ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Haltbarkeit von LED-Leuchten

Haltbarkeit von LED-Leuchten

Themenstarteram 13. August 2020 um 8:59

Hallo,

in den letzten Jahren hatte ich bei einem VW-Golf, aber auch bei meiner Mercedes B-Klasse mehrere Funktionsstörungen an LED-Leuchten.

Von der angeblich lebenslangen Haltbarkeit in Fahrzeugen keine Spur.

Bei meiner B-Klasse mussten deshalb nach etwa 3 Jahren beide Rückleuchten komplett ausgetauscht werden. Die LED´s sind eingeschweißt und können nicht mehr ausgewechselt werden. So hell die LED´s sind, da lobe ich mr diesbezüglich die gute alte Glühbirne.

Wie sind die anderen Erfahrungen mit der Haltbarkeit und ggf. den Austauschkosten bei LED´s?

 

Gruß

GolfKäfer

Beste Antwort im Thema

Die LED selber wird wohl ewig halten. Was stirbt, ist meist die billig produzierte Elektronik.

Unsere Haushalts-LED überleben teileweise nicht mal der erste Jahr. Da war die Glühfaden-Lampe um ein vielfaches haltbarer.

53 weitere Antworten
Ähnliche Themen
53 Antworten

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 13. August 2020 um 16:44:31 Uhr:

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 13. Aug. 2020 um 16:23:35 Uhr:

Vielleicht ist (auch) deshalb die dritte Bremsleuchte Pflicht, damit man immer Ersatz dabei hat :-)

In den späten 80ern /frühen 90ern musste ich die dritte Bremsleuchte bei importierten US-Cars stilllegen und statt der Lichtscheibe ein Blech einbauen. Drittes Bremslicht war sowas von verboten...

Genau die dritte Leuchte war total verboten, dann kurz möglich und dann gleich vorgeschrieben. Was für ein Kino damals :D

die ´urform´ deer leuchtdiode hält praktisch ewig, das wären beispielsweise diese kontroll - LED mit der helligkeit eines glühwümchens, klassischerweise in grün oder rot, findet man zum beispiel an ladegeräten oder radiorecordern.

problem bei den hochleistungs - led: Hitze. Wenn die schlecht abgeleitet wird, hält das teil nicht. Oftmals sind auch nicht die leuchtmittel selbst ursächlich, sondern die vorschaltgeräte (widerstände uä). Etwas überspannung wird bei dermaßen hoch ausgelasteten leuchtmitteln natürlich weitaus relevanter als bei teilen, die von haus aus eh kaum lichtleisrtunn bringen.

Themen bei denen ich es als einfacher Mann mit der Angst zu tuen bekomme...

 

Wie lange bleibt Auto fahren noch bezahlbar, wenn man einfach wechselbare Leuchtmittel durch super-duper high-tech-müll der Schweineteuer ist (hinten paar hundert kostet / vorne gerne mal 1.500€ oder mehr) und dann hat man nach heutiger Zeit schnell mal 5 Einzelteile am Heck...???

Zitat:

@abm_70 schrieb am 14. Aug. 2020 um 09:56:46 Uhr:

beispielsweise diese kontroll - LED mit der helligkeit eines glühwümchens, klassischerweise in grün oder rot, findet man zum beispiel an ladegeräten oder radiorecordern.

Schau doch einfach in einen Golf2 aufs Kombiinstrument. ;)

oder so...allerdings sah die fernlichkontrollleuchte nur aus wie eine led, war aber keine, denn blaue led gabs damals noch nicht

Zitat:

@abm_70 schrieb am 14. August 2020 um 10:42:42 Uhr:

oder so...allerdings sah die fernlichkontrollleuchte nur aus wie eine led, war aber keine, denn blaue led gabs damals noch nicht

Saß ein Birnchen drunter , richtig

Zitat:

@kat2 schrieb am 13. August 2020 um 18:21:30 Uhr:

Gibt es bei den H7/H4 LEDs keine, die etwas taugen?

AFAIK kein einziges. Du musst dir nur das Funktionsprinzip der meisten Scheinwerfer ansehen, dann ahnste warum. Ein Bremslicht, Blinker oder eben Standlichtbirnchen hat ne ganz andere "Optik" als H4 oder H7.

