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i4 in die USA exportieren; wie Ladeproblem lösen?

BMW i4 I04
Themenstarteram 6. August 2021 um 4:03

Hallo zusammen,

ich habe eine eher ungewöhnliche Frage.

Ich bin beruflich in den USA und habe die möglichkeit über meine Firma einen europäischen BMW i4 zu erwerben (hier vor allem wegen wegfallender MWSt interessant).

Leider kann BMW bzgl. der Ladung des Fahrzeugs keine Gewährleistung für Laden in den USA geben, da hierfür die EU Variante nicht ausgelegt ist.

Daher meine Frage..wie könnte ich das Ladeproblem am besten angehen? In den USA gibt es 120 V bei 60 hz und in Deutschland 230 V bei 50 hz. Längere Ladezeiten spielen für mich keine Rolle, jedoch würde ich mir gern sicher sein dass ich v.a. am Auto durch die andere Hz nichts kaputt mache und, dass das Auto auch eine Ladung bei geringeren Voltzahlen annimmt.

Soweit aus der Bedienungsanleitung des mitgelieferten BMW Flexible Fast Chargers habe ich entnommen dass dieser regulär für 50 hz ausgelegt ist.

Eine option wäre evtl. auch ein US-Level 1 Ladegerät zu kaufen und mittels Adapter von Level 1 (USA) zu Typ 2 (EU) zu erweitern. Hier aber dann die selbe Problematik zwecks der Hz zahl.

So wie ich das verstehe macht die Box im Ladekabel ja nicht wirklich mehr als den Ladevorgang zu überwachen. Die richtige Umwandlung von AC in DC macht, so wie ich das verstehe, das Auto selbst und hier weiß ich nicht wie sich 50 mit 60 hz verträgt.

Vielen Dank für eure Antworten

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16 Antworten

Ich würde von deinem Vorhaben abraten. Zu den AC-Problemen (die vermutlich lösbar sind), gibt es auch noch das DC-Problem. Die Ladesäulen in den USA haben zwar CCS, aber eben den amerikanischen CCS-Standard, Unterschied hier ersichtlich: https://cdn.motor1.com/.../...ing-plugs-and-inlets-phoenix-contact.jpg

Außer du hättest vor nie öffentlich schnellzuladen...aber das würde ich ausschließen, irgendwann kommt vielleicht die Situation wo es doch (dringend) notwendig wäre.

Davon abgesehen muss das Fahrzeug für die USA doch vermutlich auch umgerüstet werden (Begrenzungsleuchten etc.), oder?

Hast du mal geschaut, ob dir ein Elektriker eine 220V Steckdose legen kann? Geht meines Wissens auch in den USA.

Ansonsten bekommst du auch in den USA Wallboxen. Solange dort ein Typ2 Stecker dran ist, müsste das auch mit einem europäischen Auto funktionieren.

Laut BMW USA funktioniert auch der US i4 via Typ2 und in den USA liegt ein 120/240V flexible fast Charger bei. Wenn du dir so einen besorgst, wüsste ich nicht, warum es nicht gehen sollte. In D regelt der ja auch die Geschwindigkeit in Abhängigkeit der verfügbaren Kapazität.

Da die Preise in den USA eh attraktiver sind würde ich das Fahrzeug hier ganz klar vor Ort in den USA erwerben und dann halt entsprechend mit dem Arbeitgeber reden. Diese Basteleien führen am Ende fast immer zu Frust, von den erwähnten US Anpassungen bzgl Zulassung ganz abgesehen.

Allein das Thema Verschiffung, Zoll, evtl Beschädigungen und Zulassung wäre es mir nicht wert.

am 6. August 2021 um 7:17

Spätestens, wenn ein Problem auftritt (und sowas soll vorkommen (bei einem Kollegen steht der neue Enyak jetzt wg. Batterie-Problemen seit Wochen beim Händler)) dürfte es für ein EU BEV in den USA *sehr* interessante Diskussionen bzgl. Service, Gewährleistung, etc. geben (aus den von den anderen Usern genannten Problemen, das die Standards eben anders sind). BMW hat dies ja offenbar auch schon so klar gesagt (keine Gewährleistung).

