Infos zu Software-Updates MMI
Hallo in die Runde,
ich fahre jetzt seit 3 Wochen einen Audi Q4 und bin wirklich positiv überrascht 🙂
Jetzt zu meiner Frage(n):
Ich habe iwo gelesen das ein größeres Update für das MMI kommen soll?
Es gibt so einige Dinge die verbesserungswürdig sind.
Zb jedes mal muss der Privatsphäre Start Hinweis bestätigt werden, OTA Softwareupdate, Benutzermenu, Berechnung der Reichweite, Kamerabild uvm.....
Auch die meinAudi App ist sehr dünn von den Funktionen.
Kann das jemand bestätigen? Wann soll es kommen und vor allem was soll geändert werden?
Mein Händler vor Ort weiß von nichts.
Des weiteren, kann man zusätzliche Funktionen per Software freischalten lassen? Ich meine gehört zuhaben das Matrix LED immer verbaut ist, aber per Software aktiv oder nicht aktiv ist.
Danke für eure Antworten
2094 Antworten
Genau so ist es. Audi interessiert das nicht, die verkaufen genauso. Ich sehe immer mehr Q4 in unserer Umgebung. Auch im Umkreis von 200km sind immer mehr Q4 zu sehen als noch vor 6 Monaten. Dazu kommt das es viele gibt die zufrieden sind z. B. Facebook Gruppe. Und wahrscheinlich die, welche sich nicht an solche Foren beteiligen. Wenn etwas nicht stimmt mit dem Auto oder Mängel sind, wird das im gesamten gesehen Audi nicht wirklich interessieren, das sollen dann die Händler abwickeln. Audi entwickelt weiter und wird die nächsten Elektro Modelle rausbringen und der Umsatz geht weiter. Solange die Verkaufszahlen einigermaßen passen werden die nicht viel ändern bzw. kann man ewig drauf warten bis da was kommt. Warum auch, sie verkaufen den Q4 weiterhin und haben noch weitere Highlights am Start
Ist leider so..
Habt ihr euch schon, überlegt dass wenn sie noch nicht fertig sind mit einem sauberen Update, wollen sie es nicht schon in die Bestandsfahrzeuge aufspielen? So dass man jeden Monat mal gehen muss. Ich weiss es vom A4, da gab es das Update auch erst, als sie wirklich eine saubere Sache hatten, ging auch 3 Jahre. Und da VW die Software raus gegeben haben und Audi da mitmachen musste, begannen die von 0. Und das dauert halt was, vor allem, da jetzt Deiss weg ist und vieles wieder in der Luft steht. Denke da ist Chaos, wo man sich gar nicht vorstellen kann. Wenn ich eine einfache Maschine programmieren lassen muss mit ein paar Bewegungen, was dass schon für eine Sache ist, will ich nicht an ein Auto denken mit KI uns solchen Sachen. Die wissen schon dass sie Verbesserungen bringen müssen, man muss einfach noch etwas Zeit lassen. Klar, ist nervend und nicht gut, aber es sind nicht Fehler wie Parkbremse lösen einfach so, oder ABS, ESP funktionieren nicht wie bei andern, aber....
Ein Auto ist ein relativ komplexes System, da kann es sogar zwischen den Produktionswochen auch schon mal Unterschiede in der verbauten Hardwarerevision bzw. den Softwareständen in den Steuergeräten geben, speziell bei der aktuellen Teileverfügbarkeit.
Und solange das nicht sauber auf möglichst vielen Kombinationen ausgetestet ist, möchte man als (haftender) Hersteller nicht unbedingt ein Update rausschießen, daß dazu führen kann, daß ggf. extrem viele Fahrzeuge liegen bleiben.
Ehrlich gesagt wäre es mir auch lieber, wenn es korrekt validiert wurde, bevor mir ein durchgepresster "Versuchsballon" ins produktive System (hier mein Auto) eingespielt wird.
Klar, jeder ist genervt und sauer, wenn Dinge in der aktuellen Version (bei der die Validierung scheinbar eher mäßig war) nicht korrekt funktionieren - aber eine saubere Korrektur sollte man einem Schnellschuss immer vorziehen.
Ansonsten ist das Geschrei groß, wenn man im Monatsabstand neue SW aufspielen lassen muss.
Meine Meinung aufgrund eines auch technischem Backgrounds, andere Fahrer mögen hier sicher eine unterschiedliche Sichtweise oder aber auch keine nennenswerten Probleme haben, was die kontroverse Diskussion hier auch zeigt.
