Hutmuttern Ölsumpfdeckel öfter nachziehen?
Hab vor 2.500 km einen Ölwechsel gemacht und die Hutmuttern damals nach ein paar Tagen mehrmals leicht nachgezogen (die Dichtungen setzen sich und ich hielt das deshalb für normal). Hatte danach auch keine Öltropfen.
Nun haben sich wieder ein paar Tropfen gebildet, also hab ich mal die Hutmuttern geprüft und siehe da, sie war tatsächlich wieder etwas locker.
Müsst ihr eure auch immer wieder zwischen den Wechselintervallen nachziehen?
Man will es ja nicht zu fest machen, aber offenbar lockern sie sich auf diese Weise zwischendurch etwas.
Reinigt ihr das Sieb und den Deckel bei jedem Ölwechsel oder genügt zum Beispiel jedes zweite Mal?
Mac
Beste Antwort im Thema
Das nachsetzen passiert leichter mit den Pappdichtungen die oft verkauft werden.Die kannst du dir aus der Rückseite deines Kalenders selber schneiden.Taugt nicht viel.
Zieh aber nicht zu oft nach sonst verzieht sich der Deckel schnell.
Und ja,etwas kann man immer dran drehen,aber eben weniger mit richtigem Dichtungspapier.
Die letzte Frage beantworte ich mal mit einer Gegenfrage; Wäschst du deine Socken auch nur nach jedem 2ten tragen ? 😉
Vari-Mann
27 Antworten
Das nachsetzen passiert leichter mit den Pappdichtungen die oft verkauft werden.Die kannst du dir aus der Rückseite deines Kalenders selber schneiden.Taugt nicht viel.
Zieh aber nicht zu oft nach sonst verzieht sich der Deckel schnell.
Und ja,etwas kann man immer dran drehen,aber eben weniger mit richtigem Dichtungspapier.
Die letzte Frage beantworte ich mal mit einer Gegenfrage; Wäschst du deine Socken auch nur nach jedem 2ten tragen ? 😉
Vari-Mann
Ja, die Pappdichtungen taugen nichts. Das nächste Mal wieder die original Papierdichtungen von Vw - auch wenn sie etwas mehr kosten.
Beim letzten Wechsel war das Sieb sauber und am Deckel nicht wirklich Ablagerungen zu sehen, deshalb.
Jetzt habe ich endlich einen Deckel mit Ablassschraube und ich wechsle mehrmals jährlich..
wenn der Deckel mit der Ablassschraube gute Ware ist und die Dichtungen dann dicht bleiben, dann kannst du das Öl schon 2-3 mal durch die Ablassöffnung raus lassen, ohne das "Sieb" zu reinigen.
Gruß
Walter
Die Deckel ohne Ablaßschraube wurden verbaut um genau das zu vermeiden.
Der Mensch neigt ja allgemein zur Faulheit und "vergisst" dann zu oft den Deckel abzubauen und das Sieb zu reinigen.
Mehrfach im Jahr Ölwechsel ? Dann bist du in der glücklichen Lage 15 oder 20 Tausend zu brummen mit dem Käfer in einer Saison ? Geil 🙂
Vari
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ich glaube jetzt mal nicht, dass jemals ein Käfermotor hops gegangen ist, weil man das Ölsieb nicht jedes mal reinigt.
Wenn man damit verantwortungsvoll umgeht (und das tun wir hier alle ja als Oldtimerfahrer), dann wird da nix passieren😉
Es zeigt einem aber immer den Zustand des Motors.
Du selber hast mal nen halben Fedrring vom Kipphebel gefunden beim Ölwechsel.Das wäre nicht aufgefallen wenn du nur die Faulmannschraube raus gedreht hättest 😉
Es kann also was passieren und man kann dann vorbeugen weil man es früh genug erkennt.
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 30. August 2015 um 21:46:20 Uhr:
Die Deckel ohne Ablaßschraube wurden verbaut um genau das zu vermeiden.Der Mensch neigt ja allgemein zur Faulheit und "vergisst" dann zu oft den Deckel abzubauen und das Sieb zu reinigen.
Mehrfach im Jahr Ölwechsel ? Dann bist du in der glücklichen Lage 15 oder 20 Tausend zu brummen mit dem Käfer in einer Saison ? Geil 🙂
Vari
Heuer waren es bisher ca. 12.000 km und ein paar Tausend km werden es sicher noch. Er ist mein einziges Auto und wir sind dieses Jahr viel gereist. In der warmen Jahreszeit und bei wenig Kurzstrecken halte ich mich an die 5000 km Intervalle. Im Winter und bei mehr Kurzstrecken mache ich es nach ca 2.500 km. Kostet ja nicht viel und ich will ihm Gutes Tun.
Sieb war letztens wirklich sauber.
