i4: Erfahrungen und Anmerkungen
Hier sollten wir nun von den i4 Besitzern erste Erfahrungen und Anmerkungen sammeln. Gemeinsam kommen wir den Tücken der Bedienung vielleicht näher.
i4 M50: erster Verbrauch auf meiner typischen Strecke zur Arbeit (auf der ich mit dem 335d xdrive so ca. 7,2l Diesel benötigt habe) 22,2 kwH/100km.
Mix aux Stadt und Autobahn. Hin- und Rückfahrt von jeweils ca. 64km. Temperatur -1 Grad bei Abfahrt aus der Garage mit 8 Grad. Rückfahrt bei ca. 10 Grad. adaptive Rekuperation ausgewählt. Reiseschnitt insgesamt ca. 100km/h
Bedienung der kompletten Funktionen habe ich immer noch nicht drauf. Lerne aber ständig dazu.
4086 Antworten
Dass du nur 4,5 kWp hast.
Da wirst du primär sehr langsam und einphasig laden für PV-Überschuss.
Also wirst du dir eine Wallbox mit einer Umschaltung einphasig/dreiphasig besorgen wollen.
Wenn ich richtig liege, dann benötigt der i4 6A, also ca 1,4kW damit er anfängt zu laden. Also wenn du vom Dach 300W Überschuss hast, was sich über den Tag natürlich zu ein Paar kWh summiert, wird dir das beim Auto kaum etwas nützen.
Wichtig ist bei so einer kleinen PV Anlage, dass die w
Wallbox einphasig laden kann. Wenn du nicht unbedingt dreiphasig laden musst, lässt sich aber auch per schuko mit smarten Zwischenstecker Überschussladen realisieren.
Zitat:
@Rhinorider schrieb am 12. Juni 2023 um 17:55:18 Uhr:
Wenn ich richtig liege, dann benötigt der i4 6A, also ca 1,4kW damit er anfängt zu laden. Also wenn du vom Dach 300W Überschuss hast, was sich über den Tag natürlich zu ein Paar kWh summiert, wird dir das beim Auto kaum etwas nützen.
Ja … habe die Zappi Wallbox die 1- und 3-phasig laden kann.
Ab 1,4kW geht es los.
Bei 9,26kW peak kommt aber häufig genug „mehr“ in den Akku …
Ähnliche Themen
Ich hatte bis vor kurzem eine 5,7kWp PV-Anlage und bin in 12 Monaten über 26.000km gefahren. Davon habe ich 40% (!!!) PV-Strom geladen. Man kann also auch mit einer kleinen PV Überschuss laden.
Vorteil bei mir: meistens Fahrgemeinschaft, d.h. fast jeden zweiten Tag stand das Auto tagsüber zuhause. Meine Pendelstrecke betrug die ersten 7 Monate 275km am Tag, die letzten 5 Monate "nur" noch 215km am Tag. Das würde ich schon als viel betrachten.
Zur Wallbox: ich würde eine Wallbox kaufen, die man auf einphasiges Laden schalten/zwingen kann. Die ständigen Wechsel zwischen ein- und dreiphasig nervten mich tierisch und ich habe letztendlich immer mit minimaler dreiphasiger Leistung (~4kW) geladen. Sobald PV-Strom da war sofort mit 4kW geladen, weil der Ertrag für meine km sowieso nicht gereicht hat. Da war es auch egal, ob er Netzstrom hinzu lädt.
