Heckantrieb! Wofür?
Sehr geehrte Forenmitglieder,
schon seit längerer Zeit brennt mir eine wichtige Frage im Hirn. Seit dem nun auch Eis und Schnee auf unseren Straßen angekommen ist, wird die Frage noch interessanter:
Wofür ist ein Heckantrieb gut? Eine Frage, die man hier im BMw-Forum besonders gut anbringen kann!!
Nun ja, jetzt möchte ich bitte nichts davon hören, dass bei Maximaler Beschleunigung das Gewicht auf die Hintere Achse geht etc ... das nutzt man in der Formel 1 und bei vergleichbaren Veranstalltungen, auf der Straße braucht das niemand!!
Einen klaren Vorteil, den man als Otto Normal auch mitbekommt??? Sozusagen als Ausgleich dafür, dass man sich bei Eis schneller mal was bricht???
Vielen Dank und Gruß,
jP
202 Antworten
Moin ...
Hey ... ein Automat bringt NICHT wesentlich weniger Leistung an die Räder, als ein SChalter, der Wirkungsgrad der Automatik ist durch den Wandler (Der iss entkoppelt und die beiden Bauteile können einander nachlaufen) etwas geringer und sie reagieren etwas träger. Daher haben moderne Automatiken meistens einen Kupplung um den Wandler zu überbrücken.
Läuft das Getriebe erstmal ist es dem manuellen Schaltgetriebe deutlich überlegen, weil es keinen Zugverlust hat, da es UNTER LAST geschaltet werden kann.
Wen es interessiert, wie ein Automat funktioniert ... der sei auf das MB W-124 Forum verwiesen ... unter dem Topic 4-Gang / 5 Gang Automatik im Winter ... iss die Funktionsweise gepostet ... leider hatte ich keinen Pic ...
MFG Kester
zur Automatik wollt ich zum hiergenannten noch anmerken daß die Verzögerung dadurch entsteht, daß zuerst die Drehzahl erhöht wird und wenn"genug" Drehmoment da is fährt das Ding.
Den Wandler kann man sich wie 2 Ventilatoren vorstellen, die man zusammen stellt, wenn der eine eingeschaltet wird und und seine Drehzahl erhöht wird ( und sich nahe genug am anderen Befindet)beginnt sich der 2. mitzudrehen bis die Drehzahlen annähernd gleich sind.
Durch das gleichzeitige Bremsen und Gasgeben wird die Drehzahl (nona) und das Drehmoment erhöht,
und wenn dann die Bremse gelöst wird gibt den schnellstmögliche Start aus dem Stand.
(lt. Autorevue Getreibe Vergleichstest zw. Schaltgetriebe, Automatik, DSG, SMG)
wenn ich bei unserem Automaten Gas gebe und gleichzeitig bremse und dann die Bremse gehen lasse, dreht er erst nochmal runter, bevor er anfährt.....
ist aber auch ne alte Schüssel, und'n Opel halt 😁
@yam ram
was soll das denn heißen ist halt ein Opel!
Da kennst du dich aber nicht gut mit den daten aus der 2,5 td aus dem omega ist ein Bmw motor mit bmw automatik nur die elekronik für das getriebe stammt von Opel. Innen BMW aussen Opel so isses!
Bei meinem jetzigen winterwagen einem Astra 1.6 si mit 100 ps und automatik geht das auch und die drehzahl geht nicht erst runter, beim automatikstart.
Automatik ist einfach nur cool! die neuen Automatikgetriebe mit 6 bzw 7 gang haben in jedem gang eine wandler überbrückungskuplung! und schalten ohne zugkraft unterbrechung. Leider gibt es diese Automaten nur für Heck oder allrad.
und da die meisten nicht wirklicht richt schalten können ist man meist mit der automatik schneller.
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Moin,
kleine Korrektur ...