Meine Erfahrung ist, daß Druck bei der Softwareentwicklung eher zu suboptimalen Ergebnissen führt. Haben die Protagonisten etwas "Luft" ist das langfristige Ergebnis, funktional und betriebswirtschaftlich betrachtet, regelmäßig besser.
Zitat:
@DeBabbe schrieb am 18. August 2022 um 10:15:54 Uhr:
Ein Auto ist ein relativ komplexes System, da kann es sogar zwischen den Produktionswochen auch schon mal Unterschiede in der verbauten Hardwarerevision bzw. den Softwareständen in den Steuergeräten geben, speziell bei der aktuellen Teileverfügbarkeit.
Und so lange das nicht sauber auf möglichst vielen Kombinationen ausgetestet ist, möchte man als (haftender) Hersteller nicht unbedingt ein Update rausschießen, daß dazu führen kann, daß ggf. extrem viele Fahrzeuge liegen bleiben.
Ehrlich gesagt wäre es mir auch lieber, wenn es korrekt validiert wurde, bevor mir ein durchgepresster "Versuchsballon" ins produktive System (hier mein Auto) eingespielt wird.
Klar, jeder ist genervt und sauer, wenn Dinge in der aktuellen Version (bei der die Validierung scheinbar eher mäßig war) nicht korrekt funktionieren - aber eine saubere Korrektur sollte man einem Schnellschuss immer vorziehen.
Ansonsten ist das Geschrei groß, wenn man im Monatsabstand neue SW aufspielen lassen muss.
Meine Meinung aufgrund eines auch technischem Backgrounds, andere Fahrer mögen hier sicher eine unterschiedliche Sichtweise oder aber auch keine nennenswerten Probleme haben, was die kontroverse Diskussion hier auch zeigt.
Meine Erfahrung ist, daß Druck bei der Softwareentwicklung eher zu suboptimalen Ergebnissen führt. Haben die Protagonisten etwas "Luft" ist das langfristige Ergebnis, funktional und betriebswirtschaftlich betrachtet, regelmäßig besser.
Das ist absolut plausibel, was du schreibst. Aber haben im Moment nicht alle die gleichen bzw. ähnlichen Probleme?
Auch VW u Skoda, die ja gerade eine neue Software ausrollen.
Da gibt es die gleichen Missstände wie Chipmangel, Teileverfügbarkeit usw.
Da ist es aber doch gerade das, was einen Hersteller auszeichnet, nämlich dem Kunden das bestmögliche Produkterlebnis zu bieten.
Und da ist Audis Slogan „ Vorsprung durch Technik“ leider nicht mehr passend.
Wenn ich mich gefühlt alle 2 Tage im Fahrzeug neu anmelden muss und im Navi die Routenplanung usw. auch, dann ist das einfach nicht akzeptabel.
Wie gesagt, andere können das!
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Es ist jedem von Euch freigestellt eine Beschwerde ans KBA zu schreiben. Ich habe für die Kundenbetreuung von Audi nur noch Hohn und Spott übrig. Die Tatsache, dass der Q4 kein OTA kann führt unweigerlich dazu, dass die Fahrzeuge so lange es geht einem Update ferngehalten werden. Ich schätze mal, dass jeder Werkstattaufenthalt für ein Update Kosten von 300 EUR verursacht. Welches Interesse sollte Audi haben ein Update für Bestandsfahrzeuge auszurollen, ehe nicht wirklich alle relevanten Probleme beseitigt sind?
Im Hinblick auf bei mir immer wieder auftauchende "Phantombremsungen" habe ich eine Beschwerde ans KBA geschrieben. Dies scheint mir nach zahlreichen Mails die einzig verbliebene Möglichkeit, die Damen und Herren von Audi zu einer Stellungnahme zu bewegen. Früher hieß es ja mal, dass jeder unzufriedene Kunde für 7 Käufe weniger verantwortlich ist. Das scheint heute aber nicht mehr zu gelten und die Hersteller machen was sie wollen.
ja, aber audi hat halt einen anderen Aufbau. Will nicht dieses Kachelding vom ID, gefällt mir nicht. Dann muss ich mich halt gedulden und abwarten. Wenn einem das runde Plastikdesign von ID Tesla ect. nicht gefällt, dann warte ich halt auf Audi und akzeptiere den Softwarestand, das wusste ich ja auch, da ich vor Bestellung reichlich probe gefahren bin. Und in einem Monat weiss ich dann auch, wie schlimm es wirklich ist im Alltagsgebrauch. Man hört eigentlich immer sehr ähnliche Mängel. Ob die Problematik in den Tunnels noch immer vorhanden ist mit der neuen Software, weiss ich nicht. Hab nichts mehr gehört. Das fand ich zum Bsp. ganz schlimm.
