I3 doch ein Flop?
"Nach guten Zulassungszahlen zum Marktstart zählte das Kraftfahrbundesamt im September nur 131 neue Stromer des Münchner Herstellers. Insgesamt kommt der i3 nach neun Monaten auf 1 900 Neuzulassungen. Ursprünglich aber sollten die 43 i-Händler laut kfz-betrieb im laufenden Jahr 5 000 bis 6 000 Neufahrzeuge verkaufen. Der große Anfangshype sei vorüber, sagte ein BMW-Händler auf Anfrage der Zeitschrift."
http://motor-exclusive.de/news.php?newsid=250060
Viele Grüße
aachtman
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@aamperaaa schrieb am 15. November 2014 um 17:34:06 Uhr:
Leider ist .de nicht alleine auf der Welt. Sonst könnten wir noch 100 Jahre lustig weiter dieseln und uns als beste Autobauer der Welt feiern.Zitat:
@sampleman schrieb am 15. November 2014 um 00:36:50 Uhr:
- die Nachfrage ist höher als erwartet. Danach sieht es zumindest in .de nicht aus.
Deutschland ist abgekoppelt und hinkt hinterher. Gerade bei den E-Zulassungen.
Aufwachen wäre jetzt angebracht.
Fünf Euro ins Phrasenschein wären angebracht, ach, was red' ich: zehn!
Dein Ampera verkauft sich: beschissen! Alle Elektroautos zusammen erreichen noch nicht einmal in den USA, the home of the Tesla, einen Marktanteil von mehr als einem halben Prozent. VW macht 200 Milliarden Euro Umsatz, Tesla noch nicht mal zwei.
VW könnte - wenn sie wollten - in zwei Jahren einen elektrischen Phaeton launchen, der mit dem Tesla S mithalten könnte. Nur warum sollen sie das tun? In Deutschland verkauft sich (sogar) der Phaeton doppelt so gut wie der Tesla. In China vermutlich auch. Es ist nicht besonders schwierig, ein Elektroauto zu entwickeln, BMW macht das seit 40 Jahren. Es ist schwierig, eins in Großserie zu bauen und damit Profit zu erwirtschaften. Tesla beweist, dass sie das auch nicht schaffen.
Insofern sind Aufrufe irgendwelcher selbst ernannter Autoexperten, die deutsche Autoindustrie müsse aufwachen, einfach nur eins: arrogant.
PS: Statt VW kann man auch Renault-Nissan nehmen, Toyota, Daimler oder Ford. Die wissen alle, wie man E-Autos baut. Die haben es alle schon versucht und verdienen alle ihre Kohle mit Verbrennern.
519 Antworten
"Es ist ein BMW; die waren schon immer etwas teurer als ein renno, oder nissan."
Ein BMW ist es eben nicht - mit Fahrradreifen und ohne (mind.) R6... - dafür ist dann der Preis keinesfalls gerechtfertigt.
Als etwas Besonderes, Neues, (Innovativ sehe ich ihn nicht an - dazu gibt es das Konzept schon viel zu lange) kann man ihn bezeichnen. Für die Stadt auch OK, klar.
Für Baumarktfahrten eher nicht...
Ich weiß, jetzt werde ich als Meckerer oder sonst was hingestellt - aber es ist meine Meinung und ich bin ein wahrlicher Fan der Marke (bzw. war es). Denn BMW konnte mal richtig schöne Fahrzeuge bauen.
Zitat:
@harrry schrieb am 6. Oktober 2016 um 15:59:22 Uhr:
"Es ist ein BMW; die waren schon immer etwas teurer als ein renno, oder nissan."Ein BMW ist es eben nicht - mit Fahrradreifen und ohne (mind.) R6... - dafür ist dann der Preis keinesfalls gerechtfertigt.
Als etwas Besonderes, Neues, (Innovativ sehe ich ihn nicht an - dazu gibt es das Konzept schon viel zu lange) kann man ihn bezeichnen. Für die Stadt auch OK, klar.
Für Baumarktfahrten eher nicht...Ich weiß, jetzt werde ich als Meckerer oder sonst was hingestellt - aber es ist meine Meinung und ich bin ein wahrlicher Fan der Marke (bzw. war es). Denn BMW konnte mal richtig schöne Fahrzeuge bauen.
