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Hintere Bremsscheiben wechseln
Hallo,ich habe seit einiger Zeit ein quitschendes Geräusch beim fahren nach lösen der Feststellbremse. Meine Freundin hatte das Auto mal bewegt und wohl vergessen die Festellbremse zu lösen. Erkannt habe ich das daran,daß mein roter Bremssattellack komplett verbrannt war. Die Bremstrommel ist schwarz. Nun hatte ich auch beim TÜV einige Probleme bei der Bremswirkung an der Hinterachse. Also mein Entschluss: Das wechseln der Scheiben,Beläge und Handbremsbacken. Was benötige ich denn für Werkzeug,und was ist zu beachten? Kann mir da jemand helfen? Danke
Beste Antwort im Thema
Ich sehe schon, du hast meinen Text nur überflogen und absolut nichts kapiert, von dem was ich da schrieb.............:confused:
Wenn die Bremsbacken an ihrem Anschlag anliegen (und das ist der NORMALZUSTAND) , dann ist es scheiß egal, ob ich dem Seil noch mehr Spiel gebe oder nicht, sie liegen an und ändern absolut nicht ihre Lage, da kann ich das Seil sogar aushängen! Und wenn mit dem lösen dieses Mechanismus die Bremsscheibe leichter ab geht, dann liegt irgendwo ein Defekt/Fehler/Verschleiß vor, und muß ergründet und beseitigt werden.
Das Teil unter der Rücksitzbank ist, sofern ich nicht irre, ein selbstnachstellender Seilspielausgleich der nur dazu dient, das Seil straff zu halten/Pedalspiel zu eleminieren. Da wird keine Bremse vorgespannt. Vorspannen der Handbremse würde bedeuten, das Schloß zu beätigen, und das ist ein Montagefehler, da beist die Maus keinen Faden ab. Und wenn das Schloß nicht vorgespannt wird, dann braucht es auch nicht entspannt zu werden, da es sowieso anliegt.
Und wenn du es jetzt noch nicht verstehst, dann kann ich dir leider auch nicht helfen.;)
LM
Edit:
Du hast mich ja doch so halbwegs verstanden :D
Bisher hatte ich nur einen einzigen, bei dem das Schloß nicht in 0-Stellung war, und da waren die Seile fest. Ansonsten sorgt die Feder dafür, das die Backen das Spreizschloß in 0-Stellung zurückdrücken, SOFERN KEIN FEHLER oder ähnliches vorliegt. Und das kann man mit einem kurzen Blick auf das Schloß sehen. Bis die Seilspanner-Einheit mal freiwillig die Bremse nachstellt, muß das Pedal aber schon bis zum Boden durchfallen und die Seile/Schlösser sehr schwergängig sein. Ohne Schwergängigkeit stellt das Teil sogut wie nie nach.
Und so ganz nebenbei... wer halbwegs regelmässig zum KD geht, dem wird die Feststellbremse automatisch (es sei denn, er hat ne Pfuscherwerkstatt) nachgestellt, und zwar IN der Trommel über die Einstellschrauben :D
Und bevor ich da mit Dreckfingern oder in einer Werkstatt die Sitzbank ausbaue, was IN DER REGEL keinerlei Hilfe bringt, lasse ich das doch und lasse die Feststellbremse da zurück, wo es sinnvoll und Standard ist.. und das sind die Einstellschrauben zwischen den Backen.
WIS ist gut, Erfahrung ist besser :D
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23 Antworten
Das Beste ist du kaufst dir das "jetzt helf ich mir selbst" von der C-Klasse, die hat die gleiche Bremsanlage (mehr oder weniger)! Der Aufbau ist identisch.
Im Prinzip läuft es so ab:
http://www.emling-online.de/.../bremsen_hinten_omega.html
Die Teile von CLK unterscheiden sich nur geringfügig.
Zusätzlich beim Benz: Vor der Demontage die Augleichseinheit unter der Rücksitzbank vorspannen und nach der Montage wieder spannen. Dazu durch das Langloch der Blechverkleidung mit einem Inbusschlüssel die Vorrichtung im Uhrzeigersinn spannen, bis sie einrastet. Dabei lockern sich die Bremsseile. Spannen: Eine kleine Blechklammer unten rechts (Fahrtrichtung) bei dem verzahnten Bauteil anheben, damit die Einheit wieder gespannt wird.
Viel wichtiger: Immer nur eine Seite zur Zeit zerlegen. Bei Ungereimtheiten kann man immer noch auf der anderen Seite nachschauen.
Zitat:
Original geschrieben von Monochromatic
Vor der Demontage die Augleichseinheit unter der Rücksitzbank vorspannen und nach der Montage wieder spannen. Dazu durch das Langloch der Blechverkleidung mit einem Inbusschlüssel die Vorrichtung im Uhrzeigersinn spannen, bis sie einrastet. Dabei lockern sich die Bremsseile. Spannen: Eine kleine Blechklammer unten rechts (Fahrtrichtung) bei dem verzahnten Bauteil anheben, damit die Einheit wieder gespannt wird...
