ID.7 beim Reichweitentest

VW ID.7 ED

Beim ADAC Reichweitentest hat der ID.7 Pro als 19. abgeschnitten.
https://www.adac.de/.../
Dafür dass er bei AB und anderen Medien doch so sehr gelobt wurde, finde ich das ziemlich überraschend. Gut...dass zwischen Platz 10 und 19 gerade mal 71km liegen und einige Batteriemonster dabei sind ist auch klar. Aber gerade zum Ioniq 6 mit gleicher Akkugröße und 2WD sind die Abstände doch eklatant. Während beim Laden es noch einigermaßen zu erwarten war (400V vs. 800V), hätte ich die Differenz in der Effizienz beim Fahren nicht so hoch eingeschätzt (502km vs. 437km). Aber die 400V Architektur reißt alles runter...die meisten km/Reichweite verliert er beim Laden...

217 Antworten

man brauch deutlich weniger Dauerleistung - aber hier ein Interessanter Bericht, anderes Auto, nur bis 160 km/h. Aber so geschätzt sollte man 100-200km kommen: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Zitat:

@Virwty schrieb am 25. September 2024 um 00:47:24 Uhr:


Wie lange hält denn der Akku beim GTX wenn man wirklich am Limit fährt. Also konstant 180?

Bei echten 180 kmh beträgt der Luftwiderstand bei Sitrnfläche 2.46qm und cw Wert 0.24 für den GTX ca. 45 kW netto. Pro 100km also 25 kWh. Dürften mit Verlusten im e Motor, Rollwiderstand,.... also letztlich um die 35 kWh sein pro 100km
Gut 200km sollten so gehen.

Und Du hältst einen Wirkungsgrad von nur 71 % für realistisch? Da würde ich, gerade mit dem APP550 schon mehr erwarten.

Ist das jetzt wichtig???

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Natürlich, weil es in der Rechnung entscheidet wie weit ich bei Vmax komme und genau das war doch die Eingangsfrage.

Mal vollkommen losgelöst von der Frage wie wahrscheinlich es ist, dass man in der Praxis regelmäßig Vmax von 100-0% fahren kann - wenn das ein entscheidendes Entscheidungskriterium für die Fahrzeugwahl ist, würde ich dringend zur Wahl eines Diesel-Fahrzeuges raten…

Wie oft wird das bei mir vorkommen? Relativ selten. Trotzdem interessiert es mich einfach.
Mit meinem aktuellen A6 TFSIe komme ich im Schnitt um die 500/550 Kilometer weit und das bei einer Mischung aus normaler und sportlicher Fahrweise. Wenn ich es wirklich mal krachen lasse - Nachts und Heimweh - hatte ich auch schon einen Schnitt von 22 Liter und kam somit 230 Kilometer weit.
Natürlich muss ich mich bei einem Vollektro umstellen…ist mir bewusst und nehme ich in Kauf. Trotzdem interessiert es mich im Voraus wie es sich verhält wenn man es mal krachen lässt.

Ich kann dir sagen, wie weit du mit dem normalen Pro kommst, wenn du es im Landstraßengebiet krachen lässt.
Bevor die ID.7 ausgeliefert wurden, fuhr ich ihn drei Tage lang auf Erprobung.

Es war ein Stück Autobahn dabei, der durchgängig mit 183 genommen wurde und ansonsten bin ich abseits der Autobahn sehr sportlich gefahren.

- Kerniges Überholen, weil das Drehmoment süchtig macht
- Aus dem Kreisel raus und drauf
- Immer mal wieder knackige Zwischensprints, wenn es von 50 auf 100 ging
- ansonsten normale Fahrweise (Tempolimit eingehalten +10 km/h nach Tacho).

Im Ergebnis keine Chance, unter 500 KM Reichweite zu rutschen. Lag immer so bei 520-550 KM Reichweite. War echt beeindruckend.

Auf die angezeigte Reichweite bei der knackigen Fahrweise würde ich keinen Pfifferling geben. Wie hoch war denn der Verbrauch dabei?

Warum das denn nicht, fährst Du keinen ID, dass Du das nicht kennst? Bei meinen hat das bisher mit der kalkulierten Reichweite hervorragend funktioniert, nahezu auf den Kilometer genau und auch genau passend zum Verbrauch.

Zitat:

@Nipo schrieb am 27. September 2024 um 07:19:12 Uhr:


Auf die angezeigte Reichweite bei der knackigen Fahrweise würde ich keinen Pfifferling geben. Wie hoch war denn der Verbrauch dabei?

Bin durchweg 180 gefahren. Da pendelt der Verbrauch zwischen 30-35 Kw/100km.
Finde ich okay. Kann man immerhin ca. 1 Stunde vollgas fahren, was sowieso nie möglich ist.

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 27. September 2024 um 06:41:14 Uhr:


- Kerniges Überholen, weil das Drehmoment süchtig macht
- Aus dem Kreisel raus und drauf
- Immer mal wieder knackige Zwischensprints, wenn es von 50 auf 100 ging
- ansonsten normale Fahrweise (Tempolimit eingehalten +10 km/h nach Tacho).

Im Ergebnis keine Chance, unter 500 KM Reichweite zu rutschen. Lag immer so bei 520-550 KM Reichweite. War echt beeindruckend.

Vom Verbrenner war man gewohnt, möglichst sanft und gleichmäßig zu fahren, viel rollen zu lassen.

Der Elektro ist aber echt sparsamer, wenn man „digital“ fährt. Schnell beschleunigen und dann wieder abbremsen, rekuperiert super.

Dauerhaft gleichmäßige Geschwindigkeit geht mehr auf den Verbrauch.

Sorry, das ist grundlegend falsch. Die Rekuperation hat einen Wirkungsgrad von deutlich unter 100%.
Daher wäre es die bessere Methode: zügig beschleunigen (aber nicht digital) und dann rollen lassen.
Dann spart man am meisten und belastet die Reifen nicht über Gebühr.

Zumal ja auch kein Mensch so fährt da viel zu unkomfortabel, wenn die Bahn frei ist. Wo Rekuperation wirklich hilft Energie zu sparen ist im Stau oder in der Stadt und das sogar ganz natürlich ohne sich bei der Fahrweise zu verbiegen.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 26. September 2024 um 22:59:47 Uhr:


Und Du hältst einen Wirkungsgrad von nur 71 % für realistisch? Da würde ich, gerade mit dem APP550 schon mehr erwarten.

Nein.
25kWh netto für den Luftwiderstand.
Macht mit Verlusten 27 kWh, das wäre Wirkungsgrad über 90%.
Dann kommt aber noch der Rollwiderstand und der grundbedarf für Lüftung etc.
Di Overmiler kriegen ca. 10.5 bis 11 kWh auf 100km bei super tiefem Tempo hin, wo kaum Luftwiderstand anfällt.
Daher habe ich diesen Posten mit noch ca. 8 kWh geschätzt.

Das macht dann eben total 35 kWh auf 100km.

Du kannst auch den Verbrauch bei 120 kmh nehmen und statt 10.5 kWh auf 100km netto für den Luftwiderstand die 25 kWh einsetzen. Auch dann landet man bei ca. 35 kWh.

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