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handschaltung oder SMG im 3liter Z4
hallo zettis,
ich muss leider nochmal nerven.
bis mitte januar muss ich finale wissen, ob ich eine
handschaltung oder SMG reingestrickt bekommen soll.
(alles andere ist geklärt..................... ;) )
wie sind denn diesbezüglich hier die meinungen?
tendiere ja im moment zur handschaltung, weil ich,
zumindest was sportwagen betrifft, eigentlich nichts
von automaten halte. ich weiss, dass SMG keine
echte automatik ist, aber trotzdem.
WAS spricht für SMG und was dagegen?
besonders hinsichtlich der fahrleistungen.
danke & mfg
ps @verena:
am ersten aprilWE bin ich voraussichtlich nicht in D
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63 Antworten
Re: SMG
Zitat:
Original geschrieben von Vaio 105
Hallo,
fahre das SMG jetzt einen Monat und bin im Prinzip zufrieden, aber....
es nervt, dass im Automatikmodus also von D1 zu D2 der Schaltvorgang erst bei 3000 U/min einsetzt.
Möglicherweise mache ich da auch einen Fehler.
Bin schon andere Wagen mit einer sequenziellen Schaltung gefahren. Bei denen konnte ich durch kurzes Gas-wegnehmen den Schaltzeitpunkt bestimmen.
Der Z4 lässt sich hiermit offensichtlich nicht beeinflussen.
Hat da jemand einen Tip?
Ergänzung:
BMW und mein Händler prüfen gerade ob mein Z4 3.0,
Baujahr 3/04 ein neues Modul fürs Dachhöffnen mit FB und neue Schlösser bekommt.
Bis dann, und tschüss
Vaio 105
Ohne "S"-Programm kannst du den Schaltvorgang ab ca. 2200/min haben.
Einfach leicht lupfen und dann langsam wieder Gas geben (das SMG schaltet beim Gas geben).
Trittst Du schnell ins Gas, dann wird das verm. missverstanden und Du landest im kurzen Gang ;).
Grüßle
Chris
Der Trick ist auch, nicht den Automatikmodus zu verwenden. Dann schaltet er immer wann man will und das schöner als mit Handschaltung.
Den Automatikmodus mit der Handschaltung zu vergleichen ist prall, da eine Handschaltung gar keinen Automatikmodus hat. Also immer schön am Lenkrad schalten und sich freuen, daß man nicht kuppeln muß.
Weiterhin habe ich seit ich SMG habe alle Leute als Beifahrer beim Schalten beobachtet. KEINER schaltet so schön wie SMG, nur bilden sich das alle ein. Insbesondere in hektischen Fahrsituationen wird es sehr ruppig für den Beifahrer bei einem Handschalter.
Fakt ist auch, daß jeder die Handschaltung in der Fahrschule in zig Stunden erlernen mußte und es jetzt so leidlich kann. Nur das SMG Schalten haben die Leute noch nicht gelernt.
Ich behaupte: Wenn jeder mit SMG gelernt hätte würde das Urteil über den Handschalter so ausfallen: "Es ruckt beim Gangwechsel, oft stirbt der Motor ab beim Anfahren und manchmal geht der Rüchwärtsgang nicht rein. Außerdem ist es bei schneller Fahrt gefährlich, die Hände vom Steuer zu nehmen."
Ich sag das jetzt mal aus der Sicht eines Ingenieurs, der sich mit der Komfortproblematik des SMG auch schon beruflich befasst hat.
Zitat:
Der Trick ist auch, nicht den Automatikmodus zu verwenden. Dann schaltet er immer wann man will und das schöner als mit Handschaltung.
Ein Getriebe, welches in erste Linie dazu gedacht ist, automatisch zu schalten (ja, das ist es!), muß es auch in zufriedenstellender Weise tun!! Das Ausweichen auf Handbetrieb zur Komfortsteigerung der Schaltwechsel ist nicht im Sinne des Erfinders und des Kunden.
Zitat:
Weiterhin habe ich seit ich SMG habe alle Leute als Beifahrer beim Schalten beobachtet. KEINER schaltet so schön wie SMG, nur bilden sich das alle ein. Insbesondere in hektischen Fahrsituationen wird es sehr ruppig für den Beifahrer bei einem Handschalter.
KEINER würde ich so nicht unterstreichen aber es gibt sicher eine ganze Reihe. Das Kriterium ist in erster Linie die Bewertung durch den Fahrer. Der Fahrer stützt sich beim Schalten an der Kupplung ab und empfindet den Ruck daher subjektiv schwächer, ebenso ist er darauf vorbereitet und wenn es nicht perfekt klappt, sieht er die Schuld beim sich selber. Beim SMG im Automatik-Modus: Die Schaltung kommt "unvorbereitet", es erfolgt keine Abstützung an der Kupplung, die Qualitätserwartung an eine Automatik ist höher. Die Folge: auch eine gleich gute
oder leicht bessere Schaltung wird häufig schlechter empfunden. Letztendlich zählt NUR der subjektive Eindruck und damit die Zufriedenheit des Kunden.
Unter Fachleuten genießt das ASG-Prinzip daher nicht unbedingt den besten Ruf und wie gesagt, die voraussichtliche Ablösung ist bei fast allen Herstellern in der Entwicklung.
Zitat:
Ich sag das jetzt mal aus der Sicht eines Ingenieurs, der sich mit der Komfortproblematik des SMG auch schon beruflich befasst hat.
Aber in Deiner Antwort steht dann immer nur "Kunde", jedoch keine technischen Details. Die Sicht ist also aus der Perspektive eines Produktmanagers oder Vetriebs.
Zitat:
Ein Getriebe, welches in erste Linie dazu gedacht ist, automatisch zu schalten (ja, das ist es!), muß es auch in zufriedenstellender Weise tun!!
Du kannst auch behaupten, das SMG wäre dafür gedacht, um Wurstsemmeln zu belegen. Meiner Ansicht nach ist das SMG eine Alternative zur Handschaltung und nicht zur Automatik. So hatte es mir mein Verkäufer erklärt, dieser Ansicht bin auch ich nach 2 Jahren Gebrauch und in diversen Foren wird auch mit der Handschaltung verglichen.
Nochmal deutlich: wer auf Automatik-Autos steht, wird mit dem SMG sicherlich nicht glücklich.
Zitat:
Unter Fachleuten genießt das ASG-Prinzip daher nicht unbedingt den besten Ruf und wie gesagt, die voraussichtliche Ablösung ist bei fast allen Herstellern in der Entwicklung.
Ich bin Weiterentwicklungen in dieser Hinsicht absolut aufgeschlossen. Für mich persönlich hat das SMG die Handschaltung bereits abgelöst. Weitere Verbesserungen sind natürlich jederzeit willkommen.
Zitat:
Die Folge: auch eine gleich gute
oder leicht bessere Schaltung wird häufig schlechter empfunden. Letztendlich zählt NUR der subjektive Eindruck und damit die Zufriedenheit des Kunden.
Wenn man in der Lage ist, seine eigene Leistung objektiv zu beurteilen, wird man zu einem anderen Ergebnis kommen. Aber es gibt eben nur wenige Leute, die dazu in der Lage sind. Ich bin gerade ein Wochenende mit anderen Leuten mitgefahren. Fazit: Wenn ein SMG so schalten würde, dann wäre wohl schon jeder nach kurzer Zeit ausgestiegen.
Aber selbst wenn man genauso gut schalten kann, ist es die Frage, ob man immer selbst sein bester Mitarbeiter sein muß. Und ob man z.B. bei Überholvorgängen unbedingt die Hände vom Lenkrad nehmen muß.