Haltbarkeit querlenker e39 (die wie eine banane aussehen)
Hallo liebe leser,
Wie steht es eigentlich um die haltbarkeit obiger teile?
Was nagt an den teilen mehr?: kilometer oder alterung durch zeit?
Wie sind eure erfahrungen?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo Community
S. g. Frühausfälle von selbst verbauten Querlenkern, oder Zug- (bis 530i) bzw. Druckstreben (ab 535i), die von vielen Usern allgemein als schlechte Teilequalität unbedarft geschildert werden (Beispiel hier), beruhen auf einer ungewollten Überdehnung der Gummilager. Hervorgerufen wird diese durch einen Montagefehler bei dem Einbau der neuen Teile. Grundsätzlich darf die Befestigungsschraube im Bereich des Gummilagers erst dann fest angezogen werden, wenn die VA wieder belastet ist = vergleichbar mit einem Fahrzeug das auf den Rädern steht. Wird diese Vorgehensweise ignoriert, werden die Gummilager schon im normalen Fahrzeugstand um ca. 25- 30° Grad mechanisch vorgedehnt/vorbelastet. Wenn dann noch starkes Einfedern durch z. B. Schlaglöcher usw. hinzukommt, ist der sehr schnelle Verschleiß des Gummilagers unumgänglich.
Da sehr viele Hobbyschrauber keinen Einblick in die Reparaturvorgaben (BMW TIS) nehmen können, bleiben teils (auch lebens-) wichtige Reparaturvorgaben von BMW leider sehr oft unberücksichtigt. Bei Reparaturfehlschlägen im Bereich des Fahrwerkes, wird in User Beiträgen dann sehr gerne auf die mangelhafte Qualität der verwendeten Neuteile verwiesen.
Zusätzlich sei an dieser Stelle präventiv noch darauf hingewiesen, dass zum Ausdrücken der Kugelköpfe ein ganz spezieller Ausdrücker (Beispiel) benötigt wird, da die typischen Ausdrücker für das ALU - Schwenklager von der Höhe her zu klein sind.
Des Weiteren sind natürlich noch die Anzugs-Drehmomentvorgaben zu berücksichtigen und falls ein Austausch im Bereich Stoßdämpfer/Anschlagspuffer und/oder Domlager ansteht, aus Sicherheitsgründen noch ein ganz spezieller Federnspanner (Beispiel) benötigt wird,
Für die HA sind noch zusätzliche Informationen zu berücksichtigen.
Gruß
wer_pa
31 Antworten
Weil sie zu nix führt, Gründe habe ich genügend angegeben.
Aber diskutiert das ruhig weiter bis es euch langweilig wird, dann kommt ein neues Thema dieser Art🙂
Mir kommen solche Fragen vor wie: wie lange halten Bremsbeläge oder Reifen? Nicht zu beantworten.
Um mal drauf zu kommen: meinen 540 habe ich mit etwas über 40.000km gekauft, mit 242.000km verkauft. Da wurde außer den Dämpfern/Domlagern und Koppelstangen(diese mehrfach), nichts gewechselt- es war einfach nicht erforderlich.
Springt man in Schlaglöcher, überfährt Bordsteine, fährt Slalom, dann ist anzunehmen, dass diverse Achsteile früher kaputt gehen.
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Ich bin nicht eurer meinung. Die frage führt schon zu resultaten, die eine spanne aufzeigen, in der sich die lebensdauer des teils bewegt.
Eine von bis spanne lässt sich ermitteln und gibt dem leser eine round about antwort. Ist doch gut.
Es muss nicht genau sein, aber anhaltspunkte sind es alle mal. Von daher verstehe ich die einwände nicht.
Ist doch guter wert. Meine scheinen ca. 16 jahre und 120 000 km gehalten haben, bis sich manchmal leichte geräusche über querfugen auftun.
Warum macht ihr Stress? Wem die Frage zu dösig ist, lässt seine Kommentare eben stecken. Es ist kein Muß, aber lesen tu ich sowas auch gerne.
Da finde ich die Themen Kaufberatung viel nerviger, den es gibt ohne Ende Einträge hier, aber alle zufaul die SuFu zu nutzen. 😉
Wir sind doch alle erwachsene Menschen oder ?
Interessanter finde ich nun, was fängt man mit dieser info an?
Wenn was klappert oder in irgendeiner weise defekt ist, tausch es aus. Wenn dann nach 10.000km wieder dasselne teil kaputt ist, bist du in ein schlagloch gefahren, hast mist gekauft, es falsch verbaut oder etwas ist ganz gehörig faul.
Und eine zeitspanne ist noch sinnfreier.was bringt dir zb der wert eines kunden von mir, bei dem ALLE fahrwerkskomponenten noch die ersten sind( bj 97) . dessen 528i jedoch erst ~20.000km auf der uhr hat?