Hmh, das sagt mir jetzt nix. Ich fummle beim Wechsel der hinteren Scheiben nicht unter der Rückbank rum, sondern entspanne die Bremsbacken über die Rändelmuttern rechts und links durch ein Radschraubenloch, bis die Trommeln frei sind. Hatte darin allerdings bisher auch noch keinen nennenswerten Verschleiß...
Zitat:
Original geschrieben von Autobahnfink
Hmh, das sagt mir jetzt nix.
Muss es auch nicht. Dafür brauche ich dank Fummeln (eine Umdrehung mit dem Inbusschlüssel) nichts zurückdrehen und kann die Scheibe gleich abnehmen. Ist außerdem praktischer, wenn man es noch nie gemacht hat.
Zitat:
Original geschrieben von Monochromatic
Zitat:
Original geschrieben von Autobahnfink
Hmh, das sagt mir jetzt nix.
Muss es auch nicht. Dafür brauche ich dank Fummeln (eine Umdrehung mit dem Inbusschlüssel) nichts zurückdrehen und kann die Scheibe gleich abnehmen. Ist außerdem praktischer, wenn man es noch nie gemacht hat.
Funktioniert aber nur, wenn die Feststellbremse entweder falsch zusammengebaut/eingestellt ist, oder aber total verschlissen.
Zum Glück habe ich heute keinen Bock mehr auf tippseln wegen der kaputten Tastatur.....
LM
So ein Quatsch. Aber zum Glück ist mir das egal.
Zitat:
Original geschrieben von Monochromatic
So ein Quatsch. Aber zum Glück ist mir das egal.
?
Ich hab das beim Benz nun schon 3x gemacht. Bei meinen beiden 208ern und am letzten Wochenende an einem 96er W210. Alle hatten noch die ersten Bremsscheiben hinten. Da war sicher nichts falsch zusammengebaut oder falsch eingestellt. Verschlissen war auch nix, weil kein normaler Mensch die Feststellbremse im Fahrbetrieb benutzt.
Auch die Montage der Bremsbacken ist einfacher, wenn die Vorspannung durch die Ausgleichseinheit weg ist.
Deshalb: Quatsch.
Wenn ich etwas falsch beschrieben haben sollte, kannst du mich ruhig korrigieren. Aber du hast ja keinen Bock mehr auf tippseln. Frage mich nur, was das dann soll.
Zitat:
Original geschrieben von Monochromatic
.
Zusätzlich beim Benz: Vor der Demontage die Augleichseinheit unter der Rücksitzbank vorspannen und nach der Montage wieder spannen. Dazu durch das Langloch der Blechverkleidung mit einem Inbusschlüssel die Vorrichtung im Uhrzeigersinn spannen, bis sie einrastet. Dabei lockern sich die Bremsseile. Spannen: Eine kleine Blechklammer unten rechts (Fahrtrichtung) bei dem verzahnten Bauteil anheben, damit die Einheit wieder gespannt wird.
Interessant, von der Methode habe ich in 23 Jahren Mercedesschrauberei noch nie gehört. Wenn ich mir das durchlese, ist das Zurückstellen der Beläge am Exzenter durch ein Radschraubenloch doch wesentlich schneller zu bewerkstelligen. Und nach der Montage habe ich eine links und rechts gleichmäßig ziehende Feststellbremse mit gleichzeitig kurzem Pedalweg.
Alles andere ist nur Prötz!
Grüße
Schneller? Nein.
Natürlich wird die Bremse nach dem Zusammenbau durch das Loch eingestellt. Dieses Gefummel brauch man dann aber nur 1x machen.
Nichts gegen dich persönlich, aber du hast dann 23 Jahre keine Ahnung gehabt. Sogar im WIS steht das ausführlich beschrieben. MB traue ich schon eine gewisse Kompetenz zu. Probier es beim nächsten Mal einfach aus, bevor du es verteufelst. Ist wirklich kein großer Aufwand.
Zitat:
Original geschrieben von Monochromatic
Ich hab das beim Benz nun schon 3x gemacht. Bei meinen beiden 208ern und am letzten Wochenende an einem 96er W210. Alle hatten noch die ersten Bremsscheiben hinten. Da war sicher nichts falsch zusammengebaut oder falsch eingestellt. Verschlissen war auch nix, weil kein normaler Mensch die Feststellbremse im Fahrbetrieb benutzt.
Auch die Montage der Bremsbacken ist einfacher, wenn die Vorspannung durch die Ausgleichseinheit weg ist.
Deshalb: Quatsch.
Wenn ich etwas falsch beschrieben haben sollte, kannst du mich ruhig korrigieren. Aber du hast ja keinen Bock mehr auf tippseln. Frage mich nur, was das dann soll.
