Hifi Projekt mit großer Bassbox im Kofferraum
Hey Leute, ich benötige bitte mal die Höhe des Kofferraums an der Rückseite der Sitze. Der Grund ist der Einbau einer Musikanlage inklusive „riesiger“ Bassbox.
Hat von euch vielleicht Jemand gerade diese Zahl parat, weiß wo ich diese Info finden kann oder kann selbst mal nachmessen?
Dankööö 🙂
Beste Antwort im Thema
Moin
Sehr interessant hier, deshalb muss ich meinen Senf dazu geben.
Geschichtlich gehöre ich auch zu der Hifituning-Fraktion der späten 90er und frühen 2000er. Damals war es echt grausam was einem seitens der Hersteller angeboten wurde.
Hab einige Versuche durch - selbst (schlecht), Profi (mittelmäßig) und Hersteller (mitelmäßig bis gut) - alle gaben sich Mühe.
Bin auch eher basslastig veranlagt (House aber auch gern mal Industrial), hatte in meinen Omega B Limo einen 28cm JL Audio mit passender Endstufe - endgeiler Tiefbass. Das Ding stand ohne Durchgang im Kofferraum, berechnete Kiste. Hat einfach nur gedrückt, passendes Radio (HU von Panasocic) vorrausgesetzt, Weiche ebenso.
Im ersten P normale Anlage schon gut, im zweiten Dynaudio - Respekt!
Wahnsinns Klangtreue, kein Zerren oder abkacken, weil die Leistung vom Verstärker (Endstufe) nicht reicht.
Hatte Bose im Audi - hört sich dagegen an wie der Monolautsprecher im T3.
Dämmung ist super.
Allerdings: Der Tieftonbereich nimmt bei zunehmender Geschwindigkeit (GALA oder wie das bei VW heißt) ab, und zwar deutlich - man kann allerdings auch sehr sehr laut höhren, ohne dass irgendein Lautsprecher Ermüdungserscheinungen aufzeigt, es scheppert nichts, nichts snarred (sorry, keinen passenden Ausdruck gefunden).
Ich nehme an, dass insbesondere die Heckscheibe als "Bassrutsche" genutzt wird - ab einer gewissen Lautstärke kannst den Rückspiegel aufgrund der Vibrationen nicht mehr nutzen - wer von beiden mehr vibriert konnt ich bisher nicht feststellen. War beim Vorgänger ohne Dynaudio genauso.
Bis 100 "wummert" der Bass gut, drückt sogar teilweise, danach wird es deutlich weniger. Schnellen kickbass schafft er auch noch.
Insgesamt kann ich den TE sehr gut verstehen zum Einen sein vorhandenes Equipment weiter zu verwenden und implementieren zu wollen und zum Zweiten mehr Bass (Bass Bass, Junge ist das lange her) haben zu wollen.
Auf der anderen Seite muss ich auch feststellen, dass das vorhandene Dynaudio System echt ganz weit vorn ist - zumindest verglichen mit den aktuell bei den Herstellern verfügbaren Systemen. (Kenne z.B. Burmester beim Daimler - lange nicht so Lautstärkefest - wohl an der Endstufe gespart, gelle ;-)).
An die Kritiker: Eure Einwände mögen berechtigt sein, der TE hat aber eindeutig klar gemacht, dass er es PROBIEREN möchte und bei Missserfolg auch zurückrudert und Alternativen sucht. Leute, die in der Theorie alles kaputt reden gab es schon genug - einfach machen und gucken was passiert!
Ich find das total schick, wenn sich Leute was trauen, was andere (ich) nicht zu tun wagen und wir dann alle davon profitieren könn(t)en.
Deshalb sub7seven: Du hilfst anderen, wenn Du sie an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Ich würd es auch gern hören.
Grüße
74 Antworten
Hallo. Ich lese aufmerksam mit, obwohl es auf der letzten Seite ja nicht mehr ausschließlich um das Hauptthema ging :-)
Lässt sich das Problem mit der starken Dämmung der Rücksitze nicht etwas entschärfen, wenn man einen Öffnung in der Hutablage schafft? Siehe Bild!
Ich kann mich daran erinnern, das ich das früher mal so gemacht habe, wobei ich weit davon entfernt war, den Klang HIFI-mäßig zu gestalten. Es ging nur um den fehlenden Bumms :-) den übrigens auch Dynaudio nicht bietet (und es auch nicht will).
@subseven7: Viel Erfolg bei deinem Projekt und lass es dir nicht schlecht reden. Ich bin sehr gespannt, welche Ergebnisse das liefern wird.
Gruß
Klaus
Zitat:
@klpe1957 schrieb am 29. Juni 2018 um 11:52:26 Uhr:
Lässt sich das Problem mit der starken Dämmung der Rücksitze nicht etwas entschärfen, wenn man einen Öffnung in der Hutablage schafft? Siehe Bild!
