Harman Kardon Logic 7

Mercedes E-Klasse W211

Hallo
habe aus meiner E-Klasse T-Modell 320 CDI die Original Lautsprecher gegen Harman Kardon Logik 7 ausgetauscht.
Auch das AGW habe ich gegen das Harman getauscht.
Jetzt fehlt mir noch der Subwoofer leider weiß ich nicht wo dieser angeschlossen wird da ich am AGW kein Steckplatz mehr freihabe.
Muß dieser irgendo mit angeschlossen werden oder mitbelegt werden?
Gibt es einen Schaltplan für das Harman Kardon Soundsystem?
Wäre Euch für Eure Hilfe sehr dankbar

Beste Antwort im Thema

Hallo mangafa2
Hallo zusammen

Ich habe schon mehrfach betont, dass diese Initiative Weichen zur Verbesserung der Soundsysteme in Mercedes Fahrzeugen rein privat motiviert ist. Ich habe kein Gewerbe, und auch kein Interesse mein geistiges Eigentum durch teure Patente schützen zu lassen.

Für mich ist es ein Hobby. Meine Zeit, die ich investiere, und mein geistiges Know-How. Ich lasse alle daran soweit möglich schon jetzt sehr umfangreich teilhaben. Ich finde mehr kann man nicht verlangen! Ich helfe wo ich kann!

Mir geht es nicht um Profit, sondern um die vielen interessanten Kontakte und Gespräche rings um dieses Thema, vor allem auch die ausserhalb dieses Forums. Hier sieht man ja nur die Spitze des eisbergs. Aus anfänglichen reinen Anfragen haben sich mit zahlreichen "Interessenten" dieses Themas echte Freundschaften und "Seelenverwandschaften" gefunden.
Dabei ist es nicht wichtig, ob man durch einen Kumpel irgendwelche Weichenteile günstiger bekommt! Mir ist die Ausübung meines Hobbys sehr wichtig, und brauche diese Ablenkung, da ich schwer krank bin. Das wollte ich eigentlcih öffentlcih nie publizieren, aber in diesem zusammenhang denke ich ist es angebracht.
Daher bitte ich um Verständnis, dass ich solange ich dieses Hobby noch  ausführen kann, ich keine Schaltpläne ins Netz stellen werde. Wenn es dann irgendwann nicht mehr geht, dann werde ich das alles veröffentlichen. bis dahin lass mir meinen Spass,......
.....auch wenn es für dich schwer ist dies zu akzeptieren.

mfg
Rüdiger

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Hallo Miteinander, hallo Rüdiger,

weiter vorne im Thread hast Du sich mal zum HK Subwoofer geäußert und diesen, nach Vermessen, für gut befunden.
Problem ist, das er neu so um die 350.- kostet, gebraucht so um die 150.- , man in meinem Fall noch die Abdeckung braucht (210.-) und das er mit der MA 500.1 wahrscheinlich überfordert ist.
Wäre aber schon mal eine vermessene, vernünftige Lösung.

Ich möchte meinen Sub in der Reserveradmulde "versenken" und mit der ETON MA500.1 antreiben.
die vorderen Focal HT (mit Rüdigers Weichen) möchte ich mit einer MA75.4 verwöhnen.
Die beiden Endstufen habe ich schon liegen.

Frage:
Welche Chassis wurde Du im Sub empfehlen?
Welches System (geschlossen, Bassreflex) würdest Du empfehlen?

Grüße aus Franken
Thomas

Wie habt ihr bei der HK eigentlich die Heckdachlautsprecher
beim T-Modell um die HT ergänzt? Wie passen dort die
Weichen drunter, und werden die HT dann als Aufbau-LS
aufgeklebt oder wie? Wie ist der akustische Unterschied
mit HT hinten im Heck?

Hallo Thomas
Hallo alle Anderen

Über das Thema "Subwoofer" - Lösung im W211/S211 und W204/S204 würde es sich schon lohnen einen eigenen Thread zu starten, so umfangreich ist dieses Thema! Da gibt es immer viele Betrachtungswinkel, und viele Argumente die für oder gegen das eine oder andere Konzept sprechen.

