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Hinterachslager defekt, Auto zieht ruckartig nach rechts und links
Hallo,
ich frage bewusst in diesem Forum nach und nicht im Corsa Forum, um mehr hilfreiche Antworten zu kriegen.
Ich fahre einen Corsa B mit rund 279.000km auf dem Tacho.
Der Wagen hat schon seit längerer Zeit ein äußerst schwammiges Fahrverhalten und vibriert ab 100km/h, weil die Vorderreifen einen Höhenschlag haben. Zudem sind die Hinterachslager defekt.
Gestern sind nun 4 neue Winterreifen draufgekommen und seitdem zieht der Wagen ab 70km/h ganz ruckartig mal nach rechts und dann wieder nach links. Ganz schlimm ist es bei Bodenwellen, dann zieht der Wagen fast immer sehr ruckartig nach rechts und kurz danach wieder nach links. Als wenn ich Slalom fahren würde.
Das Lenkrad bleibt die ganze Zeit dabei gerade, ich lenke also gar nicht.
Zudem vibriert der Wagen trotz neuer Reifen noch immer ab 100km/h.
Bin direkt wieder zur Werkstatt hin. Die haben (nun schon zum 5. Mal) alle Lager überprüft.
Bis auf die Hinterachslager ist alles in Ordnung.
Meine Frage ist nun, können die Hinterachslager allein für dieses beschissene Fahrverhalten verantwortlich sein?
Ich will nur ungern die Hinterachslager reparieren lassen, wenn das Problem danach noch immer nicht weg ist.
Beste Antwort im Thema
Bei der Laufleistung kann man vor allem mal davon ausgehen, dass die meisten Fahrwerkslager sowieso schon 'weichgeklopft' sind, auch wenn sie beim anschauen und mal mit der Hand dran rütteln noch OK erscheinen. Wenn man mit 120 durch Spurrillen fährt, walten da nunmal ganz andere Kräfte.
Zuallererst musst du natürlich die Hinterachslager erneuern, die dinger sind nicht nur zum Spaß im Auto drin.
Wenn die erledigt sind, und das Auto dann immernoch nicht so toll fährt - wovon ich mal ausgehe -, würde ich mal mein Augenmerk auf die Gummilager der Vorderachse werfen. Befestigungen vom Stabi, die Querlenker, Spurstangen - es ist unterm Strich nicht viel, bei so einem kleinen Auto, aber wenn das alles irgendwie ausgeluscht ist, dann macht die Fahrwerksgeometrie grad mal was sie will. Da hilft dann auch einstellen nicht mehr...
Zum glück ist der Corsa B ein richtiges Massenauto, da kriegst du solche teile für richtig kleines Geld im Zubehörhandel, aber bitte nicht den krempel auf ebay kaufen..
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67 Antworten
Hier noch ein Protokoll wo noch die alte Achse drin war.
Zitat:
Original geschrieben von c_krzemyk
Hier noch ein Protokoll wo noch die alte Achse drin war.
Alles schön und gut!
Bei dir sieht ein Blinder mit dem Krückstock, dass die Hinterachse kaltverformt war.
Beim TE sind die Messwerte allerdings gut.
Also kein Vergleich!
Das Problem ist nun teilweise gelöst.
Der Wagen hat jetzt neue Hinterachslager und eine Achsvermessung wurde durchgeführt.
Der Wagen zieht jetzt nicht mehr hin und her, dafür zieht er permanent leicht nach links.
Desto schneller man fährt, desto schlimmer wird das. Vorallem bei Geschwindigkeiten über 100km/h zieht er sporadisch richtig stark nach links und zwar immer genau dann, wenn man über Bodenwellen fährt oder man Gas gibt.
Hier mal das Protokoll von der Achsvermessung.
Zitat:
Original geschrieben von Hoffmann515
wenn man über Bodenwellen fährt oder man Gas gibt.
Dann liegt nun noch ein Problem an der VA vor.
Ja, aber wo?
Es findet niemand was.
