HU Bericht ein Witz
Hallo liebe Leute ,ich habe ein Problem:
Habe bei einem Gebrauchtwagen Händler ein Auto gekauft.
HU und AU wurden nach dem Kauf neu gemacht.
Nachdem ich ein par KM gefahren bin war klar hier ist einiges im Argen.
Ich bin dann zu der Werkstatt meines Vertrauens gefahren um mit dem Inhaber zusammen das Auto anzusehen.Die Mängelliste war erschreckend:
Federbeinlager ausgeschlagen
Hinterachslager ausgeschlagen
Spurstangen und Traggelenk Manschetten gerissen
Auspuff undicht
Spurstangen komplett fest
Motorölverlust
Scheinwerfer blind mit Wassereintritt
Rahmen mit blechen Punktgeschweist
Rostlöcher im Unterboden
Bremsfüssigkeit voll mit Wasser.
Wie würdet ihr nun vorgehen , will am liebsten den Schrotthaufen da hin stellen und mein Geld zurück verlangen,ist so etwas möglich ? oder muss ich doch den Gang zum Anwalt nehmen.?
117 Antworten
Darum glauben wir der Werkstatt, einem Wirtschaftsbetrieb, ihre Mängelliste und zweifeln den zur Neutralität und Sachlichkeit verpflichteten Prüfingenieur an?
Hier läuft was verkehrt.
Was ihr glaubt, weiß ich nicht. Mich bitte aus "wir" entlassen.
Ich lese die Darstellung des TE. Finde die Story interessant und folge ihr deshalb.
Nach Glauben würde ich mich nie richten. Zum Glück ist ja hier auch niemand zum Richten aufgerufen. Ob berufen????
Wären meine Glaskugeln in Betrieb, könnte ich ein im wahrsten Sinnes des Wortes glasklares Urteil fällen. Aber so ...
Worauf willst du denn eigentlich hinaus? Ich lese viele Worte, verstehe aber nicht was du sagen willst.
Macht nichts.
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Ich denke mal der TÜV hat sich an seine Spielräume (zugunsten des Händlers) gehalten, da kann man dem TÜV nichts vorwerfen. Die Mängel sind alle altersbedingt. Es wird schwierig da den Händler zu einer Nachbesserung oder sogar Rücknahme des Fahrzeuges zu überzeugen.
Die paar Mängel evtl. in einer freien Werkstatt günstig beseitigen lassen und sich nicht von der begutachtenden Werkstatt über den Tisch ziehen lassen.
Auch wenn Mängel altersbedingt sind, läuten sie ggf. das Ende des Autolebens ein. Ggf. durch Verweigerung der Plakette. Weil es nicht verstanden wurde: Niemand hier kann beurteilen, ob das Fahrzeug die HU zu Recht bestanden hat oder nicht. Für die Bewertung der Seriosität der begutachtenden Werkstatt gilt exakt das Gleiche.
Glaskugeln bzw. Kaffeesatz pur.
Zitat:
@situ schrieb am 16. Januar 2022 um 20:27:33 Uhr:
Zitat:
@nogel schrieb am 16. Januar 2022 um 20:18:55 Uhr:
Und trotz allem bleibt der Vorwurf der "Zusammenarbeit = Bestechlichkeit" mehr als lächerlich.
Das kann man nur unterschreiben. Absolut. - Google tut das ja auch.Edit: Fehlerhafte Link hier korrekt:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-46d7-b0fe-57cd8a445c6f.htmlhttps://www.tag24.de/.../...ketten-schwindel-betrueger-gericht-1512428
Es gibt bundesweit um die 20.000 Prüfingenieure und du willst mit zwei Fällen in sechs Jahren beweisen, dass alle Prügingenieure korrupt sind.
Da hast du mich doch glatt überzeugt. SARKASMUS aus.
Zitat:
@situ schrieb am 17. Januar 2022 um 16:31:29 Uhr:
Niemand hier kann beurteilen, ob das Fahrzeug die HU zu Recht bestanden hat oder nicht. Für die Bewertung der Seriosität der begutachtenden Werkstatt gilt exakt das Gleiche.
Wenn der Werkstattbesitzer von Reparaturen abrät und eine Strafanzeige empfiehlt, so scheint das Fahrzeug in diesem Zustand tatsächlich extrem weit weg von einer legalen HU zu sein. Mit einer kleinen Reparatur kann man ja gut Geld verdienen, was ja der Hauptzweck einer Werkstatt ist. Kunden, die seriös auftreten, schickt man nicht ohne weiteres weg. Anscheinend sind soviele Mängel vorhanden, von denen viele einzelne alleine schon für das Nichtbestehen ausreichen. Das kann kein "Zufall" sein. Denn ein seriöser Händler bekommt zwar vielleicht ungesehen Plaketten, der verkauft dann aber auch keinen Kernschrott.