Ich habe nun seit 37 Jahren mit dem Thema Lautsprecherbau teils beruflich, teils privat als Hobby zu tun, und hunderte Varianten realisiert. Ich möchte daher mal ein paar "Basics" hier zusammenfassen.

• Am saubersten spielt immer die Kombination aus gutem für Subwooferzwecke optimiertem Basschassis mit dem passenden Gehäusevolumen, wo die Chassis Membran ein festes "Luftpolster" sieht, das im Gehäuse eingeschlossen ist. Noch besser sind Konstruktionen, bei denen Chassis in geschlossenen Gehäusen Rücken an Rücken spielen, weil dadurch Gehäuseresonanzen wirksam unterdrückt werden.
• Bassreflexsysteme spielen zwar in der Regel etwas tiefer und lauter, sind aber immer eine "Krampflösung" die dem Chassis noch tiefe Töne entlockt, wo das Chassis eigentlich schon nicht mehr arbeitet. Eine Bassreflex-Öffnung ist auch immer nur auf eine "Wunschfrequenz" abstimmbar, wo sie dann allerdings wirkungsvoll das Klangbild "unterstützt". Abhilfe können da mehrere BR-Öffnungen schaffen die auf unterschiedliche Frequenzen abgestimmt werden, aber das bringt wieder andere Probleme, die nur schwer in den Griff zu bekommen sind.
• Eine andere Bassreflexöffnung wäre eine so genannte Passiv-Membran. Für mich die einzige wirkliche Alternative zu geschlossenen Gehäusen. Der Effekt: Nur in der Resonanzfrequenz der Passivmembran wird der Schall verstärkt, in allen anderen Frequenzen sieht das Chassis ein "Luftpolster".
• Durch die Gehäuse-Größe lassen sich die Bassparameter gezielt beeinflussen. Ein "passendes" Gehäuse sollte für den besten Kompromiss aus Impulsschnelle und Sauberkeit auf eine Güte von 0,707 abgestimmt sein. Ein bewusst falsch abgestimmtes Gehäuse mit einer Güte z.B. von 1 - 1,20 klingt besser und kraftvoller, weil es so genannte Überschwinger produziert, die aber zu Lasten der "Sauberkeit" des Systems gehen, sprich das ganze klingt "schwabbeliger und unkontrolliert".
• Für hochwertige Basswiedergabe sollte also die Systemgüte etwa bei o,7 bis max. 0,9 liegen.

Soviel zu den Grundlagen. Was bedeutet das aber nun für die Praxis?

• durch computerunterstützte Fertigungs, - und Messverfahren gibt es heutzutage Chassis die eine Performance liefern, die früher undenkbar gewesen wäre. Es gibt inzwischen 30er Bässe die von den Daten her in Gehäusen arbeiten, die kleiner sind als das eigentliche Chassis Volumen! Das macht aber auch Sinn. Denn entscheidend für die Wahrnehmung von Tiefbass ist die "Membranfläche" in Quadratzentimeter. Je größer die Membranfläche, umso mehr Luft kann bewegt werden. Das heißt nun aber nicht, dass man sich einen 30er/38er oder 46er Bass ins Auto bauen sollte. Vielmehr gibt es Highendchassis die dieses physikalische Grundgesetz damit aushebeln, dass sie mit kleiner Membran einfach mehr HUB machen, und somit auch sehr viel Luft bewegt bekommen.
• Für den W/S211 bzw. W/S204 halte ich 25er Basschassis für eine perfekte und völlig ausreichende Größe. Die passen zum einen in den W-Modellen als Free-Air Versionen in die Heckablage, und im Kofferraum als Version für geschlossene Gehäuse und entsprechend niedriger VAS und Resonanzfrequenz in die Reserverradmulde.
• Da mit einer ETON MA 500 Power genug zur Verfügung steht, ist der "Wirkungsgrad" des Chassis nicht so sehr von Bedeutung, als die effektive "Membranauslenkung" zu der ein Chassis in der Lage ist, ohne mechanische Verzerrungen zu produzieren. Das ist nicht zuletzt eine Preisfrage. Löst euch von dem Gedanken, dass ein "Billigbasschassis", das zu hunderten angeboten wird, ein zufriedenstellendes Ergebnis bringen wird. Das ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt.

