Id 4 Pure 148ps Kaufempfehlzng

VW ID.5 ID.5 (E2)

Moin zusammen,

ein Id 4 soll her , jetzt mal so generell kann man auch längere Urlaubsfahrten mit dem kleinen ID 4 gut machen oder wird das eher unentspannt 🙂 Hauptsächliches Fahrprofil sind Kurzstrecke 10 km . Es soll ein junger Gebrauchter mit ca 20000 km werden da ist der unterschied zu den Pro schon nicht wenig…. Ihr könnt ja mal so schreiben was ihr unbedingt in eurem ID braucht?! Wird unser erstes E- Auto von daher bin ich noch etwas Planlos 🙂

49 Antworten

Ich oute mich mal als Fahrer eines pure-Performance. Ich fahre hauptsächlich Kurzstrecke. In einem Jahr bin ich 2 Strecken von etwas über 300 km gefahren. Also von zu geringer Leistung kann man definitiv nicht sprechen (Sportmodus ist meiner Meinung nach vollkommen sinnfrei und wenn ich dann an meinen Polo I mit 29 kw denke…). Für regelmäßige Langstreckenfahrer ist der Akku aber in der Tat zu klein. Auch mit dem kleinen Ladegerät 50kw 7kw kann man gut klarkommen (Jahresfahrleistung 15 TKM). Ich habe keine Wallbox und lade 100% öffentlich. Wenn es auf der Autobahn mal schnell gehen muss mit dem Laden macht das 10-15 Minuten Unterschied. insgesamt Jammern wir hier auf sehr hohen Niveau.

Zitat:

@Foxhunter66 schrieb am 22. Dezember 2023 um 22:00:07 Uhr:


Ich finde es immer lustig, wenn manche hier anhand nackter Zahlen urteilen ohne den Pure selbst gefahren zu sein.

Der fühlt sich aufgrund des geringeren Gewichts (unter 2t) nicht wirklich langsamer an wie die 204 PS Variante.
Das Ansprechverhalten ist sowieso besser wie bei vergleichbaren Verbrennern.

Wenn man nur selten Langstrecke fährt ist der kleine Akku vollkommen ausreichend.
DC- laden mit bis zu 110 KW ist auch okay, nur die AC-Ladeleistung (7,2 KW) nervt manchmal.

ich habe mir die techn. Daten mal angesehen:
Der ID.4 Pure hat demnach gar kein verringertes Drehmoment (wie der Enyaq iV50), sondern nur eine (etwas) veringerte Maximalleistung (125kW).
Da er zudem durch den kleineren Akku etwas leichter ist, dürfte die 0 auf 100km/h Beschleunigung durchaus auf ähnlichem Niveau liegen, wie bei der 150kW-Ausführung.

Das ist beim Enyaq, zwischen Modell iV60 und Modell iV80 ähnlich.

Beim Enyaq gibt/gab es noch die absolute Einstiegsausführung (iV50) und die hat halt eine nochmals verringerte Maximalleistung (109kW) plus ein erheblich abgesenktes Maximaldrehmoment (220 anstatt 310Nm) und das sollte man definitiv, auch wenn der kleine Akku das Gesamtgewicht etwas verringert, deutlich merken....die Hersteller-Beschleunigungswerte bescheinigen das....

Zitat:

@div_E schrieb am 22. Dezember 2023 um 23:37:28 Uhr:


Die Physik interessiert sich nicht für Gefühle.
10% mehr Drehmoment bedeuten 10% mehr Beschleunigung, 10% mehr Masse 10% weniger.

Ein 148 PS Fahrzeug müsste knappe 38% weniger wiegen als ein 204-Fahrzeug, um dieselbe Beschleunigung zu erreichen. Also gute 1,6 Tonnen, im Gegensatz zu 2,2t... 1,6t soviel wiegt ein normaler Diesel in der ID.4 Klasse.

Es mag sich also anfühlen, als wäre die kleinere Maschine mit kleinerem Akku genauso performant, aber es stimmt nicht 😉

Das ist im Alltag, vor allem in der Stadt tatsächlich nicht so wichtig. Heftig motorisierte E-Autos haben dort auch keinen ernsthaften Vorteil. Verbrenner schon gar nicht, denn bei denen kommt halt immer noch die entsprechende Akustik hinzu, wenn es mal richtig flott losgehen soll. Das mag nicht jeder...

Interessant ist eine höhere Leistung/Drehoment in der täglichen Fahrpraxis auch nicht beim Ampelstart, aber durchaus schon bei Überholvorgängen auf Landstraßen-Geschwindigkeits-Niveau.
(ab ca 45km/h geht selbst beim 150kW-Motor die Zugkraft kontinuierlich zurück)

Beim 80-120km/h-Beschleunigungs-Wert, trennt sich die Spreu vom Weizen und das klappt mit dem neuen Heckantrieb ab Mj 24, bei ca gleichem Gewicht, ganz sicher deutlich besser, als bei den Heckantriebsversionen bis Mj 23.
Bei solchen Überholvorgängen hat man dann gegen ca gleich leistungsfähige Verbrenner meist keinen Vorteil.
Im oberen Geschwindigkeitsbereich wird es beim MEB dann aussichtslos, mit gleich leistungfähigen Verbrennern beim Beschleunigen mit halten zu können.

