HU Bericht ein Witz
Hallo liebe Leute ,ich habe ein Problem:
Habe bei einem Gebrauchtwagen Händler ein Auto gekauft.
HU und AU wurden nach dem Kauf neu gemacht.
Nachdem ich ein par KM gefahren bin war klar hier ist einiges im Argen.
Ich bin dann zu der Werkstatt meines Vertrauens gefahren um mit dem Inhaber zusammen das Auto anzusehen.Die Mängelliste war erschreckend:
Federbeinlager ausgeschlagen
Hinterachslager ausgeschlagen
Spurstangen und Traggelenk Manschetten gerissen
Auspuff undicht
Spurstangen komplett fest
Motorölverlust
Scheinwerfer blind mit Wassereintritt
Rahmen mit blechen Punktgeschweist
Rostlöcher im Unterboden
Bremsfüssigkeit voll mit Wasser.
Wie würdet ihr nun vorgehen , will am liebsten den Schrotthaufen da hin stellen und mein Geld zurück verlangen,ist so etwas möglich ? oder muss ich doch den Gang zum Anwalt nehmen.?
117 Antworten
Also bei der Organisation die das Auto geprüft hat ,ist "Flachbügeln" angesagt ,"wir können ja Mal mit dem Prüfer reden ,omg , der nächste weg geht gleich zum Händler,bin gespannt...
Zitat:
@Pfuschwerk schrieb am 17. Januar 2022 um 08:37:52 Uhr:
Wer hat nochmal die HU in Auftrag gegeben ?Zitat:
@situ schrieb am 16. Januar 2022 um 23:15:13 Uhr:
Dann soll sich der TE mal des Beschwerdemanagements bediehnen.Und wer darf diese demzufolge reklamieren / sich drüber beschweren ?
...
Genau.
Du hast mich ertappt. Ich habe tatsächlich nicht alles Kleingedruckte des "Beschwerdemanagements" gelesen. Wäre ich betroffen, würde ich trotzdem entsprechende Schritte unternehmen. Dies rate ich auch dem TE. Selbst dann, wenn er diesen Schritt außerhalb eines "Beschwerdemanagements" mit fest gemauerten Vorgehensweisen gehen müsste.
PS Danke für den Hinweis: Ich habe den Dreckfuhler dem Berschwerdemanagement der Rechtschreibprüfung zur weiteren Bearbeitung übergeben.
Zitat:
@situ schrieb am 17. Januar 2022 um 09:11:17 Uhr:
Ich habe den Dreckfuhler dem Berschwerdemanagement der Rechtschreibprüfung zur weiteren Bearbeitung übergeben.
Bitteschön.
Die 9001 beschreibt die Prozess sicher auch in diesem Fall.
Ansonsten: Selbst wenn sich der gesamte TÜV im Staube windet angesichts übersehener Mängel: Die Karre ist immer noch Schrott und im Eigentum des TE.
Für die Rückabwicklung ist der Händler der Ansprechpartner, alles andere sind Nebenkriegsschauplätze für Leute mit zuviel Freizeit.
Thema HU
https://www.youtube.com/watch?v=KfqUSslwYBQ
Prüfer übersieht Lebensgefährliche Mängel ! Mit Absicht ?
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Zitat:
@Pfuschwerk [url=https://www.motor-talk.de/.../hu-bericht-ein-witz-t7223805.html?...]schrieb am 17. Januar 2022 um 09:59:46
Für die Rückabwicklung ist der Händler der Ansprechpartner, alles andere sind Nebenkriegsschauplätze für Leute mit zuviel Freizeit.
Auch wenn das ein anderes Thema ist: Ich vermute auch, dass sich die Prüforganisation nicht darum kümmern wird. Selbst dann nicht, wenn sie den Prüfer suspendiert.
Nienmand ist ja auch auf eine so verrückte Idee gekommen, oder doch?
Mir wären es 15 Minuten meiner verfügbaren Freizeit wert.
Moin Moin !
Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=KfqUSslwYBQ
Prüfer übersieht Lebensgefährliche Mängel ! Mit Absicht ?