Korp meint, Siebreinigung grunsätzlich jedes Mal machen, aber:
"Bei der Sauberkeit heutiger aschearmer Motoröle und bei einem intakten Käfer-Motor, der nicht zuviel Öl verbrennt und Schmutz innen ansetzt, wird aber auch bei jedem 2. Ölwechsel die Siebreinigung ausreichen."
Also ich verwende die Elring Komplettsätze und meiner war bisher immer dicht. Mit den Hutmuttern musst n bissl aufpassen, denen drehst du ruck - zuck den Kragen ab, ich hab immer n paar als Ersatz da. Ansonsten hab ich mit den Dichtungen keine Probleme, nur das runterfriemeln der Kupferringe is n bissl nervig. Ich wasche jedesmal den Filter aus, gehört ja wohl selbstverständlich dazu...
Zitat:
@hansdampf76 schrieb am 31. August 2015 um 09:54:15 Uhr:
Also ich verwende die Elring Komplettsätze und meiner war bisher immer dicht. Mit den Hutmuttern musst n bissl aufpassen, denen drehst du ruck - zuck den Kragen ab, ich hab immer n paar als Ersatz da. Ansonsten hab ich mit den Dichtungen keine Probleme, nur das runterfriemeln der Kupferringe is n bissl nervig. Ich wasche jedesmal den Filter aus, gehört ja wohl selbstverständlich dazu...
Ziehst Du Hutmuttern zwischendurch mal nach?
Bei mir waren sie nach 2.500 km wieder etwas locker geworden, konnte sie leicht eine halbe Umdrehung nachziehen. Und klar: immer schön vorsichtig.
Zitat:
@hansdampf76 schrieb am 31. August 2015 um 09:54:15 Uhr:
Also ich verwende die Elring Komplettsätze und meiner war bisher immer dicht. Mit den Hutmuttern musst n bissl aufpassen, denen drehst du ruck - zuck den Kragen ab, ich hab immer n paar als Ersatz da. Ansonsten hab ich mit den Dichtungen keine Probleme, nur das runterfriemeln der Kupferringe is n bissl nervig. Ich wasche jedesmal den Filter aus, gehört ja wohl selbstverständlich dazu...
Ziehst Du Hutmuttern zwischendurch mal nach?
Bei mir waren sie nach 2.500 km wieder etwas locker geworden, konnte sie leicht ca. eine halbe Umdrehung nachziehen. Und klar, immer schön vorsichtig.
Kann die grünen Dichtungen von Victor Reinz nur empfehlen. Fässt sich an wie Wachspapier. Originale Hutmuttern mit Kupferscheiben mit maximal 8 Nm überkreuz festziehen. Das Sieb sollte jedes Mal gereinigt werden damit die Ölpumpe leichte Arbeit hat und aus genannten anderen Gründen. Ich wechsle immer im Frühjahr (alle 2000 km)
wollts auch gerade schreiben, bei mir ist das öl garnicht so lange drin, bei 20 Euro Ölwechselkosten darf man schon mal 2x im Jahr wechseln. Ich musste bisher nix nachziehen da ich das erste Öl nach 500 Kilometern rausgeschmissen hab und das zweite jetzt nach 700 dran ist, mein Motor stand ja auch etliche Jahre....
Zitat:
@hansdampf76 schrieb am 31. August 2015 um 22:34:50 Uhr:
wollts auch gerade schreiben, bei mir ist das öl garnicht so lange drin, bei 20 Euro Ölwechselkosten darf man schon mal 2x im Jahr wechseln. Ich musste bisher nix nachziehen da ich das erste Öl nach 500 Kilometern rausgeschmissen hab und das zweite jetzt nach 700 dran ist, mein Motor stand ja auch etliche Jahre....
Absolut. Ich halte 2x im Jahr für das Minimum, egal wie wenig man fährt. Bloß jährlich wäre mir zu wenig. Öl altert. Und wenn man - wie ich - viel fährt, werden es locker auch 3x im Jahr. Kurzstrecken und Winter schreien nach extra Wechsel. Und: Lieber ein Wechsel mehr als einer weniger.
Mac
Aus der Betriebsanleitung 1980:
Es ist natürlich schon so, dass ein modernes Öl ganz andere Qualitäten und Eigenschaften aufweist, als ein Öl vor 50 Jahren. Dass das Öl also innerhalb eines halben Jahres so altert, dass es seine Eigenschaften verliert, halte ich für ausgeschlossen. Und selbst damals (bei mir 60er Jahre) waren kein halbjähriger Ölwechsel angesagt, sondern nur ein mal im Jahr (bzw. alle 5.000km), also hat man auch schon vor 50 Jahren dem Öl zugetraut, sein Schmierfähigkeit beizubehalten.
Deshalb glaube ich nicht, dass ein rein zeitabhängiger Ölwechsel öfters als 1 mal im Jahr wirklich was bringt - außer vielleicht fürs persönliche Wohlbefinden?
Schaden tut der Ölwechsel natürlich nicht, außer der Umwelt - was aber bei der heutigen Käfer-Population keine so große Rolle mehr spielen sollte.....