Hilfe beim Codieren der Batterie
Hallo,
die Batterie von meinem dicken hat nach 11 Jahren die Grätsche gemacht und wurde heute von mir ersetzt.
Nur beim codieren bin ich verwirrt.
Batterie alt: Varta - 12V - 110Ah - 850A (war noch die Originale von 2006)
Batterie neu: Varta Silver Dynamic AGM -12V - 95Ah - 850A
Codierung alt: 4F0915105D VA02606060367
Angebliche neue Codierung (A6 Wiki): 000915105DK VA0 300910A1UQ
Er nimmt beim ersten Block (Teilenummer) aber nur 10 Stellen. Ich habe jetzt einfach das "K" weggelassen. Geht das so in Ordnung oder hat jemand einen korrekten Wert für mich?
Beste Antwort im Thema
Der Einbau einer
Batterie ohne BEM-Code (BEM steht
für Batterie-Energiemanagement) bei
Fahrzeugen von Audi stellt prinzipiell
kein Problem dar. Auch die Bordelektronik
nimmt dadurch keinen Schaden.
Allerdings ist wichtig zu wissen:
• Unterbleibt die Eingabe des Codes,
fehlt dem Energiemanagement die
Information, dass eine neue Batterie
eingebaut wurde.
• Die Folge: Der Zustand der verbauten
Batterie stimmt nicht mit den im
Steuergerät abgespeicherten Lernwerten/
Parametern der alten Batterie
überein, sodass das System den
neuen Batteriezustand anhand von
sogenannten Triggerereignissen erst
selbst lernen muss. Zu solchen Triggerereignissen
gehören beispielsweise
Starts, Kaltstarts, aktuelle Batteriespannung
sowie die Höhe des Ladestroms
und die der Batterie ,entnommene’
Strommenge.
Bis das Energiemanagement den Batteriezustand
nicht zweifelsfrei erkannt
hat, kann es zu einer zeitweiligen Deaktivierung
von bestimmten Verbrauchern
kommen. Für die Praxis heißt
das: Wird die Batterie nicht angemeldet,
kann es passieren, dass Komfortsysteme
wie die Klimaanlage vorübergehend
nicht oder nur eingeschränkt
arbeiten. Nachdem allerdings der
Batteriezustand vom selbstlernenden
Energiemanagement anhand verschiedener
Parameter/Triggerereignisse erkannt
wurde, arbeiten die entsprechenden
Systeme automatisch wieder ohne
Einschränkung.
Auf Anfrage des Autors der Broschüre
hat das selbst Audi bestätigt:
Den Ingolstädtern zufolge bewirkt die
Eingabe des Codes nichts anderes als
das Zurücksetzen von im Steuergerät
gespeicherten Lernwerten zur Batterie.
„Bei Batterietausch ohne Codeeingabe
muss das System erst lernen, dass jetzt
eine neuwertige Batterie verbaut ist,
was etwas Zeit benötigt“, so der Autobauer.
Der technische Vorteil der Codierung
liegt demzufolge lediglich darin,
dass dem Fahrer unmittelbar nach
dem Batterietausch die volle Funktionalität
aller Systeme zur Verfügung
steht.
268 Antworten
Hallo ich habe mir eine Bosch S5 100A zugelegt und würde die gerne gegen meine originale varta tauschen und per vcds Anlernen. Hierbei handelt es sich zwar um einen a4 b8, aber ich vermute mal das die codierung gleich abläuft. Ich brauche dafür nur den hersteller Code. Da die bem Nummer aus tn herstellercode und Seriennummer besteht. Jedoch werde ich nicht fündig über einen Bosch hersteller Code. Bin dankbar für jede Hilfe. Mfg
Habe ich Dir doch in den anderen Fred Codierung von Bosch Batterie reingeschrieben wie das gemacht wird. Dort wirst du fündig.
Moin Moin,
Bei meinem dicken war es letzten Monat bei den Minustemperaturem auch so weit, Batterie platt.
Wechsel war jedoch ganz einfach
Kofferraum auf, Dicken abschließen.
10 min warten mit ausräumen, halter abschrauben und einem Käffchen verbracht.
Batterieentlüftung abziehen.
Alte Batterie zuerst Minus dann Plus entfernen.
Neue zuerst Plus dann Minus anschließen.
Die Entlüftung nicht vergessen.Unbenutzte Seite mit beigelegten Stopfen verschließen.
Halter wieder verschrauben.
Und wieder einräumen.
Hatte scheinbar Glück, musste nix anlernen oder neu Einstellen am dicken, gibt es da vielleicht eine 2.Backup Batterie?
Drin ist die Silver von Varta. Codieren ging zum Glück auch mit Carport.
Man muss nur den Code in Dezimal umrechnen. (Rechner findet man via Google).
Die Fehler mit Ruhestrom sind zum Glück jetzt auch alle wieder weg.
War mit den 10min warten und Codieren eine Sache von 25min.