Mich wundert es, das dein Arbeitgeber (als Besitzer des Fahrzeugs) dies so akzeptieren würde, da es hier dann doch ein entsprechendes finanzielles Risiko gibt.

Ich würde davon absehen. Vor allem: Der i4 kommt ja auch in die USA. Wie sehen denn dort die Konditionen für einen US i4 im Vergleich aus (also unterm Strich, nachdem auch Verschiffung etc. einberechnet wurden)? Der ID.4 wird wohl in den USA deutlich günstiger als in EU angeboten...

Ich denke es geht hier darum, dass der Themenstarter beruflich in die USA abgeordnet wird- aber halt nicht für ewig.

Daher wohl die Überlegung, den deutschen Wagen mit rüber zu nehmen und dann auch wieder zurück nach Europa.

Liege ich da richtig?

Ansonsten bin ich aber beim Rest: Heikle Geschichte, lieber in den USA einen Wagen für die nötige Zeit leasen/erwerben und dann bei Rückkehr dort belassen.

am 6. August 2021 um 20:24

Ich lese es so, dass er schon drüben ist und sich dort einen i4 mit EU spec liefern lassen kann, den er dann später nach Europa mitnehmen will.

Andersrum war es doch eigentlich schon möglich, dass sich Amerikaner ihren BMW in Europa mit US spec ausliefern lassen und dann später mit rüber nehmen. Oder würde das die Situation doch besser treffen?

Ich glaube aber auch eher nicht, dass ein selbst organisierter Transport in die USA die Kosten wert ist, weil deutsche Autos dort neu eher günstiger verkauft werden.

Themenstarteram 7. August 2021 um 1:42

Zitat:

@ballex schrieb am 6. August 2021 um 06:33:36 Uhr:

Ich würde von deinem Vorhaben abraten. Zu den AC-Problemen (die vermutlich lösbar sind), gibt es auch noch das DC-Problem. Die Ladesäulen in den USA haben zwar CCS, aber eben den amerikanischen CCS-Standard, Unterschied hier ersichtlich: https://cdn.motor1.com/.../...ing-plugs-and-inlets-phoenix-contact.jpg

Außer du hättest vor nie öffentlich schnellzuladen...aber das würde ich ausschließen, irgendwann kommt vielleicht die Situation wo es doch (dringend) notwendig wäre.

Davon abgesehen muss das Fahrzeug für die USA doch vermutlich auch umgerüstet werden (Begrenzungsleuchten etc.), oder?

Schnellladen habe ich nicht vor also waere das nicht das Problem. Was mich bisschen unsicher stimmt ist, dass sich in den USA die Hz Zahl unterscheidet und ich mir nicht sicher bin ob der Fahrzeuginterne Konverter problemlos mit der anderen Hz Zahl umgehen kann. Die Volt sind nicht das Problem, da man leicht mit Konvertern auf 230 V kommen kann (mit entsprechender Watt Auslegung natuerlich).

Ich plane das Fahrzeug in etwa 3 Jahren dann nach Deutschland zu nehmen also wuerde der i4 nur zeitweise in den USA verbleiben bis es fuer mich zurueck geht. Eine Umruestung von EU auf USA ist aufgrund einer Sonderregelung nicht notwendig.

Da die ganzen Ladekabel/flexible fast charger den Strom ja nicht abaendern sondern nur kontrollieren vermute ich dass der US i4 mit einem ggf. anderen internen Konverter kommt, welcher mit den 60 hz klarkommt.

Themenstarteram 7. August 2021 um 1:44

Grund fuer die Ueberlegung zum kauf und zur Ausfuhr waeren zum einen gute Firmenkonditionen und zum andern der Wegfall der MWSt wodurch ich letztendlich auf eine sehr gute Ersparnis kommen wuerde und auch die US Preise unterbieten koennte.

Wie bereits erwaehnt kann ich auch damit Leben fuer begrenzte Zeit auf oeffentliche Schnellladefunktionen zu verzichten, da wir fuer laengere Roadtrips einen Benziner zur Verfuegung haben.

