Ich packe meinen Koffer und nehme mit…..
Hallo Gemeinde,
bald steht wieder die Urlaubsfahrt an. Es geht wieder nach Kroatien, eine Strecke knapp 1000km. Insgesamt 2 Wochen in denen das Auto intensiv genutzt wird. Ich rechne in Summe mit etwa 4000km.
Das Auto ist schon ready und technisch gecheckt.
Was nimmt der Selbstschrauber alles mit für den Notfall?
Würde mich mal interessieren wie sich andere auf die Fahrt vorbereiten und ob es schonmal “Zwischenfälle“ gegeben hat?
Meine Liste:
Etwas Öl
Etwas Wasser
Vollwertiges Ersatzrad (kein Notrad)
Vernünftiger Wagenheber
Drehmomentschlüssel
Gängiges Handwerkzeug (kleines Sortiment)
Ctek Ladegerät
Abschleppseil
Starthilfekabel
Kabelbinder
Panzertape
Paar Handschuhe
Paar Schlauchschellen
Diagnosegerät
Sollte genug sein um eine Weiterfahrt zumindest in eine Werkstatt oder in die Unterkunft zu garantieren. (Je nach dem was ist) das Zeug ist unter dem Kofferraumboden verstaut. Es nimmt kaum Platz weg.
Natürlich habe ich seit Jahren auch eine Plus Mitgliedschaft bei einem entsprechenden Verein, für mich aber jedoch nur die letzte Instanz. Mir ist das z.b wegen einer Kleinigkeit ewig zu warten oder abgeschleppt zu werden, zu unflexibel. Bisher bin ich immer verschont geblieben und es gab nie Zwischenfälle.
Bin gespannt was andere berichten…..
146 Antworten
Beim Notrad sollte man sich ab und an auch mal die Mühe machen und den Druck kontrollieren. Das braucht um die 4 Bar. Und die verfliegen recht schnell im Laufe der Zeit. Mit zu wenig Luft dürfte der besonders schmale und hohe Reifen die Last nicht tragen. Nicht das man am Ende trotz Reserverad doof da steht.
Interessant ist auch die alte Auto- und Motorradfahrerregel, dass unterwegs niemals die Teile kaputtgehen, die man dabei hat.
Wenn aber doch etwas kaputtgeht, was man dabei hat, ist das entweder auch kaputt oder es geht bei dessen Austausch etwas kaputt, was man nicht dabei hat.
Ergänzungen und Anpassungen der Regel sind natürlich jederzeit möglich.
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Also ich habe außer einem Liter Motoröl und den Carly-Adapter zum Fehler auslesen eigentlich nichts extra auf einer Urlaubsfahrt für irgendwelche Reparaturen dabei. Mein Wagen verfügt ab Werk über das Notrad mit dem dazugehörigen Bordwerkzeug und auch einem Feuerlöscher. Reifenkompressor, Abschleppseil und Starthilfekabel habe ich standardmäßig immer dabei und ein paar Kabelbinder liegen auch meist irgendwo in der Reserveradmulde, die eigentlich dafür gedacht sind die rote Fahne bei längerer Ladung zu befestigen. Irgendwo habe ich auch ein paar Ersatzsicherungen deponiert und ein Multitool (Leatherman) im Handschuhfach.
Für alle anderen Eventualitäten gibt es die Mobilitätsgarantie entweder über die MB-Servicehotline oder die der Mercedes-Kreditkarte. Da brauche ich nicht einmal den ADAC.
Im letzten Urlaub ist mir beim Lösen der Feststellbremse der Schalter unter dem Armaturenbrett aus der Halterung gesaust. Mit dem Multitool gab es keine Option die Torx-Schrauben zu lösen ohne diese nachhaltig zu beschädigen. Das gab ein ziemlich nerviges Gepiepe für den Rest des Tages während er Fahrt. Bin dann Abends in eine ortsansässige Werkstatt am Urlaubsort und für 5 EUR in die Kaffeekasse haben sie die Abdeckung abgeschraubt (3 x Torx) und den Schalter wieder in die Halterung gedrückt.
Also ein Schraubendreher für Biteinsätze und natürlich eine Schachtel mit den unterschiedlichsten Bits könnte eine sinnvolle Ergänzung des Bordwerkzeugs sein, zumindest für solche kleineren Zwischenfälle.
Ansonsten gehe ich die Urlaubsfahrt ganz gelassen an und genieße die Fahrt und die Erholung, ohne mir Gedanke über mögliche Eventualitäten am Fahrzeug zu machen.
Ja die wenigsten nehmen wahrscheinlich einen kompletten Koffer für eine SD mit auf die Reise
Selbst das war bei mir schon sehr nützlich um die MKL sicher diagnostizieren und entspannter nach Hause zu fahren zu können 😉
Hmm...einen halben Liter Öl...quasi den Rest von den 7 Litern, der nicht mehr beim Ölwechsel reinging...das vorhandene Bordwerkzeug inklusive Wagenheber und Kompressor, mehr gibt's nicht... schließlich hab ich Urlaub und will weit weg sein von Arbeit.
