789687.html
Deine Aussage kann man auch weiter führen: Wozu sollte ein Privatmann ein Op Com zum Fehlercode löschen haben? Man hat da als Nicht-FOH nichts zu suchen.
50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von draine
Das habe ich ja noch nie gehört, das einem anderen Radumfang den Tacho manipuliert. Wie soll das gehen? Vor allem wenn er dann eigentlich mehr anzeigt, als er müsste? Dann hast du ja am Ende mehr Kilometer runter.
Ganz einfach, man programmiert den Radumfang größer als er eigentlich ist. Somit wird dem System vorgegaukelt, dass bei einer Radumdrehung weniger Wegstrecke zurück gelegt wird, der Tacho zeigt halt z.B. 10 km/h zu wenig an. Also z.B. 90 km/h bei echten 100. Fahren kann man je nach GPS Geschwindigkeit..
wobei das bei einer fahrleistung von 100.000 km auch nicht wesentlich viel bringt beim wiederverkauf oder? 😁
da habe ich schon ganz andere sachen gehört. angezeigte geschwindigkeit halbieren oder ganz abklemmen bei motorrädern als beispiel bringt schon mehr....
Hallo,
irgendwie verstehe ich die Aufregung hier nicht ganz.
Im offiziellen Räder und Reifen Umrüstkatalog (2012) steht unter Punkt " 2.10 Tachozuordnung " wie man vorzugehen hat.
DAs ist im Prinzip nichts illegales - im Gegenteil es ist Vorschrift.
Die Frage des Themenerstellers ist also nachvollziehbar jedwede Unterstellung es handele sich hier um die praktische Anleitung zu einem strafbewehrten Betrugsversuch ist zunächsteinmal ehrenrührig.
So und jetzt zur Logik. ;-)
Ganz einfach, man programmiert den Radumfang größer als er eigentlich ist. Somit wird dem System vorgegaukelt, dass bei einer Radumdrehung weniger Wegstrecke zurück gelegt wird,
Also wenn der Tacho "denkt" das 'Rad habe einen Umfang von z.B. 2Metern in Wirklichkeit hat es aber nur einen Meter Umfang heißt das: Eine echte Radumdrehnung mit 1Meter wird vom Tacho als eine Radumdrehung mit 2Metern gewertet. Daraus folgt , die angezeigte Geschwindigkeit (Umdrehungen mal falschen 2Metern) ist doppel so hoch wie die real gefahrene (Umdrehungen x 1Meter)
Diesen einfachen Zusammenhang sollte man vielleicht verstehen bevor man sich mit weiteren Fragen beschäftigt. ;-))
Gruß Blaubeer
Zitat:
Daraus folgt , die angezeigte Geschwindigkeit (Umdrehungen mal falschen 2Metern) ist doppel so hoch wie die real gefahrene (Umdrehungen x 1Meter)
Diesen einfachen Zusammenhang sollte man vielleicht verstehen bevor man sich mit weiteren Fragen beschäftigt. ;-))Gruß Blaubeer
umgekehrt. die gefahrene geschwindigkeit ist doppelt so hoch wie die angzeigte.
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Zitat:
Original geschrieben von slv rider
umgekehrt. die gefahrene geschwindigkeit ist doppelt so hoch wie die angzeigte.
Sí... ist doof zu beschreiben, ist aber so. Unterstellen wollen wir gar nix.. nur das sowas von der Fachwerkstatt gemacht werden sollte und diese Einstellmöglichkeit aus gutem Grund den Hobbyschraubern vorenthalten werden soll.
Zitat:
Original geschrieben von gott in rot
Hi,
was früher beim Vectra und Co noch mit OPCom ging, ist aber beim Insignia nichtmehr möglich 🙂
Wird aber irgendwann sicher wieder möglich sein, die arbeiten ja dran.
Zitat:
Original geschrieben von Feivel88
Ganz einfach, man programmiert den Radumfang größer als er eigentlich ist. Somit wird dem System vorgegaukelt, dass bei einer Radumdrehung weniger Wegstrecke zurück gelegt wird, der Tacho zeigt halt z.B. 10 km/h zu wenig an. Also z.B. 90 km/h bei echten 100. Fahren kann man je nach GPS Geschwindigkeit..
Ah Okay, man klemmt sich also jedes mal ein Navi ins Auto um die echte Geschwindigkeit zu wissen, damit man bewusst den Tacho falsch laufen lassen kann damit er bei einer tatsächlichen Fahrleistung von 100.000 km nur 98.000 km anzeigt 😁
Da macht es zum Teil mehr aus, wenn das Profil vom Reifen abgefahren ist und der Luftdruck nicht stimmt. Willst du jetzt aber jeden der mit zu wenig Luftdruck fährt als Tachobetrüger abstempeln?
