Insignia als Diesel? ja oder nein?

Opel

Hallo zusammen, ich möchte mir einen insignia Diesel Bj.2013 kaufen bin mir aber unsicher wegen dem rußpartickelfilter. Sind die wirklich so anfällig? Könnt ihr mir da weiterhelfen. Danke Gruß holger

Beste Antwort im Thema

Der Partikelfilter ist mit Sicherheit keine Schwäche des Insignia, das war beim alten 1.9er CDTI schon eher ein Problem. Wenn du dir einen aus dem Baujahr 2013 zulegen willst, vermute ich, dass du das Facelift im Auge hast. In puncto Design sicher ein Fortschritt, es treten aber allerhand Schwächen zu Tage.
Bezüglich Infotainment ist das leider keine gut Idee, da das IntelliLink 900 der 1. Generation ein Witz ist. Gegenüber dem Vorgängernavi hast du keine Möglichkeit mehr, Blitzer als POI zu hinterlegen, die auch als Icon angezeigt werden. Die Stauwarnung ist eine Zumutung und die Adresseingabe umständlich. Ein iPod-Classic funzt auch nicht mehr richtig am IntelliLink 900. Und du hast auch keine Möglichkeit Android Auto oder Apple Carplay zu nutzen oder nachzurüsten, nicht einmal MirrorLink wird angeboten. Ich kenne kein schlechteres Navi in der Mittelklasse, selbst der Kleinwagen Opel Adam kanns besser.
Enweder legst du keinen großen Wert auf Navi und Smartphoneeinbindung, andernfalls würde ich die folgendes empfehlen. Ein Vorfacelift aus 2013 ohne Navi nehmen und z.B. von Pioneer ein Nachrüstnavi einbauen lassen, welches von Bedienkomfort und Funktionsumfang auf der Höhe der Zeit ist. Ein Faceliftmodell ohne Navi kaufen und ein China-Nachrüstnavikit einbauen, wie z.B. hier zu sehen: http://de.aliexpress.com/w/wholesale-opel-insignia-gps-dvd.html
Oder du kaufst dir einen Kombi, der das alles besser kann, z.B. Skoda Octavia/Superb oder den neuen Astra (Insignia MY 2016 kann aktuell noch kein Android Auto).
Die großen Stärken des Insignia sind sein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, das Außen- und Innenraumdesign, die bequemen Sitze und das geniale AFL (automatisches Bi-Xenon-Licht mit echtem Kurvenlicht), die satte Straßenlage, der tolle Geradeauslauf und der Reisekomfort auf Langstrecken und die ordentlich zupackenden Bremsen. Die Schwächen sind hoher Bremsenverschleiß und teilweise immer noch Riefenbildung und das Verziehen der vorderen Bremsscheiben (Wackeln im Lenkrad), teilweise knarzendes Interieur und nachlässige Verarbeitung, empfindlicher Lack, hohe Kosten für die Bereifung (ab 17 Zoll aufwärts), das IntelliLink Navi bis Modelljahr 2016, gegenüber Mitbewerbern nur mäßige Beschleunigungs- und Elastizitätswerte.
Ich bin das Vorfaceliftmodell gefahren und besitze das Faceliftmodell, kann also nur aus eigener Erfahrung sprechen. Sicher sehen das einige anders hier, ich möchte dich auch nicht verunsichern oder dir den Insignia ausreden. Entscheide selbst und probiere das IntelliLink Navi und das alte 900er Navi einfach vorab mal aus.

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Die Rede ist hier von Durchschnitts Geschwindigkeiten, das man da mit 180 so seine Probleme haben wird ist schon klar.

Zitat:

@-Pitt schrieb am 25. November 2015 um 12:38:04 Uhr:



Zitat:

@rufus608 schrieb am 24. November 2015 um 18:32:09 Uhr:


Wenn meiner z.B. 6,5L bei 120 nimmt u. 8,5 bei 180 dann bedeutet es ein Mehrverbrauch von 31%.
Man spart sich bei 31% Mehrverbrauch rund 33% an Zeit, muss jeder selber entscheiden was einen die Zeitersparnis Wert ist.

Da zwischendrin immer mal Tempolimits, Baustellen, langsame Fahrzeuge, etc. vorkommen, ist es wie feivel88 sagte, nur ein Trugschluss.

Ausserdem mehr Verschleiß von Reifen, Bremsen, Stoßdämpfer, Verbrauch, Stress, Unfallgefahr, etc.

Somit ist das einzigste positive etwas zeitersparnis, eigentlich ein sehr miserables Preis-Leistungsverhältnis, aber das ist den meisten wurscht. Nur komisch, das genau dieses Klientel bei einem jährlichen Ölwechsel beim Preis knausert wie ein Weltmeister.......

