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ID.4: Daten in Zulassungsbesch. Teil 1
Dank Ladepausen habe ich Zeit mich mit anderen Dingen rund um meinen ID.4 zu beschäftigen.
Heute war die Zulassungsbescheinigung dran.
Darin kann ich zwar die aktuelle Sommerbereifung nachlesen:
Vorne: 235/45 R21 100T
Hinten: 255/40 R21 102T
Von der aktuellen Winterbereifung auf 19"-Felgen (R19) kann ich jedoch nichts finden.
Hab ich da was verpasst, wird das nicht mehr aufgeführt?
Wie mache ich das beispielsweise bei einer Kontrolle glaubhaft?
Weiterhin entnehme ich unter Punkt P.2/P.4 den Werte "70 /-" , was ja die Leistung in kW bei U/min entspricht.
Im elektrischen Falle entfällt zwar die Drehzahl, angegeben ist damit aber eine Leistung von 70kW.
Wo sind die restlichen 80kW geblieben? :confused:
Wer kann mir da Licht in mein dunkles Hirn verschaffen?
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22 Antworten
Diese "Nenndauerleistung" macht Elektro-Fahrzeuge ja so interessant. Kurzzeitig haben sie immens Leistung, aber dauerhaft geht "fast" nix mehr ;-)
Bestes Beispiel dafür sind die E-Motorräder, die man mit der Führerscheinklasse A1 fahren kann, die haben dauerhaft nur 11 kW / 15 PS, damit sind sie wie die 125er Verbrenner auch mit Autoführerschein erlaubt.
In der Praxis kommt man aber in den (unbegrenzten) Genuss von z.B. 44 kW / 60 PS, da kommt kein Verbrenner mit.
Eine Rakete, wenn man noch nie Motorrad gefahren ist...
Beim Auto ist das auch so,
aber wenn man nen Wohnwagen an den 150 kW Passat-Verbrenner hängt dann hat der auch noch nach Stunden die 150 kW Leistung bei 3500 rpm, der 225 kW ID.4 wird aber nach ner gewissen Zeit eben nur noch diese 70 kW bringen.
Nur gibt es keine Fahrsituation mit Wohnwagen, bei der man dauerhaft 150 kW benötigt. So steil und lang kann der Berg nicht sein oder so schnell darf man mit Anhänger nicht fahren. Aber ja, die Anhängelast der BEV dürfte genau auf diese Dauerleistung ausgelegt sein.
Zitat:
@Matzecool schrieb am 17. Oktober 2021 um 21:44:26 Uhr:
Diese "Nenndauerleistung" macht Elektro-Fahrzeuge ja so interessant. Kurzzeitig haben sie immens Leistung, aber dauerhaft geht "fast" nix mehr ;-)
Bestes Beispiel dafür sind die E-Motorräder, die man mit der Führerscheinklasse A1 fahren kann, die haben dauerhaft nur 11 kW / 15 PS, damit sind sie wie die 125er Verbrenner auch mit Autoführerschein erlaubt.
In der Praxis kommt man aber in den (unbegrenzten) Genuss von z.B. 44 kW / 60 PS, da kommt kein Verbrenner mit.
Eine Rakete, wenn man noch nie Motorrad gefahren ist...
Beim Auto ist das auch so,
aber wenn man nen Wohnwagen an den 150 kW Passat-Verbrenner hängt dann hat der auch noch nach Stunden die 150 kW Leistung bei 3500 rpm, der 225 kW ID.4 wird aber nach ner gewissen Zeit eben nur noch diese 70 kW bringen.
na ja, der Vergleich mit dem Verbrenner-Moped hinkt
mein Moped mit einem 704ccm & 90 Grad V4 & 136PS hat schon unten raus so viel Dampf, das man sehr behutsam am Griff drehen muss, weil sonst das Vorderrad hochgeht.
im Feld 22 dürfte die Maximalleistung aufgeführt sein...der Rest wurde "beleuchtet"...
Kleiner Tip für die Reifen: Im "Regelfall" findet man die Zugelassenen Reifengrößen auf dem Reifendruckkleber an der A-Säule oder im "Tankdeckel"...das kann Diskussionen sparen, wobei heute eigentlich alle Polizisten wissen wie es geht.
Die Angaben auf dem Luftdruck-Aufkleber haben selbstverständlich keinen rechtsverbindlichen Charakter.
Also wenn das bei jedem ID bzw. "Elektrischen" im Feld 22 so drinsteht, dann "hätte mer's joh".
Und bei Reifengrößeneintragungen bin ich halt noch Old-School: Was nicht drinsteht, darf nicht drauf.
Aber ich habe mich hier ja jetzt eines Besseren belehren lassen und wenn die Mitglieder des größten Trachtenvereins Deutschlands das wissen, ist das ja dann auch geklärt.
Wobei für mich aber Aufkleber am Fahrzeug keine amtlichen Dokumente darstellen.
Es ist ja auch kein amtliches Dokument, aber da vom Hersteller angebracht, schonmal etwas...:-)
Ich will hier keinesfalls Haarspalterei betreiben, Du hast natürlich recht.
Solche Aufkleber sind immer eine gute Informationsquelle.
Mein nächster Zeitvertreib an der nächsten Schnellladesäule: Aufkleber suchen. :D