Heckschaden durch Unfall - was nun?

VW Golf 4 (1J)

Mir ist 2 Tage nach neuen TÜV und Zahnriemenwechsel, eine betrunkene 70jährige mit ihrem Astra ins Heck geknallt. Der Gutachter sagt Totalschaden mit Restwert von 2200€ und voraussichtliche Reparaturkosten von 6000€. Die Versicherung zahlt nur die 2200€. Was soll ich denn jetz machen? Bleibe ich auf meinem Schaden sitzen? Ich bin auf das Auto angewiesen.

Beste Antwort im Thema

Der Gutachter wird der Wiederbschaffungswert nicht erhöhen. Du willst diese Karre vielleicht für 6000 € reparieren lassen, aber mindestens 99 % der Geschädigten würden bei einem unrealistisch hohen Wiederbeschaffungswert dann fiktiv auf Kosten der Versicherung abrechnen. Alle deine Ausgaben haben dein Auto nicht wertvoller gemacht, sondern maximal den Wert erhalten. Das System mag ja jetzt für dich ungerecht erscheinen, aber genau so sind die Regeln gegen Versicherungsbetrug.

Und ja, ein altes Auto ist nunmal alt, da helfen auch keine überteuerten "Qualitäts"reparaturen bei VW. Für den Preis dieser Reparatur hätte man auch ein wesentlich jüngeres Fahrzeug bekommen können ... aber du bist genau der Kunde, den der Markenhändler braucht. Der "schenkt" dir einen hochwertigen Kaffee und zieht den hintenrum über die Kosten doppelt und dreifach ein. Eine gute freie Werkstatt verschenkt vielleicht keinen hochwertigen Kaffee, repariert aber das Auto mindestens gneausogut für die Fachwerkstatt. Nur eben für weniger Geld, weil sie keinen Kaffee verschenkt und keinen Glaspalast besitzt.

Übrigens, das du ein Problem damit hast einen Gegenstand mit alt bzw. Kiste zu bezeichnen, aber problemlos selbst andere Menschen beleidigst, ist vielleicht nicht die freundlichste Art und Weise.

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Wenn ich das lese:

Zitat:

@golliOllie schrieb am 11. Mai 2018 um 16:17:07 Uhr:


Für das Geld kriegt man doch nur Schrottkarren. Und dann fang ich wieder an über 10000€ da reinzuballern oder was? Nein Danke, kein Bock mehr und vor allem keine Nerven!

Dann hat der Gutachter von marktgerechten Preisen keinen Plan. Da du dir den Gutachter aber anscheinend selbst ausgesucht hast, ist der Drops gelutscht. Ein zweites Gutachten bezahlt die gegnerische Versicherung jedenfalls nicht.

Schade drum. Übrigens leistet ein Karosseriebauer keine schlechtere Arbeit, nur weil er nicht in der Vertragswerke schuftet. Viele Markenhändler mit Werkstatt haben gar keine Richtbank; die geben die Arbeit sowieso außer Haus. Vielleicht lässt er sich ja doch noch retten.

Dafür das der soviel KM hat, hat der Gutachter seine Arbeit richig gemacht.

Ich bin von einem 2003er mit 50.000 km ausgegangen.

Die 200.000 km Kisten bekommt man ab 1000 € !!!

Hier wäre doch super Ersatz und mit bisschen Verhandlungstalent sollte der für 1400 den Besitzer wechseln können:

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

https://m.mobile.de/.../details.html?...

Volkswagen Golf 4 1.6 16V
Erstzulassung: 04/2001
Kilometer: 194.000 km
Kraftstoffart: Benzin

Preis: 1.600 €

Gleiche "tolle" Farbe, weniger KM, 5-Türig.
Teile die nicht schön sind und Reifen oder sogar Bremsen von deinem umbauen und dann dein kaputten Golf für 500 € verkaufen. Oder den Unfallgolf als Ersatzteilespender aufheben.

Unterm Strich bleibt dir da sogar was übrig. Was will man mehr. Nicht rumheulen !