... zu lasten der Fähigkeiten des Materialwiderstandes der Fahrgastzelle lässt es sich bestimmt rausflexen. Frage lautet nur ob Du Dich in so ein geschwächtes Auto setzt/setzen willst/. Hast Du schon darüber nachgedacht was mit den Mikrorissen in der Laufe der Zeit passiert, die Du so in die Struktur eingebaut hast ?
Ja, der Phaeton fliegt zwar nicht auf 33k Fuß mit 0.85 Mach über den Planeten, aber die Konstruktion arbeitet dennoch: Stösse sowie Vibrationen sind ständig präsent und werden ständig auch durch die Karosserie weitergeleitet und absolviert.
Daher ist die Idee mit "das Blech mit der Flex zu bearbeiten" wegen sowohl der Auswirkungen die erst beim Crash zum Vorschein kommen als auch der sich permanent ausbreitenden Mikrorisse in der tragenden Struktur im Allgemeinen keine Gute Idee.
Zitat:
@MXPhaeton schrieb am 29. Juni 2018 um 08:37:18 Uhr:
"Mama, ich würde gerne auf die heiße Herdplatte fassen. Hast du eine Idee wie ich das am besten mache?"
"Junge, lass das. Du verbrennst dir in jedem Fall die Finger."
"Boah Mama, immer weisst du alles besser und sagst das es nicht gut ist aber eine venünftige Lösung kannst du mir nicht sagen. Du bist Doof und hast mich gar nicht lieb."
"Doch Junge, ich hab dich lieb und deswegen sage ich dir auch das du dir wehtuen wirst. Geh lieber und streichel den Hund, das tut nicht weh und fühlt sich besser an."
"Du bist wirklich total Doof Mama, eigentlich sind alle Doof und keiner versteht mich. So ich fasse jetzt trotzdem drauf... Autsch! Warum hat mir keiner gesagt das man sich an der heissen Herdplatte die Finger verbrennt?"MfG
MXPhaeton
(Ich weiss auch nicht wie ich da grad drauf komme... 😉)
Rein garnichts verstanden. Traurige Nummer. 🙂
Aufgrund von ein paar Vollidioten, hier, die, egal wie ausführlich man eine einfache Sache erklärt, es einfach nicht verstehen können (vielleicht liegts am IQ), hole ich mir in einem anderen Forum, wo es um Hifi geht, Hilfe.
Danke an diejenigen, die einen normalen Umgang geschafft haben. Und an den Rest: Wegen euch Deppen bleiben viele Foren leer!
Tschüß
Nun ist es leider doch passiert, der Thread wurde durch ein paar unsachliche, ja sogar dumme Kommentare zerstört.
Ich finde auch die Anzahl der dafür vergebenen "Danke" erschreckend hoch.
Subseven7, deinen Unmut über gerade diesen, von dir zitierten Beitrag, verstehe ich gut.
Nicht gut an deiner Reaktion ist aber deine eigene Wortwahl.
Wer eine andere Meinung zu deinem Vorhaben hat, ist weder ein Vollidiot noch ein Depp.
Schade um das interessante Thema, sehr schade.
LG
Udo
Ähnliche Themen
Zitat:
@nimach schrieb am 29. Juni 2018 um 12:19:42 Uhr:
Zitat:
@klpe1957 schrieb am 29. Juni 2018 um 11:52:26 Uhr:
Lässt sich das Problem mit der starken Dämmung der Rücksitze nicht etwas entschärfen, wenn man einen Öffnung in der Hutablage schafft? Siehe Bild!... zu lasten der Fähigkeiten des Materialwiderstandes der Fahrgastzelle lässt es sich bestimmt rausflexen. Frage lautet nur ob Du Dich in so ein geschwächtes Auto setzt/setzen willst/. Hast Du schon darüber nachgedacht was mit den Mikrorissen in der Laufe der Zeit passiert, die Du so in die Struktur eingebaut hast ?
Ja, der Phaeton fliegt zwar nicht auf 33k Fuß mit 0.85 Mach über den Planeten, aber die Konstruktion arbeitet dennoch: Stösse sowie Vibrationen sind ständig präsent und werden ständig auch durch die Karosserie weitergeleitet und absolviert.
Daher ist die Idee mit "das Blech mit der Flex zu bearbeiten" wegen sowohl der Auswirkungen die erst beim Crash zum Vorschein kommen als auch der sich permanent ausbreitenden Mikrorisse in der tragenden Struktur im Allgemeinen keine Gute Idee.