Stimmt, du bist ein Meckerer. Und der i3 ist auch kein BMW, er ist ein iBMW. BMW hat extra diese Sub-Marke gegründet, weil sie sich von dem Ballast ihrer alten Marke befreien wollten - und weil sie auch gesehen haben, dass ein Elektro-Stadtwagen eben nicht das einlösen kann, das gusseiserne Markenfans mit dieser Marke verbinden.
Man merkt das auch an kleinen Details. So sind zum Beispiel die meisten BMWs im Fahrerbereich eher knapp geschnitten, um ihre Sportlichkeit zu betonen. Der i3 dagegen ist für Fahrer und Beifahrer sehr luftig geschnitten. Es gibt noch nicht mal eine fette Mittelkonsole, wie es sie normalerweise bei jedem BMW gibt. Hätte der i3 kein Propeller-Logo auf dem Lenkrad, er könnte auch ein anderes Auto sein.
Allerdings wirkt der i3 doch ein ganzes Stück mehr "premium" als etwa ein Renault Zoe oder ein Nissan Leaf. Ob man das extra bezahlen will, muss jeder für sich entscheiden.
Zitat:
@harrry schrieb am 6. Oktober 2016 um 15:59:22 Uhr:
... - dazu gibt es das Konzept schon viel zu lange...
Mich würde mal interessieren, welches Konzept du meinst, das es "schon viel zu lange" gibt!
Sag ich ja, bin ein Meckerer - :-)
Mit 8 BMWs (nicht i, alle älter 25 Jahre, alle im nahezu Neuwagenzustand) in der Garage... - soviel zum Thema "Freude am Fahren". Das braucht mir keiner ztu erzählen. Auch nicht, was ein BMW ist oder eben auch nicht. Und auch nicht, was die Marke mal verkörpert hat.
Und auch ja, ich "repariere" Teile, die nicht mehr lieferbar sind und ich bin ein absoluter Originalitäts-Fetischist.
Ich sehe zwar nirgends, daß BMW da eine neue Marke gegründet hat - aber das wäre wirklich etwas Gutes für den i-Kram.
Und wie Du schoin schreibst, es könnte jedes Auto sein, wenn das Logo auf dem Lenkrad fehlen würde. Merkst Du etwas... - die typischen Dinge, die einen BMW ausgemacht haben, fehlen eben. (Aber nicht nur im i3...)
Ich "lehne" das Fahrzeug auch nicht ab - es erfüllt aber quasi nur einen einzigen Einsatzzweck.
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Oder was ist an dem Fahrzeug vom Konzept her innovativ?
Ich meine nicht, die verwendeten Materialen, Rückspeisung, bunte Bildschirme im Innenraum, etc..
Zitat:
@gogobln schrieb am 6. Oktober 2016 um 16:28:26 Uhr:
Zitat:
@harrry schrieb am 6. Oktober 2016 um 15:59:22 Uhr:
... - dazu gibt es das Konzept schon viel zu lange...Mich würde mal interessieren, welches Konzept du meinst, das es "schon viel zu lange" gibt!
Zitat:
@harrry schrieb am 6. Oktober 2016 um 16:33:40 Uhr:
Sag ich ja, bin ein Meckerer - :-)
Mit 8 BMWs (nicht i, alle älter 25 Jahre, alle im nahezu Neuwagenzustand) in der Garage... - soviel zum Thema "Freude am Fahren". Das braucht mir keiner ztu erzählen. Auch nicht, was ein BMW ist oder eben auch nicht. Und auch nicht, was die Marke mal verkörpert hat.
Und auch ja, ich "repariere" Teile, die nicht mehr lieferbar sind und ich bin ein absoluter Originalitäts-Fetischist.
Und ich bin gelangweilt.
Wenn du keinen BMW fährst, der jünger ist als 25 Jahre (und ich unterstelle dir mal, dass du das nicht deshalb tust, weil du dir keinen neuen leisten kannst, sondern weil du eine fetischhafte Beziehung zu alten BMWs hast), dann bist du für BMW unter dem Gesichtspunkt der Erschließung neuer Märkte komplett uninteressant. Könntest auch Dacia fahren, oder Lotus. Mit dir wird BMW kein Geld verdienen, und dir wird BMW auch keine neue Technik verkaufen. Du bist für BMW wertlos. Und du brüstest dich mit Sachen, die niemanden wirklich interessieren.
Ich bin da, was Autos angeht, offener. Als Tesla seinen Roadster in Deutschland auf den Markt gebracht hat, habe ich die Gelegenheit für eine Probefahrt genutzt: Geil.