.jpg

Da bist du aber mit 2400 € Wiederbeschaffungswert extrem gut bedient. Ein neutralerer Gutachter hätte den trotz der Pflege auf +/- 1500 € geschätzt, mehr ist der nämlich mit diesen Kilometern und der nicht gerade üppigen Ausstattung nicht wert.

Das du da vorher noch vielzuviel Geld im Wagen verbrannt hast, ist nicht die Schuld der Versicherung. Und ich gehe jede Wette ein, das die Azubis beim VW-Händler am Wagen geschraubt haben. Genau solche Fahrzeuge sind nämlich ideal für die Ausbildung. Da kann man einfach weniger finanziellen Schaden anrichten, falls doch mal was schiefgeht.

Jedenfalls hat die Automobil-/VW-Propaganda bei dir sehr gut gewirkt ... freie Werkstätten taugen nichts, auch bei alten Wagen lohnen sich noch teure Reparaturen und neue Autos sind generell scheiße ... solche alten Schüsseln lässt man einfach nicht beim Fachhändler warten! Kulanz kann man von VW nicht mehr erwarten. Besser dran als bei freien Werkstätten ist man nicht. Teiletauschen wie bei VW kann auch die freie Werkstatt, nur eben günstiger. Genauso Reparaturen mit 0815-Anforderung bei so einem Allerweltsauto. Allerdings haben die keinen Glaspalast und keinen Kaffeekochmitarbeiter, dessen Kosten auf den Kunden umgelegt werden.

Du hast jetzt 2 Möglichkeiten. Geld einstecken und was anderes kaufen oder Geld einstecken un so weiterfahren. Alles andere ist wirtschaftlicher Unsinn. Sofern man bei jemanden, der gerade 3000 € in einen solchen Wagen investiert hat, überhaupt über dieses Thema reden kann. Für den Preis bekommt man nämlich einmal dieses Auto gebraucht, einemal 500 € für die wichtigsten Reparaturen bei der Freien und hat immer noch Geld übrig. Bei dem Geld was du bislang in dem Wagen versenkt hast, wäre ein deutlich neueres Fahrzeug drin gewesen.

Achne ... ich habe ja vergessen, diese "neumodischen" Krücken gehen ja schon vom ansehen kaputt, während der grundsolide 1.6er Golf 4 mit den typischen VW-Rostproblemen an der Schwellerspitze, Kofferraumklappe und anderer Macken jedem neueren 100 PS-Dreizylinder locker davonfährt. Der hat ja den 1.6er mit 105 PS und massig bums.

Ich kann den TE schon verstehen. Mein Golf kommt bis auf wenige Ausnahmen auch nur zu VW. Und was alte Karre oder Ä. angeht: Sehr pauschal. Jeder heutige Oldtimer musste durch diese Übergangszeit durch, in der er weder das eine, noch das andere ist.

Dass er für etwas über 2000€ natürlich keinen Golf bekommt, der so durchrepariert ist, sollte jedem hier klar sein. Demnach ist der Wiederbeschaffungswert mMn auch zu niedrig angesetzt. Ein anständiger Golf, auch mit der Laufleistung, der scheckheftgepflegt und durchrepariert ist mit neuem TÜV bekommt man nicht unter 3500-4000 Euro. Für 2000€ bekommt man nur Kernschrott-4er, außer man hat Glück, das Geschick und die Möglichkeit ihn selbst fit zu machen oder sucht nur ein Auto, dass vielleicht noch 1-2 Winter hält.

Ich finde es eine Frechheit, wie der Geschädigte hier am Ende sehr wohl schlechter als vorher dasteht. Im Prinzip müsste er ein Auto/das Geld von der Versicherung bekommen, dass ein Fahrzeug genau so wie vor dem Unfall auf dem Hof steht.

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Ich fahre VW, Opel und nun auch noch Skoda.
Meinen Golf, ebenfalls ein 2001er Edition, allerdings nur ein 1.4er, Klima, ESP, Sitzheizung, efH, abnehmbarer Anhängerkupplung, Einparkhilfe, guter Anlage, 16Zoll Winterräder und 18Zoll Sommerräder jeweils auf Alu. Gekauft im Juni 2017 mit TÜV bis 03/2019 und knappe 150000km, Bei 68000km hat er einen Austauschmotor bekommen. Lückenloses Serviceheft, bei VW gewartet, aus erster Hand. Kaufpreis unter 1000€
Aktuell hat er etwas über 175000km gelaufen. Reparaturen in dem knappen Jahr: Ölwechsel, ein neuer Ölsensor, gestern beide Querlenker, Koppelstangen und Buchsen. Gemacht werden müssen noch die Hinterachslager, macht eine Werkstatt in der kommenden Woche.

