Haltbarkeit von LED-Leuchten
Hallo,
in den letzten Jahren hatte ich bei einem VW-Golf, aber auch bei meiner Mercedes B-Klasse mehrere Funktionsstörungen an LED-Leuchten.
Von der angeblich lebenslangen Haltbarkeit in Fahrzeugen keine Spur.
Bei meiner B-Klasse mussten deshalb nach etwa 3 Jahren beide Rückleuchten komplett ausgetauscht werden. Die LED´s sind eingeschweißt und können nicht mehr ausgewechselt werden. So hell die LED´s sind, da lobe ich mr diesbezüglich die gute alte Glühbirne.
Wie sind die anderen Erfahrungen mit der Haltbarkeit und ggf. den Austauschkosten bei LED´s?
Gruß
GolfKäfer
Beste Antwort im Thema
Die LED selber wird wohl ewig halten. Was stirbt, ist meist die billig produzierte Elektronik.
Unsere Haushalts-LED überleben teileweise nicht mal der erste Jahr. Da war die Glühfaden-Lampe um ein vielfaches haltbarer.
53 Antworten
Zitat:
@FWebe schrieb am 14. August 2020 um 18:25:31 Uhr:
@fehlzündung schrieb am 14. August 2020 um 16:58:12 Uhr:
Man stelle sich vor, man könnte die Beleuchtung so warten, wie beim Golf 2 am Heck. Da holt man die Trägerplatte raus und schon kann man die Leuchtmittel wechseln. Man braucht kein Werkzeug und kommt an alles bequem dran.
So wie bei unserem Polo 9N, nur das man noch ne Mutter lösen muss um den Scheinwerfer rauszuholen...
Bei meinem 6er braucht man aber auch nur ne Klappe öffnen und dann kommt man ran!!
Und passend zum Thema LED:
https://www.autoservicepraxis.de/.../...display-der-aussenhaut-2646638
Wer sich sowas nicht leisten kann, ist doch ein Loser!
Wer sich sowas nicht leisten will, ist nicht so dumm wie der Loser.
Beim Tesla Model S (wohl nicht bei allen), muss die Heckscheibe getauscht werden, wenn die dritte Bremsleuchte defekt ist. Beim BMW E36 sind es simple Glühbirnen. Fortschritt ist schon toll manchmal 😉
Ich habe leider zunehmend das Gefühl das aktuelle Fahrzeuge wirklich nur noch für die ersten 3 maximal 5 Jahre konzipiert sind.
Leasing und danach noch mal als Gebrauchtwagen vermarkten danach ist alles egal.
Wenn so ein Wagen Bj. 2020 mal 10 Jahre alt ist wird es doch ziemlich unschön wenn was kaputt geht. Restwert vielleicht 5000€, LED Scheinwerfer kaputt 1200€ schaden.
Touchscreen kaputt - >800€
Wackelkontakt um Bus System 1000 € für Fehlersuche 50€ für einen neuen Stecker usw.
Die üblichen Verschleißteile fürs Fahrwerk etc. Die man heute bei einem alten Auto schon hat kommen hinzu. Ob sich so ein Fahrzeug dann noch wirtschaftlich betreiben lässt!?
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Zitat:
@UTrulez schrieb am 14. August 2020 um 20:13:20 Uhr:
Beim Tesla Model S (wohl nicht bei allen), muss die Heckscheibe getauscht werden, wenn die dritte Bremsleuchte defekt ist. Beim BMW E36 sind es simple Glühbirnen. Fortschritt ist schon toll manchmal 😉
Ja das ist nur beim S so, bei den anderen Modellen nicht. Aber damit ist Tesla auch nicht allein, beim Audi A7 ist es z.B. meines Wissens genau so. Allerdings muss man auch sagen, dass idR die dritte Bremsleuchte auch nicht kaputt geht...und Glühbirnen würde ich trotzdem nicht mehr im Auto haben wollen - gerade bei den Bremslichtern nicht.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 14. August 2020 um 12:44:10 Uhr:
Zitat:
@abm_70 schrieb am 14. August 2020 um 10:42:42 Uhr:
oder so...allerdings sah die fernlichkontrollleuchte nur aus wie eine led, war aber keine, denn blaue led gabs damals noch nichtIch glaube du irrst. Was du meinst, waren die späten 1er. Die hatten eine gelbe LED für Fernlicht und das war auch eingetragen. Beim 2er war man afaik schon so weit, dass man blaue LED herstellen konnte.
