Ich habs getan: Super-Billig China Reifen auf GTI, mal sehn was passiert :-)
Hi,
für den anstehenden Sommer habe ich mich diesmal nicht wie jedes Jahr von meinem Reifenhändler beschwatzen lassen. Mein Auftrag war, mir die allerbilligsten Sommerreifen, die es gibt, zu bestellen.
Nachdem ich früher Markenreifen hatte, dann auf Platin umgestiegen bin die schon etwas günstiger waren und ich keinerlei Unterschiede feststellen konnte außer im Preis, mache ich nun mal dieses "Experiment". Fahre mit dem GTI pro Jahr zwischen 20-30000km, da habe ich keine Lust ständig so viel Geld für neue Reifen auszugeben.
Ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht so einen Kult wie andere mit den Reifen betreibe. In meinen Augen muss ein Reifen billig sein und sonst nichts. Was da drauf steht oder wie er aussieht, geht mir am A.... vorbei. Da ich den GTI nicht auf der Rennstrecke betreibe sondern als reinen Gebrauchsgegenstand, kommt es mir auch nicht auf minimale Unterschiede im Grenzbereich der Reifen an, die es vielleicht geben mag bei teuren/billigen Reifen. Für mich ist nur die Lebensdauer vom Profil entscheidend. Ich bin der festen Überzeugung dass sich Billigreifen genauso schnell abfahren wie teure Markenreifen. Und genau das will ich jetzt mal rausfinden.
Also ich habe jetzt 2 Reifen der Marke "Ling-Long" drauf (vorne). Anbei Foto von Typenschild und Profil. Mein Reifenhändler war angenehm überrascht von den Rundlaufeigenschaften, denn er brauchte fast keine Gewichte beim Auswuchten.
Bezahlt habe ich für die 2 Stück 155,89Euro mit Aufziehen auf die Felgen, Auswuchten und Altreifenentsorgung (ohne Montage am Auto, das mach ich selbst). Da kann man nicht meckern. Vergleich zu letztem Sommer als ich 2 Platin Reifen hatte: 222,77Euro. Der preisliche Unterschied macht immerhin 1 Tankfüllung Super+ aus :-))
Beste Antwort im Thema
In dieser Konstellation Billigreifen- GTI sehr diskussionswürdig.
Ich mache es generell nicht- billig kommt für mich nicht in Frage, schon garnicht
bei sicherheitsrelevanten Bauteilen, wie auch Reifen. Wenn 2m Bremsweg im Extremfall
über Leben und Nicht Leben entscheiden können, dann nehm ich kein Billig. Und schon gar
nicht bei einer Fahr Maschine wie einem GTI.😉
1685 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Seppo82
Niveau hast du doch gar nicht mehr.Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
Auch wieder so eine typische MT-Antwort, wenn das geistige Niveau nicht mehr ausreicht, um der Realität ins Gesicht zu sehen.
Außerdem will ich bei dir nicht weiterkommen, oder gibts bei dir verschiedene Level? 😁
Auf dich lass ich mich nicht herab....
Uih...du willst dich auf mich herablassen? Flirtest du mit mir? 😁
Selbaaa, selbaaa lachen alle Kälbaaa! 😁
So genug geärgert....die Sonne scheint und die Wanli-Fraktion ist heute sicher unterwegs.
Raus aus den Buden und genießt das Wetter. 😎
OT ENDE
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Nur solange man nicht zu einem extremen Manöver gezwungen wird, um andere ihre Fehler auszugleichen. Klassisches Beispiel Vorfahrt nehmen. Wenn man dann mit den China-Ningnangs eine Vollbremsung macht, brettert man den in die Seite wo man mit guten Markenreifen noch zum stehen kommen würde.Die schlechteren Fahreigenschaften sind nicht von der Wand gekratzt sondern Realität. Alles andere ist Augenwischerei. Und selbst bei defensiver Fahrweise kann man in Grenzsituationen kommen (siehe oben). Die einzige Möglichkeit, daß dies nicht geschieht ist, das Auto zum Stehzeug zu degradieren.
Aber wers halt nicht begreifen will muß es im Zweifelsfalle dann eben fühlen.....
Wenn man vorrausschauend fährt, dann gibts keine extreme Manöver. Es sei den ein Meteorit schlägt vor dir ein. Nebenbei bemerkt. Mit Semi-slicks kommst du ebenfalls noch ein paar Meter früher zu stehen, aber ich denke mal, dass du trotzdem keine fährst. Es wäre dir zuviel Arbeit und Geld, die Reifen ständig umzumontieren. In dem Fall würdest du auf die Sicherheit pfeifen. 😉
@VW-Malle
Mit 30 km/h in den Gegenverkehr rutschen wäre schon etwas übertrieben.
Zitat:
Original geschrieben von micci1
Wenn man vorrausschauend fährt, dann gibts keine extreme Manöver. Es sei den ein Meteorit schlägt vor dir ein.