Golfs gibts wie Sand am mehr, du kennst das Auto und kannst daher beurteilen ob ein Fahrzeug gut oder schlecht ist. Für das Geld der Versicherung bekommst du mindestens ein gleichwertiges Fahrzeug, wenn nicht sogar ein besseres.

Zitat:

@das-markus schrieb am 11. Mai 2018 um 15:10:05 Uhr:



Zitat:

@Tommes 32 schrieb am 11. Mai 2018 um 09:54:05 Uhr:



Wenn die Schuldfrage klar ist und die Versicherung zahlt, was soll da noch der Anwalt?

Selbstverständlich macht das Sinn, sich auch dann einen Anwalt zu nehmen. Wenn man keine Schuld hat, warum soll man sich auch noch um den Papierkrieg nach einem Unfall kümmern? So habe ich das auch gemacht. Zudem ist die Gefahr hoch, dass man selbst dabei noch Fehler macht.
Anwalt wird zu 100% übernommen, wenn der Gegner Schuld ist.

Selbst wenn die Anwaltskosten übernommen werden, was soll dieser denn noch reissen?

Klagen für nix, oder was soll da bei rumkommen?

@ Themenstarter

Geld von der Versicherung einstreichen, Gurke mit Schaden verkaufen oder halt notdürftig richten und weiterfahren.

Was glauben denn hier einige, was dir da zusteht ????

Versicherung zahlt bei dem 17 Jahre alten Kübel mit 210.000 km auf der Uhr noch mal eben 6.000 Reparaturkosten oder der Hobel ist noch 5.000 wert?

Wer zahlt denn 4000€ für einen Golf 4?

Also ehrlich, dann nehme ich wirklich ein anderes Fahrzeug, aber keinen alten Golf.

Durchrepariert, naja, Verschleißteile hat jedes Auto, Wartung fällt ebenfalls an. Beim Golf sind die Teile günstig und wer selber schrauben kann, oder will, der kann sein Fahrzeug günstig fit halten. Eine freie Werkstatt ist der richtige Anlaufpunkt für günstige Reparaturen. VW hat teilweise auch Festpreise für bestimmte Reparaturen, aber in der Regel wird es dort teuer.
Als mein Öldruckschalter kaputt ging, war ich bei VW um den Öldruck messen zu lassen. Der Mann am Schreibtisch meinte dazu: lohnt sich das noch, da ist sicher die Ölpumpe hin ich rate liebe zu einem neuen Fahrzeug.... klar, 15 Euro für den Schalter sind ja auch fast 20000€ für einen neuen Golf... Bei Skoda nicht anders, der Fabia meiner Mutter ging of einfach aus. Skoda wollte nicht ran, zu aufwending und überlegen sie doch, Baujahr 2002 das macht doch keinen Sinn da noch zu investieren. Der Schrauber bei uns um die Ecke hat dann nachgeschaut und einen Sensor gewechselt. Meine Frau fährt den jetzt weiter, Laufleistung 62000km.

Zitat:

@Kuh3und5 schrieb am 11. Mai 2018 um 17:16:24 Uhr:


Hier wäre doch super Ersatz ...

Ganz ehrlich? Ich konnte mich von Anfang an mit dem 1.6er Motor nicht wirklich richtig anfreunden, weil ich den 1.8er RP vom 2er Golf gewohnt war. Ich brauche meine 1781 Kubik wieder oder irgendsowas in der Nähe und mit 1.8er Motor am besten. Bei einem neuen 7er Golf wären das um die 180PS.

Zitat:

@Knergy schrieb am 11. Mai 2018 um 17:27:25 Uhr:


Jedenfalls hat die Automobil-/VW-Propaganda bei dir sehr gut gewirkt ...

