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Handbremse / Trommelbremse blockiert, Fahrzeug mit ASG Getriebe.

VW up! 1 (AA)

Hallo Leute,
ich bin etwas mit meinem Latein am Ende.
Wir fahren seit Sommer 2019 einen Seat Mii mit 75 PS und ASG Getriebe, aktueller Kilometerstand ca. 47.000. Das Auto war ein Neuwagen mit Anschlussgarantie, die noch bis Sommer 2024 oder 50.000 Kilometer läuft. Eigentlich sind wir super zufrieden mit dem Auto, Top-Ausstattung, alles tutti.
Seit etwa 1,5 Jahren haben wir immer wieder Probleme mit der Handbremse / Trommelbremse. Nach intensiven Fahrten im Regen und einer Standzeit von 2-3 Tagen oder länger blockiert sie sich und lässt sich nicht ohne weiteres lösen. Man muss immer wieder versuchen, mit leichtem Ruck anzufahren, dann knallt es hinten, und erst dann löst sich die Bremse (ab 2-3 Tagen Standzeit, nicht nach 6 Monaten). Vor 3 Wochen war es einmal richtig heftig; das Rad hinten rechts war fest. Dann blinkten die ESP-, ABS- und Reifendruckkontrollanzeigen. Ich rief die Seat Hotline an (Mobilitätsgarantie), sie schickten den ADAC, der kräftig rüttelte, es knallte, und die Bremse löste sich wieder.
Natürlich habe ich das bereits massiv beim Händler und auch bei Seat Deutschland reklamiert. Die können jedoch nicht viel machen, sie müssen sich an die Vorgaben von Seat halten - Stand der Technik. Oder sie dürfen nur die Trommel reinigen, das war's. Seat Deutschland hat sich übrigens überhaupt nicht bei mir gemeldet, und an der Hotline bekommt man auch niemanden ran oder sie verweisen an die Händler.
Ich habe den Zustand in diesem Jahr bereits 3-mal reklamiert, erstmals im Februar 2023, da konnten sie nichts finden, dann im Mai 2023, da wurden die Trommeln gereinigt, und jetzt Ende Oktober 2023 wurden wieder die Trommeln gereinigt (ich habe ihnen den Fehlerbericht des Abschleppdienstes vorgelegt). Gestern waren sie wieder fest, nachdem das Auto nach einer Regenfahrt 3 Tage in der Tiefgarage gestanden hat.
Wir nutzen das Auto nicht immer täglich; wegen Homeoffice bleibt es aber auch mal 3-4 Tage in der Tiefgarage stehen. Das Auto wird auch nur für Fahrten ab 15 km aufwärts eingesetzt (in der Stadt fahre ich einen 50er Elektroroller). Wir wohnen im Rhein-Main-Gebiet, der Sommer war sehr trocken, viele Wochen überhaupt kein Regen. Ist es trocken, gibt es überhaupt keine Probleme. Sobald jedoch intensiver Wasser darauf kommt und das Auto ein paar Tage steht, sind die Teile hinten fest, obwohl ich die Handbremse nur minimal mit 2 Klicks in der Tiefgarage anziehe. Das Problem besteht jetzt seit ca. 2 Jahren, und es wird immer intensiver. Anfangs machte es immer nur kurz klack, das war es dann aber. Meine ersten Autos in den 90ern hatten alle Trommelbremsen hinten; da habe ich die Handbremse manchmal so angezogen, dass man dachte, die Feder springt raus (u.a. Fiat Ritmo Diesel Baujahr 85). Nie Probleme mit blockierten Handbremsen gehabt. Für mich kann diese Intensität nicht Stand der Technik sein. Leider muss man beim ASG auch die Bremse anziehen, das Getriebe hat keine Parkposition.
Mein Vorschlag war, hinten alles komplett neu zu tauschen; vielleicht kommen die Teile aus einer minderwertigen Charge. Aber dazu sagt Seat "Nein". Ich überlege, die Sache an einen Rechtsanwalt abzugeben, denn die Garantie ist bald rum.
Was meint Ihr? Tipps? Anregungen?
In den ersten 2 Jahren hatte ich 0 Probleme diesbezüglich, und die Nutzung des Fahrzeugs war die gleiche wie heute.
Ich freue mich auf viele Anregungen :-)

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21 Antworten

Dann kannst du den Hebel auch da lassen wo er ist, unten.
Diese 1 oder 2 rasten haben so gut wie keine Wirkung.

Nix ist anders. Haben sogar die selbe Teilenummer.
Trotzdem können unter der gleichen Teilenummer zig verschiedene Zulieferer stecken.
Wenn jeder Zulieferer eine eigene Teilenummer erhält dürfte wohl keiner mehrdurch blicken.

Wenn die 1-2 Rasten der Elektronik reiche, um nicht zu plärren, sofort machen, wenn das Auto sicher steht.
Hatte den Gedanken auch schon, nur nicht ausgesprochen, da ich davon ausgehe, dass die Elektrik erst ab 4 Rasten oder so zufrieden ist.

Da das Ganze garantiert mit einem Schließer am Handbremshebel abgefragt wird, könnte man diesen auch mit einem mechanisch betätigbarem Schalter auf der Mittelkonsole überbrücken.
Oder einfach die Bremse komplett erneuern...ich tippe auf maximal 250-300€ Materialeinsatz

Ganz ohne Gang würd ich ihn aber auch nicht abstellen wollen.
Man muss ihn auch dazu kriegen, im Gang zu bleiben und nicht zu schreien, wenn man abschaltet.
Ich kenne leider ASG aus der Generation selbst zu wenig. Kenne nur das System vom Lupo 3L und von BMW etwas besser (beides älter). Bei BMW war es sogar so gedacht, im 1. Gang ohne Handbremse zu parken. Da hat auch nix gemeckert.

Bei all meinen Polo 9n3 klebt die Bremse etwas fest, wenn sie einige Tage stehen (sogar in der Garage), ich ignoriere das, es klebt / rostet ja nicht so fest an, dass ich nicht wegkomme - bevor ich einen Gewaltakt mache, fahre ich manchmal etwas rückwärts. Meine Autos sind nun alle 15 - 18 Jahre alt und haben noch die originalen Bremsbacken drin. Manchmal wird ein Bremszylinder undicht, die Handbremshebellagerung am hinteren Bremsbacken würde manchmal gerne fest, die Service ich einmal im Jahr mit einem Tropfen Öl. Unser Up (Bj.2018) hat dieses Problem noch nicht, obwohl er ausschließlich im Carport steht und nicht in der Garage. Die Handbremse bei den Autos die im Carport stehen ziehen wir immer fest an, weil der Boden ein Gefälle hat.

Bei mir geht immer irgendwann der Handbremshebel an besagtem Gelenk an der hinteren Bremsbacke fest.
In 14 Jahren Lupo 2x passiert und beim 2013 Up bisher 1x.

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