Im A6 gibt es keine 2. Backup-Batterie.
Die Scheiben-Endpositionen muss man neu lernen. Sonst hat man nur den Tippbetrieb. Einfach die Taster für die Fensterheber in der Endposition der Scheibe länger alsca. 2 Sekunden betätigen, oben und unten. Dann hat man auch wieder die Komfortfunktion.
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Zitat:
@1250 schrieb am 14. März 2021 um 10:17:29 Uhr:
Im A6 gibt es keine 2. Backup-Batterie.
Die Scheiben-Endpositionen muss man neu lernen. Sonst hat man nur den Tippbetrieb. Einfach die Taster für die Fensterheber in der Endposition der Scheibe länger alsca. 2 Sekunden betätigen, oben und unten. Dann hat man auch wieder die Komfortfunktion.
Eigenartig,
bei mir ging es ohne anlernen.
Erster rastpunkt im Schalter ist manuell auf/ab und der zweite Automatisch komplett hoch/runter.
Läuft wohl unter die Kategorie Wunderwerk Technik macht was sie will. 😁
Dann hast du vielleicht nur Glück gehabt, die Fensterheber und der Lenkwinkelsensor sind bekannt dafür Ihre Lernwerte beim Batterietausch zu verlieren. Ich schließe beim Batterietausch im 4F immer ein Ladegerät an und musste man auch nichts anlernen.
Nun macht euch da mal keinen Streß wegen des Anlernens code etc. Das geht auch ohne. Das System lernt selbst !!
Hier war eher vom Anlernen von Fensterhebern usw. die Rede.
Habs auch bemerkt, sorry
ist ja kein Problem, ich wollte nur drauf hinweisen.
Gestern hatte ich endlich auch mal Zeit und Muße, die Batterie zu tauschen. Da ich – noch – kein hochmodernes Ladegerät (ctek o.ä.) habe, aber dennoch die Bordspannung beibehalten wollte, habe ich die neue Batterie (Varta G14, AGM, 850 A, 95 AH (die alte hatte 92 AH)) mit zwei Kupferlitzen parallel an das Bordnetz angeschlossen. Vorher habe ich alle Metallteile in der Nähe der Litzen mit Tüchern und Lappen abgedeckt und beim Arbeiten „aufgepasst“. Dann die alte Batterie abgeklemmt und ausgebaut, die neue an die richtige Stelle geschoben, Plus und Massekabel „richtig“ mit der neuen Batterie verbunden und die Litze wieder entfernt. Der Tageskilometerzähler hatte immer noch den Wert von vorher, es musste also geklappt haben 🙂
Dann habe ich noch das BEM über den neuen Kraftspender informiert (19 Diagnoseinterface, lange Anpassung, Anpassungskanal 4) und dabei von JCB (alte Varta) auf VA0 (neue Varta) geändert und die Seriennummer von xxx JO auf xxx JP erhöht. Test, Übernehmen und Fertig. Er startet jetzt auch wieder wesentlich agiler und man merkt, dass da wieder mehr Power vorhanden ist.
Die erweiterten Messwerte im STG 19 der alten Batterie waren gar nicht so schlecht, obwohl das der erste Akku war (13 Jahre alt), der wg. einer defekten Endstufe schon mal ziemlich leer war.
- 83.0 % Battery State of Charge (SOC)
- 62.0 % Battery Aging (derived fr. Load)
- 71.0 % Battery Aging (derived fr. Output)
- 37 Ah Battery Capacity (actual/available)
- RuhestrStufe0 Quiescent Current Stage (actual)
- 10006 Ah Total Energy Balance
- 19658 Ah Total Energy Throughput
Der neue Akku stand seit dem Kauf vor 4 Wochen im Keller und hat jetzt nach einer kurzen Fahrt gestern Abend folgende Werte
- 95.0 % Battery State of Charge (SOC)
- 100.0 % Battery Aging (derived fr. Load)
- 100.0 % Battery Aging (derived fr. Output)
- 66 Ah Battery Capacity (actual/available)
- RuhestrStufe0 Quiescent Current Stage (actual)
- 10005 Ah Total Energy Balance
- 12 Ah Total Energy Throughput
Mal sehen, wie die Werte nach einer längeren Fahrt aussehen.
Um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein, würde ich die alte Batterie behalten und diese von Zeit zu Zeit mit meinem Uralt-Ladegerät laden. Gibt es da eine Faustformel (z.B. jeden Monat einmal, oder immer wenn Spannung oder Strom unter einen bestimmten Wert fallen, für x Stunden ans Ladegerät hängen), oder von welchen Werten sollte man es abhängig machen, den Reserve-Akku zu laden?
vielen Dank
SP
Bei meinem ehemaligen 4F hat die originale Varta AGM 92Ah nur ca. 7 Jahre gehalten bis die anfing zu schwächeln, ich habe dann auch eine Varta AGM 95Ah eingebaut und die Seriennummer erhöht. Beim Wechseln hatte ich allerdings ein Ladegerät angeschlossen, aber zur Not geht es auch mit Litze, wenn die stark genug ausgelegt ist.