• Ich würde für eine gute Lösung wie folgt vorgehen: Die vorhandene Rad Mulde ausmessen. Also durchmesser und maximal mögliche Höhe. Daraus ergibt sich ein "Brutto-Volumen", das zur Verfügung steht. Solche runden Gehäuse gibt es schon für kleines Geld z.B bei ACR in großer Auswahl. Dann sollte man sich einen Preisrahmen stecken, der das eigentliche Chassis, die zwei dicken (guten) Anschlussdrähte (2,5 - 6qmm sind da nicht übertrieben!) und das Abdeckgitter für die Zwischenablagen beinhaltet. Mit diesen Kenngrößen kann man sich dann an den ACR Shop seines Vertrauens wenden, und hoffen, dass der Gegenüber sein Fach versteht! Wenn ihr ganz sicher gehen wollt, sprecht mit ACR in Borna, mit "Chris", der kennt mein Einbaukonzept, und hält im Zweifel Rücksprache mit mir. Dort seid ihr auf jeden Fall auf der sicheren und kompetenten Seite! .........und ich helfe gerne individuell mit einer Empfehlung bei der Auswahl eines jeden einzelnen Projekts!  Kontaktdaten: • ACR Borna, Tel.: 034 33 – 24 88 69, Chris, • info@acr-borna.de, http://www.acr-borna.de/

Bitte nicht böse sein, wenn ich hier keine "Allgemein-Empfehlung" für einen alternativen Subwoofer zur original HK-Benz Lösung ausspreche, aber dafür ist das Thema einfach zu komplex, und die Wünsche jedes Einzelnen zu individuell! Sprecht mich an, ich helfe gerne für jeden was Passendes aus zu suchen! Wie bekannt verkaufe ich selbst nichts, sondern spreche nur Empfehlungen aus. Besorgen müsst ihr die Teile dann bei der Quelle eurer Wahl.

• Wer billig kauft, bezahlt zwei Mal!!!!

mfg
Rüdiger

Für Interessierte am Lautsprecherbau: Anbei mal ein Foto meines aktuellen Lautsprecherprojekts, einem bipolaren Flächenstrahler aus ges. 32 Lautsprechern, also 8 TMT, 12 MT, 12 HT
 

Flaechenstrahler-eiche-geoelt-linke-box

Kann das ans HK anschließen 😕 😁

Ist ja irre - warum so viel LS-Fläche?

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Gute Lautsprecher:
Ich hatte in meinem Golf 3 (sehr wenig Volumen in der Radmulde, da nur ein Notrad reinpasst) einen Phase Linear Aliante (400W oder 500W RMS) eingebaut.

Der kommt mit sehr wenig Volumen aus, spielt enorm tief (auch bei wenig Volumen um die 18Hz) und kommt mit einer entsprechenden Endstufe richtig fett.
Gebraucht kosten die noch um die 250€ und sind jeden Cent wert.

Hätte ich kein HK-System, wuerde ich den wieder einbauen (hab noch einen rumliegen)

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35


1.) Wie habt ihr bei der HK eigentlich die Heckdachlautsprecherbeim T-Modell um die HT ergänzt?
2.) Wie passen dort die Weichen drunter,
3.) werden die HT dann als Aufbau-LS aufgeklebt oder wie?
4.) Wie ist der akustische Unterschiedmit HT hinten im Heck?