Im Halogenbereich haste halt das Dilemma, dass durch die "55 Watt" problemlos "Helligkeit" gegen "Haltbarkeit" getauscht werden kann. Vollkommen legal. Und im Sinne einer "fehler werden passieren" Logik ist dieser Scheiss mit LEDs und Projektionsscheinwerfern samt "ne Kamera und Steuergerät blendet Segmente deiner LEDs automatisch ab" sicher toll. So lange es funktioniert. Und wehe wenn nicht.... das wird verdammt teuer. Bin gespannt wie kostspielig solche Steuergeräte / Kameras und was weiss ich alles im Alter werden.

Das Restrisiko wird für die Gebrauchtwagenkäufer immer höher . . . das geb ich doch lieber alle 2 Wochen einen kleinen Mehrbetrag an der Tankstelle ab (und hab mit meinem alten Low-Tech-Gefährt ein Restrisiko nahe 0) als so ein High-Tech-Dingens unterhalten zu müssen . . . und im Fall des Falles schnell mal gaaanz alt auszusehen . . . .

Ok, manches an High-Tech ist mittlerweile Vorschrift, aber es gibt eben auch sehr viel unnötigen Schnick-Schnack, der üüüberhaupt nicht nötig wäre . . . aber wär ja auch blöd, wenn die Dinger immer "besser" werden UND gleichzeitig auch noch länger halten (vom "normalen Fortschritt" mal abgesehen, obwohl auch bei der Rostvorsorge noch einiges verbessert werden könnte) . . . dann würden ja immer weniger neue verkauft werden . . . da kommen den Herstellern so paar zusätzlich mögliche Schwachstellen ganz wohl nicht ganz unrecht ;-)

Mancher sog "Fortschritt" ist aber auch nur unnötiger Luxus (oder Kosteneinsparung), was sich mit den Jahren dann in's Negative umkehren kann . . . aber schlauer ist man eben oft erst hinterher . . . und kann schlau daherreden :D

Den Preis zahlen die "Versuchskarnickel", die sich dann damit rumärgern dürfen. Ist aber auch nicht alles schlecht, vieles funktioniert ja auch ;-)

Und ob mal ein E-Auto mit 15 oder 20 Jahren noch einen Käufer finden wird . . . und zu welchem Preis dann ?

Nix mehr mit 1.000 € gebraucht kaufen und nochmal kostengünstig(st) 15 Jahre und länger fahren . . . mit meinem jetzigen mach ich das ohne Problem (bis auf eben den kleinen Mehrbetrag beim tanken . . . aber der ist wenigstens kalkulierbar. Ansonsten kann da einfach NICHTS Teures kaputtgehen.)

Drum prüfe, wer sich "an ein Auto bindet",

ob sich nicht eins mit weniger Restrisiko findet ! ;-)

Der hier hätt wohl auch nicht gedacht, daß eine "popelige" Türschloß- Reparatur 1.000 € kosten kann :

https://www.motor-talk.de/.../...effnender-beifahrertuer-t6914602.html

Zitat:

@abm_70 schrieb am 14. August 2020 um 10:42:42 Uhr:

oder so...allerdings sah die fernlichkontrollleuchte nur aus wie eine led, war aber keine, denn blaue led gabs damals noch nicht

Ich glaube du irrst. Was du meinst, waren die späten 1er. Die hatten eine gelbe LED für Fernlicht und das war auch eingetragen. Beim 2er war man afaik schon so weit, dass man blaue LED herstellen konnte.

 

Themenstarteram 14. August 2020 um 11:32

Zitat:

@abm_70 schrieb am 14. August 2020 um 09:56:46 Uhr:

die ´urform´ deer leuchtdiode hält praktisch ewig, das wären beispielsweise diese kontroll - LED mit der helligkeit eines glühwümchens, klassischerweise in grün oder rot, findet man zum beispiel an ladegeräten oder radiorecordern.

problem bei den hochleistungs - led: Hitze. Wenn die schlecht abgeleitet wird, hält das teil nicht. Oftmals sind auch nicht die leuchtmittel selbst ursächlich, sondern die vorschaltgeräte (widerstände uä). Etwas überspannung wird bei dermaßen hoch ausgelasteten leuchtmitteln natürlich weitaus relevanter als bei teilen, die von haus aus eh kaum lichtleisrtunn bringen.

Hallo!

Ich verstehe, dass die super Ausleuchtung der modernen Systeme auch Nachteile mit sich bringt und Reparaturen teurer sind als beim alten H4- Licht.