Das entstandene Loch muss ja nicht die Stabilität der Fahrgastzelle in Frage stellen, wenn man z.B.: ein Gitter darauf/darunter professionell bedestigt. Damit kann sicherlich die Festigkeit entsprechend verstärkt werden, so das immer noch Schallwellen den Weg in den Innenraum finden. Wenn ich allerdings bei einem Unfall auf die Bleche in der Hutablage angewiesen bin, habe ich mit Sicherheit noch ganz andere Probleme :-)
Schade, das dieses interessante Thema von den "üblichen Verdächtigen" getötet wurde.
Danke dafür :-(
@Subseven7 Nur wirst du in anderen Foren keine Phaeton-spezifische Informationen bekommen.
Ansonsten hat Udo alles dazu gesagt - zu einigen Forenmitgliedern, aber auch dem Themenersteller.
Na hoffentlich erinnern sich der Rest (Vollidioten und Deppen) nicht mehr an die Betitelung, wenn mal der Phaeton gekauft ist und es mal ein Problem gibt, das mit HiFi nichts zu tun hat ... :-( Wie der Ton doch schnell von super höfflich auf frech wechselt, erstaunlich und vielsagend ...
Zitat:
@gerhard.schmitz1 schrieb am 30. Juni 2018 um 01:59:55 Uhr:
Wie der Ton doch schnell von super höfflich auf frech wechselt, erstaunlich und vielsagend ...
Ein Mann hat eine Vision. Er wird ausgelacht. Das er das nicht auf die leichte Schulter nimmt ist für mich verständlich.
@subseven7 : mach weiter, bitte. Tue das was Du für richtig hältst und lasse Dir nicht dies oder jenes einreden. Nur die "Deppen" und die "Spinner" bringen Fortschritt da sie den Mut haben eigene Wege zu gehen. Denn die Audioanlage hat uns nicht zu gefallen sondern Dir. Ich persönlich bleibe gespannt wie der Unterschied ausfällt.
ich will hier auch noch meinen senf dazugeben, auch wenn das thema schon totdiskutiert ist...
ich habe mich früher, in der car-hifi blütezeit in den 90ern quasi tag und nacht damit beschäftigt und kenne das nonplusultra an car hifi anlagen bis zu europa- und weltfinali, also die besten anlagen die jemals verbaut wurden mit unpackbarem aufwand.
und ich hatte schon 2 phaeton und bald meinen dritten, 2 davon mit dynaudio temptation.
ich war früher auch immer der meinung, alle, also ALLE, oem anlagen, egal mit welchem hifi hersteller durchgeführt, sind unterirdisch und unbrauchbar gegen richtig gute anlagen, deshalb verstehe ich jeden, der auch dieser felsenfesten überzeugung ist
und jetzt die erleuchtung - das dynaudio temptation im phaeton ist nicht nur die beste oem anlage die ich jemals gehört habe und die wahrscheinlich existiert, sondern auch die einzige, die ich nicht angreifen und "tunen" würde weil es in keinem verhältnis zum aufwand steht. die soll so bleiben wie sie ist.
natürlich, im staging, in der bühnenabbildung, kann sie nicht mit sehr guten anlagen mithalten, aber tonal ist sie herausragend, auf einem level mit den besten anlagen die ich jemals gehört habe.
auch beim bass, also speziell tiefgang und karosserieerschütternden energien, ist sie auch weit weg vom machbaren, aber bis zu vollkommen ausreichenden lautstärken zum musikhören (egal wie schnell man unterwegs ist) reicht auch der bass vollkommen und - wieder - tonal ist der baßbereich hervorragend.
ich verstehe demnach beide "lager" in diesem thread und kann der custom hifi seite nur empfehlen, hört erstmal einen phaeton mit dynaudio probe und seid objektiv genug, euch dann ein neues urteil zu bilden.
Moin
Sehr interessant hier, deshalb muss ich meinen Senf dazu geben.
Geschichtlich gehöre ich auch zu der Hifituning-Fraktion der späten 90er und frühen 2000er. Damals war es echt grausam was einem seitens der Hersteller angeboten wurde.
Hab einige Versuche durch - selbst (schlecht), Profi (mittelmäßig) und Hersteller (mitelmäßig bis gut) - alle gaben sich Mühe.
Bin auch eher basslastig veranlagt (House aber auch gern mal Industrial), hatte in meinen Omega B Limo einen 28cm JL Audio mit passender Endstufe - endgeiler Tiefbass. Das Ding stand ohne Durchgang im Kofferraum, berechnete Kiste. Hat einfach nur gedrückt, passendes Radio (HU von Panasocic) vorrausgesetzt, Weiche ebenso.
Im ersten P normale Anlage schon gut, im zweiten Dynaudio - Respekt!
Wahnsinns Klangtreue, kein Zerren oder abkacken, weil die Leistung vom Verstärker (Endstufe) nicht reicht.
Hatte Bose im Audi - hört sich dagegen an wie der Monolautsprecher im T3.