Zitat:

@-Pitt schrieb am 25. November 2015 um 13:37:31 Uhr:


Die Rede ist hier von Durchschnitts Geschwindigkeiten, das man da mit 180 so seine Probleme haben wird ist schon klar.

Also auch nix mit über 30%......😉

Zitat:

@-Pitt schrieb am 25. November 2015 um 13:37:31 Uhr:


Die Rede ist hier von Durchschnitts Geschwindigkeiten, das man da mit 180 so seine Probleme haben wird ist schon klar.

Da hast Du allerdings recht, 180 im Durchschnitt hab ich auch noch nicht geschafft 🙂. Da habe ich natürlich total lax formuliert: wenn frei dann Tacho gut 180, komme bei Fernfahrten auf der BAB dann auf ca. 150 im Schnitt, 5Km/h mehr oder weniger. Durch vorausschauender Fahrweise muß ich sogar selten in die Eisen u. dadurch leistet die Schubabschaltung einen Beitrag.

Dann ist der rechnerische Fakt ja noch negativer, es bedeutet dass eine um 30km/h höhere BAB-Durchschnitts-V in dem Bereich >120 km/h ja die errechnete Verbrauchserhöhung ergibt. Bei mir zumindest .................... und fahre weiter wie bisher weil ich sonst einschlafe 😰

Um noch mal auf die Frage: "Insignia Diesel? ja oder nein?" zurück zukommen.

Mein Fahrprofil sieht nach 1 Jahr so aus:
2846km Stadt 3738km Landstr. 3847km Autobahn
macht im Jahr 10449km.

Diesel mit Schwerpunkt Partikelfilter ja oder nein?

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Also mein Fahrprofil sieht ähnlich in der prozentualen Aufteilung aus. (ich fahre aber ca 4-5 Tkm mehr, manchmal aber auch nur 10km zur Fa. und zurück)
Bis jetzt nach 41/2 Jahren keine Probleme mit dem DPF.

Im Bereich Fahrzeugtechnik gibt es einen thread wo Erfahrungen zum Thema "DPF/RPF und Kurzstrecke" ausgetauscht werden. Dort schildere ich meine Erfahrungen, letzte gestern:
http://www.motor-talk.de/.../kurzstrecke-beim-diesel-t4895404.html?...

Nun es ist so das die Karre schon mal in 14 Tagen nur 14 mal auf Strecken von nur max. 6km bewegt wird, bevor es wieder >100km am Stück auf Autobahn oder Landstraße geht.

Der A20DTR ist jedenfalls total unauffällig was das DPF-Gedöhns angeht.
Mal sehen, wenn ich den Räderwechsel in der Werke terminiere werden ich den Asche-Füllstand auslesen anfragen, das ist bestimmt möglich.

Die Partikelfilter sind kein Problem (mehr). Man sollte nur ab und an mal auf die Autobahn für eine halbe Stunde. Das ist genug um den Motor warm zu fahren und die Regeneration kann vollständig durchlaufen.

Zitat:

@Michi_Ti schrieb am 17. Oktober 2016 um 12:21:16 Uhr:


Die Partikelfilter sind kein Problem (mehr). Man sollte nur ab und an mal auf die Autobahn für eine halbe Stunde. Das ist genug um den Motor warm zu fahren und die Regeneration kann vollständig durchlaufen.

Denke den Zeitpunkt errechnet die Software, was nützt dann ein ab und zu auf die Autobahn fahren wenn die Software sagt: Nö jetzt nicht. ?

Es wird kein Zeitpunkt errechnet. Es wird eine Sättigung errechnet ab der versucht wird, bei idealen Bedingungen, die Regenration anzustoßen.

Und wenn man ab und an auf der Autobahn unterwegs ist, reicht dies als Anstoß aus. Der DPF kann ab einer Beladung von 80% regeneriert werden (afaik).

Zitat:

@Michi_Ti schrieb am 17. Oktober 2016 um 13:20:10 Uhr:


Es wird kein Zeitpunkt errechnet. Es wird eine Sättigung errechnet ab der versucht wird, bei idealen Bedingungen, die Regenration anzustoßen.
..............................................

Diese Bedingungen sollten auch auf einer Bundes-/landstr. erreichbar sein, das sollte eine techn. Bestrebung sein. Der A20DTR erfüllte dies meiner bisherigen Erfahrung nach perfekt.
Ich nehme lieber 1/2 ltr. höheren Verbrauch in Kauf als Komplikationen, das nervt nur.

Klar, Bundes- oder Landstrasse reicht natürlich ebenfalls. Bei meinem 160PS kann ich auch wirklich nicht meckern. Die Sache DPF läuft für mich perfekt.

Den einizgen Nachteil den ich beim Diesel sehe, ist der Diesel selbst. Stickoxide, vielleicht kommende Restriktionen, usw...
Von der technischen Seite sind sie wesentlich ausgereifter wie die neuen "Downsize" Benzinmotörchen.

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