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Erfahrung BMW > Heckantrieb

Themenstarteram 15. Mai 2009 um 11:49

Hallo zusammen!

Wenn ich mich jetzt nicht irre, sind alle (oder zumindest die meisten !?) BMW-Modelle mit Heckantrieb versehen!

Was sind eure Erfahrungen / Meinungen / Ratschläge, was das BMW fahren im Winter betrifft ?

Denn ich habe schon ein paar BMW-Fahrer gesehen, die vergeblich versucht haben bei Schnee/Eis einen Berg hochzukommen.

Ich möchte mir spätestens nächstes Jahr (nach Winter, also ca. April), ein neues Auto kaufen.

Meine Favoriten waren bis jetzt allerdings Audi (eigentlich der A3 Sportback, Facelift, LED-TFL)!

Der neue 318er Limousine (Benziner 143 PS) BMW, würde mir aber auch soweit schonmal zusagen.

Leider wird dieser aber ca. 7 - 8.000 Euro mehr kosten (zumindest der Neupreis).

Freue mich über jegliches Feedback.

 

LG

Michele

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 316!RHCP

rein erfahrungsgemäß kommt man da komischerweise mit nem frontkratzer ohne probleme weg.

allrad ist der theoretisch überlegenste antrieb. allerdings will nicht jeder den mehrverbrauch akzeptieren.

Hallo.

Wieso komischerweise? Ist doch physikalisch vollkommen logisch. "Frontkratzer" haben wie die meisten Autos heutzutage ihren Motor vorne und sind daher meist frontlastig von der Gewichtsverteilung. 60/40 wären noch günstig, oft eher 70/30 oder irgendetwas zwischen den Beiden. Heisst also, daß das meiste Gewicht auf der Vorderachse liegt.

Steht man jetzt auf einer ungriffigen Unterlage, wird der Fronttriebler durch das Mehrgewicht mehr Traktion haben. Zur Not könnte man noch rückwärts z.B. einen Berg hochfahren. Dann hat man das gleiche Konzept wie ein 911 quasi ;)

Der Hecktriebler dagegen hat bei BMW meist nahezu 50/50 oder minimal verschoben. Jedenfalls deutlich weniger Gewicht auf der Hinterachse als der Fronttriebler auf der Frontachse. => weniger Traktion

Ist der Boden griffig, sieht es anders aus. Dann verschiebt sich die Last durch die Beschleunigung nach hinten und bringt noch mehr Grip beim Hecktriebler und der Fronttriebler rubbelt sich einen ab.

Allrad hat die beste Traktion, ist aber meiner Meinung nach überhaupt nicht das überlegenste Konzept. Nicht nur der Mehrverbrauch ist entscheidend ... vor allem das Mehrgewicht. Und das bringt Nachteile bei allem. Mögliche Kurvengeschwindigkeit, Bremsweg, Beschleunigung, Verbrauch usw usw.

Der Vorteil beschränkt sich lediglich auf die Traktion und die einfache Fahrbarkeit. Das sichere Gefühl kann aber auch sehr trügerisch sein und viele meinen, daß der Allradler schneller durch die Kurve kommen würde als die anderen Konzepte ;) (das endet oft am Baum ...)

Unter Last ist Allrad natürlich am einfachsten und ausgewogensten, da keine einzelne Achse so leicht dadurch zum Ausfallschritt getrieben wird.

Am praktischsten bezüglich Kosten/Verbrauch etc. und Nutzbarkeit ist nach wie vor der Frontantrieb nach meiner Meinung.

Angenehmer zu Fahren ist aber oft ein Hecktriebler, da man bei normalen Bedingungen das Plus an Traktion hat und keine Lenkeinflüsse bei vollem Beschleunigen.

Das hat aber keine echte Relevanz für sichere, praktische Fahrweise, sondern lediglich für den Spaß.

Allrad ist am trügerischsten, man kommt aber natürlich im Vergleich nahezu überall hoch ohne Liegenzubleiben und hat nie mit Traktion zu kämpfen.

Gruß

RIP

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heckantrieb bringt ein direkteres fahrgefühl. kumpels sagen dazu : Go Kart gefühl :D

das thema würd mich auch intressieren.

was mich verwundert hatte: kumpel kommt mit seinem 535d nicht vom parkplatz weg. (er hatte sommerreifen drauf und die fläche war leicht vereist)

rein erfahrungsgemäß kommt man da komischerweise mit nem frontkratzer ohne probleme weg.

würd gern erfahrungsberichte hören ob sowas öfter vorkommt wenn man heckantrieb hat.