Um meine Frage kurz zusammenzufassen.

Ist ein Laden problemlos moeglich wenn man vom 120V 60 Hz US netz mit einem Tranformator auf 230V 60Hz den BMW Flexible Quick Charger betreibt und damit das Auto laed oder kann es aufgrund der Hz Differenz zur EU zu Problemen/ Defekten kommen?

Alternativ gibt es auch in den USA 240V 60 Hz Steckdosen, welche ebenfalls genutzt werden koennten.

Deine Frage ist schon sehr speziell und hat das zusätzliche Problem, dass es den BMW i4 noch gar nicht auf dem Markt gibt.

 

Außerdem ist deine Richtung eher ungewöhnlich, meistens gehen die Fahrzeuge USA->EU und nicht anders herum.

 

Beim i3 gibt es ein paar Forenbeiträge in einem anderen Forum, wo der Weg von USA nach EU beschritten wurde. Also von 60Hz nach 50Hz. Da gab es zumindest keine Diskussion über die Frequenz.

 

Rein von der Logik her macht es auch Sinn, dass es keine Probleme geben dürfte:

- die Bauteile der Wandler sollten rein technisch mit den 120V/60Hz auch klar kommen, das sind ja in der Regel nur als Vollbrücke verschaltetete IGBT

- keiner schreibt dir vor, nicht mit einem EU-Fahrzeug in den USA auf Roadtrip zu gehen

 

Am ehesten kann es sein, dass die Software nicht mitmacht und die 60Hz ablehnt.

 

Eine brauchbare Aussage wirst du wohl am ehesten von BMW Deutschland erhalten, bestenfalls via E-Mail.

 

In der Bedienungsanleitung zum BMW i3 steht jedenfalls, dass das Laden mit einer Spannung von 100V bis 240V möglich ist. Eine Frequenz wird nicht erwähnt, ein Ausschluss von 60Hz ist nicht vorhanden.

 

Zum i4 bekommt man halt noch keine Bedienungsanleitung.

Moderne Elektrogeräte mit Schaltnetzteilen haben meist einen Aufkleber 90 bis 240 Volt 50 bis 60 Hz.

Daher laufen die meisten Computer, Handys etc. weltweit.

Wenn BMW nicht ausdrücklich schreibt, daß der Ladestecker nur in Europa nutzbar ist, steht einer Weltreise nix im Weg.

Wenn doch, dann haben wir ein Problem. Werd zwar mit meinem i3s nie weiter als bis zum Gardasee fahren aber es gibt ja Leute die im Wohnmobil, auf der Yacht oder im Flieger noch ihr Auto dabei haben ...

Zitat:

@Xentres schrieb am 7. August 2021 um 08:05:53 Uhr:

 

Zum i4 bekommt man halt noch keine Bedienungsanleitung.

Doch, das i4 owner's manual ist verfügbar. Da steht aber nix drin zum Thema Netzfrequenz.

Schön, war es das am 7. August 2021 auch schon?

Hat's geklappt? Ist der i4 jetzt in USA?

Themenstarteram 5. Februar 2023 um 18:31

Tut mir leid für die sehr sehr späte Rückmeldung.

Ja der BMW befindet sich seit über einem halben Jahr nun in den USA. Das Laden funktioniert über die heimische Steckdose problemlos! Der vom i4 mitgelieferte Ladestecker verlangt jedoch eine Voltzahl von 200-240V soweit ich mich recht erinnere. Die Hz sind mit 50-60 hz angegeben.

Meine Lösung war also nun ein Transformator, welcher aus den 110V (aus der US Steckdose) ganz einfach 220V macht. Damit funktioniert das Laden wie beschrieben bisher einwandfrei.

Alternativ habe ich auch einen Ladestecker aus einem 520e, welcher 100-240V verträgt. Also wäre für diesen Stecker nichtmal ein Transformator notwendig (Bisher aber noch nicht ausprobiert). Schnellladen habe ich bisher ebenfalls noch nicht getestet.

Nochmal vielen Dank an alle für die bisherigen Antworten!

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