Sehr ärgerlich finde ich jedoch, dass die Komponenten alle eingeschweißt werden, weil die Hersteller versprechen: "Das hält ein Autoleben lang".

Technisch gibt es offenbar keine Notwendigkeit, so zu verfahren.

Bei meinem Mercedes wurden zwei komplette große Rückleuchten vollständig auf den Müll geworfen.

Danke aber für die vielen Hinweise!

Allen ein langes "Lampenleben"!

Gruß

GolfKäfer

Die Koreaner (oder sind es die Japaner?) haben einen LED-Schweinwerfer serienreif, der nicht mehr als ein H4- oder H7-Scheinwerfer kosten wird. Habe ich kürzlich in einer Fachzeitschrift gelesen - weiß nur leider nicht mehr welche.

Mad-Magazine? Titanic? BILD? :D

Es wird so sein wie mit den Xenonbrennern. Wenn genug Autos LED haben, wird es Nachbauteile geben, die günstiger sind als die Originalersatzteile. Oder es wird Anbieter geben, die einen LED-Scheinwerfer reparieren.

Und auch wenn es sich vielleicht anders anfühlt, die modernen Autos halten im Schnitt länger als früher.

Früher war ein Benzinmotor nach 100tkm platt. Und wenn der Motor nicht platt war, war die Karosserie durchgerostet nach ein paar Jahren. Ich kann mich noch erinnern, dass in den 80er Jahren viele Autos rumfuhren mit großen Rostlöchern in Kotflügel, Tür, usw. über die dann irgendwann ein Stück Blech geschweißt wurde, bis es dann nicht mehr ging, weil alles zerfressen war.

Die Dieselmotoren hielten vielleicht länger, aber die waren halt laut und lahm mit langen Vorglühzeiten und häufigen Startproblemen im Winter. Das will heute auch keienr mehr.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 14. August 2020 um 16:45:08 Uhr:

Mad-Magazine? Titanic? BILD? :D

FACHzeitschrift für das KFZ-Handwerk. Sowas gibt es tatsächlich, denn die müssen lesen und schreiben können; zumindest ihre Rechnungen :-)

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 14. August 2020 um 16:58:12 Uhr:

Es wird so sein wie mit den Xenonbrennern. Wenn genug Autos LED haben, wird es Nachbauteile geben, die günstiger sind als die Originalersatzteile. Oder es wird Anbieter geben, die einen LED-Scheinwerfer reparieren.

Und auch wenn es sich vielleicht anders anfühlt, die modernen Autos halten im Schnitt länger als früher.

Früher war ein Benzinmotor nach 100tkm platt. Und wenn der Motor nicht platt war, war die Karosserie durchgerostet nach ein paar Jahren. Ich kann mich noch erinnern, dass in den 80er Jahren viele Autos rumfuhren mit großen Rostlöchern in Kotflügel, Tür, usw. über die dann irgendwann ein Stück Blech geschweißt wurde, bis es dann nicht mehr ging, weil alles zerfressen war.

Die Dieselmotoren hielten vielleicht länger, aber die waren halt laut und lahm mit langen Vorglühzeiten und häufigen Startproblemen im Winter. Das will heute auch keienr mehr.

Es geht ja nicht nur um die reine Haltbarkeit, sondern um die Kombination mit dem Schadenfall.

Wo man früher noch nachschweißen konnte, muss jetzt komplett getauscht werden, dafür geht es vielleicht seltener kaputt.

Wenn ich meinen Golf 2 betrachte, dann musste ich da bisher 7 Jahre nach Anschaffung die erste Glühbirne wechseln und habe nach 10 Jahren tatsächlich jede Birne einmal, überwiegend vorsorglich, getauscht.

Der Motor läuft grundsätzlich und bedarf lediglich der für das Alter üblichen Wartung. Da gibt es jetzt nichts, was irgendwie auf besondere Probleme hindeutet, ebenso wie die Karosserie zwar nicht makellos ist, aber auch nicht kurz vor dem Zerfall steht.

Da mögen manche Punkte vielleicht öfter gewartet oder repariert werden müssen, als bei neueren Fahrzeugen, dafür ist dies aber sehr leicht zu handhaben.

 

Man stelle sich vor, man könnte die Beleuchtung so warten, wie beim Golf 2 am Heck. Da holt man die Trägerplatte raus und schon kann man die Leuchtmittel wechseln. Man braucht kein Werkzeug und kommt an alles bequem dran.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Haltbarkeit von LED-Leuchten