Denn für einen gelungenen Betrug muss das Fahrzeug ja noch halbwegs fahrtauglich sein und eine gewisse Zeit (idealerweise länger als ein Jahr) nahezu problemfrei fahren.
Wenn die Kiste wie beschrieben tatsächlich fast auseinander fällt, so steht jeder Käufer ein paar Tage nach dem Kauf wieder auf der Matte. Selbst als betrügerischer Autohändler hab ich kein Interesse an Rechtsstreitigkeiten oder Polizeibesuche. Im Zweifelsfall kostet das alles meine Zeit (und mein Geld) und vielleicht werden weitere Auffälligkeiten entdeckt. Ich will aufgehübschte und/oder tachogedrehte Fahrzeuge verkaufen. Da habe ich nichts davon, wenn ich dem ahnungslosen Käufer irgendeinen totalen Schrott unterjubele, das merkt selbst der blindeste Laie nach kurzer Zeit.
Zitat:
@Knergy schrieb am 20. Jan. 2022 um 23:9:32 Uhr:
so scheint das Fahrzeug in diesem Zustand tatsächlich extrem weit weg von einer legalen HU zu sein.
Zur Frage inwieweit die beschriebenen "Feststellungen" überhaupt Mängel sind und ob sie überhaupt HU relevant sind, hatte ich (sehr weit) oben schon einiges geschrieben.
Das Verhalten der Werkstatt ist jedenfalls kein Beleg dafür.
Zitat:
@situ schrieb am 20. Januar 2022 um 22:45:45 Uhr:
Blödsinn und frei erfundene Polemik bzw. bewusste Verdrehung (was das Gleiche ist).
Dankeschön, dass du zugibst so vorzugehen.
Gerissene Manschetten sind ein Durchfallgrund. Nur punktgeschweißtes Blech an tragenden Teilen ebenso... da gibt es nichts zu diskutieren.
Zitat:
@AstrasportstourerLPG schrieb am 21. Januar 2022 um 08:22:44 Uhr:
Dankeschön, dass du zugibst so vorzugehen.
,Du hast den Zusammenhang zuvor nicht verstanden (tust zumindest so - denn so einfach, wie zu verstehen, wirst wohl auch du es schaffen) und betonst das nun noch einmal.
Ein Zeitungsbericht, der sich auf ein oder auch ein paar Schwarze Schafe (die es in jeder Berufsgruppe gibt) bezieht, polemisiert nicht wie du, dass es ALLE wären. Zur Erläuterung: Wenn ich schreibe, dass hier ein Schwarzes Schaf Blödsinn schreibt, ist damit nicht geschrieben, dass hier nur Blödsinn steht.
Auch der Begriff "Sarkasmus" ist dir nicht geläufig. Ist nämlich nicht das Gleiche wie "Polemik".
Zitat:
@Knergy schrieb am 21. Januar 2022 um 08:40:54 Uhr:
Gerissene Manschetten sind ein Durchfallgrund. Nur punktgeschweißtes Blech an tragenden Teilen ebenso... da gibt es nichts zu diskutieren.
Wie willst du denn an tragenden Teilen sonst schweißen?
Durchgehende Nähte schwächen das Material und sind deswegen verboten.
Auch wenn es optisch nach Pfusch aussieht Bleche die die Schadstelle großflächig überlappen und dann gepunktet sind, sind die korrekte Reparaturmethode.
Hat natürlich den Nachteil das es den weiteren Rostfraß anzieht wie ein magnet ist also nur eine Reparatur für 1-2 Tüv Perioden.
Eine Dauerhafte korrekte Reparatur wäre austausch des kompletten Bauteils an den originalen Schweißpunkten. Kommt bei einem Ka aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Frage.
In der Praxis wird sowas natürlich häufig auf Stoß und durchgehend geschweißt, danach verschliffen und mit Lack und Unterbodenschutz versehen. Funktioniert, darf nur keiner sehen der Ahnung hat, denn wie gesagt zulässig ist das streng genommen nicht.
Gruß Tobias
Zitat:
@Knergy schrieb am 21. Jan. 2022 um 08:40:54 Uhr:
Gerissene Manschetten sind ein Durchfallgrund
Und auch das ist falsch.
Eine eingerissene Manschette kann auch "geringer Mangel" sein.