Wie gesagt, wenn´s danach geht, müsste man Op Com für Privatanwender komplett verbieten, da man da ja auch andere Dinge wie Tagfahrlicht-Varianten programmieren kann etc. die ab Werk so nicht vorgesehen sind (in Deutschland).
Hallo,
ich versuchs nochmal.
Wir haben ein Rad das hat einen Umfang von einem Meter. Und einen Tacho der weiß: das Rad hat einen Meter Umfang. WEnn das Rad sich einmal dreht hat es einen WEg von einem Meter zurückgelegt. Jetzt sagen wir dem Tacho das Rad habe einen Umfang von zwei Metern (der Radumfang sei größer als er eigentlich ist) - es ist aber immer noch das Rad mit einem Meter Umfang montiert!
Jetzt dreht sich das Rad wieder einmal - der Tacho sagt: eine Umdrehung mal Umfang(zwei Meter) = zurückgelegte Stecke = zwei Meter - es ist aber immer noch das Rad mit einem Meter Umfang das sich einmal gedreht hat.
Gruß Blaubeer
Wir haben dich schon verstanden aber tatsächlich ist der Unterschied ja nur wenige Millimeter, was bei Tacho 100 km/h vielleicht maximal 5 km/h Tachodifferenz ausmacht. Egal was du für einen Radumfang programmierst, weniger als tatsächlich wird er eh nicht anzeigen. Selbst bei exakt eingestellten Radumfang läuft er immer ein wenig vor (meistens so 5 km/h bei 100 km/h). Und selbst bei falsch eingestellten Radumfang, ist das immer noch so!
Du kannst ja nicht einfach eine x beliebige Zahl eingeben, sondern der Umfang ist ja vorgegeben und hast nur die Wahl zwischen Umfang A und Umfang B. Der ändert sich ja auch durch Reifenabrieb, Luftdruck und Fahrzeugbeladung! Von daher sind da schon Sicherheiten eingerechnet, das er nie zu wenig anzeigt.
Im Gegenzug würdest du doch auch versuchen den Preis zu drücken, wenn der Wagen durch einen falsch eingestellten Tacho und andere ungünstige Umstände 120.000 runter hat, obwohl´s real erst 100.000 km sind.
Ja nee is klar !
Ich geb's auf ;-)))
Gruß Blaubeer
Ich glaub es wird Zeit, dass das Wochenende kommt. Natürlich ist es so wie blaubeer sagt. Und wer hat hier kriminelle Energie unterstellt? Die Aussage war, dass man nicht am Tacho rumfummeln darf.
ehe ich heut nacht von abrollumfängen träume verabschiede ich mich ins wochenende. 😁
An alle hier die das Bagatellisieren und Legalisieren. Ganz sicher würdet ihr beim Verkauf des Fahrzeugs die selbst durchgeführte Verbesserungsmaßnahme angeben...!
Was ich in den ganzen vorstehenden Beiträgen vermisse ist ein praktisches Beispiel wofür das gut sein soll. Im Serienreifenkatalog sind etliche Reifengrößen von 215/55 17 bis 245/35 20 (zumindest bei meinem Dicken) angegeben. Keine erfordert eine Anpassung. Sollten hier tatsächlich so viele Insis mit "Sonderbereifung" unterwegs sein? Zumindest würde ich es dann verstehen, da der TÜV dann die Anpassung u.U. vorschreibt.
Hallo,
ja es braucht dringend eine Fragenprüfstelle die die Sinnhaftigkeit und Unbedenklichkeit der hier gestellten Fragen prüft bevor sie beantwortet werden dürfen.
;-))
Gruß Blaubeer
Zitat:
Original geschrieben von draine
Wie gesagt, wenn´s danach geht, müsste man Op Com für Privatanwender komplett verbieten, da man da ja auch andere Dinge wie Tagfahrlicht-Varianten programmieren kann etc. die ab Werk so nicht vorgesehen sind (in Deutschland).
Jetzt machst du mich aber neugierig.. was für Varianten meinst du?
Zitat:
Original geschrieben von BlackTM
Ja, Tachomanipulation ist aber trotzdem verboten.
Zitat:
Original geschrieben von Thirk
Im übrigen schließe ich mich BlackTM an. Das verändern solcher Einstellungen durch eine Privatperson wird wohl als Manipulation angesehen werden.
Zitat:
Original geschrieben von Klapphelm
Und wer hat hier kriminelle Energie unterstellt? Die Aussage war, dass man nicht am Tacho rumfummeln darf.
Sagen wir mal so, eine Tachomanipulation ist erlaubt, sofern man diese beim Verkauf eines Fahrzeuges angibt, unterläßt man dieses, ist es eine Straftat.
Wobei ich primär das zurückstellen des Kilometerzählers schwerwiegender empfinde und vom Gesetzgeber geahndet wird, sofern es ans Tageslicht kommt, als den Umfang des Rades zu ändern, wobei letzteres wenig bringen würde.
Ansonsten richtig, handelt man mit krimineller Energie !
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