Handbremse sitzt fest

Ford Mondeo

Moin,

ich habe ein Problem mit den hinteren Bremssätteln beim 2001er Mondeo. Vor allem auf der linken Seite löst die Handbremse nicht immer. Das reicht von leichtem Anliegen bis zum "kaum noch mit der Hand drehen". Die Werkstatt hat erst Mal die Handbremsseile ausgetauscht. Hat nichts gebracht. Ich vermute eine schwergängige Hebelei, die den Belag randrückt.
Ist das ein typisches Problem. Gibt es festgegammelte Seilzüge öfter?

Infos wären nett. Muss den Wagen umgehend noch mal in der Werkstatt vorbeibringen.

Gruß aus dem Allgäu

Thorsten

15 Antworten

Auch Moin

Das Problem kenne ich von meinem ehemaligen Sierra.
Da musste ist am Bremssattel von Zeit zu Zeit mit WDxx oder Car**ba ran, um die Handbremsfunktion wieder „gängig“ zu machen.

Irgendwann hatte ich die Nase voll und die Handbremse nicht mehr benutzt. 😉

Da wird der Bremssattel fest sein, am Besten mal schauen lassen ob sich der Hebel (da wo man das Seil einhängt) bewegen läßt und ob er wieder von selber zurück geht

Bei mir wurden die Seile gewechslt.... ca. 80 Euro pro Seite

Ist bekannt!!??!!

Hatte dieses Problem ebenfalls.
Bei mir lag es an Festliegenden Bremssattel. Seilzug wurde ebenfalls präventiv gewechselt.
Scheint bei diesem Model öfter aufzutreten. Zumindest gab mir der Werkstattmeister den Eindruck durch den Tipp die Handbremse nur bei parken in Steigungen zu benutzen.
Habe mir seitdem wirklich abgewöhnt die Handbremse zu benutzen
Gruss

Ähnliche Themen

Zitat:

Habe mir seitdem wirklich abgewöhnt die Handbremse zu benutzen

Der Sattel und die Seile werden ja fest weil man sie selten oder gar nicht benutzt, es wäre Besser wenn man die Handbremse öfters anzieht.

Nee , wenn der Dichtring am Handbremshebel in ordnung ist , kann da nix festgammeln !
Wenn das Problem erstmal besteht , hilft nur erstmal den Hebel wieder zurück zu drücken und dann die Finger von der Handbremse lassen !
Man kann natürlich auch danach noch die Handbremse benutzen , die wird dann auch funktionieren , aber nach jeder Benutzung heißt es dann , Rad wieder abmachen und den Hebel wieder zurück drücken , sonst funktioniert die automatische Nachstellung nämlich nicht !
Das will sich doch niemand wirklich antun , also hilft nur zerlegen und wieder gangbar machen(Repsatz) , oder gegen einen Anderen austauschen , die Nummer mit dem Sprühöl oder so ist wenn es überhaupt funzt , ne kurze Maßnahme und wird nicht lange funzen !

Zitat:

Original geschrieben von FocusGT


Der Sattel und die Seile werden ja fest weil man sie selten oder gar nicht benutzt, es wäre Besser wenn man die Handbremse öfters anzieht.

Von der technischen Seite aus gesehen, hast du recht. Für mich ist es leider nicht aufgegangen.

Das sich die Bremssättel festsetzten ist ein Bremsproblem und nicht ein Nutzungsproblem...

Gruss

Moin,

ich habe inzwischen das ganze mal auseinandergenommen. Die Hebelei am Sattel ist leichtgängig und stellt sich umgehend wieder an den Endanschlag zurück. Aber auch die neuen Seile sind sehr schwergängig und ziehen sich selbst zurück??? Da scheint das Problem beim Handbremshebel zu liegen. Wieso ist da Zug auf den Seilen, wenn die Bremse gelöst ist. Die Rückholfeder am sattel kann jedenfalls nicht gegen den Seilzug an. Wenn man den Hebel mit der Zange (geht relativ leicht) zurüchstellt, ist das Rad frei bis zum nächsten Handbremseanziehen.

