i4 - Erfahrungen zum Verbrauch

BMW i4 I04

Hallo zusammen,

Nach dem ersten i4 bereits unterwegs sind, eröffne ich diesen Thread.

Es soll darum gehen, wie bei Euch der Verbrauch ist. Wie fahrt ihr (Stadt, Land, Autobahn)?

Gerne auch weitere Erfahrungen aus der Praxis.

Dann „Feuer“ frei, ich denke die Leser sind gespannt.

3912 Antworten

Warum seid ihr bei einem Elektrofahrzeug so interessiert an den Verbrauch? Ich habe den i4 M50 noch nicht geliefert bekommen, finde den Verbrauch aktuell aber nur interessant, wenn es um den Ladebedarf während einer Reise geht, also ob ich laden muss oder direkt ohne durchkomme. Bei uns hier in Spanien sind die Benzin und Diesel Treibstoffen auf jeden Fall viel teurer als der Strom. Also sollte der Verbrauch eher mit Verbrennern ein Thema sein, oder?

Jukka

So sieht's bei mir aus - insgesamt wenig Autobahn, wenn dann ca. 140 kmh (Österreich).
Viele Kurzstrecken, Dezember hatte ich durchschnittlich 29 kWh Verbrauch.

Verbrauch i4 M50

DIe Ladeverluste sind darin nicht enthalten und wie mir scheint auch nicht die Heizung. Daher diese scheinbar fantastischen Verbräuche

Nein. Ladeverluste fehlen und die Klimatisierung wird nur eingerechnet, wenn dies während der Fahrt geschieht.

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Ich bin da eher Fraktion @jukkarin

Daher wird sich mir auch nie erschließen, wie sehr man sich an Ladeverlusten aufhängen kann. Gibt ja endlose Diskussionen zu dem Thema. Mag sein, dass es für jemanden eine Rolle spielt, der sich ein BEV aus rein ökonomischen Gründen anschafft. Mir persönlich sind die sowas von egal ...

Bei 7ct für die kWh wäre es mir auch egal

Zitat:

@1er_3ver schrieb am 3. Januar 2025 um 13:27:07 Uhr:


Bei 7ct für die kWh wäre es mir auch egal

Ich lade umsonst, dennoch ist es mir nicht egal 🙂 Weiß aber nicht, was das mit den Fahrkosten o.Ä. zu tun hat. Ich tracke meinen Verbrauch schon seit jetzt dem dritten Auto mit Spritmonitor, weil es mich eben einfach interessiert. Mich interessiert, was mich das Auto am Ende kostet, wie sich der Verbrauch über das Jahr entwickelt, usw. Wie viel es schlussendlich kostet, spielt da für mich keine Rolle.

Mich interessiert der Zusammenhang zwischen Stromstärke und Ladeverlusten, ebenso zwischen Temperatur und Verbrauch. Nicht, weil ich dann nicht fahren würde, wenn es besonders kalt ist, sondern weil es mich eben interessiert, wie ich das in mein Fahrprofil einfließen lassen kann. Ich bin auch schon "Rekordfahrten" gefahren, einfach nur aus Spaß an der Freude, und nicht, weil ich mir den Sprit oder Strom nicht leisten könnte 😁

Lasst uns doch unseren Spaß mit sowas. Ich kann ja verstehen, dass euch das nicht interessiert, ist ja auch in Ordnung, aber ich finde halt so Kommentare in den Verbrauchsthreads einfach komisch. Gibt es ja in allen Foren, immer wenn man anfängt in Bezug auf den Verbrauch etwas "rumzunerden". Genauso wie wenn man ohne Heizung fährt, weil es einen interessiert, wie der Verbrauch ist, oder weil man einfach etwas nachhaltiger unterwegs sein möchte.

Nicht falsch verstehen: ich habe nur auf die Stromkosten von @jukkarin angespielt. Mir sind die Kosten in D bei 100% öffentlich laden jedenfalls nicht ganz so egal

Sind die Ladeverluste eigentlich geringer, wenn das Auto in einem warmen Raum geladen wird statt draußen bei 0 Grad? Wahrscheinlich macht es nur anfangs einen Unterschied, wenn der Akku noch kalt ist. Durch das Laden erwärmt er sich und dann macht es nichts mehr.

Beim Laden zuhause erwärmt sich nicht so viel, leider.

Anbei meine Jahres Statistik mit meinem M50, ich bin zufrieden damit

Asset.PNG.jpg
Asset.PNG.jpg

Zitat:

@phchecker17 schrieb am 3. Januar 2025 um 14:35:16 Uhr:


...
Lasst uns doch unseren Spaß mit sowas. ...

Ich kenne keinen besseren Grund 😉

Hallo Gemeinde,

noch bin ich reiner "Elektromobilitätstheoretiker" - die Zeit rückt aber näher, wo unser Haushalt das in die Praxis umsetzt. Auf jeden Fall ein sehr faszinierendes Thema.

Nun habe ich verstanden, dass der Winter eine besonders herausfordernde Zeit für die EVs ist. Hier wird von drastischen Mehrverbräuchen berichtet. Mir fiel gerade ein, dass der Winter nun zwei Parameter mitbringt: 1. in der Regel die Winterreifen mit schlechterem Rollwiderstand und 2. die bekannte Aversion der Batteriezellenchemie gegen Kälte.

- Fährt denn jemand hier zufällig mit Ganzjahresreifen durch die Gegend und kann so den 1. Parameter aus der Gleichung eliminieren? Mit anderen Worten: welchen Anteil am Mehrverbrauch im Winter hat die Kälte an sich?

Ausserdem noch ein zweites Thema. Ich persönlich hatte bereits das "Vergnügen" im Winter zweimal bei Autobahvollsperrungen mehrere Stunden nachts bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf der Autobahn festzustecken. Kluge Vebrenner geben dann den Verbrauch nicht mehr in "Liter/100km", sondern in "Liter/Stunde" an. Mein Diesel hat so einen guten Liter pro Stunde verbrannt und ich sass dabei im Warmen.

- Was wäre denn bei einem EV die Entsprechung? Wieviel verbrät die elektrische Heizung in so einer Situation? ( Ich unterstelle, dass man in der Autobahnvollsperrung andere Verbrauche wie Fahrtlicht ausschaltet - aber in Zeiten von LEDs dürfte das den Kohl auch nicht fett machen.

Beste Grüße

Zum Thema Verbrauch bei Vollsperrung im Winter gibt’s einen guten Test von Carmaniac.
Einfach mal bei YouTube suchen.
Das fällt nicht wirklich ins Gewicht

Da gibt es eine Wärmepumpe und die kann die 5 Kubikmeter Innenraum gut warm halten. 300W sollte locker reichen, also alle 3 h mal 1kWh weniger. Nur rein vom Gefühl her, habe auch WPs im Einsatz, aber nicht im Auto.

Aber dennoch wäre Heizen, und zwar von Batterie und Fahrzeuginnenraum der 3. Punkt für den Mehrverbrauch. Vor allem auf Kurzstrecken. Man muss ja erstmal den Innenraum von 0 auf 20 Grad bekommen. Batterie ähnlich.

Bei -20 Grad außen und dann auf 20 Grad kommen wird es spannend. Große Temperaturdifferenzen mag die WP nämlich nicht. Und bei derben Frost draußen muss sie eventuell ab und zu mal Pause machen.

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