Nunja, ich kann alles zig mal machen, es zig mal falsch machen und immer wieder Glück haben:
Unter der Sitzbank ist kein Einsteller (zumindest nicht beim 208er) sondern ein Nachsteller, der eine nachlassende Seilspannung korrigiert, sonst nichts. (Und natürlich ein gewisser Ausgleich zwischen Links und rechts, der allerdings nur Seillängen ausgleicht, nicht aber unterschiedliche Wirkung/Ansprechzeit)
Im Normalfall ist das Hebelwerk der Bremsbacken, gerne auch Schloß genannt, komplett am äusseren Anschlag (also komplett eingeklappt), sofern alles OK ist, richtig grundeingestellt und gängig. Und da kann ich am Nachsteller des Seiles nachlassen wie ich will, das Schloß wird sich in keinster Weise bewegen, wenn es so wie es sein soll, voll eingeklappt anliegt.
Und wenn du mit dem Nachlassen des Nachstellers unter der Sitzbank die Bremsscheibe abbekommst, ohne aber nicht, dann ist an der Bremse etwas faul/fest/kaputt/verbraucht/defekt, denn sonst bringt das nachlassen absolut nichts. Auch bringt es keinerlei Erleichterung bei der Demontage oder Montage sofern... siehe paar Zeilen weiter vorne.
Leute, wenn ihr nicht wißt, was ihr bei einer Bremsenreperatur eigentlich macht, wie denn was funktioniert und welches Teil welche Funktion hat, dann lasst doch bitte die Finger davon.
LM
Prima erklärt. Die Seilspannung wird also korrigiert. Und wenn man diesen Nachsteller (wer redet von Einsteller?) "zurücksetzt", hat man mehr Seil und gelockerte Bremsbacken.
Blöd, wenn man dieses Teil ignoriert und es irgendwann nicht mehr nachstellen kann. Funktioniert auch, aber ist nicht Sinn der Sache.
Edit:
Anders. Eingestellt wird über die Stellschrauben. Dabei mag das Spreizschloß in Nullstellung sein. Nach einigen Jahren ist es das aber nicht mehr, weil die Bremse sozusagen über das Spreizschloß durch die Ausgleichseinheit nachgestellt wird. Das war bei meinem rrsten 208 so. Da konnte man die Spreizschlösser auch nicht entnehmen, ohne den Nachsteller gelöst zu haben. Die Seile waren zu stramm. Seitdem halte ich mich an die WIS-Anleitung.
Ich sehe schon, du hast meinen Text nur überflogen und absolut nichts kapiert, von dem was ich da schrieb.............:confused:
Wenn die Bremsbacken an ihrem Anschlag anliegen (und das ist der NORMALZUSTAND) , dann ist es scheiß egal, ob ich dem Seil noch mehr Spiel gebe oder nicht, sie liegen an und ändern absolut nicht ihre Lage, da kann ich das Seil sogar aushängen! Und wenn mit dem lösen dieses Mechanismus die Bremsscheibe leichter ab geht, dann liegt irgendwo ein Defekt/Fehler/Verschleiß vor, und muß ergründet und beseitigt werden.
Das Teil unter der Rücksitzbank ist, sofern ich nicht irre, ein selbstnachstellender Seilspielausgleich der nur dazu dient, das Seil straff zu halten/Pedalspiel zu eleminieren. Da wird keine Bremse vorgespannt. Vorspannen der Handbremse würde bedeuten, das Schloß zu beätigen, und das ist ein Montagefehler, da beist die Maus keinen Faden ab. Und wenn das Schloß nicht vorgespannt wird, dann braucht es auch nicht entspannt zu werden, da es sowieso anliegt.
Und wenn du es jetzt noch nicht verstehst, dann kann ich dir leider auch nicht helfen.;)
LM
Edit:
Du hast mich ja doch so halbwegs verstanden :D
Bisher hatte ich nur einen einzigen, bei dem das Schloß nicht in 0-Stellung war, und da waren die Seile fest. Ansonsten sorgt die Feder dafür, das die Backen das Spreizschloß in 0-Stellung zurückdrücken, SOFERN KEIN FEHLER oder ähnliches vorliegt. Und das kann man mit einem kurzen Blick auf das Schloß sehen. Bis die Seilspanner-Einheit mal freiwillig die Bremse nachstellt, muß das Pedal aber schon bis zum Boden durchfallen und die Seile/Schlösser sehr schwergängig sein. Ohne Schwergängigkeit stellt das Teil sogut wie nie nach.
Und so ganz nebenbei... wer halbwegs regelmässig zum KD geht, dem wird die Feststellbremse automatisch (es sei denn, er hat ne Pfuscherwerkstatt) nachgestellt, und zwar IN der Trommel über die Einstellschrauben :D
Und bevor ich da mit Dreckfingern oder in einer Werkstatt die Sitzbank ausbaue, was IN DER REGEL keinerlei Hilfe bringt, lasse ich das doch und lasse die Feststellbremse da zurück, wo es sinnvoll und Standard ist.. und das sind die Einstellschrauben zwischen den Backen.
WIS ist gut, Erfahrung ist besser :D
ups, fehleingabe