Die alte Batterie würde ich eher entsorgen, nach 13 Jahren hat die sicher ihre Milch gegeben. Wenn du die unbedingt aufheben willst würde ich dauerhaft ein günstiges modernes Ladegerät anschließen und alle paar Wochen mal überprüfen, ob das Teil noch arbeitet.
Erst mal ein faustdickes Kompliment an dich, @Sixpack_A6_V6 , dass es dir gelungen ist, dem ersten Akku zu diesem Alter zu verhelfen. Dieser Erfolg ist ganz sicher nicht alleine der Qualität des A's geschuldet, der aus meiner Sicht größere Anteil geht auf sinnvollen Umgang des Halters mit der elektrischen Energie im Dicken zurück. Und so ganz nebenbei: für dieses Erreichen war offenkundig kein "modernes" Ladegerät vonnöten.
Stonealtes Ladegerät? Ist dem Akku egal, wenn man sinnvoll damit umgehen kann. Das vermeintlich "Moderne" beschreibt in der Regel nur die Bequemlichkeit, dass man weder selbst denken muss beim Hantieren mit dem Lader, noch Zeit oder Aufmerksamkeit zu investieren braucht. Das kannst du auch erreichen - sofern du mit Elektronik umgehen kannst - , indem du ein dreibeiniges, spezialisiertes IC kaufst zum Preis von etwa 3 Euro, und irgendwo auf oder innwendig mit dem Gehäuse und der internen Elektrik des alten Ladegerätes verknüpfst. Dann wird der alte Akku vollautomatisch aufgeladen, danach auf Lade-Erhaltung umgeschaltet, und dieses Procedere kannst du dann ausführen, wenn du zufällig mal dran denkst, so irgendwas zwischen einem und zwei Monaten.
Grüße, lippe1audi
Danke für die Blumen, aber ich bin mir nicht bewusst, die Batterie besonders schonend behandelt zu haben. Bis auf den Fall mit der defekten Riemenscheibe, wo ich vorsichtig und ohne Verbraucher die 3 km nach Hause gefahren bin, habe ich den Wagen so benutzt, wie man ein normales Auto halt benutzt. Allerdings habe ich ihn selten längere Zeit nur auf Kurzstrecken bewegt, meist war zweimal die Woche eine Langstrecke > 300 km mit dabei. Oder der Arbeitsweg zu meinem jeweiligen Projekt war täglich 2 x 50 km oder mehr. Vielleicht ist das ja ein Aspekt, der sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt.
Und nein, ich habe kein modernes LG, mein steinaltes ist ein Baumarktmodell von Einhell und stammt aus meinen Käferzeiten, ist also gute 30 Jahre alt. Die AGM vom A6 habe ich nur einmal damit geladen, als sie wg. der defekten Endstufe (tief-???) entladen war. Das ist etwa 5 Jahre her.
Hinsichtlich Elektronik bin ich eher der Grobmotoriker, ich kann zwar „normale“ Lötverbindungen mit einer Lötstation herstellen, aber dreibeinige IC’s und weitere Tausendfüßler sind nicht meine Kernkompetenz. Ich werde daher den Akku so alle 1-2 Monate mal ans Ladegerät hängen, ab und zu mal eine Glühlampe oder einen ausgebauten Kühlerlüfter vor sich hinleuchten oder -drehen lassen und mal schauen, wie lange er noch Saft abgibt. Wenn er dann wirklich mal am Ende ist, kommt er zum Wertstoff-Hof. Ich danke euch jedenfalls für die Tipps.
Übrigens, der neue Akku hat jetzt nach 600 km gestern und 2 x 25 km heute folgende Werte:
- 90.0 % Battery State of Charge (SOC)
- 100.0 % Battery Aging (derived fr. Load)
- 100.0 % Battery Aging (derived fr. Output)
- 68 Ah Battery Capacity (actual/available)
- RuhestrStufe0 Quiescent Current Stage (actual)
- 10005 Ah Total Energy Balance
- 38 Ah Total Energy Throughput
Ich habe meine Batterie letzten Freitag tauschen müssen. Eingebaut war eine Batterie mit Teilenummer von wem auch immer (war ne AG Teilenummer drauf). Leistung 110 Ah. Eingebaut wurde von mir ohne irgendwelches Anlernen, Codieren oder anderes Gedöns eine Banner mit 100 Ah. Auto hat keinerlei Fehlermeldungen und funktioniert wie es soll.
Kann den Hype mit dem Codieren (bis jetzt ) nicht nachvollziehen (Ossilike halt). Alt raus, neu rein und gut.
Habe die Batterie vor dem Einbau nach dem Kauf mit einem CTEK aufgeladen.