Stimmt, so ein Meteorit kann natürlich schon einmal vorkommen. Wahrscheinlicher sind allerdings Vorfahrtnehmer, bei-rot-über-die-Ampel-Fahrer, Wildwechsel, Kurvenschneider, Harakiri-Spurwechsler etc. Die kannst Du mit Deiner vorausschauenden Fahrweise alle vorhersehen?
@ Micci1
???
Ist mir einer ins Auto gefahren, oder dir?
130km/h waren es sicherlich nicht...auch keine 50km/h. Ich habe doch gesehen, wie der Wagen aus der Kurve geeirt kam und wie erschrocken der Fahrer über dieses Untersteuern war.
O-Ton vom Fahrer: "Wäre ich mit meinem Auto gefahren und nicht mit dem von meiner Schwiegermutter wäre das nicht passiert!"
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Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
Uih...du willst dich auf mich herablassen? Flirtest du mit mir? 😁Zitat:
Original geschrieben von Seppo82
Niveau hast du doch gar nicht mehr.
Auf dich lass ich mich nicht herab....Selbaaa, selbaaa lachen alle Kälbaaa! 😁
So genug geärgert....die Sonne scheint und die Wanli-Fraktion ist heute sicher unterwegs.
Raus aus den Buden und genießt das Wetter. 😎OT ENDE
Du zickst doch nur rum weil ich deine Hausmarke als Minderwertig bezeichnet habe 😁
Pass auf dass dich die Wanlifraktion nicht abschießt 😁
Billigreifen - nein danke! Mehr kannman dazu nicht sagen. Bin in meinem Leben schon viele Reifen gefahren, das Ergebnis war immer das gleiche: Billigreifen versauen das Handling und die Sicherheit. Waren nun keine Linglings sondern Barum & co., aber besser sein werden die auf keine Fall. Der direkte Austausch gegen Contis brachte eine gefühlte 1000%ige verbesserung des Fahrverhaltens. Meinetwegen soll sich jeder billiges Gummi auf die Felge holen, solange er nur sich selbst kaputt fährt ist es nicht weiter schlimm. Wer bei Reifen oder Bremsen spart handelt unverantwortlich, sowas geht bestenfalls in der Smart Leistungsklasse im Stadtverkehr.
Zitat:
Original geschrieben von Seppo82
Audi, MB, BMW, VW bremsen doch auch früher bei Nässe als alle Renaults und Toyotas.
Äh, nein? Wenn dann ist der Unterschied wenige Meter, bei Standartautos eher garkeiner (abgesehn mal von den ganzen "Sportwagen" ala SLS, RS5, M3 usw....)
Zitat:
Original geschrieben von wazzup
Billigreifen - nein danke! Mehr kannman dazu nicht sagen. Bin in meinem Leben schon viele Reifen gefahren, das Ergebnis war immer das gleiche: Billigreifen versauen das Handling und die Sicherheit. Waren nun keine Linglings sondern Barum & co., aber besser sein werden die auf keine Fall. Der direkte Austausch gegen Contis brachte eine gefühlte 1000%ige verbesserung des Fahrverhaltens. Meinetwegen soll sich jeder billiges Gummi auf die Felge holen, solange er nur sich selbst kaputt fährt ist es nicht weiter schlimm. Wer bei Reifen oder Bremsen spart handelt unverantwortlich, sowas geht bestenfalls in der Smart Leistungsklasse im Stadtverkehr.
Dann handle ich in deinen Augen eben zu 100% unverantwortlich. Ich spare an beiden. Solange es aber gesetzlich nicht verboten ist, finde ich es gar nicht so unverantwortlich. 😉
Wieso kauft man nicht gleich chinesische Autos? Da sind schon die richtigen Reifen drauf 🙂
Was machen da ein paar Crashtestpunkte aus... So lange man dabei so viel sparen kann...
HTC
Zitat:
Original geschrieben von HTC
Wieso kauft man nicht gleich chinesische Autos? Da sind schon die richtigen Reifen drauf 🙂Was machen da ein paar Crashtestpunkte aus... So lange man dabei so viel sparen kann...
HTC
Nunja das machen doch auch einige.
Es ist doch auch völliger Humbug, zu behaupten, man müsste immer "das Beste" haben.
Das Beste gibt es nie, es gibt immer nur ein Delta an bessER. Abgesehen davon brauch ich keinen RS6 zu fahren, weil der eine Bremsleistung jenseits der 2-fachen Erdbeschleunigung hat, obschon ich nur in der Spielsdtraße fahre 😁
Also lassen wir doch die ganze Polemik Richtung " ey alta nur doofe Schwu...teln fahren Longdongs" und "ihr seid alles Pussies, ich fahr so gut, dass ich keine teuren Reifen brauche" weg, bleibt doch als erstes mal die Arbeitshypothese: für mehr Geld bekommt man mehr "Leistung".