Es vibriert übrigens noch immer.
ist bei opel der motor auch 'freischwingend' in einem hilfsrahmen mit der karosse verschraubt?
Wie?
Der hat 3 Gummi Motorlager. Mehr weiß ich nicht.
Du kannst dir das Motorlager unter dem Luftfilter mal anschauen und der reisst gerne mal ab, aber ich würd einfach nochmal zu der Werkstatt hin und dann sollen die dir das Vermessungsprotokoll erklären und vllt. haben die auch was falsch gemacht und es kann ja aber auch sein, dass die reifen sich schon minimal falsch abgefahren haben.
Bei einem Quer verbauten Motor, verreist es den Motor beim Gasgeben getriebeseitig, das Fahrzeug wird nicht aus der Spur getrieben. Stattdessen zerrt der Motor mit dem Getriebe an den Antriebswellen, was meist nicht geräuschlos von statten geht..
Der Defekt erzeugt ein brummen, ähnlich eines defekten Radlagers, beim Überfahren von Bodewellen poltert der Motor.
Bei einem längs verbauten Motor, taumelt der Motor beim Gasgeben, was auch der Schalthebel deutlich zu spüren bekommt.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Bei einem Quer verbauten Motor, verreist es den Motor beim Gasgeben getriebeseitig, das Fahrzeug wird nicht aus der Spur getrieben. Stattdessen zerrt der Motor mit dem Getriebe an den Antriebswellen, was meist nicht geräuschlos von statten geht..
Der Defekt erzeugt ein brummen, ähnlich eines defekten Radlagers, beim Überfahren von Bodewellen poltert der Motor.
Bei einem längs verbauten Motor, taumelt der Motor beim Gasgeben, was auch der Schalthebel deutlich zu spüren bekommt.
Also der Motor hat schon immer stark gewackelt bei Gaswegnahme und beim Gas geben.
Seitdem der neue Spurstangenköpfe bekommen hat, hat sich das stark gebssert. Ist aber nach wie vor noch da.
Vorallem im ersten Gang und zweiten Gang ist das ganz schlimm.
Es ist übrigens kein Motorlager defekt. Das in der Mitte und das unter dem Luftfilterkasten wurde bereits schonmal getauscht.
Zitat:
Original geschrieben von Hoffmann515
Es ist übrigens kein Motorlager defekt. Das in der Mitte und das unter dem Luftfilterkasten wurde bereits schonmal getauscht.
Dann tausch das was noch alt ist.
Herrje- Du kaufst Dir auch immer nur einen Schuh, weil der andere noch gut ist, ODER?
Das gleiche ist mit den Socken- kaufst du auch immer nur einzeln nacheinander. Sorry- werde unsachlich...
Warum kauft man sich eigentlich einen Corsa B mit fast 300.000km wenn man nicht selber schrauben kann? Das ist doch finanzieller schwachsinn. :confused:
Wenn du beim lastwechsel eine deutliche richtungsänderung im fahrzeug merkst, dann ist die sind aller wahrscheinlichkeit nach die quelenkerlager hin, oder aber ein anderes lager das das federbein relativ zur karosserie hält. Vereinfacht gesagt: Gibst du gas, ziehen die räder das federbein nach vorne. Gehst du vom gas in die schubabschaltung, kehrt sich das ganze um, die über die räder wird der motor mitgeschleppt, und das federbein wird entgegen der fahrtrichtung nach hinten gedrückt. Ist im Fahrwerk alles in butter, macht das nichts weiter aus. Sind etwaige lager ausgeschlagen, sodass da ein deutliches spiel entsteht, stellt sich bei so einem lastwechsel die ganze fahrwerksgeometrie auf den kopf und die karre zieht sonst wo hin.
