HVO100
Hallo alle,
Weiß jemand ob man HVO100 diesel in seiner V-klasse füllen darf laut Mercedes?
/A
116 Antworten
@axelfunk. Danke für deine Erörterungen. Meine Bemerkung bezog sich auf das genannte Gefühl, etwas Gutes zu tun. Die E-Mobilität selbst ist im Vergleich zu konventionellen Treibstoffen derzeit keine Alternative, somit bleibt auch hier das Gefühl etwas guten zu tun, mehr nicht. Dies mag in 10-15 Jahren mit anderen Batteriegenerationen sich ändern
Bemerkenswert finde ich, dass beim Thema fehlende Speichermlglichkeiten von Strom immer argumentiert wird das kommt noch,....
Aber bei HVO 100 wissen genau diese Leute, dass das nie funktionieren wird.
Speichermöglichkeiten für Strom sind doch schon da und jedes E-Auto ist eine weitere? Wer sagt denn sowas?
Zitat:
@AxelFunk schrieb am 18. August 2024 um 16:23:20 Uhr:
Speichermöglichkeiten für Strom sind doch schon da und jedes E-Auto ist eine weitere? Wer sagt denn sowas?
Stimmt bei mir kommt der Strom auch aus der Steckdose.
Mein Fehler
Und der Kraftstoff aus der Zapfsäule
Der Unterschied ist dann tatsächlich, dass der Strom zu 99% in dem Moment produziert wird, wenn er verbraucht wird, und der Kraftstoff eben gelagert wird..
Und?
Zitat:
Das Umweltbundesamt warnt vor Kraftstoff mit der Kennzeichnung HVO100 – und widerspricht damit der positiven Einschätzung von Verkehrsminister Volker Wissing ...
Zitat:
... ein anderes Problem liegt in der Herkunft der pflanzlichen Öle. Nicht mal ein Prozent der Ausgangsstoffe für HVO100, so das UBA, stamme aus Deutschland, der überwiegende Rest aus Asien. »Die zuletzt teils ungewöhnlich stark gestiegenen Handelsmengen an Biokraftstoffen auf Basis von Altspeiseölen wecken Zweifel an der Integrität von Kraftstoffen dieser Herkunft«, erklärt das UBA. Es sei »problematisch«, dass die Ausgangsstoffe nicht nachgeprüft werden könnten. Ein Mengenvergleich legt laut UBA den Verdacht nahe, dass auch umdeklariertes Palmöl verwendet werde.
Zitat:
Keine Erkenntnisse lägen dem UBA über die Schadstoffemissionen vor, die bei der Verbrennung von HVO100 im Automotor entstehen. Zu dieser Frage legt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) neue Messungen an einem E-Klasse-Diesel von Mercedes vor: Dieser Wagen mit der Schadstoffklasse Euro 5 habe 17 Prozent mehr Stickoxide mit HVO100-Kraftstoff als mit normalem Diesel produziert, heißt es in einer Untersuchung der DUH ...
Zitat:
Der Streit zwischen UBA und Verkehrsministerium trifft auf Vorwürfe, wonach Wissing und enge Vertraute sich für eine Kampagne der Hersteller haben einspannen lassen. Wie die ZDF-Sendung »frontal« im Juli berichtete, warb der Verein »Mobil in Deutschland« mit direkten Zugängen zu Wissing und anderen Ministeriumsvertretern – gegen Zahlung einer jährlichen Gebühr von 9900 Euro an die Organisation. Der Verein setzt sich für die Bewerbung des neuen Kraftstoffs HVO100 ein ...
Quelle: https://www.spiegel.de/.../...l-a-06c7bf8c-b0cf-413c-84b5-e20c740b6ee1
Mmh. Bis zu diesem Artikel stand ich HVO100 grundsätzlich positiv gegenüber.
Für mich ist HVO100 eine zeitlich begrenzte Brückentechnologie für Fahrzeuge wie die unseren. Wichtig ist die zertifizierte Herkunft der Ausgangsstoffe.
Die DUH ist ein Verein zum Selbstzweck. Verbale juristische Klimakleber, die dem Klimaschutz einen wahren Bärendienst erweisen. Dazu empfehle ich den jüngsten Artikel aus der NZZ...
Und wenn Skepsis angebracht ist, bitte auch bei der Herkunft unsere Rohöls und der Rohstoffe, die in die E-Autos gehen.
Doch das Umweltbundesamt (UBA) schlägt nun Alarm, was den Nutzen des pflanzlichen Kraftstoffs angeht. »Insgesamt wird HVO für den Klimaschutz von untergeordneter Bedeutung sein«, erklärt
„die Behörde, die der grünen Bundesumweltministerin Steffi Lemke unterstellt ist“
gegenüber dem SPIEGEL.
Und von welchem Lobbyverein werden wohl die Grünen finanziert?
Und soviel ist klar, bis eine Batterie hergestellt ist, geht viel mehr kaputt, als das bisschen Palmöl.
Zitat:
@maaxx. schrieb am 20. August 2024 um 22:55:38 Uhr:
Und soviel ist klar, bis eine Batterie hergestellt ist, geht viel mehr kaputt, als das bisschen Palmöl.
Immer wieder schön wenn Bauchgefühl Wissen schlägt.
einfach und verständlich 🙂
Unterschreibe ich alles. Ich halte es dennoch für unseren Fahrzeugtyp (gross, schwer), den ich noch ein paar Jahre fahren möchte, kombiniert mit meinem Nutzungsprofi, für eine sinnvolle Zwischenlösung. Nicht optimal, aber ein bisserl besser, als Erdöl zu verheizen.