Hat jemand eine Tipp für mich (meine Werkstatt konnte mit dem Problem nichts anfangen....)

Gruß

Thorsten

Hallo!

Bin neu hier, habe mich angemeldet, weil ich auch einer der "leidgeprueften" Mondeofahrer bin.

Zu dem Thema erlebe ich auch gerade eine schoene Geschichte:

Im Maerz und im Dezember 2005 wurden bei meinem Mondi die Bremssaettel hinten getauscht. Erst rechts dann links. Immer schoen mit viel Geld verbunden, und der Aussage, jetzt ist ruhe, weil Ford hat das Problem erkannt und die Saettel geaendert.
Soweit so gut, gestern war mein Mondi in der Werkstatt, weil meine Handbremse nicht immer richtig loeste, die erste Mutmassung des Meisters: Seile fest. Oh prima, mal was neues. Gestern abend Ernuechterung: der linke Sattel war fest, sie haben ihn aber wieder gangbar bekommen.
Jetzt will sich mein Haendler wohl der Sache etwas naeher annehmen, weil ich sehe es nicht ein mir alle ca. 20000 Km neue Bremssaettel zu kaufen. Mal gucken was das wird.

Ich berichte!

Lösung in Sicht

Moin Torsten,

so hat das bei mir auch angefangen. Sofortige Reaktion des Meisters: Bremssattel fest, raus und ausgetauscht. Dann bei Abholung hatte sie "nur " beide hinteren Seile ausgetauscht. Hat aber nichts gebracht. Beim Anruf hies es, dass dann die Sättel fest sind und raus müssen. Ich habe mich darauf hin der Karre angenommen, die Sättel rausgnommen, alles war in Ordnung, die Hebelei der Feststellbremse leichtgängig, der Kolben ebenso.

Dann bei Ford in KE bin ich der Lösung ganz nahe gekommen. Es gibt ein anhaltendes Problem mit den Bremsgriffen. Da scheint die Rückstellfeder zu klemmen, oder die Seilzugrolle nicht ausreichend nachzugeben. Lt. Aussage des Meisters wurde der Hebel schon 10 x werkseitig geändert.
Ich habe dann die Mittelkonsole rausgebaut (lt. Ford dauert das ne gute Stunde, ich habe mit Werkzeugzusammensuchen und schraubenfinden 30 min gebraucht, so wird bei denen Geld verdient). Die Seitrolle in der der erste Zug eingehängt ist, gleitet nicht vernünftig. Die kann man noch weiter entlasten. das scheint der "Blindzug" auf den Seilen zu sein.
Der sch***s Hebel ist allerding von unten 3-fach am Mitteltunnel verschraubt. (man muss wohl den Auspuff aushängen und Prall/Wärmeschutzbleche abnehmen....). Weiter komme ich zerlegetechnisch nicht. Ich versuche morgen die Rolle etwas gangbarer zu bekommen. Wenn das alles ist, kann man sich mit Silikonspray o.Ä. behelfen.

Gruß

Thorsten

Ach, das ist ja lustig! Bei mir wollen sie jetzt das Bremsseil links mit tauschen.

Mal schauen...

moin,

hier das ergebnis der heutigen schrauberei:

der hebel ist ein ganz mekwürdige konstruktion. die rolle, die das seil anzieht, gleitet im ersten hubweg nach hinten um dann mitgenommen zu werden. das schein aber gewollt zu sein. problem ist, dass beim lösen die rolle nicht ganz an die ausgansposition zurückkeht und so noch etwas zug auf dem seil läßt. der ist dann zu groß, so das die rückstellfedern am sattel dagen ankommen.

ich habe erst mal mit ordenlich bremsenreiniger das anscheinend verharzte fett gelöst. jetzt fühlt sich das ganze beim anziehen wesendlich weniger schwammig an und das seil ist anscheinend auch genug entlastet.

ich hoffe, dass sich das problem damit in den griff bekommen läßt. ein neuer hebel soll 85,- (netto??) kosten.

gruß

thorsten

Zitat:

Original geschrieben von thoritz


Dann bei Ford in KE bin ich der Lösung ganz nahe gekommen. Es gibt ein anhaltendes Problem mit den Bremsgriffen. Da scheint die Rückstellfeder zu klemmen, oder die Seilzugrolle nicht ausreichend nachzugeben. Lt. Aussage des Meisters wurde der Hebel schon 10 x werkseitig geändert.
Ich habe dann die Mittelkonsole rausgebaut (lt. Ford dauert das ne gute Stunde, ich habe mit Werkzeugzusammensuchen und schraubenfinden 30 min gebraucht, so wird bei denen Geld verdient). Die Seitrolle in der der erste Zug eingehängt ist, gleitet nicht vernünftig. Die kann man noch weiter entlasten. das scheint der "Blindzug" auf den Seilen zu sein.
D Ich versuche morgen die Rolle etwas gangbarer zu bekommen. Wenn das alles ist, kann man sich mit Silikonspray o.Ä. behelfen.

... der hebel ist ein ganz mekwürdige konstruktion. die rolle, die das seil anzieht, gleitet im ersten hubweg nach hinten um dann mitgenommen zu werden. das schein aber gewollt zu sein. problem ist, dass beim lösen die rolle nicht ganz an die ausgansposition zurückkeht und so noch etwas zug auf dem seil läßt. der ist dann zu groß, so das die rückstellfedern am sattel dagen ankommen.
ich habe erst mal mit ordenlich bremsenreiniger das anscheinend verharzte fett gelöst. jetzt fühlt sich das ganze beim anziehen wesendlich weniger schwammig an und das seil ist anscheinend auch genug entlastet.

Gruß

Thorsten

habe gerade den linke Bremssattel gereingt und mit Bremsenpaste behandelt:

Nun ist noch die Handbremse dran: Ziehe/löse ich merhrmals ist die HB ohne Widerstand am Hebel und die Bremsbacken klemmen :

Was hat sich denn nun bewährt: Silokon, Bremsenreininger, Antirostspray ?

Mannu

Zitat:

Original geschrieben von thoritz


moin,

hier das ergebnis der heutigen schrauberei:

der hebel ist ein ganz mekwürdige konstruktion. die rolle, die das seil anzieht, gleitet im ersten hubweg nach hinten um dann mitgenommen zu werden. das schein aber gewollt zu sein. problem ist, dass beim lösen die rolle nicht ganz an die ausgansposition zurückkeht und so noch etwas zug auf dem seil läßt. der ist dann zu groß, so das die rückstellfedern am sattel dagen ankommen.

ich habe erst mal mit ordenlich bremsenreiniger das anscheinend verharzte fett gelöst. jetzt fühlt sich das ganze beim anziehen wesendlich weniger schwammig an und das seil ist anscheinend auch genug entlastet.

ich hoffe, dass sich das problem damit in den griff bekommen läßt. ein neuer hebel soll 85,- (netto??) kosten.

gruß

thorsten

Ich hatte bis heute das gleiche Problem...ich habe mir aber anders geholfen.

Nachdem ich die gesamte Verkeidung um den Handbremshebel entfernt hatte konnte ich diese komisch Rolle sehen und ein wenig damit spielen. Die Rolle hat eine Art Nocke dran...darin ist das Seil einghängt. Wenn man nun von oben mit einem Schraubendreher auf diese Nocke draufdrückt...dann fährt das Seil noch etwas weiter in die Ausgangsposition zurück. Ich kam hierdurch auf die Idee in das Blech des Hebels genau über dem Nocken ein 5er Gewinde zu Schneiden und eine Schraube reinzudrehen. Diese Schraube drückt nun beim Öffnen der Handbremse auf den Nocken und das Seil gibt hierdurch ganz frei. ...und was soll ich sagen...die Handbremse geht wieder und die Räder hinten drehen frei.

Fazit:

Das Problem bei mir lag vermutlich schon immer am Hebel. Ist einfach eine totale Fehlkonstruktion...!!!

Deine Antwort
Ähnliche Themen