Im übrigen könnte als nächstes die Frage gestellt werden "wie lang fährt man mit einer tankfüllung" ist sicher auch ne große spanne dabei.
Hallo Community
S. g. Frühausfälle von selbst verbauten Querlenkern, oder Zug- (bis 530i) bzw. Druckstreben (ab 535i), die von vielen Usern allgemein als schlechte Teilequalität unbedarft geschildert werden (Beispiel hier), beruhen auf einer ungewollten Überdehnung der Gummilager. Hervorgerufen wird diese durch einen Montagefehler bei dem Einbau der neuen Teile. Grundsätzlich darf die Befestigungsschraube im Bereich des Gummilagers erst dann fest angezogen werden, wenn die VA wieder belastet ist = vergleichbar mit einem Fahrzeug das auf den Rädern steht. Wird diese Vorgehensweise ignoriert, werden die Gummilager schon im normalen Fahrzeugstand um ca. 25- 30° Grad mechanisch vorgedehnt/vorbelastet. Wenn dann noch starkes Einfedern durch z. B. Schlaglöcher usw. hinzukommt, ist der sehr schnelle Verschleiß des Gummilagers unumgänglich.
Da sehr viele Hobbyschrauber keinen Einblick in die Reparaturvorgaben (BMW TIS) nehmen können, bleiben teils (auch lebens-) wichtige Reparaturvorgaben von BMW leider sehr oft unberücksichtigt. Bei Reparaturfehlschlägen im Bereich des Fahrwerkes, wird in User Beiträgen dann sehr gerne auf die mangelhafte Qualität der verwendeten Neuteile verwiesen.
Zusätzlich sei an dieser Stelle präventiv noch darauf hingewiesen, dass zum Ausdrücken der Kugelköpfe ein ganz spezieller Ausdrücker (Beispiel) benötigt wird, da die typischen Ausdrücker für das ALU - Schwenklager von der Höhe her zu klein sind.
Des Weiteren sind natürlich noch die Anzugs-Drehmomentvorgaben zu berücksichtigen und falls ein Austausch im Bereich Stoßdämpfer/Anschlagspuffer und/oder Domlager ansteht, aus Sicherheitsgründen noch ein ganz spezieller Federnspanner (Beispiel) benötigt wird,
Für die HA sind noch zusätzliche Informationen zu berücksichtigen.
Gruß
wer_pa
Kann auch ein Grund sein aber dennoch liegt es häufiger an der doch schlechten Qualität der Materialien.
Kann da gut ein Lied von singen. Habe beim e36 mal die Querlenker komplett mit Billigteilen Hersteller/Lieferant vergessen) getauscht. Hielt keine 2TKM. Dann hab ich das Ganze mit Lemförder gemacht und hält jetzt seid 15TKM bzw. 6 Jahren und das bei sehr schlechten Straßen hier.
Einbauweise war exakt die gleiche.
Aber nochmal, deine Aussage ist vollkommen korrekt und will diese auch weder verniedlichen und schon gar nicht abstreiten, im Gegenteil. Ein guter Hinweis für alle die sowas noch nie gemacht haben.
Dem stimme ich grundsätzlich zu, wobei das von dir verlinkte Werkzeug am untersten Ende der Skala rangiert.
Ein Einarm-Federspanner in Profiqualität bewegt sich zwischen 1000.- und 1500.- Euro. Da muss man sich natürlich fragen, was man von einem Teil für 75.- Euro erwarten kann bzw. wie sicher dessen Gebrauch tatsächlich ist.
Gleiches gilt im Prinzip auch für den Konusausdrücker auch wenn die Preisdifferenzen da nicht ganz so krass ausfallen.
Das Werkzeug mag in manchen oder sogar vielen Fällen funktionieren. Aber ich hatte schon Fälle, da kam das Gelenk zusammen mit der Konusbuchse aus dem Schwenklager - ob das Billigwerkzeug das noch mitmacht wage ich zu bezweifeln. Wer mit solchem Werkzeug schafft muss zumindest doppelte Vorsicht walten lassen und ein Versagen des Werkzeugs einkalkulieren. Schutzkleidung/-ausrüstung, Fangriemen, Körperteile aus der "Schusslinie" nehmen 😉
Diesen Hinweis wollte ich noch loswerden.
ghm
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 7. April 2017 um 13:54:29 Uhr:
Kann auch ein Grund sein aber dennoch liegt es häufiger an der doch schlechten Qualität der Materialien.
Kann ich mich dem nur anschließen, die Koppelstangen von TRW haben gerade mal einJahr(ca.20.000km)gehalten.
Zusammengefasst: Markenteile nehmen und ggf. montieren lassen. So teuer kann das wohl nicht sein.