Moin,

wer "duelliert" sich denn laufend im Alltagsverkehr..? Dafür kaufe ich mir kein E-Auto..😎

Ähnliche Themen

Wieso kommen wir jetzt vom Vergleich 148 PS 52 kWh Akku gegen 204 PS 77 kWh Akku plötzlich auf Verbrenner in hohen Geschwindigkeitsbereichen? In hohe Geschwindigkeitsbereiche kommt der ID.4 doch ohnehin nicht rein, das ist für mich alles ab 180.

Zitat:

@div_E schrieb am 23. Dezember 2023 um 14:17:04 Uhr:


Wieso kommen wir jetzt vom Vergleich 148 PS 52 kWh Akku gegen 204 PS 77 kWh Akku plötzlich auf Verbrenner in hohen Geschwindigkeitsbereichen? In hohe Geschwindigkeitsbereiche kommt der ID.4 doch ohnehin nicht rein, das ist für mich alles ab 180.

Obere Geschwindigkeitsbereiche bezogen auf Heck-angetriebene ID.4 bis Mj 23 natürlich.

Was sollte man denn sonst vergleichen, wenn es um diese Fz geht?

Es geht daher maximal um Beschleunigungen im Bereich bis 160km/h....
Zum Beispiel 130 bis 150km/h......und da tut sich bei den o.a. Fz halt nicht mehr sehr viel und die meisten Verbrenner-Pkw mit gleicher Motorleistung können das schneller, sofern dessen Fahrer bzw. die Automatik den richtigen Gang wählt.

Zitat:

@navec schrieb am 23. Dezember 2023 um 17:27:41 Uhr:



Zitat:

@div_E schrieb am 23. Dezember 2023 um 14:17:04 Uhr:



Es geht daher maximal um Beschleunigungen im Bereich bis 160km/h....
Zum Beispiel 130 bis 150km/h......

Was allerdings nicht zum Fahrprofil des Themenstarters passt und wobei alles über 130 nicht nur aus ideologischen Gründen, sondern auch wegen des (erheblichen) Mehrverbrauchs unsinnig sein dürfte….. Aber bitte wer die <0,60 Euro am Schnelllader an der AB gerne zahlt….. und jetzt sagt mir nicht das Auto wird auf Langstrecke ausschließlich mit PV-Überschuss geladen.

Sorry, ist vielleicht nur meine Meinung und auch nicht böse gemeint, aber ich finde die Diskussion um solche Beschleunigungswerte passt nicht mehr in die Zeit und schon garnicht zu Elektroautos. Wir bräuchten hier viel mehr kleinere, bezahlbare Fahrzeuge mit geringeren Verbrauchswerten und die bekommen wir nicht mit 4,5 S von 0 auf 100 und hohen Drehmomenten & Allrad. Wenn man dann noch die aktuellen Kosten pro 100km für Autostrom mit Diesel /Benzin vergleicht wird das nix mit der Mobilitätswende.

Ich würde dem Themenstarter dringend zu einer Probefahrt raten, dann kann man seine persönlichen Ansprüche am besten mit der Realität vergleichen.

PS.: Mann sollte auch den erheblich größeren Wendekreis der Allradvarianten nicht aus dem Auge verlieren.. Der kleine Wendekreis bei Heckantrieb ist mir persönlich viel mehr Wert und macht in der Stadt richtig Spaß.

Und am Ende wäre der vermutlich sinnvollste Beitrag, dass der Threadersteller einfach mal eine Probefahrt mit einem Pure macht und für sich selber entscheidet ob es ausreichend ist.
Ich sehe wirklich nur die verringerte Reichweite und Ladeleistung als Ausschlusskriterium. Bei 1-2 Fahrten pro Jahr mit 300-400km sollte das aber zu verkraften sein.

Frohe Weihnachten!

Sorry, aber das geht doch am Thema völlig vorbei, wie der Durchzug von 130 auf 150 ist?
Das sind Geschwindigkeiten für die ein E-Auto mit 52kWh Batterie schlicht und einfach nicht gedacht ist. Und so schnell fährt auch kaum ein E-Auto.

Sicher, es gibt sie, die E-Benze und Tesla, die einem bei 160 aufwärts noch hinterherfahren. Aber die sind selten und wahrscheinlich auch nicht auf der Langstrecke unterwegs. Sonst müssen die nämlich alle 150km laden und die Zeitersparnis ist dahin.

Mit ner 50kWh Batterie muss man auf der Langstrecke halt 100 fahren, dann passt das. In Schweden ist flächendeckend 110... Ich bin beruflich oft dort und habe es bisher ganz gut überstanden, auch die 400km von Trelleborg nach Göteborg. Okay, da ist streckenweise 120 😉

Zitat:

@div_E schrieb am 24. Dezember 2023 um 10:13:43 Uhr:


Sorry, aber das geht doch am Thema völlig vorbei, wie der Durchzug von 130 auf 150 ist?
Das sind Geschwindigkeiten für die ein E-Auto mit 52kWh Batterie schlicht und einfach nicht gedacht ist. Und so schnell fährt auch kaum ein E-Auto.