blaue led gibts erst seit 1993, da war der golf 2 schon lange geschichte.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 14. August 2020 um 16:58:12 Uhr:
Früher war ein Benzinmotor nach 100tkm platt.
welches ´ früher´meinst du denn?
https://www.faz.net/.../...hen-eine-million-kilometer-1116962.html?...
https://www.lz.de/.../...t-eine-Million-Kilometer-auf-der-Uhr.html?...
https://www.autobild.de/.../...aer-mercedes-200-d-w-124--11286869.html
Der Golf II ist zu einer Zeit entstanden, in der man in der Lage war, haltbare Motoren und haltbare Bleche zu produzieren. Dazu das Fehlen fast Elektronik. Das sind schon gute Voraussetzungen für ein langes Leben.
Ich hätte bei modernen Autos viel mehr Sorge bzgl. den ganzen Assistenzsystemen, dass da ein teurer Fehler auftritt, der dann auch den TÜV verhindert.
Letztendlich war es bei neuen Entwicklungen immer so, dass man gesagt hat, zu teuer, hält nicht, bei Defekt wirtschaftl. Totalschaden usw. Als die Einspritzung kam trauerte man dem Vergaser nach, über den Jahrzehnte geflucht wurde. Und war die elektronische Einspritzung anfällig? Sicher weniger als der Vergaser.
Als der Kat kam prophezeite man teure Defekte und die Notwendigkeit des frühen Austausches. Die meisten Kats halten dann aber halt doch ein Autoleben lang.
Klimaanlage? Unnötiger Luxus, geht sowieso kaputt, ist teuer. Und heute? Selbst einen Kleinstwagen kriegst du ohne Klima kaum noch an den Mann gebracht.
CanBus? Was fürn Bus? Na wenn da mal was kaputt geht, dann kannst das Auto aber wegschmeissen....Nun gibts CanBus seit dem Golf IV und davon fahren noch genug rum. Kann also doch nicht sooo schlimm gewesen sein.
Ich glaube, wenn etwas in großer Stückzahl produziert wird und ein Markt dafür da ist, wird es auch Leute geben, die entsprechende Lösungen finden und anbieten. Reparaturen, Nachbauten, usw.
Aber natürlich hat FWebe recht, ein Auto aus den Neunzigern ist im Alter sicher günstiger zu betreiben und man kann mehr selber machen als an einem Auto von heute, wenn es mal das Alter erreicht hat.
Zu Turbotobi: Das Gefühl habe ich vorwiegend bei deutschen Autos. Also Autos, die tatsächlich oft geleast werden oder im Flottengeschäft oft geordert werden.
Bei ausländischen Herstellern sehe ich das nicht so. Vor allem Japaner und Koraner (die weniger geleast werden), scheinen mir deutlich länger zu halten.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 14. August 2020 um 21:11:57 Uhr:
welches ´ früher´meinst du denn?Zitat:
@fehlzündung schrieb am 14. August 2020 um 16:58:12 Uhr:
Früher war ein Benzinmotor nach 100tkm platt.https://www.faz.net/.../...hen-eine-million-kilometer-1116962.html?...
https://www.lz.de/.../...t-eine-Million-Kilometer-auf-der-Uhr.html?...
https://www.autobild.de/.../...aer-mercedes-200-d-w-124--11286869.html
60er und 70er Jahre meine ich.
Und bevor du jetzt anfängst, da entsprechende Artikel rauszusuchen: Ja, vielleicht gab es auch damals Kilometermillionäre. Ich rede hier abe rnicht von dem einen aus Zehntausend, der es dann sogar in die Zeitung schafft (was ja schon ein Indiz dafür ist, dass es was Besonderes ist) sondern von der breiten Masse.
Letztendlich ist die Frage ja auch: Wie wie viele Kilometer soll ein Auto halten?
Die durchschnittliche Jahresfahrleistung in Deutschlandf liegt um 15tkm p.a. Nach 20 Jahren hat das Durchschnittsauto also 300tkm drauf. Ein Auto welches das erreicht, hat für mich seinen Dienst getan. Wenn es dann kaputt ist, ist es so.
Wenn man ein Auto so konstruiert, dass der Durchschnittsfahrer es über 300tkm und 20 Jahre fahren kann, würd emir das reichen. Nur weil eine Handvoll Leute das Auto bis 500tkm oder 1 Mio. Kilometer fahren will, macht es keinen Sinn, die Autos so zu konstruieren, dass jedes diese Kilometerleistung erreicht.
Die Vielfahrer erreichen auch mit der 300tkm-Konstruktion höhere Laufleistungen, weil viel Langstrecke, wenig Kaltstarts, usw.
Und die Wenigfahrer fahren ein Auto auch selten 20 Jahre und länger.
Und wenn jemand nach 20 Jahren und 300tkm das Auto eben doch noch weiterfahren will, ja dann muss er eben auch mal ein paar hundert EUR in die Hand nehmen und neue LEDs kaufen. Die Investition muss dann sein, dafür spart man ja, weil man nicht das Auto neu kauft.
Also liebe fehlzündung, als Otto Normalo, der es mit einem einzigen Fahrzeug bis zum Verkauf nie über 250 tkm schaffte, kann ich aber doch sagen, dass meine beiden ersten PKW bis zum Verkauf mit dem 1. Motor ohne größere Revisioinsarbeiten 140 tkm (VW Käfer 1300 mit 40 PS; EZ 1971) bzw. 130 tkm (Fiat 127 mit 45 PS, EZ 1974) schafften.
Früher war zwar nicht alles besser, aber so schlecht waren die Motoren von Brot und Butter Autos nun doch nicht, vorausgesetzt, sie wurden entsprechend gewartet. Gerade bei der Regelwartung hat sich seit den 60-70gern einiges geändert. denn Wartungsvorgaben mit 5000 - 10000 km gibt es Gott sei Dank seit den 80gern nicht mehr.
Das will ich alles auch gar nicht infrage stellen.
Natürlich hielten die Motoren auch 130tkm, 150tkm. Aber es gab sicher auch Käferfahrer, die schon nach 70tkm eine neue Maschine benötigten.
Mir geht es um die Durchschnittslebensdauer. Und du sagst ja selbst, bei 250tkm ist bei dir Schluss, dann kommt das Auto weg. Daher rührt auch meine Aussage, es macht keinen Sinn, Autos zu konstruieren, die 1 Mio. km laufen, wenn vielleicht ein Prozent der Käufer überhaupt in Erwägung ziehen, diese Kilometerleistung zu erreichen. Denn 99% der Käufer würden für etwas mehr zahlen, was sie nie nutzen.
Hier mal ein Bericht, der zeigt, dass auch der Käfer hohe Laufleistungen erreichte. Der aber auch aussagt (Quelle weiss ich nicht), dass der Durchschnittswagen nach 80tkm auf den Schrott ging.
https://www.welt.de/.../Mit-einem-VW-Kaefer-achtmal-um-die-Welt.html
Zitat:
@kat2 schrieb am 13. August 2020 um 18:21:30 Uhr:
Zitat:
@GaryK schrieb am 13. August 2020 um 16:17:50 Uhr:
H7 und H4 als LED ist ja eher eine Katastrophe, genau wie die "Xeonon-Kits".Gibt es bei den H7/H4 LEDs keine, die etwas taugen?
doch vereinzelt schon, z.B. Philips Ultinon
https://www.youtube.com/watch?v=PfJl-g8N6dU
Hier werden die Leuchten unter vergleichbaren Bedingungen getestet und vermessen
sind diese led leuchten denn laut stvzo zugelassen? Denn daran scheitert es oft.
Nein sind sie nicht.
Nein nur in nicht EU Länder bisher