Ist doch lachhaft! Reichlich 3 Monate ( !!! ) nach der HU wird festgestellt, dass die Auspuffanlage mitsamt Kat fehlt bzw. durch Rohre ersetzt ist und die MIL ausser Funktion ist. Da auch das AU-Gerät eine defekte MIL erkennt, ist schon mal ganz klar , dass dieser Umbau erst nach der HU stattgefunden hat.
Die Bremsen sind 3 Monate nach der HU immer noch im grünen Bereich , dass muss sogar der selbsternannte Experte zugeben .
Bleibt eigentlich nur eine lose Mutter , auch wenn der "Experte" hartnäckig von einer losen Schraube redet.
Alles andere ist entweder gar kein Prüfpunkt oder ohne Zerlegung nicht erkennbar.
MfG Volker
Keiner hat das Auto gesehen, aber alle wissen dass es Schrott ist. 😕
1. Den HU-Bericht besorgen - also nicht die Nachuntersuchung sondern den ursprünglichen Bericht. Die Nachuntersuchung ist eigentlich eh nur gültig in Verbindung mit dem Ursprungsbericht.
2. Überlegen ob man nicht mal selber zur HU fährt - und das bei keinem der beiden vorherigen Prüfer. Eine Werkstatt die Geld mit Reparaturen verdient und das Auto nicht verkauft hat würde ich jetzt nicht als neutrale Bewertungsinstanz ansehen. Insbesondere nicht bei der Frage welche Mängel HU-relevant sind.
3. Richtig ist hier erstmal das was erst spät im Thread auftaucht: Unabhängig von einer Beschwerde über den einen oder anderen Prüfer, Vertragspartner ist für dich erstmal der Verkäufer.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 17. Januar 2022 um 12:58:30 Uhr:
3. Richtig ist hier erstmal das was erst spät im Thread auftaucht: Unabhängig von einer Beschwerde über den einen oder anderen Prüfer, Vertragspartner ist für dich erstmal der Verkäufer.
Solche Selbstverständlichkeit, die ja auch niemand auch nur im Entferntesten in Frage gestellt hat, muss hier auch nicht auftauchen. Es sei denn, jemand postet hier eine solche Schnapsidee.
Ich verstehe gar nicht, was die ganze Aufregung soll. Ein 20 Jahre alter KA, der eine Liste an Mängeln hat, die bei dem Alter und insbesondere bei diesem Modell mehr als zu erwarten sind?
Wie kann man ernsthaft erwarten, hier für (zugegeben, maßlos überteuerte) 1900€ ein Auto mit den Eigenschaften eines Neuwagens zu erhalten?!
Klar ist der Hobel durch, aber das weiss man doch vorher.
Also entweder dem Streuner noch den TÜV runter fahren, oder Geld investieren. So läuft das bei solchen Karren nunmal.
Wenn der Wagen die 2 Jahre hält, hat er dich 79€ im Monat gekostet, angenommen er hätte 0€ Restwert danach. Da biste doch noch einigermaßen günstig gefahren. Darüber hinaus, Reperaturen 50€/Monat sind das Minimum für so ein altes Auto.
An diesem Auto wird gerade soviel "repariert" worden sein, dass er die HU nochmal besteht. Von einer längeren Nutzung als den nächsten zwei Jahren wird wohl keiner ernsthaft ausgehen. Daher muss es sich nicht unbedingt gleich um einen vielleicht etwas nachlässigen Prüfer gehandelt haben.
Eine Werkstatt wird immer irgendetwas finden, das dringend instandgesetzt werden muss. Sie lebt schließlich davon. Und wenn man die üblichen Übertreibungen abzieht, sind die beschriebenen Mängel nicht gerade sensationell oder gar lebensgefährlich.
Ein "Möhre" für Frau und Kinder zum ganz kleinen Kurs, ohne Probefahrt und ohne genauer hinzuschauen zu kaufen, halte ich für viel gefährlicher als einen Riss in einer Manschette. Lege ich Wert auf ein einwandfreies, sicheres Auto und bin verantwortungsbewusst, muss ein paar Talerchen mehr in die Hand nehmen.