Es ging darum, wo sich eine geringere Leistung bei E-Autos hauptsächlich auswirkt und das ist der höhere Geschwindigkeitsbereich und eben, vor allem in der Praxis, nicht der Geschwindigkeitsbereich 0-50km/h, wo auch ein schwach motorisiertes E-Auto relativ gut und daher meist ausreichend ist.

Ein MEB-Pkw mit kleiner Batterie ist bei 160km/h abgeregelt. Die 160km/h sind daher schon ein Zugeständnis an die Verhältnisse beim E-Auto. Ohne eine Einschränkung könnte auch der schwächste MEB, allein aufgrund der Leistung mindestens 200km/h fahren.

Wer wie schnell wann fahren möchte ist eine individuelle Entscheidung. Wenn man halt auch mal den "Wahnsinn" machen möchte, im Bereich von mehr als 120km/h noch beschleunigen zu wollen, sind mehr PS sehr hilfreich.
Wenn man nur einen kleinen Akku hat geht das ebenfalls. Die einzige Einschränkung ist, dass sich die Rest-Reichweite schneller verringert.

Moin,

ihr könnt den MEB - Baukasten auch "umbenennen" in "Maximal entspannt bewegen"..😁

Du widersprichst dir doch selbst? Auf der einen Seite kann.auch der kleine ID.4 200 fahren, auf der anderen Seite wird er wegen der geringeren Leistung bei 160 abgeregelt?

Und von welcher Praxis reden wir hier? Meine Frau fährt zu 90% in der Stadt, ich zu 90% Autobahn.

Der Rest ist der übliche Quatsch, man müsse auf der Autobahn ständig schnell von 120 auf 160 beschleunigen. Warum?

148 PS sind ne gute Motorisierung, fertig.

Wie lange braucht der kleine Akku eigentlich von leer auf voll in der Praxis ?

Kommt auf die Außentemperaturen an, je kälter die Batterie, desto weniger Ladeleistung. Überlicherweise sollte es aber in 30 Minuten von 10 auf 80% gehen, danach sinkt die Ladeleistung. Deshalb sollte man bei längeren Strecken nur auf 80% laden.
Ich habe das bisher auf 7000 km recht gut geregelt gekriegt. Ich lade dabei nur bei der Arbeit oder an öffentlichen Ladepunkten.

Zitat:

@div_E schrieb am 24. Dezember 2023 um 11:13:23 Uhr:


Du widersprichst dir doch selbst? Auf der einen Seite kann.auch der kleine ID.4 200 fahren, auf der anderen Seite wird er wegen der geringeren Leistung bei 160 abgeregelt?

Und von welcher Praxis reden wir hier? Meine Frau fährt zu 90% in der Stadt, ich zu 90% Autobahn.

148 PS sind ne gute Motorisierung, fertig.

ich habe nicht gesagt, dass der kleine ID.4 200 fahren kann, sondern gemeint, dass es mit 148PS, 2T Gewicht und dem relativ geringen Luftwiderstand des ID.4, durchaus möglich ist, dass er mehr als 200km/h fahren könnte. VW hätte daher lediglich die Übersetzung ändern brauchen und schon fährt auch der "kleine" ID.4 200.

Es gibt einige Autos die abgeregelt sind, obwohl sie ohne Abregelung definitiv schneller fahren könnten.
Das hat unterschiedliche Gründe und steht in keinem Widerspruch.

Beim E-Auto ist das meist dadurch begründet, dass man einen zu schnellen Reichweitenschwund durch höhere Geschwindigkeiten verhindern will oder weil die Dauerleistung des Motors relativ gering ist oder weil man aufgrund des lediglich einstufigen Getriebes einen Kompromiss zwischen Zugkraft und Höchstgeschwindigkeit festlegen muss.

Zitat:

Der Rest ist der übliche Quatsch, man müsse auf der Autobahn ständig schnell von 120 auf 160 beschleunigen. Warum?

Warum muss man manchmal schneller beschleunigen....? (wer hat etwas von "ständig" geschrieben?)
Diese Frage solltest du dir als Fahrer eigentlich selbst beantworten können.

Warum gibt es eigentlich Pkw mit mehr als 148PS (und das bei geringerem Gewicht)?
200km/h mögliche Höchstgeschwindigkeit reicht doch eigentlich.....
Um lediglich im Stadtverkehr herum zu fahren oder nur mit 120km/h auf der AB mit zu rollen, ganz sicher nicht.
Manchmal beschleunigt man auch und manchmal ist es gut, wenn das möglichst flott vonstatten geht.
Wenn das den meisten Leuten nicht wichtig wäre, auch wenn es nicht oft vorkommt, würde es erheblich weniger E-Autos in der PS-Klasse 250 plus geben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen