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Hinterachs-Differential für M135i
Als Zubehör gibt es für den M135i mit Hinterradantrieb ein Differential für 3100 Euronen. Der Nutzen ist klar: Bessere Haftung z.B. beim Herausbeschleunigen aus Kurven.
Aber: Für ca. 2300 € bekommt man den Xdrive, der mit Sicherheit für noch bessere Haftung sorgt.
Frage: Worin liegt dann der Sinn des teureren Differentials?
Beste Antwort im Thema
Der Unterschied ist in der Wirkungsweise.
Der Allrad verteilt die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse und ermöglicht dadurch mehr Leistung in Vortrieb umzusetzen. Sprich man kann schneller wieder ans Gas gehen.
Die Differentialsperre verteilt die Kraft zwischen dem kurveninneren und dem kurvenäußeren Rad.
Sprich es sorgt in der Regel dafür, dass sich das Kurvenäußere Rad schneller dreht und mehr Kraft übertragen kann, da es mehr Grip hat wie das kurveninnere. Dadurch lassen sich höhere Kurvengeschwindigkeiten erzielen.
Für die 100% Korrektheit übernehme ich keine Garantie ;)
Die Differenzialsperre gibt es auch vom Zulieferer direkt.
Drexler ist der Hersteller.
Mfg
Marc
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31 Antworten
das du halt noch Heckantrieb hast :)
X-drive hat Vor- und Nachteile. Wie das Diff auch...
Redet Ihr hier über ein Sperrdifferential? Weil, ein "Differentialgetriebe" hat jedes Auto...^^:rolleyes:
das für 3100€ Aufpreis ist das MP Sperrdiff...
Gemeint ist wohl dieses:
http://www.bmw.de/.../accessoryDetail.accessoryId=9866.html?...
Also Sperrdifferential.
Könnte mir aber auch vorstellen, dass der "Normaldriver" mit dem (billigeren) Xdrive mehr anfangen kann.
Der hohe Preis ist auch den Stückzahlen geschuldet. xDrive gibt es in der normalen Preisliste, vermutlich 25% der 1er sind xDrive. Das Sperrdiff gibt es nur optional mit nachträglichem Einbau, damit sind kaum 1% der 1er unterwegs.
Der Unterschied ist in der Wirkungsweise.
Der Allrad verteilt die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse und ermöglicht dadurch mehr Leistung in Vortrieb umzusetzen. Sprich man kann schneller wieder ans Gas gehen.
Die Differentialsperre verteilt die Kraft zwischen dem kurveninneren und dem kurvenäußeren Rad.
Sprich es sorgt in der Regel dafür, dass sich das Kurvenäußere Rad schneller dreht und mehr Kraft übertragen kann, da es mehr Grip hat wie das kurveninnere. Dadurch lassen sich höhere Kurvengeschwindigkeiten erzielen.
Für die 100% Korrektheit übernehme ich keine Garantie ;)
Die Differenzialsperre gibt es auch vom Zulieferer direkt.
Drexler ist der Hersteller.
Mfg
Marc
Verstehe es also so, dass Xdrive für den Durchschnittsfahrer mehr bringt (v.a. im Winter), die Diff.Sperre eher ein techn. Gimmick, zu einem stolzen Preis ist. Es kommt ja zu den 3100 Euronen noch der Einbau.
Somit kostet der Xdrive etwa die Hälfte. Das erklärt dann auch die Einbauquote der Diff.Sperre von nur ca. 1%.
Ich weiß ja nicht wie aktuelle Diff-Sperren funktionieren.
Aber damals (altes C-Coupe mit 100% Sperre) hat die Sperre eben dafür gesorgt, dass beide Räder angetrieben werden, auch wenn eines keinen Grip mehr hat.
Das ist mit xDrive kaum vergleichbar. xDrive bringt sicherlich u.a. zusätzliche Sicherheit bei Schnee, Nässe, etc.
Eine 100% Sperre würde genau das Gegenteil für ungeübte Fahrer bringen, nämlich Asphaltverlust unter dem Fahrzeug und zwar auch bei eher guten Bodenverhältnissen.
Ne Sperre ist eigentlich in erster Linie für den Motorsportbereich und entsprechend geübten Fahrer sinnvoll, aber nicht für den öffentlichen Durchschnitts-Straßenverkehr.
Wie gesagt, bezogen auf die "alten" Sperren die ich kenne. Keine Ahnung ob das auch noch für die aktuelle PP Sperre gilt.
Die Sperre spielt ihre Vorteile hauptsächlich beim sehr sportlichen fahren aus. Sie sorgt halt dafür, dass man schneller in die Kurve reinfahren kann und eine höhere Kurvengeschwindigkeit erzielen kann, was wiederum im Motorsport zu schnelleren Rundenzeiten führt. Die ganzen m Modelle wie m3 usw. haben meines Wissens eine solche Sperre. Beim aktuellen Golf 7 Gti gibt es das normale Modell ohne und die Perfomancevariante mit Sperre. Laut diversen Berichten soll es das untersteuern deutlich reduzieren.
--> xdrive nutzt jedem etwas, insbesondere bei Nässe/Schnee zum schnell "gerade aus" fahren. Die Sperre beim schnellen Kurven fahren.
Es sind zwei grundsätzlich verschiedene Einsatzgebiete, auch wenn dies gerne vermischt wird.
Die Sperre lohnt sich meiner Meinung nach nur beim m135i, wenn man damit auch häufiger auf die Rennstrecke möchte.
Dachte die Sperre bringt auch beim Anfahren auf rutschigem Untergrund was und nicht "nur" in den Kurven.
Zitat:
@Kra123tzer schrieb am 24. Juni 2015 um 08:51:48 Uhr:
Verstehe es also so, dass Xdrive für den Durchschnittsfahrer mehr bringt (v.a. im Winter), die Diff.Sperre eher ein techn. Gimmick, zu einem stolzen Preis ist. Es kommt ja zu den 3100 Euronen noch der Einbau.
Somit kostet der Xdrive etwa die Hälfte. Das erklärt dann auch die Einbauquote der Diff.Sperre von nur ca. 1%.
So würde ich es nie betrachten. Ich möchte z.B. keinen xDrive. Eine Sperre dagegen hätte ich gerne. eine Sperre bringt einfach auch mehr Stabilität beim Fahren, und auch dann, wenn der xDrive diese nicht mehr bringt.
Ist es eigentlich noch so, dass der xDrive ab einer gewissen Geschwindigkeit (früher mal ab 180kmh) wieder zu einem 100% hinterradangetriebenen xDrive wird?
Zitat:
@dyonisos911 schrieb am 24. Juni 2015 um 14:37:43 Uhr:
Dachte die Sperre bringt auch beim Anfahren auf rutschigem Untergrund was und nicht "nur" in den Kurven.
So ist es. Eine Sperre bringt beim Anfahren, Kurvenfahrten, etc. was. Eine Sperre hilft immer dann, wenn ein Rad kein Grip mehr hat. Wenn du beim xDrive dagegen auf der kompletten linken oder rechten Seite kein Grip mehr hast, kommst du gar nicht vorwärts :P
Wenn es ein Sperrdifferential sein soll, gibt es auch andere, deutlich günstigere Alternativen, bspw. Quaife.
Wenn es um sportliches fahren geht, dann ist ganz klar das Sperrdifferential der Weg zum Glück.
Wenn es darum geht fahren einfacher zu machen, dann ist man mit xdrive besser bedient.
Der gravierendste Unterschied ist für mich das Fahrgefühl, das hängt aber davon ab wie man grundsätzlich Kurven fährt bzw. fahren kann. Wenn man wie 99% der Fahrer (auch viele Schnellfahrer) sehr langsam in die Kurve reingeht und dann ab einem bestimmten Punkt einfach nur wieder grobmotorisch/digital aufs Gas steigt, dann wird man die Vorteile des Hinterradantriebs wenig fühlen, und dann passt das xdrive besser zum Fahrkönnen und zu den eigenen Anforderungen.
Wenn man sehr flüssig fährt, die Linie richtig wählt, das Gas filigran dosieren kann und man weiß wie man schon vor dem Scheitelpunkt ab dem Einlenkpunkt sanft das Gas aufzumachen hat, damit man am Kuvenausgang schnell ist, dann hilft ein Sperrdifferential diese Fahrweise noch besser umzusetzen und dabei flotter zu sein.
Wenn man schon überlegt was als Anfahrhilfe auf glatten Strassen besser geeignet ist, dann gibt es da bei der Wahl m.E. schon gar nichts zu überlegen. Wenn sowas wichtig ist, xdrive nehmen und gut ist.
Zitat:
@Kra123tzer schrieb am 23. Juni 2015 um 13:55:49 Uhr:
Frage: Worin liegt dann der Sinn des teureren Differentials?
Der Sinn liegt darin, dass nur ein Sperrdifferential eine echte Sperrwirkung entfalten kann. Es gibt das Ganze zwar auch elektronisch geregelt (per Bremseingriff), aber dieses System ist nicht so effektiv und geht obendrein auf´s Material (Bremsbeläge).
Bekommt der aktuelle 1er FL M135i eigentlich noch irgendwann eine mechanische Sperre?
Es ist so schon ärgerlich, dass BMW bei einem 40.000+ Euro und 300+ PS starken 'sportlichem' Hecktriebler nicht serienmäßig eine ordentliche mechanische Sperre verbaut. Und dann auch noch nicht mal optional gegen Aufpreis? Schöner Blender! Selbst der aktuelle MX5 mit deutlich weniger Leistung hat eine mechanische Sperre.