Ich weiss aber nicht was es hier noch groß zu diskutieren gibt. Mitt-90er-jahre kleinwagen, der seine lebenserwartung um 150.000km überschritten hat. Entweder man kippt einmal ALLE gummi/fahrwerks/motor-lager neu rein, oder kauft sich für das geld gleich ein auto bei dem weniger hin ist. :confused:
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Warum kauft man sich eigentlich einen Corsa B mit fast 300.000km wenn man nicht selber schrauben kann? Das ist doch finanzieller schwachsinn. :confused:
Wenn du beim lastwechsel eine deutliche richtungsänderung im fahrzeug merkst, dann ist die sind aller wahrscheinlichkeit nach die quelenkerlager hin, oder aber ein anderes lager das das federbein relativ zur karosserie hält. Vereinfacht gesagt: Gibst du gas, ziehen die räder das federbein nach vorne. Gehst du vom gas in die schubabschaltung, kehrt sich das ganze um, die über die räder wird der motor mitgeschleppt, und das federbein wird entgegen der fahrtrichtung nach hinten gedrückt. Ist im Fahrwerk alles in butter, macht das nichts weiter aus. Sind etwaige lager ausgeschlagen, sodass da ein deutliches spiel entsteht, stellt sich bei so einem lastwechsel die ganze fahrwerksgeometrie auf den kopf und die karre zieht sonst wo hin.
Ich weiss aber nicht was es hier noch groß zu diskutieren gibt. Mitt-90er-jahre kleinwagen, der seine lebenserwartung um 150.000km überschritten hat. Entweder man kippt einmal ALLE gummi/fahrwerks/motor-lager neu rein, oder kauft sich für das geld gleich ein auto bei dem weniger hin ist. :confused:
Lass Ihn!
Sein Hobby ist eben die Achsvermessung! :p
Zitat:
Original geschrieben von Schreckschraubaer
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Warum kauft man sich eigentlich einen Corsa B mit fast 300.000km wenn man nicht selber schrauben kann? Das ist doch finanzieller schwachsinn. :confused:
Wenn du beim lastwechsel eine deutliche richtungsänderung im fahrzeug merkst, dann ist die sind aller wahrscheinlichkeit nach die quelenkerlager hin, oder aber ein anderes lager das das federbein relativ zur karosserie hält. Vereinfacht gesagt: Gibst du gas, ziehen die räder das federbein nach vorne. Gehst du vom gas in die schubabschaltung, kehrt sich das ganze um, die über die räder wird der motor mitgeschleppt, und das federbein wird entgegen der fahrtrichtung nach hinten gedrückt. Ist im Fahrwerk alles in butter, macht das nichts weiter aus. Sind etwaige lager ausgeschlagen, sodass da ein deutliches spiel entsteht, stellt sich bei so einem lastwechsel die ganze fahrwerksgeometrie auf den kopf und die karre zieht sonst wo hin.
Ich weiss aber nicht was es hier noch groß zu diskutieren gibt. Mitt-90er-jahre kleinwagen, der seine lebenserwartung um 150.000km überschritten hat. Entweder man kippt einmal ALLE gummi/fahrwerks/motor-lager neu rein, oder kauft sich für das geld gleich ein auto bei dem weniger hin ist. :confused:
Lass Ihn!
Sein Hobby ist eben die Achsvermessung! :p
:D :D :D :D :D
Zitat:
Original geschrieben von Hoffmann515
Das Problem ist nun teilweise gelöst.
Der Wagen hat jetzt neue Hinterachslager und eine Achsvermessung wurde durchgeführt.
Der Wagen zieht jetzt nicht mehr hin und her, dafür zieht er permanent leicht nach links.
Desto schneller man fährt, desto schlimmer wird das. Vorallem bei Geschwindigkeiten über 100km/h zieht er sporadisch richtig stark nach links und zwar immer genau dann, wenn man über Bodenwellen fährt oder man Gas gibt.
Hier mal das Protokoll von der Achsvermessung.
die Werkstatt muss doch irgendetwas machen .. die können es nicht einfach darauf beruhen lassen das es einfach so ist ^^
die sollen das Auto komplett durchchecken und überlegen woran das liegen kann .
hast du schon gefragt an was das sonst liegen kann?