Solange ich mich dabei wohl fühle, habe ich doch kein Problem damit. Besser als diese vorher- nachher-Geschichte, die mir immer wieder nur klarmacht, dass ich die Finger vom Schrauben lassen sollte und einen Fachmann ranlassen sollte.

Zitat:

@Kuh3und5 schrieb am 11. Mai 2018 um 17:16:24 Uhr:


Allerdings haben die keinen Glaspalast ...

… richtig 🙂

Zitat:

@Kuh3und5 schrieb am 11. Mai 2018 um 17:16:24 Uhr:


Bei dem Geld was du bislang in dem Wagen versenkt hast, wäre ein deutlich neueres Fahrzeug drin gewesen ...

… genau 😁 und zwar genau um die 17985€ seit mittlerweile 7 Jahren... geil wa?! Aber ich habe wenigstens meinen Spaß gehabt und nicht wie in der freien Werkstatt, die einem nur alles kaputt reparieren, wo dann eine Reparatur zur nächsten führt und das am laufenden Band, bis man die Nase voll hat und frustriert aufgibt oder ein anderes Auto kauft und dieselbe Geschichte wieder von vorn anfängt. Nönö, dann lieber gleich richtig, so wie VW das gemacht hat, so war das schon gut. Vor allem, ich war sicher unterwegs und das war mir wichtig.

Zitat:

@dodaflo schrieb am 11. Mai 2018 um 17:37:55 Uhr:


Dass er für etwas über 2000€ natürlich keinen Golf bekommt, der so durchrepariert ist, sollte jedem hier klar sein. Demnach ist der Wiederbeschaffungswert mMn auch zu niedrig angesetzt. Ein anständiger Golf, auch mit der Laufleistung, der scheckheftgepflegt und durchrepariert ist mit neuem TÜV bekommt man nicht unter 3500-4000 Euro. Für 2000€ bekommt man nur Kernschrott-4er ...

Wenigsten einer der mich versteht und sich mal über die Preise informiert hat. Danke Herr!

Ja ... diese 200 ccm machen das Kraut fett. Dann kaufe dir doch einfach wieder einen dieser 2er Gölfe oder gibts die nicht mehr Scheckheftgepflegt?

Klar gibt es für 1500-2000 € gut erhaltene 4er. Da mag ja vielleicht nicht alles sofort nach Wartungsplan gemacht worden sein und der hat vielleicht auch ein Problem mehr. Aber eine seriöse freie Werkstatt behebt die wenigen Fehler garantiert günstiger als VW. Zumal auch ein hoher Kaufpreis keine Garantie für durchrepariert und problemfrei ist. Und mit vielen Kilometern steigt eben das Ausfallrisiko/Verschleiß. Das Auto hat nun schon ein gewisses Alter und auch damit beginnen gewisse Macken. 4000 € sind für einen 0815 Golf 4 eben vielzuviel. ... das mögen gewisse Fans hier vielleicht anders sehen, aber die sind eben einfach die "jeden Tag steht ein Dummer auf". Denn nur an solche kann man 0815 Fahrzeuge total überteuert verkaufen. Man muss halt nur selbst bei 1500 € rausfinden, ob man eine Schrottkarre oder ein gutes Fahrzeug vor sich hat. Aber das ist bei 4000 € auch nicht anders. Warum stehen denn die guten 4000 € Kisten monatelang bei Mobile & Co rum, während die guten günstigen Angebote schnell wieder weg sind?

Und gerade bei Reparaturen an der Karosse ist VW die schlechteste Wahl. Die schaffen das Auto auch nur zum firmenfremden Karosserieklempner und Lackierer. Das einzige, was sie da selbst machen, ist ein saftigen "Verwaltungsaufwand" draufschlagen. Und du weißt nicht, wo die das machen lassen ... gehst du dagegen selbst zum Lackierer sparst du richtig Geld, weil VW nicht mit abkassiert. VW kann eben nur Teile tauschen, das hat nichts mit Reaparatur zu tun. Fehlerspeicher auslesen und nach Schema F vorgehen verursacht nur hohe Kosten. Richtige Automechaniker findet man sowieso nur noch bei der freien Werkstatt, denn die können unerklärbare Fehler auch anders lokalisieren und tauschen nicht einfach wild drauflos, weil ja der Kunde eh zahlt.