(Und ich kann mir jetzt irgendwie vorstellen, wie du dich hinsetzt, deine Arme vor der Brust verschränkst und sagst: "Pah, das brauche ich doch nicht fahren, das Ding, um zu wissen, dass das nicht geil ist"😉
BMW hat, als sie den i3 vorgestellt haben, ihren Mund mächtig voll genommen. Und sie haben eine neue Sub-Marke gegründet. Sieh dir mal diese Website an, dann weißt du, wovon ich rede:
https://www.bmw.de/.../born-electrics.html
Ich finde das sehr bemerkenswert, wenn ein Autohersteller mal sagt: "So, jetzt fangen wir mal mit einem komplett weißen Stück Papier an." Ich finde es auch immer spannend, solche Pionier-Autos zu fahren. Deshalb habe ich auch mal eine Probefahrt mit einem Smart gemacht, sobald er verfügbar war. Ich fahre den immer noch gern, weil er sehr wendig ist - gelegentlich leihe ich mir einen.
Und was den i3 angeht: Fahr mal einen, sonst weißt du einfach nicht, wovon du sprichst.
Du sprichst vom Antriebskonzept. Zu einem Fahrzeug gehört wesentlich mehr als nur ein Antrieb.
Nicht umsonst spricht BMW beim iBMW von einem urbanen Mobilitätskonzept mit Nachhaltigkeit.
Der i3 war eines der ersten Fahrzeuge weltweit (und der erste BMW meines Wissens), der explizit als Elektrofahrzeug mit eigenem Karosseriekonzept entwickelt wurde. Er ist also keine Ableitung, kein Abklatsch einer bestehenden Karosserie. Er wurde konsequent auf Leichtbau getrimmt. Daneben spielt das Thema Materialauswahl eine große Rolle.
ich zittiere hier auch mal einen interessanten Artikel der AMS:
"Was ist das Besondere am BMW i3?
Ähnlich wie der Nissan Leaf wurde der BMW i3 rein als Elektroauto konzipiert, ist keine Ableitung eines bestehenden Modells. Revolutionär macht den BMW aber erst seine Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Auf die Besonderheit des Konzepts weist schon das außergewöhnliche Design hin - und der Verzicht auf B-Säulen sowie die gegenläufig öffnenden Fondtüren. Diese bieten zwar den gewissen Aha-Effekt, erschweren aber den Einstieg nach hinten enorm.
Anders als die weit verbreiteten Antriebe mit einem synchron laufenden Elektromotor und Permanentmagneten nutzt das Triebwerk im BMW i3 den sogenannten Selbstmagnetisierungseffekt von Reluktanzmotoren als zusätzliche Kraftquelle aus. So bleibt das elektromechanische Kraftfeld konstant - und auch der Schub bis zum Maximaltempo. Damit gehört der i3-Antrieb zu den besten Elektromotoren überhaupt."
Vielleicht erweitert das mal deinen offensichtlich beschränkten Horizont.
Zitat:
@gogobln schrieb am 6. Oktober 2016 um 16:49:58 Uhr:
Der i3 war eines der ersten Fahrzeuge weltweit (und der erste BMW meines Wissens), der explizit als Elektrofahrzeug mit eigenem Karosseriekonzept entwickelt wurde. Er ist also keine Ableitung, kein Abklatsch einer bestehenden Karosserie. Er wurde konsequent auf Leichtbau getrimmt. Daneben spielt das Thema Materialauswahl eine große Rolle.
Das stimmt nicht ganz. Es gab zuvor schon jede Menge Elektrofahrzeuge, die nie mit einem anderen Antrieb zu haben waren. BMW hat auch schon einmal einen E-Prototypen entwickelt, den E1/E2.
Die Carbon-Bauweise war insofern revolutionär, als Carbon eigentlich kein Rohstoff ist, der in der Großserie bislang Verwendung fand. Ob Carbon für den i3 wirklich notwendig und sinnvoll war, kann man in Frage stellen. Zwar ist ein i3 300 Klio leichter als ein (größerer E-Golf), kann sich aber in den Gebrauchseigenschaften nicht wirklich absetzen.
Und das BMW-Konzept, das Auto in zwei Module aufzuteilen, nämlich das Live-Modul (Fahrgastzelle) und das Drive-Modul (Fahrwerk mit Antriebsstrang), klingt zwar stark, aber so riochtig was für den Kunden rausgekommen ist dabei bislang nicht.
Ich finde es schoen wenn einer alte autos liebt und BMW hat sich durchaus geaendert, nicht immer zum besseren.