 

allrad ist der theoretisch überlegenste antrieb. allerdings will nicht jeder den mehrverbrauch akzeptieren.

Themenstarteram 15. Mai 2009 um 15:38

Das ist eben das einzige was mich bisher von einem BMW-Kauf abgehalten hat.

Diese Angst, nicht von Platz wegzukommen, oder/und keine Berge hochzukommen.

Zitat:

Original geschrieben von 316!RHCP

rein erfahrungsgemäß kommt man da komischerweise mit nem frontkratzer ohne probleme weg.

allrad ist der theoretisch überlegenste antrieb. allerdings will nicht jeder den mehrverbrauch akzeptieren.

Hallo.

Wieso komischerweise? Ist doch physikalisch vollkommen logisch. "Frontkratzer" haben wie die meisten Autos heutzutage ihren Motor vorne und sind daher meist frontlastig von der Gewichtsverteilung. 60/40 wären noch günstig, oft eher 70/30 oder irgendetwas zwischen den Beiden. Heisst also, daß das meiste Gewicht auf der Vorderachse liegt.

Steht man jetzt auf einer ungriffigen Unterlage, wird der Fronttriebler durch das Mehrgewicht mehr Traktion haben. Zur Not könnte man noch rückwärts z.B. einen Berg hochfahren. Dann hat man das gleiche Konzept wie ein 911 quasi ;)

Der Hecktriebler dagegen hat bei BMW meist nahezu 50/50 oder minimal verschoben. Jedenfalls deutlich weniger Gewicht auf der Hinterachse als der Fronttriebler auf der Frontachse. => weniger Traktion

Ist der Boden griffig, sieht es anders aus. Dann verschiebt sich die Last durch die Beschleunigung nach hinten und bringt noch mehr Grip beim Hecktriebler und der Fronttriebler rubbelt sich einen ab.

Allrad hat die beste Traktion, ist aber meiner Meinung nach überhaupt nicht das überlegenste Konzept. Nicht nur der Mehrverbrauch ist entscheidend ... vor allem das Mehrgewicht. Und das bringt Nachteile bei allem. Mögliche Kurvengeschwindigkeit, Bremsweg, Beschleunigung, Verbrauch usw usw.

Der Vorteil beschränkt sich lediglich auf die Traktion und die einfache Fahrbarkeit. Das sichere Gefühl kann aber auch sehr trügerisch sein und viele meinen, daß der Allradler schneller durch die Kurve kommen würde als die anderen Konzepte ;) (das endet oft am Baum ...)

Unter Last ist Allrad natürlich am einfachsten und ausgewogensten, da keine einzelne Achse so leicht dadurch zum Ausfallschritt getrieben wird.

Am praktischsten bezüglich Kosten/Verbrauch etc. und Nutzbarkeit ist nach wie vor der Frontantrieb nach meiner Meinung.

Angenehmer zu Fahren ist aber oft ein Hecktriebler, da man bei normalen Bedingungen das Plus an Traktion hat und keine Lenkeinflüsse bei vollem Beschleunigen.

Das hat aber keine echte Relevanz für sichere, praktische Fahrweise, sondern lediglich für den Spaß.

Allrad ist am trügerischsten, man kommt aber natürlich im Vergleich nahezu überall hoch ohne Liegenzubleiben und hat nie mit Traktion zu kämpfen.

Gruß

RIP

Themenstarteram 16. Mai 2009 um 6:00

Danke RIP.

Ist dann also auch ein Unterschied (also das es beim Heckantrieb schlechter ist) beim Aquaplaning, nasser Fahrbahn, auf Bahngleisen etc., zu merken ?

 

Danke.

LG

Michele

Moin,

Das meiste ist REINE Gewöhnung und reines Training.

Hecktriebler sind allgemein gesagt die neutralsten Fahrzeuge mit einem guten Einlenkverhalten, können aber vorallem bei schlechter Bereifung auf der Hinterachse zickig werden.