Und stimmt der Wert 18.000 € wirklich oder ist das ironisch gemeint? Bei jedem anderen würde ich sagen Ironie, bei dir bin ich mir da nicht so sicher. Das wären ~ 2500 € Kosten pro Jahr ...

Bei der ganzen Diskussion um den Wert eines 4ers wurde eigentlich alles gesagt - so argumentieren könnte man vielleicht bei einem Jubi oder R32 , viellecht noch bei sehr guten GTIs und V6, aber nicht bei einem 0815 1.6 Brot&Butter Edition.
Bzgl Lackier- und Karosseriearbeiten: die wenigsten Vertragswerkstätten haben noch eine eigene Abteilung dafür sondern arbeiten mit freien Betrieben zusammen, die das für sie nach Vorgabe erledigen; das ist für beide Parteien wirtschaftlicher.

Unterm Strich hast du nur die Option der möglichst günstigen Reparatur, die du aber nicht möchtest oder das Auto eben wie es ist zu verkaufen und dir für die Gesamtsumme ein anderes KFZ zu kaufen. Das Geld für eine Rep bei VW bekommst du nicht mehr, da kannst du es drehen und wenden wie du willst. Für Fahrzeuge älterer, aber gepflegter Autos ist so ein wirtschaftlicher Totalschaden immer ein Horrorszenario, da geht es jedem so. Deswegen lassen Youngtimer Fahrer ja auch gerne ein Wertgutachten erstellen, damit man für den Fall der Fälle vorgesorgt hat und nicht einfach nur nach DAT/Schwacke bewertet wird im Fall eines Diebstahls oder Unfalls.

Du hast den V5 vergessen 😁

Zitat:

@golliOllie schrieb am 12. Mai 2018 um 07:23:32 Uhr:



Zitat:

@Kuh3und5 schrieb am 11. Mai 2018 um 17:16:24 Uhr:


Hier wäre doch super Ersatz ...

Ganz ehrlich? Ich konnte mich von Anfang an mit dem 1.6er Motor nicht wirklich richtig anfreunden, weil ich den 1.8er RP vom 2er Golf gewohnt war. Ich brauche meine 1781 Kubik wieder oder irgendsowas in der Nähe und mit 1.8er Motor am besten. Bei einem neuen 7er Golf wären das um die 180PS.

Ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass der RP der Super-Motor ist. Vielleicht ist der 105PS/16V etwas träge und der Drehmomentverlauf ein anderer, mag sein. Es mag ja einen Grund haben, warum die Autos mit diesen 16V-Motoren alle so ungünstig kurz übersetzt sind.

Entscheidender scheint mir aber zu sein: Mein G2 mit RP wiegt 928 KG, das sind dann ein Leistungsgewicht von ca. 10 PS pro 100 KG. Da bräuchte der G4 schon eher 110-115PS.

Bei allem Verständnis für Dich: Für die Laufleistung ist der Deal nicht so schlecht. Den Vorschlag, Dir für wenig Geld einen farbgleichen zu kaufen und die besten Teile auszutauschen und Dir ein Ersatzteillager anzulegen, finde ich recht gut. Vor allem ist er umsetzbar. Es gibt übrigens durchaus noch recht passable G4 aus 2002/2003.

Wichtig ist, dass Du jetzt aus der Empörungs- und Trauerphase rauskommst und nicht weiter viel Energie in Vergangenes investierst. Ich verstehe völlig - mir ist Ähnliches auch passiert -, dass Du Dich besch... und ungerecht behandelst fühlst, aber es wird nicht besser werden, wenn Du weiter rebellierst.

Und lass´ mal diese Tiraden gegen Opel und Opel-Fahrer, wenn Du als erwachsener Mann ernstgenommen werden möchtest.