Das i vor BMW und eine andere marke, helfen da auch nicht drueber hinweg.
Ich denke zum beispiel an die immer kleiner werdenden motoren, den frontantrieb usw..
Der i3 ist jedoch mehr BMW als man erstmal denkt.
Immerhin schonmal heckantrieb, welcher stadtflitzer hat sowas heute schon?
Denkt mal an die isetta, BMW hat nicht nur roadster und limos gebaut.
Ich finde das passt...
w
Zitat:
@sampleman schrieb am 6. Oktober 2016 um 16:59:57 Uhr:
Das stimmt nicht ganz. Es gab zuvor schon jede Menge Elektrofahrzeuge, die nie mit einem anderen Antrieb zu haben waren. BMW hat auch schon einmal einen E-Prototypen entwickelt, den E1/E2.
mag sein, der i3 ist jedoch kein Prototyp und keine Studie und kein Vorserienfahrzeug. welche Fahrzeuge meinst du mit "jede Menge"?
Zitat:
Die Carbon-Bauweise war insofern revolutionär, als Carbon eigentlich kein Rohstoff ist, der in der Großserie bislang Verwendung fand. Ob Carbon für den i3 wirklich notwendig und sinnvoll war, kann man in Frage stellen. Zwar ist ein i3 300 Klio leichter als ein (größerer E-Golf), kann sich aber in den Gebrauchseigenschaften nicht wirklich absetzen.
Naja... wenn ich 300kg Mehrgewicht mit max. 115PS bewegen muss, während im i3 max. 170 PS bietet, dann merkt man dies nicht nur bei den Beschleunigungswerten auf Papier sondern auch in der Praxis.
Zitat:
Und das BMW-Konzept, das Auto in zwei Module aufzuteilen, nämlich das Live-Modul (Fahrgastzelle) und das Drive-Modul (Fahrwerk mit Antriebsstrang), klingt zwar stark, aber so riochtig was für den Kunden rausgekommen ist dabei bislang nicht.
Was sollte dabei auch für den Kunden raus kommen?
Mir würde dabei nur ein eventueller Sicherheitsgewinn und eine fahrdynamisch optimalere Masseverteilung einfallen, durch ein besonders entwickeltes Life-Modul bzw. durch die Trennung von Life und Drive.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 6. Oktober 2016 um 21:02:41 Uhr:
Ich finde es schoen wenn einer alte autos liebt und BMW hat sich durchaus geaendert, nicht immer zum besseren.
Das i vor BMW und eine andere marke, helfen da auch nicht drueber hinweg.
Ich denke zum beispiel an die immer kleiner werdenden motoren, den frontantrieb usw..Der i3 ist jedoch mehr BMW als man erstmal denkt.
Immerhin schonmal heckantrieb, welcher stadtflitzer hat sowas heute schon?
Denkt mal an die isetta, BMW hat nicht nur roadster und limos gebaut.Ich finde das passt...
w
Bei dem teilweise Unsinn mit immer kleiner werdenden Motoren in immer schwerer werdenden Limos und Frontantrieb bin ich völlig bei dir.
dass BMW für seine eMobility-Strategie eine eigene Marke kreiert, finde ich marketingtechnisch konsequent. Damit werden andere Werte, andere Botschaften an meist andere Zielgruppen transportiert. Insgesamt stimmig, nur müssen die Produkte noch besser werden.
Ich weiss nicht ob das i im namen anders wahrgenommen wird als das x (fuer allrad), oder d fuer diesel.
Rechtlich ist es ein unterschied, genau wie mini eine eigene marke ist, aber ich glaube die meisten leute halten den i3 fuer einen bmw und das i, d oder x, oder sonstwas im namen weisst halt auf die motorisierung, oder sonstwas hin.
Im gegensatz zum mini hat er ja sogar das gleiche logo am lenkrad, die navi ist gleich (beim mini ja nicht) und so weiter. Es ist ein BMW! (fuer mich gefuehlt)
Natuerlich ist er anders, es ist ein batterieauto und stadtauto. Sowas kann man nicht mit einer 3er limo (+-) vergleichen. Hohe sitzposition, hohes auto, das ist prima fuer die stadt, schlecht fuer die autobahn, oder schnelle kurvige landstr, genauso die duennen reifen, das erheblich untersteuern.
Das auto gehoert in die stadt und hat den besten (kleinsten) wendekreis den ich jemals gesehen habe.
Ich finde auch das cockpit ist BMW-like.