Der Allradler hat viel Traktion, das hat auf Glätte vorteile um Vortrieb zu erzeugen, das ist beim Bremsen aber wiederum eine trügerische Sache, ebenso beim Kurvenfahren. Die Bremskraft ist bei allen Konzepten die gleiche ... die Kraftübertragung die gleiche. Die Seitenführungskräfte beim Kurvenfahren unterscheiden sich auch nicht, einzig das Ausbrechen wird hier minimal zum Hecktriebler unterbunden, da es nicht nur eine Kraft gibt, die Massenträge ist, sondern eine zusätzliche Zugkraft, die das Fahrzeug ein Stück stabilisiert.

Im Winter ist in jedem Fall die Bereifung das wichtigste. Gute Bereifung und es geht nur noch der Wahnsinn schief. Also Hirn nicht abschalten.

MFG Kester

Kein Problem :)

Aquaplaning ist eigentlich bei allen Konzepten ein Problem. Wenn es richtig auftritt haben die Reifen gar keinen Kontakt mehr zum Boden und schwimmen nur noch auf einem Wasserfilm. Das betrifft in der Regel als erstes die Vorderreifen aber quasi auch sofort danach alle 4 Reifen.

Prinzipiell wird dann jedes Auto einfach nur genau so weiterrutschen, wie es zuletzt gefahren ist. Also hoffentlich nicht gerade beim Spurwechsel/Abbiegen, da es dann in eine Drehung übergeht ;)

Man sollte dann bei allen Konzepten Auskuppeln und die Lenkung geradeaus halten, damit man nicht unerwartet abbiegt, wenn die Reifen wieder greifen ;)

Aber ich vermute, du meintest gar kein echtes Aquaplaning sondern einfach kleinere Pfützen und Ungriffigkeiten.

Der Unterschied ist nur, wenn es kurz auftritt und man sofort danach wieder Kontakt hat, daß ein Hecktriebler unter Last hinten ausbricht und damit von allen 3 Konzepten potentiell am gefährlichsten reagiert. Das ist aber durch die modernen Elektroniken weitestgehend unterbunden, da dann sofort die Traktionskontrolle und das ESP stabilisierend eingreifen.

Ein Allradler hat unter Umständen in diesem speziellen Fall noch einen Vorteil durch das Mehrgewicht. Schwere Autos schwimmen vermutlich etwas später auf, als leichte Autos.

Generell in der Praxis würde ich sagen, daß ein Allradler am spurstabilsten fährt und sich in Situationen wie Bahngleisen, kleinere Pfützen, Seitenwind noch am einfachsten fängt bzw. am "stabilsten" fährt und sich am sichersten anfühlt.

Aber wenn man mit vernünftiger und angepasster Geschwindigkeit unterwegs ist und nicht ständig stark beschleunigt, dürfte es in der Praxis mit allen 3 Antriebskonzepten problemlos über feuchte Gleise, kleinere Pfützen oder im Regen gehen.

Da würde ich mir an deiner Stelle nicht allzuviel Gedanken machen :) Wie Rotherbach schon sagt, man sollte vor allem auf vernünftige, angepasste Reifen achten und selbst angepasst und vorsichtig fahren. Das macht mehr aus, als das Antriebskonzept.

Bewußt sollte dir aber auch sein, daß wenn du aggressiv und mit viel Gas fährst, der Hecktriebler das gefährlichste Konzept ist. Frontal in einem Unfall ist immer das günstigste wegen den ganzen Sicherheitsvorkehrungen. Seitlich wegen einer Drehung ist immer am schlechtesten. Auch ist es ungünstig nach aggressivem Abbiegen quer zur Fahrtrichtung im Verkehr zu stehen gegenüber einem kurzen Rutschen über die Vorderachse.

Aber im Alltag und auf normalen Straßen sollte man auch nicht, wie auf einer Rennstrecke fahren. Insofern hinfällig ;)

Beim Anfahren solltest du übrigens bei Front- und Hecktrieb etwas mit Gefühl im Regen fahren. Da kann man nur mit Allrad ohne Einschränkung wie im trockenen Anfahren.

Fährst du denn oft steile Steigungen im Winter und wie ist der Winter bei euch? Eher Flachland oder habt ihr eine Steile Auffahrt? Oder fährst du oft in den Skiurlaub? Wenn du glaubst, öfter unter widrigen Umständen zu fahren, dann könnte sich ein Allrad lohnen und Hecktrieb aus den Gründen in meinem 1. Post am ungünstigsten sein.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit dem Auto.

Gruß

RIP

Themenstarteram 18. Mai 2009 um 10:44

Danke euch.