Die 11kW Ladeleistung brauchte ich fast nie. Bisher vielleicht 5 bis 6 mal vor spontanen Ausflügen.
ich würde erst mal abwarten bis das e-Auto im Hof steht und mich dann für die eine oder andere Variante entscheiden. Bei einer 4,5 kWp-PV-Anlage ohne Speicher wirst Du nur in den seltensten Fällen 3-phasig solaroptimiert laden können, denn selbst wenn niemand Zuhause ist, verbraucht Dein Haus noch ca. 200 - 300 Watt. Lass dann noch eine Wolke am Himmel vorbeiziehen, dann wird’s für 3-phasig schon bei 6 Ampere sehr eng, zumal du keinen Speicher hast, der kurzzeitige Wolkenschatten überbrücken kann. Und wenn Du dann einphasig mit ca. 3,7 kWh solaroptimiert lädst, dann kannst Du selbst ausrechnen wie lange es dauert 80 kWh in den Akku zu pumpen. Wenn dann Deine Frau mal mittags kocht, die Waschmaschine, den Geschirrspüler oder gar einen Wäschetrockner einschaltet, dann lädt Dein Auto nur noch aus dem Netz. Ich war auch blauäugig und hab so meine Erfahrungen mir solaroptimiertem Laden gemacht. Deshalb mein Vorschlag alles in Ruhe anzugehen und Erfahrungen zu sammeln.
Eine vernünftige Wallbox halte ich für Pflicht! Ich habe keine PV Anlage und trotzdem eine OpenWB. Einfach um mir alle Möglichkeiten offen zu halten. Bei einer so kleinen PV sollte man darauf achten, dass die Box automatisch zwischen 1 und 3 Phasen umschalten kann. Das können aktuell leider nur sehr wenige.
Würde Sinn machen dafür ein gesondertes Thema zu nutzen. Hier im allgemeinen Erfahrungen-Thread zum i4 geht das etwas zu tief
Weiß jemand wie ich beim I4 den Lenkeingriff beim Spurverlassen dauerhaft deaktivieren kann? Muss das bei jeder Fahrt wieder neu deaktivieren und das Häkchen entfernen. Hab natürlich auch schon ein Profil angelegt und das Auto startet jedes Mal in dem Profil. Daran kann es nicht liegen! Das nervt etwas!
Danke vorab! 😉
Ah ok! Beim 330e g20 hab ich es einmal ausgeschaltet und von da an war es aus. Hat sich das geändert?
Ja, der Notfall-Spurhalteassistent muss nach Fahrzeugstart wieder aktiv sein, war früher nicht vorgeschrieben. Europa-Ding
In den USA lässt sich dieser im i4 dauerhaft deaktivieren.
Der Trick ist, den aktiv zu lassen, aber Ansprechschwelle etc. auf spätes/schwaches/geringes Eingreifen zu konfigurieren. Also Spurverlassenswarnung Reduziert, Lenkradvibration Schwach etc. (Menütexte können leicht abweichen).
Zitat:
@UnterStrom schrieb am 14. Juni 2023 um 21:49:31 Uhr:
Der Trick ist, den aktiv zu lassen, aber Ansprechschwelle etc. auf spätes/schwaches/geringes Eingreifen zu konfigurieren. Also Spurverlassenswarnung Reduziert, Lenkradvibration Schwach etc. (Menütexte können leicht abweichen).
Cool! Das werde ich direkt mal versuchen. Danke!
Ich finde diesen Lenkeingriff nämlich echt beschissen. Stört mich speziell bei Überlandfahrten oder wenn man mal ne Gruppe Radsportler überholen will. Das kommt hier im Münsterland häufig vor 😁
Zitat:
@Subana schrieb am 12. Juni 2023 um 10:03:48 Uhr:
Zitat:
@paulho schrieb am 12. Juni 2023 um 08:47:19 Uhr:
"Geändertes Fahrverhalten der Fahrerassistenz! Weiterfahrt möglich."
Diese Meldung bekomme ich jedes Mal, wenn ich den Autopilot auf einer Fahrt das erste Mal aktiviere - auch im eigenen Land (AT).
Das kann nur ein Bug sein - bitte beheben BMW! (Bei meinem G05 kam die Meldung nur, wenn man über eine Grenze gefahren ist, das war besser).Da hast du wahrscheindlich eine funktion aktiviert die in AT nicht erlaubt ist. (Ampelerkennung oder Drive Recorder...)
Das war die Lösung, danke!