Sowohl im BMW 525 tds, als auch im Omega 2.5 TD ist ab ,Ich meine Mitte 2000, ein GM-Automat verbaut. Der angeblich bei BMW zu diversen Höchstgeschwindigkeitsproblemen geführt hat 😁
MFG Kester
V70 T5 :
Zitat:
trotzdem gibt mein vater mir das auto und ich fahre ihn auch oft. sogar meine oma meint, ich fahre sehr gut, was sie bei meiner mutter nicht so sagen kann
Es heißt nicht umsonst, daß man sich die ersten 7 Jahre als Autofahrer noch in einer Lernphase befindet. Und gerade in Extremsituationen, wie sie im Winter nunmal leider ganz unverhofft auftreten können, machen 30 Jahre Fahrpraxis im Winter meist den entscheidenden kleinen Unterschied aus. Eben weil es die nicht-alltäglichen Situationen sind, in denen man schnell und besonnen reagieren muß. Egal, was die Oma sagt, wie man sich auf der alltäglichen Fahrt verhält.
@Astra8vMpiPower:
erstens mal... war'n Witz 😉
zweitens: ich hab doch nie behauptet das ich nen Omega TD hab..... der Opel von dem ich spreche is'n Vectra A 2.0i, Baujahr 90 oder so... ich hab ja dazugeschrieben das es ein alter is und das die Automatikgetriebe in neueren Autos mit Sicherheit ausgereifter und besser sind!
Kommt jetzt eigentlich noch was zum Thema oder artet es wieder in eine "Opel gegen den Rest der Welt"-Veranstaltung aus?
Achso...da fällt mir noch etwas ein...ist einer von Euch schon einmal ein Fahrzeug (bitte keinen DAF, den hatte ich selbst einmal) mit stufenlosem Getriebe (CVT) auf Schnee gefahren? Wenn ja - wie fährt sich das und gibt es Unterschiede zur normalen Automatik?
Grüssle
Frank
Zitat:
Original geschrieben von nerdbitch
V70 T5 :
Es heißt nicht umsonst, daß man sich die ersten 7 Jahre als Autofahrer noch in einer Lernphase befindet. Und gerade in Extremsituationen, wie sie im Winter nunmal leider ganz unverhofft auftreten können, machen 30 Jahre Fahrpraxis im Winter meist den entscheidenden kleinen Unterschied aus. Eben weil es die nicht-alltäglichen Situationen sind, in denen man schnell und besonnen reagieren muß. Egal, was die Oma sagt, wie man sich auf der alltäglichen Fahrt verhält.
hallo
ja, ich gebe dir ja recht, das ich noch lange nicht ausgelernt habe, oder perfekt bin!!! mir passieren auch fehler, wer kennt das nicht, gerade am anfang, wo man viel mit dem schalten zu tun hat, übersieht man die vorfahrtsstraße, oder so. ich spreche mich niemals von fehlern frei, aber ich weiß schon, wie ich mitm heckantrieb bei glätte umzugehen habe. viele familien, fahren einen bmw, weil der man diesen mag, die frau kommt damit auch super klar, weiß oft gar nicht, das ihr auto einen heckantrieb hat, aber im winter plötzlich geht das heck weg und sie ist überfordert, trotz 10 jahre autofahren, eventuell im passat, oder golf.
ich finde diese diskusion um marken und deren vor und nachjteile blöde!!! man kann weder generell sagen, das die BMW Diesel schlecht sind, noch die von Opel. opel sagt mir nicht zu, aber eine berechtigung hat auch diese marke, wir sollten uns freuen, das nicht jeder auf BMW abfährt. jeder narke baut mal motopren, die schwächen haben, momentan sind bei bmw e46 die achsen eine problemstelle, jedoch hat der diesel (320D) mit 150 PS immer nur geute kritik bekommen. beim e30 318I, hat der M40 motor eine schlechte kritik bekommen, jedoch war das fahrwerk zu den zeiten sehr gut. ich kenne mich bei opel nicht so gut aus, aber auch dort wird es fehler geben. und wieviele im enddefekt ist doch egal, denn man hat sich ja für ein auto entschieden zund ich mache meinen kauf nicht davon abhängig, ob alle bmw motoren gut sind, sondern ob der gut ist, den ich haben will.
MFG
Christian
Zitat:
Original geschrieben von nerdbitch
V70 T5 :
Es heißt nicht umsonst, daß man sich die ersten 7 Jahre als Autofahrer noch in einer Lernphase befindet. Und gerade in Extremsituationen, wie sie im Winter nunmal leider ganz unverhofft auftreten können, machen 30 Jahre Fahrpraxis im Winter meist den entscheidenden kleinen Unterschied aus. Eben weil es die nicht-alltäglichen Situationen sind, in denen man schnell und besonnen reagieren muß. Egal, was die Oma sagt, wie man sich auf der alltäglichen Fahrt verhält.