Dämmung ist super.
Allerdings: Der Tieftonbereich nimmt bei zunehmender Geschwindigkeit (GALA oder wie das bei VW heißt) ab, und zwar deutlich - man kann allerdings auch sehr sehr laut höhren, ohne dass irgendein Lautsprecher Ermüdungserscheinungen aufzeigt, es scheppert nichts, nichts snarred (sorry, keinen passenden Ausdruck gefunden).
Ich nehme an, dass insbesondere die Heckscheibe als "Bassrutsche" genutzt wird - ab einer gewissen Lautstärke kannst den Rückspiegel aufgrund der Vibrationen nicht mehr nutzen - wer von beiden mehr vibriert konnt ich bisher nicht feststellen. War beim Vorgänger ohne Dynaudio genauso.
Bis 100 "wummert" der Bass gut, drückt sogar teilweise, danach wird es deutlich weniger. Schnellen kickbass schafft er auch noch.
Insgesamt kann ich den TE sehr gut verstehen zum Einen sein vorhandenes Equipment weiter zu verwenden und implementieren zu wollen und zum Zweiten mehr Bass (Bass Bass, Junge ist das lange her) haben zu wollen.
Auf der anderen Seite muss ich auch feststellen, dass das vorhandene Dynaudio System echt ganz weit vorn ist - zumindest verglichen mit den aktuell bei den Herstellern verfügbaren Systemen. (Kenne z.B. Burmester beim Daimler - lange nicht so Lautstärkefest - wohl an der Endstufe gespart, gelle ;-)).
An die Kritiker: Eure Einwände mögen berechtigt sein, der TE hat aber eindeutig klar gemacht, dass er es PROBIEREN möchte und bei Missserfolg auch zurückrudert und Alternativen sucht. Leute, die in der Theorie alles kaputt reden gab es schon genug - einfach machen und gucken was passiert!
Ich find das total schick, wenn sich Leute was trauen, was andere (ich) nicht zu tun wagen und wir dann alle davon profitieren könn(t)en.
Deshalb sub7seven: Du hilfst anderen, wenn Du sie an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Ich würd es auch gern hören.
Grüße
Hallo,
ich habe vor Jahren in meinen GP1 mit 12-Kanal Anlage ebenfalls einen Baßwürfel samt Endstufe in den Kofferraum verfrachten lassen. Auch mir war der Baß, insbesondere bei gehobener Lautstärke VIEL zu dünn. Zugegeben, die Dynaudio Anlage der späteren GPs habe ich nur relativ kurz im AH getestet, aber auch da war ich vom Baß nicht überzeugt. Für meinen Geschmack (beachte: subjektiv wertend) war das immer noch zu dünn.
@TE: Laß Dir nichts einreden, man hört so einen Baß sehr wohl im Innenraum. Aber sowas von... Man kann das auch durchaus so abstimmen, daß man das fein an seine Vorliebe anpassen kann. Ich habe diesen Schritt wahrlich nicht bereut.
Baulich kann ich den Würfel mit wenigen Handgriffen aus dem Kofferraum herausnehmen. Alle Kabel laufen über einen speziellen Stecker, mit dem sich daß in einem Rutsch leicht erledigen läßt. Anbei ein Foto von der Rückseite des Würfels mit seiner Endstufe und dem (abgestöpselten) Steckverbinder. Dann noch eins im "eingebauten" Zustand. Gesichert gegen Verrutschen (wichtig und nötig, jaja!) mit einem gewöhnlichen Zurrgurt an der Zurröse im Kofferraum.
Den Einbau habe ich allerdings nicht selbst gemacht, sondern beim ACR Erlangen machen lassen. Die sind durch mich schon geübt in Phaeton ;-) Dort habe ich auch schon so Gimmicks wie DVD-Player, Rückfahrkamera und USB-Player einbauen lassen. Preise sind fair, würde ich sagen.
MfG
Zitat:
@berlinrobbi schrieb am 18. Juli 2018 um 19:44:26 Uhr:
😁 schön im 2. Bild: die CTec Ladebuchse...hätte VW mal als Extra übernehmen sollen!
;-) Als Extra sollten sie mal eine stärkere LiMa anbieten. Die eine, die es gibt (beim Touareg), ist luftgekühlt, während die im Phaeton wassergekühlt ist. Das traut sich verständlicherweise keine Werkstatt umzubauen.
MfG
P.S.: Ja, wenn man kontinuierlich mit leicht gehobener Lautstärke hört, dann saugt das tatsächlich langsam aber sicher die Komfortbatterie leer :-(
Stimmt, unser war der erste (mild)Hybrid von VW! 😁 😁
... hängt ständig am Kabel.
Stört mich persönlich aber nicht weiter.
Einen Hybrid würde ich mir dagegen auf keinen Fall kaufen!