Ich finde den Wiederbeschaffungswert realistisch. Wie schon einige vorher gesagt haben, fliesen Reparaturen und Instandhaltung nicht oder nur anteilig in die Berechnung mit ein. Ich hatte letztes Jahr einen unverschuldeten Unfall und kurz darauf einen Wildschaden. Mein eigener Gutachter hat den Wiederbeschaffungswert auf 3100€ geschätzt. Bei dem Wildunfall wurde der Wiederbeschaffungswert auf 3400€ geschätzt. Und da wurde der Gutachter von der Versicherung ausgesucht. Man muss aber dazu sagen, dass ich einen 1.8t GTI mit guter Ausstattung habe, der zu diesem Zeitpunkt 15000km. weniger als deiner auf der Uhr hatte. Dann kommt es auch immer drauf an wie in diesem Moment der Markt aussieht. Ich habe 2 Wochen vor dem Unfall den Zahnriemen mit Wasserpumpe, Steuerkette an der Nockenwelle, Hallgeber, Fahrwerk und alle Verschleißteile an der Vorderachse erneuert. Ich habe den Wagen mit diesen Reparaturen einfach nur in Stand gehalten und nicht vergoldet.

Fakt ist, bei so ner alten Eierfeile sollte man eben nicht dein VW Glaspalast Werkstattprogramm fahren. Das ist reine Geldverschwendung. Ok du siehst das anders und das ist dein gutes Recht. Aber dann darfst du dich auch nicht beschweren, wenn dir hier niemand wirklich weiterhelfen kann. Nur mal zum Verständnis: Bei einem Kaskoschaden wie es bei einem Wildunfall der Fall ist, untersagt dir dein Versicherer z.B. mit einem Auto in diesem Alter in eine Werkstatt zu fahren um einen Kostenvoranschlag zu holen. Und das hat auch seinen Grund. Denn es ist kurz gesagt unwirtschaftlich. Der VW Händler in meinem Ort sagte zu mir sowas nehmen wir überhaupt nicht nicht an.

Man kann ja verstehen das es ärgerlich für dich ist. Erst recht wenn der Rahmen verzogen ist. Ich hatte das Glück das mein Auto nur optisch beeinträchtigt war. Deshalb habe ich fiktiv abgerechnet, mir eine Stoßstange, Schlossträger und diverse andere Teile für ein paar Euro geholt, die Mühle wieder flott gemacht und mir den Rest vom Geld eingesteckt.

Wie ich deinem letzten Beitrag entnehmen konnte, hast du ja zu viel Geld. Die beste Lösung für dich wäre einen anderen Golf 4 zu kaufen. Natürlich nicht einer für 1500 - 2000€ sondern einer für 4000€. Weil der ist dann ja auf jeden Fall besser da durchrepariert von Vertragswerkstatt und so. Anschließend hast du 7 Jahre Zeit um weitere 17985€ deiner Vertragswerkstatt mit Glaspalast und Kaffeekocherazubine in den Rachen zu schmeißen. An dir ist wirklich ein guter Finanzminister verloren gegangen. Die gehen nämlich ähnlich mit den ihnen zu Verfügung stehenden Geldern um.

Und dein Opel bashing ist ja wohl mehr als kindisch. Sowas machen 12 jährige aber kein Erwachsener Mann.

Tja, ich glaube vom TE kommt hier nichts mehr. Der hat in deutlicher Mehrheit einfach nicht die Antworten erhalten, die er hören wollte.

Anstatt aber seine Argumenation VW = Teuer = Gut = Qualität zu hinterfragen, wird er mit der nächsten Karre wieder massig Geld verbrennen.

Zitat:

@golliOllie schrieb am 11. Mai 2018 um 15:33:22 Uhr:


...Mich ärgert das, dass diese Opel Bastarde wie immer besoffen unterwegs sind, mir mein Auto kaputt machen...

Es tut mir um Deinen Wagen leid.

Ich besitze zwei Autos. Einen 83-er Golf und einen 97-er Vectra. Beide Fahrzeuge seit EZ in Familienbesitz.

Finde es interessant, dass ich meinen Opel nur im stockbesoffenen Zustand lenke. Ist mir so noch nie aufgefallen.

Bin mir auch sicher, dass ich einen nachvollziehbaren Stammbaum besitze. Warum ich ein Bastard sein soll, erschliess sich mir ebenfalls nicht.

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