Wohne bei Nürnberg.

Extrem bergig oder so ist es hier nicht.

Aber ein Flachland auch nicht.

Ein Ski-Urlaub Fahrer bin ich nicht!

Allgemein fahre ich jetzt auch nicht soo viel mit dem Auto!

Aber trotzdem hatte/habe ich halt bischen Angst, wegem dem was ic hschon geschrieben habe, und gelesen und gesehen habe (=> Heckantrieb, schlecht im Winter, keine Berge hochkommen etc...).

Gute Reifen können viel gut machen sagt ihr...mmhh...okay.

Sind denn die Reifen die bei einem BMW Halbjahres-oder Jahreswagen drauf sind, "gut" ?

 

LG

Michele

 

 

 

Hi,

in Nürnberg hatte ic hdie letzten Jahre ca. 2 Tage pro Jahr, an denen der Heckantrieb richtig genervt hat. Sicherlich hat man gerade bei Schnee, Schneematsch und vereister Fahrban auch an leichten Steigungen schon Probleme und ist desöfteren ein "Verkehrshindernis". Auch muss man auf der Landstraße und Autobahn bei Schnee extrem aufpassen, da sonst schnell das Heck mal kommt.

Wenn du dir nen Hecktriebler holst, solltest du drauf achten, dass schon ESP (heist bei BMW "DSC") an Bord ist und nicht nur die Antischlupf-Regelung ASR. Das nimmt nen Großteil der Gefahren.

Auf nem Halbjahres- oder Jahreswagen von BMW sind i.d.R. nur Sommerreifen drauf. Nahezu jeder relativ neue Winterreifen der "teueren" Hersteller ist ok. Vorsichtige Fahrweise ist bei winterlichen Bedingungen ja sowieso Pflicht. ;) Egal welche Achse angetrieben wird.

Ich persönlich möchte Grundsätzlich keinen Frontantrieb dauerhaft fahren. Bisher bin ich bis auf wenige Ausnahmen mit heckgetriebenen Fahrzeugen sehr gut zurecht gekommen. Allerdings gab es z.B. im Skiurlaub oder bei viel Neuschnee auf eingeschneiten Parkplätzen auch schonmal richtig Probleme mit dem weiterkommen. Die Frontkratzer meiner Freundin haben solche Probleme ganz locker ohne zu zucken bewältigen können.

Da ich mittlerweile Audi fahre und es hier keinen Heckantrieb gibt, "musste" ein quattro her. Bisher sehe ich keinen Nachteil zum Heckantrieb, die Einflüsse auf die Lenkung halten sich echt in Grenzen. Zu nem Mehrverbrauch kann ich nix sagen, weil der Diesel trotz Allrad ca. 2 bis 3 Liter sparsamer zu bewegen ist als mein Vorgänger...

Themenstarteram 18. Mai 2009 um 13:04

Danke Club-Fan!

Das mit dem "DSC" wusste ich auch noch nicht.

Darauf werde ich auch auf jeden Fall achten.

Merci.

 

1. FCN !!!

 

LG

Michele

am 18. Mai 2009 um 19:38

Hallo zusammen,

nix ist so gut wie ein Heckantrieb !

Mit meinen BMW's bin ich Berge raufgekommen, da hat mein alter Kadett versagt.

Am besten war mein E36 mit Differentialsperre.

Die Schlupfregelung ab Facelift für den E46 (2002/2003) ist eine gute Lösung.

DSC ausschalten und auf dem Gas bleiben.

Bei Frontantrieb gehts bei Glätte nur geradeaus ! Beim Heckantrieb sind Antrieb und Lenkung entkoppelt, da kann man dann noch steuern !

Das Problem ist oft die schlechte Gewichtsverteilung !

Das kann bei Lastwechsel zum Ausbrechen des Hecks führen: Entlastung des Hecks bei schnellem Spurwechsel und tschüss (selbst beim Kadett erlebt !)

Mit meinen BMW's schlag ich um meinen Passat Kreise.

Leider hat BMW beim E92 kein Reserverad mehr und nur RFT's und ein problematisches Fahrwerk; der Passat ist also eine Notlösung.

Gruß

Stephan

Zitat:

Original geschrieben von tichai

Hallo zusammen,

nix ist so gut wie ein Heckantrieb !

Mit meinen BMW's bin ich Berge raufgekommen, da hat mein alter Kadett versagt.