Hallo zusammen

zu 2.) Ich empfehle die "Rearfill-Weichen" in der Nähe des AGW zu montieren. Dort ist massig Platz, und dort gehen auch die Kabel zu den HK-Chassis hinten im Himmel weg. Diese Kabel werden getrennt, mit den Eingängen der Weichen verbunden, und dann empfehle ich die verbleibende Leitung für den "Mitteltonbereich zu nutzen, und eine weitere 2x0,75mm Leitung für die zusätzlichen Hochtöner zu legen. So gesehen also alles keine Hexerei.

zu 3.) Entweder "Aufputz" mit Gehäuse (hässlich und unprofessionell), oder viel besser mit den Einbaugehäusen in der der Filzverkleidung versenken. Dazu reicht ein scharfes Teppichmesser, oder eine Lochsäge für die Bohrmaschiene, oder ein Dremel. Dann beiliegende Unterbaugehäuse einsetzen, mit den beiliegenden Klammern festschrauben, und dann die HT von vorne mit einem 15 Grad Dreh nach rechts einsetzen und einrasten, fertig.
Alternativ wären auch die D-Säulen im oberen Bereich ein guter Einbauort. Auch dort ließen sich die HT sauber versenken.

zu 4.) Das HK AGW versorgt den Rearfill-Mitteltöner elektronisch begrenzt mit Frequenzen ab ca. 400 Hz. Das Chassis selbst kann Frequenzen im Bereich zwischen 300 - ca. 8000 Hz wiedergeben. Ab ca. 4000 Hz beginnen allerdings bereits die Metall-Membranen häßlich zu verzerren (das hört man leider auch) Die zusätzliche Weiche trennt steilflankig bei 400 Hz, und bei knapp 3000 Hz. Sprich ab 3000 Hz bis 20.000 Hz überträgt der HT die anliegenden Frequenzen, die vorher überhaupt nicht bearbeitet wurden! Dadurch, dass der Mitteltöner schon so früh wieder aussteigt, klingt er wesentlich sauberer.

Die Rearfills und der teils auch der aktive Center geben beim HK System die Raumhall-Anteile wieder, die ihnen durch das HK-AGW im Surround-Prozessor zugewiesen werden. Da diese filigranen Obertöne überwiegend im mittleren bis höheren Frequenzbereich liegen, ist das Nachrüsten von Weichen und zusätzlichen Hochtönern hier besonders effektiv, und empfehlenswert. Der klangliche Gewinn ist enorm, gegenüber der Werkslösung. 

mfg
Rüdiger

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35


1.) Kann das ans HK anschließen
2.) Ist ja irre - warum so viel LS-Fläche?

Hallo

zu 1.) Im Prinzip schon,..............................
zu 2.) Hier gelten die gleichen Spielreglen wie beim Subwoofer. Je mehr Luft bewegt werden kann, umso größer der Schalldruck, bzw. auch die Schnelligkeit und Leichtigkeit mit der sich diese Luft von 0 auf 100 bewegen lässt. Solche Konstruktionen können explosionsartige Schallereignisse gerdezu spielerisch umsetzen, da alle Membranen in ihrem Frequenzbereich das Gleiche machen.
Ist wie beim Auto,....................... der Vergleich vom 2 Zylinder zum 12 Zylinder.

mfg
Rüdiger

Hallo zusammen

hier mal ein Foto eines "EXACT" Subs hier aus dem Thread eingebaut in einer 211er Reserveradmulde. Diese "kleine" unscheinbare Chassis macht ordentlich Dampf!......ist aber auch nicht ganz billig.

mfg
Rüdiger

Reserveradwoofer-loesung-im-w211-exact-sub

Hallo,

ich habe die Reserveradmulde mal ausgemessen:

Durchmesser 640mm x Höhe 270mm passen da rein.
Störend konnte das Reserveradbefestigungs-Gewinde in der Mitte sein, bei dem ich auf Anhieb nicht rausgefunden habe wie dies entfernt werden könnte.
Möchte man den Besteckkasteneinsatz unter der hinteren Abdeckung weiterhin belassen muss man von Außen 250mm rein und 80mm runterwärts ausklinken (zum Verständniss siehe Bild 1)