Was war denn eigentlich der Anlass, eine Werkstatt aufzusuchen, statt sich bei einem eventuellen Mangel an den Händler zu wenden? Den Karren noch mal richtig durchreparieren lassen oder den Kaufpreis noch mal zu drücken?
Eben, eine Werkstatt sieht, an welcher Stelle der Eigentümer des Autos etwas Geld lassen kann.
Da wird aus einer Manschette, die anfängt porös zu werden, schnell Mal "Manschette gerissen"
Zitat:
@Bamako schrieb am 17. Januar 2022 um 13:45:42 Uhr:
Da wird aus einer Manschette, die anfängt porös zu werden, schnell Mal "Manschette gerissen"
Und wenn du so weiterschreibst, wird aus dem Schrott ein neuwertiger Ka mit < 5000 KM, mit Scheckheft und aus erster Hand von Omma, wo die Chantalle ...
😛
Wir wollen mal hoffen, dass der TE Erfolg hatte.
Zitat:
@Bamako schrieb am 17. Januar 2022 um 13:21:25 Uhr:
Wie kann man ernsthaft erwarten, hier für (zugegeben, maßlos überteuerte) 1900€ ein Auto mit den Eigenschaften eines Neuwagens zu erhalten?!
Was du hier so alles liest, was ich nicht finden kann ....
Ich lese nur, dass das Fahrzeug eine Reihe von Mängeln aufweist, die niemals durch eine erfolgreiche HU hätten gehen dürfen.
Meine Glaskugeln sind allesamt gerade durch die HU gefallen. Sonst würde ich hier auch einiges über die Werkstatt, das Alter des Meisters und seine Lieblingsgerichte und den ganz präzisen Zustande des Fahrzeuges schreiben. Ich bitte um Nachsicht.
Vielleicht kriegen wir ja auch noch Fakten zu lesen, falls der TE noch Lust hat, über das Gespräch mit dem Autoverkäufer zu berichten.
Alles ist hier möglich, zwischen unfahrbarem Schrotthobel, überzogenen Vorstellungen des Käufers und Dramatisierung der Werkstatt zwecks Auftragserstellung.
Zitat:
@meinde schrieb am 16. Jan. 2022 um 14:52:57 Uhr:
Die Mängelliste war erschreckend:
Federbeinlager ausgeschlagen
Hinterachslager ausgeschlagen
Spurstangen und Traggelenk Manschetten gerissen
Auspuff undicht
Spurstangen komplett fest
Motorölverlust
Scheinwerfer blind mit Wassereintritt
Rahmen mit blechen Punktgeschweist
Rostlöcher im Unterboden
Bremsfüssigkeit voll mit Wasser.
Spurstangen komplett fest, kann man das Auto nicht mehr lenken, oder wie? Wenn die Spurstangeköpfe einfach nicht mehr beweglich sind zum Austausch oder einstellen der Spur, ist das ganz normal. Ausgeschlagene Lager sind ein dehnbarer Begriff, ebenso wie Motorölverlust, gerissene Manschetten und Blinde Scheinwerfer, was einfach an der Witterung liegen kann. In fast jedem Scheinwerfer findet sich aktuell Feuchtigkeit.
Über die Qualität der Schweißarbeiten und den Grad kann man auch nur mutmaßen, schlechte Bremsflüssigkeit ist schlicht mangelnde Wartung.
Also man kann die Mängelliste sowohl so als auch so lesen. Was beim TÜV "im Auge behalten werden sollte" (sowas sagen die bei alternden Lagern und Manschetten gerne) ist bei der Werkstatt schon "defekt", kann aber auch noch 1-2 Jahre halten. Man weiss es nicht.
Die Dinge wurden beim TÜV nicht bemängelt und der Verkäufer wird auf "dem Alter entsprechenden Zustand" pochen, womit er nicht unbedingt unrecht hat.
Zum Glück müssen wir die vom TE geschilderten Mängel nicht nachinzpizieren und bewerten. Ich würde ja auch gern - schrieb ja, warum das gerade nicht geht.