Am besten war mein E36 mit Differentialsperre.

Die Schlupfregelung ab Facelift für den E46 (2002/2003) ist eine gute Lösung.

DSC ausschalten und auf dem Gas bleiben.

Bei Frontantrieb gehts bei Glätte nur geradeaus ! Beim Heckantrieb sind Antrieb und Lenkung entkoppelt, da kann man dann noch steuern !

Das Problem ist oft die schlechte Gewichtsverteilung !

Das kann bei Lastwechsel zum Ausbrechen des Hecks führen: Entlastung des Hecks bei schnellem Spurwechsel und tschüss (selbst beim Kadett erlebt !)

Mit meinen BMW's schlag ich um meinen Passat Kreise.

Leider hat BMW beim E92 kein Reserverad mehr und nur RFT's und ein problematisches Fahrwerk; der Passat ist also eine Notlösung.

Gruß

Stephan

Hallo.

Falls du mit deinem BMW Berge zu gleichen Bedingungen hochkamst, wo der Kadett versagt hat, wird das an vielen Dingen liegen, aber nicht am Hecktrieb. Schwung holen, schlechtere Reifen oder auch eine Diffsperre verändern die Situation.

Aber der Fronttrieb bleibt bei Glätte besser von der Traktion. Beim Hecktriebler sollte man dann schwere Dinge in den Kofferraum legen oder jemanden sich draufsetzen lassen.

Wenn es bei Glätte geradeaus geht, geht es bei Heck- und Fronttrieb geradeaus. Deine Entkopplung von Lenkung und Antrieb bringt nur etwas, wenn du in dieser Situation auch voll auf dem Gas stehst. Sicher sehr sinnig, wenn es glatt ist und so schon nur geradeaus geht.

Lastwechsel sind bei allen Autos gefährlich und du kannst auch einen alten Kadett ohne jegliche Hilfen nicht mehr mit heutigen Autos im Alltag vergleichen.

Und wenn du mit dem BMW um den Passat Kreise fährst, also wirklich DEUTLICH flotter bist auf bsp. einer Rennstrecke in punkto Straßenlage, kannst du den Passat vermutlich nur nicht richtig fahren :) Solange der BMW nicht massiv leichter ist oder ein Sportfahrwerk mit Sperre hat gegenüber einem Passat mit Weichfahrwerk. Hängt jedenfalls weniger am Heckantrieb ...

Wie ich schon schrieb, halte ich viel von Heckantrieb bzw. eigentlich eher Hinterradantrieb korrekterweise im Allgemeinen. Aber er hat nunmal definitiv Nachteile in vielen Alltagssituationen und Kreise wird man nur aufgrund der Antriebsform bei modernen Autos nicht um die anderen Konzepte fahren ;)

Gruß

RIP

Das Meiste wurde ja bereits geschrieben und ich bin auch gerade etwas faul, zu allem jetzt noch einen Kommentar abzugeben, aber die Haupterkenntnis meines bisherigen Autofahrerlebens ist, und das bestätigt sich jeden Tag auf´s Neue, die beste Technik und das beste Konzept nützt nichts, wenn ein Hornochse hinterm Lenkrad sitzt.

Übertragen auf das Thema bedeutet das, es ist egal, welches Antriebskonzept mein Auto besitzt, wenn ich mich nicht auf die Verhältnisse einstelle.

Wie oft habe ich schon Leute gesehen, die mit Sommerreifen einen verschneiten Berg hochzufahren versucht haben und einfach nur stumpf immer mehr Gas gegeben haben?

Wie oft passiert es, dass Leute auf regennassem Kopfsteinpflaster ins Rutschen geraten, weil sie ihre Geschwindigkeit, stumpfsinnig wie sie nunmal sind, nicht angepasst haben. Dann wird schlimmstenfalls noch laut kreischend das Lenkrad losgelassen (während man feststellt, dass das Auto kein ESP, ABS, Netz und doppelten Boden hat) und schon hat man den Salat?

Wie oft...?

Naja, ich bin eben zu faul, jetzt noch mehr zu schreiben.

Meine Meinung zum Heckantrieb? Absolut kein Problem, auch nicht bei Schnee und Eis, habe ich alles schon mitgemacht, in 99,9% der Fälle geht es mit etwas Verstand und Besonnenheit (dazu gehört dann selbstverständlich auch die richtige Bereifung) prima.

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