Fertige Gehäuse:
1.
Reserveradgehäuse, für 3x25cm Subwoofer 16eckig,
Aussendurchmesser: 630mm
Gesamthöhe : 220mm
Innenvolumen: ca. 48 Liter
Lochausschnitt: für 3x10" 25cm Subwoofer
Woofereinbautiefe: 189mm
PREIS 65.-Euro }>LINK
2.
Reserveradgehäuse Lochausschnitt nach WUNSCH Größe XXXL
Aussendurchmesser: 630mm
Gesamthöhe : 214mm
Innenvolumen: ca. 46 Liter
Woofereinbautiefe: 189mm
PREIS 53.-Euro }>LINK
3.
Reserveradgehäuse XXL für 10" Woofer bereits bezogen
- Gehäusemaße: Durchmesser 600mm, Höhe 220mm
-Gehäuseart: Geschlossen
- Lochausschnitt: 230mm
- Falzfräsung: 280mm
- Falztiefe: 10mm
- Bezugsstoff: schwarz
- Anschlussterminal inkl. Kabel
- Innenvolumen: ca. 42 Liter (Netto)
PREIS 43.- }>LINK

Die Variante 3 ist am günstigsten und bereits mit Stoff bezogen.
Leider nutzen alle die Gesamthöhe nicht aus. Höhere habe ich nicht gefunden. Ich habe auf Anhieb auch niemanden gefunden, welcher auf Maß fertigt. Am liebsten wäre mir die ausgeklingte Variante.

Für das Bass-Chassis wurde ich 150.- bis 200.- Euro budgetieren.

Also mal zusammengefasst:
1. geschlossenens Gehäuse Variante 3
2. Budget für gesamten Subwoofer = max.250.-Euro
3. Musikgeschmack: Rock / Jazz / Gesang
4. Gehör: Ehrlich ohne Effekthascherei.

Lässt sich da schon was empfehlen?

Gruß
Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Teddie-Baerchen


Hallo zusammen

hier mal ein Foto eines "EXACT" Subs hier aus dem Thread eingebaut in einer 211er Reserveradmulde. Diese "kleine" unscheinbare Chassis macht ordentlich Dampf!......ist aber auch nicht ganz billig.

mfg
Rüdiger

Exact WCA 263 BRR 26cm Bassreflexsubwoofer. Momentan für 419.-Euro im Netz.

Gruß

TB

Ich habe einen S211 mit HK Soundsystem und dem dazugehörigen Subwoofer. Habe auch Rüdigers Weichen verbaut und mittlerweile den Sub mit der Eton MA500.1 befeuert.
Nun ist der Sub mit der Leistung der Eton pei etwas höheren Pegeln eigentlich heillos überfordert und ich denke auch daran auf ein anderes Modell umzusteigen...
Wäre es auch möglich, ein anderes, höher belastbares Subchassis in das originale HK-Plastikgehäuse einzubauen? Oder wäre das nicht zu empfehlen?
Ich würde nämlich nur ungern auf mein Reserverad verzichten...

Gruß
Andreas

Hallo Andreas
Hallo alle Anderen

Ja, für den S211 HK-Subwoofer gibt es eine eindeutige Empfehlung die auch schon mehrfach verbaut wurde. Es handelt sich um ein 21 cm Subwoofer-Basschassis von Focal "Polyglass" mit 4 Ohm Wicklung. Der ist mit etwas Nacharbeiten sehr gut in das Gehäuse zu bauen. Idealerweise unter Zuhilfenahme eines 20er MDF Montagerings mit Vertiefung. Dann passt das Chassis prima in der Tiefe.
Die Nennbelastbarkeit liegt bei 250 Watt /RMS, und das Teil kostet bei ACR knapp 170.-€. Damit lässt sich dann ungleich mehr satte Power aus dem Gehäuse holen. Es lohnt sich übrigens  beim Umbau gleich das Gehäuse mit Dämmmaterial locker zu füllen, und beim Einbau des Chassis und Montagerings unbedingt auf Dichtheit zu achten. Die Füllung mit Dämmaterial vergrößert das verfügbare Volumen virtuell um bis zu ca. 20 Prozent!! 
Alles andere bleibt bei dieser Umbaumassnahme unverändert. Da das Chassis nur noch eine Wicklung hat, wird auch nur noch ein 2adriges Kabel benötigt. 