Zitat:
@Kuschi36 schrieb am 18. August 2022 um 10:39:56 Uhr:
... Und in einem Monat weiss ich dann auch, wie schlimm es wirklich ist im Alltagsgebrauch...
Bitte: dann warte mit Deinen nächsten Postings zu diesen Themen auch noch einen Monat - Bitte !
Zitat:
@eautofahrer1 schrieb am 18. August 2022 um 10:25:39 Uhr:
Das ist absolut plausibel, was du schreibst. Aber haben im Moment nicht alle die gleichen bzw. ähnlichen Probleme?
Auch VW u Skoda, die ja gerade eine neue Software ausrollen.
Da gibt es die gleichen Missstände wie Chipmangel, Teileverfügbarkeit usw.
Da ist es aber doch gerade das, was einen Hersteller auszeichnet, nämlich dem Kunden das bestmögliche Produkterlebnis zu bieten.
Und da ist Audis Slogan „ Vorsprung durch Technik“ leider nicht mehr passend.
Wenn ich mich gefühlt alle 2 Tage im Fahrzeug neu anmelden muss und im Navi die Routenplanung usw. auch, dann ist das einfach nicht akzeptabel.
Wie gesagt, andere können das!
Da bin ich schon bei dir, jedoch nützt es leider nichts, das Kind ist nunmal in den Brunnen gefallen und das Rausholen dauert etwas. Das MMI als herstellerspezifische Basis anstelle einer konzernweiten Lösung dient hier leider nicht unbedingt als Lösungsbeschleuniger und Profiteur von Synergieeffekten.
Was ich als viel größeres Problem sehe ist die Abhängigkeit von Server-Verbindungen - sind die Server nicht erreichbar, geht inzwischen vieles nicht mehr. Der Irrglaube, daß man beim KfZ mit der Verlagerung von Softwarekomponenten aus dem Auto heraus in die Cloud viel gewinnt, wird durch fehlende Offline-Fähigkeit ad absurdum geführt. Was bringt mir z.B. die schönste Spracherkennung auf dem Server, wenn ich in der Tiefgarage stehe, meine Route planen will damit ich direkt an der Ausfahrt richtig abbiege und das minimale Offline-System mich nicht richtig versteht, die Routenplanung eingeschränkt ist oder meine Favoriten nicht hat (nur ein generisches Beispiel).
Meiner Meinung nach sollte ein KfZ in der Lage sein die erwartete Funktionalität auch ohne jegliche Online-Verbindung bereitzustellen. Zumindest sollten die Online-Daten (wie Naviziele, Favoriten, Profileinstellungen etc. ) sauber und konsistent auch offline zur Verfügung stehen. Darunter fallen bei mir auch so Probleme wie daß der Hauptbenutzer nicht funktioniert oder plötzlich flöten geht. Das ist in letzter Konsequenz nicht akzeptabel und klingt für Aussenstehende, ohne Details zu kenne, nach unsauberer Implementierung.
Der Vorteil für den Hersteller mit der Cloud-Anbindung sind die jahrelang wiederkehrenden Erlöse, die an die Stelle einer Einmalzahlung beim Kauf treten. Ob die Rechnung letztendlich aufgeht, hängt mit der Verfügbarkeit und Stabilität der Software direkt zusammen - hier sind viele Hersteller dabei einiges an Kredit zu verspielen. Durch den Umsteg auf e-Mobilität und damit verbunden geringere Wartungserlöse stehen die Hersteller allgemein an dieser Stelle unter Druck und liefern, um mal den Slogan eines Mitbewerbers zu stressen, nicht immer "das Beste oder nichts". Wohl hat man hier auch etwas zu lange geschlafen und ist nun, auch unter gesetzlichem und politischem Druck, gezwungen, in möglichst kurzer Zeit die Umstellung auf e-Mobilität und die damit verbundene Digitalisierung des KfZ zu erreichen, damit einem nicht komplett die Felle davonschwimmen. Audi steht damit nicht alleine da, profiliert sich aber aktuell wohl auch nicht als Vorreiter (siehe "Vorsprung durch Technik", um noch einen Slogan zu bemühen).