Die schaltung wie beim e65, der mitteltunnel muss fehlen, weil der motor und antrieb hinten sind. Aber sonst, wie gewohnt...
w
natürlich ist ein i ein BMW, habe nie was anderes gesagt. Ein Mini ist inzwischen auch mehr ein BMW als er jemals war. Während der Mini jedoch andere Wurzeln hat, merkt man dem i3 von Beginn an an, dass er ein BMW ist. Viele Ausstattungsdetails und Bedienkonzepte finde ich in meinem F30, unserem Mini Cab und den Firmen-i3s wieder... und das ist auch gut so.
deinen eingangssatz beantwortest du dir selbst: m für sport und dynamik, x steht für xDrive/allrad, i für benziner, d für diesel, e für hybrid und eben nun das i für elektro als eigene Submarke.
Zitat:
@gogobln schrieb am 7. Oktober 2016 um 09:52:04 Uhr:
Zitat:
@sampleman schrieb am 6. Oktober 2016 um 16:59:57 Uhr:
Das stimmt nicht ganz. Es gab zuvor schon jede Menge Elektrofahrzeuge, die nie mit einem anderen Antrieb zu haben waren. BMW hat auch schon einmal einen E-Prototypen entwickelt, den E1/E2.
mag sein, der i3 ist jedoch kein Prototyp und keine Studie und kein Vorserienfahrzeug. welche Fahrzeuge meinst du mit "jede Menge"?
Sinclair C5, City-El, Hotzenblitz, Twike, Horlacher EGG, GM EV1 und andere. Dazu kommen zahllose Fahrzeuge für den Kurzstreckenverkehr, die auf Golfcarts basieren.
Die haben sich alle am Markt nicht durchgesetzt, wobei die Frage, wie oft sich etwas verkaufen muss, bevor man sagen kann, es habe sich am Markt durchgesetzt, ja durchaus interpretationsfähig ist.
In meinen Augen kommt aber dabei etwas Wesentliches heraus: Für viele "Elektro-Fans" ist es ein Wert an sich, wenn ein Fahrzeug ausschließlich als E-Fahrzeug konzipiert wurde. ich sehe das nicht. Ich sehe darin erst einen Vorteil, wenn sich dieser Vorteil tatsächlich im Gebrauchsnutzen und/oder dem Preis niederschlägt. Eine reine konzeptionelle Auslegung ohne Zwang ist für mich "L'art pour l'art", ähnlich wie die sündhaft teure Alu-Spaceframe-Technik, die Audi beim A2 eingesetzt hat. Der standen aber - außer furchtbar hohen Reparaturkosten im Fall eines Unfalls - keine wirklich zwingenden Vorteile gegenüber.
@sampleman,
elektroautos wuerde auch heute kein mensch kaufen wenn man sie bezahlen muesste.
Sie sind unwirtschaftlich, der nutzwert (auch umwelt) ist zweifelhaft, strom ist teurer als benzin.
Jetzt haben sie eine massive zig mrd foerderung und daher ist es ein netter spass eines zu fahren.
Dazu kommt, dass die technologie besser wurde und sie in der stadt tatsaechlich voellig unproblematisch eingesetzt werden koennen. (wenn man eine eigene steckdose hat, das wiederum ist in der stadt nicht einfach)
Gundsaetzlich ist es immer gut wenn ein auto fuer einen bestimmten zweck von anfang an konzipiert wurde. Ein umgebauter mini, oder 1er waere nie so praktisch wie ein i3. Das gibt schon sinn, ist natuerlich fuer BMW teurer.
Ich denke der i3 wird ein erfolg sein, bevor der erste sinnvolle *1 tesla auf den markt kommt.
w
*1 Der grosse (heutige) tesla ist nicht nur schweineteuer, sondern zudem stimmen die 500km reichweite ja hinten und vorne nicht. Das auto ist nur fuer einen sehr kleinen kundenkreis tauglich. Nicht wirklich fuer die stadt, nicht wirklich fuer die langstrecke, irgendwas dazwischen geht und kostet 100.000,oo €
Das brot und butter auto ist sowas wie der kleine tesla der kommt (oder auch nicht), preiswerter, kleiner und stadtauto. (Wie jedes stadtauto auch mal eine mittlere distanz.)
In dem markt ist tesla jedoch spaet, ich spreche da nicht nur vom i3, sondern besonders auch von nissan. Tesla kommt spaet, und wer jetzt, oder 2017 einen nissan/i3 (zum beispiel) kauft wird nicht 2018/2019 einen tesla kaufen.