Ein auch besonders gut passendes Chassis ist der EXACT EN 200 S4. Mit 89.-€ geradezu ein Schnäppchen! und in Gehäusen ab ca. 14 Liter gerne zu Hause, und eine ernst zu nehmende alternative. Nicht ganz so hoch belastbar wie der vorgenannte Focal, aber dennoch deutlich leistungsfähiger als der original HK Bass.

Ich sitze gerade über einer Zusammenstellung für mögliche Chassis für einen Reserverad-Bass. Da kommt alsbald noch was von mir.

mfg
Rüdiger

Hallo Thomas
Hallo alle Anderen

Deine Aufstellung möglicher Reserverad-Gehäuse für den W211 und S211 ist sehr übersichtlich, und gut ausgewählt. Auch wenn du dich wunderst, wirst du höchstwahrscheinlich sogar auf etwas kleinere Gehäuse ausweichen können.

Ich habe mal unter dem Blickwinkel, wenn ich jetzt diese Entscheidung für mich selbst treffen sollte Chassis heraus gesucht, die zum einen im geschlossenen Gehäuse prima laufen, und mit den bestehenden Volumina vollauf zurecht kommen. Ich verzichte hier auf "Links und Fotos" um keine "Rechte" zu verletzen, und nenne nur die Modellbezeichnungen, in der Reihenfolge, wie ich sie für mich selbst präferieren würde. Die Preise in Klammern sind die ungefähren marktüblichen Verkaufspreise.
Prio 1: ein Chassis aus dem Hifi Segment. SWANS SP 10 (184.-) Fühlt sich in Gehäusen ab ca. 20 Liter bis max. 50 Liter wohl
Prio 2: EXACT WCA 263 BC (299.-€) läuft schon mit 20 Litern perfekt und eigentlich die Empfehlung und bestens angelegtes Geld, sprengt aber leider deinen Preisrahmen.
Prio 3: SWANS BS 10 L (248.-) auch der läuft schon super im 20 Liter Gehäuse!!
Prio 4: Hertz HX 250 (239.-) im gechlossenen 35 - 40 Liter Gehäuse

Das absolute Ausnahmechassis ist aber der EXACT SS 23 W. Wer sich die knapp 400 Euro leisten kann sollte sich und seinen Ohren dieses chassis "Gönnen". Das läuft in ca. 20 - max. 30 Litern so perfekt, das man es kaum für möglich hält. 

Mein Tipp:
Christkind anschreiben, und sich den SS23 W von EXACT kaufen mit 30 Liter Gehäuse.

Wer sich die Mühe macht nach den Bildern zu googeln, wird feststellen, dass alle genannten Chassis einen recht ähnlichen Aufbau haben, mit massiven gummiwulstartigen Membranaufhängungen, und gigantischen Magneten. Genau diese Parameter sind der Schlüssel zu gutem Bass in kleinen Gehäusen mit "kleinen" Membranen.

Achtung: die oben genannten Chassis sind derart leistungsstark, dass ein einziges Chassis für die E-Klasse oder C-Klasse mehr als vollends ausreicht. 

Ich hoffe da ist auch was für dich/euch dabei.

mfg
Rüdiger

Hallo Rüdiger,

erst einmal wieder recht herzlichen Dank für Deine Mühe und Deine Empfehlungen.

Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht, ob man auch mit Notrad ein Volumina für einen Subwoofer schafen kann. Da es einige im Forum gibt, welche nicht darauf verzichten wollen.

Oberhalb des Notrades hat man für ein Gehäuse mit 630mm Durchmesser / 130mm Höhe platz.
Das Wären abzgl. der Gehäusewände um die 35 ltr. Inhalt.

Also für den SWANS SP10 ein ausreichendes Volumina. Problem wäre die Einbautiefe, welche man aber nach unten erweitern könnte. Durch einen Ansatz unten oder oben am Gehäuse.
Frage:
Spielt bei einem geschlossenen Gehäuse nur das Volumen eine Rolle oder auch die Form?
bzw.
Wäre es ein Problem, wenn der Magnet des SWANS nur einen Fingerbreit vom Boden entfernt wäre?
Grüße aus Franken
Thomas

Und was ist mit der Höhe nach oben?

Den Hub des Chassis bitte nicht auch vergessen!

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