Hallo!
Ich finde, gerade das ist nicht ganz richtig so. Wer 30 Jahre ohne große Vorkommnisse fährt und dem dann mal im Winter das Heck ausbricht, der ist darauf nicht besser vorbereitet, als ein Fahranfänger.
Die Anzahl der durchstandenen Gefahrensituationen lässt einen souveräner damit umgehen, nicht die gefahrenen Kilometer ohne Gefahrensituationen.
Dass Reife in ganz anderen anderen Dingen des Strassenverkehrs sehr hilfreich ist, ist ausser Frage.
Da traue ich ehrlich gesagt dem jungen Heizer, der seine Mühle jedes zweite Wochenende bei jedem Wetter über die Nordschleife schleudert, in einer brenzligen Situation mehr zu.
@ Ricky2000
Dass ein jugendlicher Fahrer ein ausbrechendes Heck evtl. genauso gut oder schlecht abfängt, wie ein älterer Fahrer, möchte ich nicht bestreiten.
Der "reifere" Mensch wird aber, im Gegensatz zum jungen Fahrer, von vorneherein eine Fahrweise anstreben, bei der ein Ausbrechen des Hecks vermieden wird (nennt man vorausschauendes Fahren).
Grüssle
Frank
Ja natürlich, keine Frage.
Mir wird auch ganz anders, wenn ich lese, wieviele hier im Winter versuchen, auf der Straße den Pokal des Driftkönigs zu gewinnen.
Und genau das ist der springende Punkt NOMDA. Ich weiß schon gar nicht mehr, wann zuletzt mir das Heck weggerutscht ist, doch, kann mich an eine Situation mit meiner E-Klasse erinnern, als es spiegelglatt war und es war in einer kurvigen Steigung. Ansonsten kann ich mich gar nicht mehr so recht erinnern. Bei meinem jetzigen Fronttriebler ist ein ausbrechendes Heck noch unwahrscheinlicher, aber dafür muss ich halt bei glatten Straßen mit noch tückischerem untersteuern rechnen. Habe das anfangs mal erlebt, als ich bei regennasser Straße etwas zu stark beschleunigt habe. Ansonsten........ piano piano fahren, auch wenn das eigene Temperament, die Leistung des Wagens, Termine oder weiß der Geier was einem etwas anderes suggerieren wollen. 😉
Wenn ich nicht *mindestens* alle 2 Jahre das ADAC-Fahrsicherheitstraining absolvieren würde, wüßte ich schon gar nicht mehr, wie ich mich richtig verhalten sollte. 😉
Kann ich übrigens jedem empfehlen, macht sich auch in den Versicherungsprämien der ADAC-Kfz-Versicherung bemerkbar. OK bei meinem SF-Rabatt nicht mehr so sehr, aber bei den Fahranfängern extremst.
Hallo!
Naja, ich kann hier wieder nicht so ganz dem Klischee zustimmen.
Es gibt nicht nur die jungen Wilden, sondern auch die bekloppten Alten 🙂.
Wenn ich mal so überschlage, welche Fahrzeuge und Fahrer mir gestern Abend im Berufsverkehr auf der Autobahn aufgefallen sind:
5er Touring, E-Klasse, Laguna Kombi, Sharan TDI. Kein aufgemotzter Polo, kein GSI.
Alle auffällig durch Nebelscheinwerfer und dazu passende Fahrweise.
Kein Fahrer unter geschätzten 40.
Ich sehe Abends oft Fahrer, die im 100km/h-Bereich mit 160 angekachelt kommen, dann im kurvigen Überbringer ängstlich auf 80 runterbremsen, so dass ich ganz locker mit meiner Möhre wieder dran vorbeikurve und sobald es wieder geradeaus geht, latscht derjenige wieder drauf, zieht über 3 Spuren nach ganz links und ballert auf und davon. Da kann man doch nicht von einem guten Autofahrer sprechen, in welcher Form auch immer.
Das sind in der Regel dann Fahrer von Limousinen der oberen Mittelklasse.
Dennoch steht es natürlich ausser Frage, dass gerade die jüngeren unüberlegt handeln. Sieht man ja auch hier im Forum sehr gut "Ey, wie krisch isch den Flammenwerfer für mein Caprio eingetragen????" 😉.