Dass das nicht immer so ist, wissen wir spätestens wenn wir uns z. B. bei Kleidung mal anschauen, wie sich bei manchen Produkten die Kosten zusammensetzen und erkennen, dass Werbeetats und Marge meist größer sind als die 3€ Rechnung für die Herstellung, die bei allen Labels eh von ein und demselben Kindergarten aus Südchina stammt 😁
Aber gut: auch wenn die Autobild von VW gekauft ist und deutsches Product-placement unterstützt:
ADAC, Stiftung Warentest UND div. Fachzeitschriften können ja auch nicht alle gekauft sein, also wird Kollege longdong schon scheißer sein als die Konkurrenz. 😉
So dies bedeutet, dass mit mit dem einbeinigen Long John der Bremsweg ETWAS weiter, das Fahrgefühl ETWAS schwammiger und die Spurtreue ETWAS schlechter ist.
Natürlich wirkt sich das beim Fahren aus. WIEWEIT entscheidet wiederum zu einem TEIL der Fahrer selber, zu einem Teil wie schon geschrieben eben nicht.
Jetzt gilt es die die Wahrscheinlichkeit einer solchen nicht vorhersehbaren Situation und die entstehenden Folgekosten in Korrelation mit den Minderkosten für einen Billigreifen zu setzen.
Ich bin jetzt kein Versicherungsfuzzi aber das funktioniert ja nicht viel anders als die Prämien bei ner Risiko-Lebensversicherung zu brechnen.
Und da sehen wir dann: Einsparpotzenzial Reifen auf Haltedauer X soundsoviel Euro und eine Wahrscheinlichkeit eines Auffahrunfalls mit einem mittleren Kostenfaktor y. Und schon haben wir eine sachliche Antwort auf die o. g. Arbeitshypothese. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Felux
Äh, nein? Wenn dann ist der Unterschied wenige Meter, bei Standartautos eher garkeiner (abgesehn mal von den ganzen "Sportwagen" ala SLS, RS5, M3 usw....)Zitat:
Original geschrieben von Seppo82
Audi, MB, BMW, VW bremsen doch auch früher bei Nässe als alle Renaults und Toyotas.
Doch die Deutschen sind Klassenbeste!
Und wenige Meter ist schon herblich bei ner Kollision.
Also jeder wo meint das Reifen ein gewissen Gefahrenpotential besitzen müssen sich fragen warum sie nicht auch das Auto mit der Besten Bremsleistung fahren....übertrieben gesagt 🙂
Tja und deshalb kaufen sich die meißten Leute Sachen, die einer Überprüfung durch einheimische Institutionen unterzogen wurden und für unbedenklich befunden wurden, was bei vielen Ling-Dongs eben nicht der Fall ist.
Es sind natürlich auch andere Hersteller von minderwertiger Qualität betroffen, aber irgendwas paßt beim Gesamtbild nicht zusammen:
GTI als deutsche Marke (auch wenn teilweise in Ausland produziert) und Asiatische Reifen.
Beim Auto eine menge Asche für Qualität und Sicherheit ausgegeben um dann bei dem Einflußfaktor schlecht hin, nämlich den Reifen (zwischen Auto und Straße ist ja nichts mehr außer denen) sparen????
Hmmmm, wieviele Markenreifen kann man sich kaufen, wenn man statt den GTI einen Mazda zB gekauft hätte oder ein Fiat oder oder oder...
Die Logik dieser Rechnung ist mir nicht schlüssig genug 🙁
HTC
Da ich für den letzten sachlichen Beitrag schon zwei danke erhalten habe, möchte ich euch die Polemik nicht unter die Jacke jubeln, also den Mr.-Hyde-Teil gibts daher in nem Extra-Post:
Bei den ganzen Helferlein à la Airbag etc. sieht das doch genauso aus. Interessanterweise sind diese ganzen technischen Helferlein eher verpönt bei denen, die hier nur High-Tech-Reifen sehen wollen 😉
Vermutlich ist das dieses Ding, dass nur "echte Kerle" autofahren können, man mit dem Arsch die Straße spüren muss und ein Auto auszusehen hat wie ein Morgan Plus eight.
Die High-Tech eines Reifens ist wohl leiser und weniger entmannend als ein blinkendes Elektronik-Helferlein, dass einem den Burn-out versaut 😁
Umgekehrt kann ich auch keinen GTI-Fahrer verstehen, der sich eine teure Kleinwagengurke kauft, deren EINZIGER Vorteil das gute PS/Gewicht-Verhältnis ist, um anschließend zu sagen, er führe mit dem Dingen eh wie ne alte Oma. 😁
Da hätt ich auch gleich das Geld für den GTI gespart, mir ne Omakarre 1.6 Eco irgendwas gekauft und für 100€ nen Typschild und ne Fahrzeugschein-Farbkopie-Fälschung für die Kumpels am Tanke-Stammtisch. 😁
So und nun schlagt mich 😁😁