Dieses Jahr gibt's eh nix weg....beide Junioren machen zeitgleich den Führerschein...wir rechnen bei beiden komplett mit 8t€ ... wenn's weniger wird, bleibt für uns zwei Alten eventuell ein Kurztrip in den Herbstferien übrig...
Gruß
Auf ADAC usw. verlassen weil der Reifen platt ist? Never. Bevor ich auf die warte zieh ich das Notrad raus und fahre nach 10 min weiter.
Die Diagnose hat mir mal insofern geholfen, das sich 30 min vor zuhause, aus Frankreich kommend 1 Zylinder von 4, am Audi verabschiedet hat.
OBD dran und die sache war klar, Zündspule hinüber. Auf 3 töppen bis zur Werke und dort am Thresen ne neue geordert.
Hatten zwar keine und konnten auch angeblich keine aus nem gebrauchten vom Parkplatz mal eben rausnehmen, aber das ist ne andere Geschichte über Inkompetenz.
Ich habe im Kofferraumboden auch ein vollwertiges Ersatzrad (245/40/18) versenkt. Passt ziemlich gut. Und man bekommt dann noch mehr unter als in der Liste im ersten Post. Ich habe z.B. noch Ersatzschläuche für Airmatic und Verbinder dabei.
Eine SD gehört natürlich auch dazu. Tablet-PC in kleiner Tasche im Kofferraum. Mux + Kabel passen ins Handschuhfach.
Ne Kreditkarte mit ausreichend Deckung 😁
Tatsächlich schlepp ich eigentlich viel zu viel Kram mit rum! Bin das von früheren Autos so gewohnt und kann das schwer abstellen...
Ratschekasten, Schraubendreher, Kabelbinder, Panzertape, Abschleppseil, Starthilfekabel, Ersatzsicherungen, Leatherman, Tube Schmierfett, Abschleppöse (nicht vergessen!), ausziehbarer Radschlüssel, Arbeitshandschuhe, div. Kleinkram, nen Konverter 12V auf 220V und meinen alten iDiag Dongel mit dem ich noch immer sehr gut Fehlerauslesen und löschen kann!
Wirklich gebraucht hab ich davon nur das Abschleppseil um anderen zu helfen, das Starthilfekabel für andere und ab und an mal den Diagnosedongel aus Neugierde! Auch den Ratschekasten - aber nur für Schraubereien extern für anderes Zeug, weil grad kein anderes Werkzeug einfach verfügbar war 😁
In Summe doch recht zuverlässig das alte 5,5 Liter Schlachtschiff 😉
Mir hat das Werkzeug im übrigen schon beim Tunen eines Hausbootes in Italien geholfen, 😁 Der Kutter war über eine Anschlagschraube am Seilzug begrenzt, 2x 10er Maulschlüssel und schon war der Kahn 3-4 Kmh schneller 😛
Ein anderes mal hab ich den Klemmenden Anlasser (wahrscheinlich die Kohlen) am Boot in Frankreich mit dem Hammerstiel zum Leben erweckt
Der Hammer war allerdings an Bord und zu guter letzt,
nen Boiler mit blankem Kabel im Appartement ebenfalls in Italia, hab ich dank Zange und Schraubendreher so auch halbwegs Sicher für Leib und Leben machen können. 🙄
Ich habe nichts mit, ist ja kein Trabant!😰
Wenn Werkzeug dabei, hängt ein Wohnwagen hinten dran. Sonst nie.
... wie zandi1 bemerekt, ist es nicht schlecht den Ersatzschlüssel dabei zu haben. Ich finde den doch wichtiger als jegliches Werkzeug oder gar Ersatzteile. Das Boardwerkzeug ist bei mir auch für einen Räderwechsel erweitert, jedoch in der Reserveradmulde ist der BT-Tank.
Mein Auto ist in der Regel in einem gebrauchsfertigem Zustand und mit Klebeband brauche ich da nichts zusammenflicken.
Ich hatte in den letzten 40 Jahren zuletzt vor 3 Jahren einen Paltten auf der AB am Wechsel. Das Ganze war eine ziemliche Fars was ich nicht so schnell vergessen kann.
Ein Reifenschaden ist seither immer ein Thema für mich und die nächsten Reifen werden daher Runflat.
Trotz Mob.Garantie, trotz ÖAMTC-Schutzbrief.
Wenn ich nach Kroatien fahre nehme ich mein Handy und diese Plasikkarten und etwas Bares mit.
Natürlich den 2. Schlüssel nicht vergessen.
Falls das Auto streikt, werde ich es erwarten bis Hilfe kommt, bin ja schließlich auf Urlaub. 😁