Halogenlampenverbot: Betrifft das auch Autofahrer?

Ab September 18 tritt ja das Halogenlampen Verbot in Kraft heißt es dürfen keine neuen Lampen mehr Produziert werden. Betrifft das auch die Halogen Lampen für das KFZ? Wäre ja ein wenig unsinnig da ja LED Lösungen verboten sind.

Wer weiß genaues. Ich hab auf verschiedensten Seiten gar nichts oder nur einen kleinen Teil und wieder Sprüche gefunden. Wäre nett wenn jemand genaueres sagen könnte.

Beste Antwort im Thema

Ja, gelegentlich 😉

Das Glühlampenverbot für Haushaltslampen betrifft nicht Lampen fürs KFZ.

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Das ist aber beabsichtigt, um Streuverluste zu vermeiden und die sog. Lichtverschmutzung zu minimieren.

Das glaube ich schon. Dennoch wären Straßen früher gleichmäßig halbduster beleuchtet (ich vermute mit Quecksilber oder Natriumdampflampen), heute sind sie eher recht hell/ganz dunkel im Wechsel. Empfinde ich als unangenehmer als früher.

Diesen Effekt beobachte ich auch an den Straßenbeleuchtungen in ca.4-5 Meter Höhe.
Starke Blendung wenn man auf sie zufährt und dann kurz dunkel bis die nächste Laterne kommt.
Sind vor vielen Jahren wahrscheinlich als "Natriumdampflampe"
ausgelegt worden.
Das ich deinen Nickname mal hier unterbringe, haha.

gute (Niederdruck)-Natriumdampflamen sind übrigens Energieeffizienter als LED. Dafür sind sie reine Lininenstrahler, haben also ein monochromatisches, orangenes Licht. Sie sind ein gutes Beispiel für eine extrem schlechte Farbwidergabe von -44 Minus im Index und das deswegen, weil es Farben völlig verfälscht dargestell.

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Zitat:

@Legowelt schrieb am 26. September 2018 um 15:07:26 Uhr:


Diesen Effekt beobachte ich auch an den Straßenbeleuchtungen in ca.4-5 Meter Höhe.
Starke Blendung wenn man auf sie zufährt und dann kurz dunkel bis die nächste Laterne kommt.
Sind vor vielen Jahren wahrscheinlich als "Natriumdampflampe"
ausgelegt worden.
Das ich deinen Nickname mal hier unterbringe, haha.

Hallo,
hatte eigentlich mit einer intelligenten Antwort gerechnet, die nicht am Thema vorbeigeht. Aber nichts für ungut. Kann auch Humor verstehen.
Gruß
NERWOLF

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 26. September 2018 um 13:01:31 Uhr:



Zitat:

@kev300 schrieb am 26. September 2018 um 10:24:50 Uhr:


Naja, wenn der 800W Sauger keine Kieselsteinchen hoch bekommt, dann ist der entweder Schrott oder defekt. 😁
Mein Siemens Z6 ist auf voller Stufe fast nicht mehr nutzbar, weil der sich am Teppich zu doll festsaugt. 😁
Für glatte Böden reicht die Einstellung auf 1/4 Leistung.
Aber OK, der hat ja noch max. 1200W. 😉

Wie gesagt: Das ist ein Siemens Z7, also alles andere als Billigkram.

Der Kunstgriff bei den neuen Saugern mit wenig Anschlußleistung liegt im Düsendesign bzw. der Abdichtung zum Boden hin. Da ist ne ganze Reihe von Dichtlippen verbaut so daß es kaum Bypass gibt. Dadurch saugt sich die Düse in der Tat richtig am Boden fest. Denn durch die bessere Turbinengeometrie ist der absolut erreichbare Unterdruck gar nicht mal so übel. Feine Teilchen oder Haare werden astrein weggesaugt. Probleme gibts bei etwas größeren und schweren Teilchen (z. B. Kieselsteinchen oder Splitt). Denn dafür ist eine gewisse Strömungsgeschwindigkeit im Düsenanschluss und ihm Rohr nötig. Diese wird jedoch gar nicht erreicht weil 1) die Motorleistung relativ gering ist und 2) die Düse so gut abdichtet, daß der Motor seine Leistung primär in Unterdruck, und nur sekundär in Volumenstrom umsetzt. Der Effekt: Steinchen bleiben einfach liegen.

Man muß vielleicht auch beachten, daß namhafte Hersteller wie Siemens, Miele ect. schon vor der EU-Reglementierung nicht auf den Kopf gefallen waren und halbwegs effiziente Turbinen bauen konnten. Da gehört nicht sonderlich viel Grips dazu. Die Billigsauer mit ihren dünnen Schläuchen, kleinen Filtern und nicht wirklich guten Turbinen waren das eigentliche Problem. Daß DIE verschwunden sind, ist ne gute Sache.

Gruss
Jürgen

Gruss
Jürgen

Wir haben seit geraumer Zeit einen Thomas (in Deutschland gefertigt ;-)) und der hebt unsere schwere KörperFETTwaage ;-)) problemlos vom Boden. Der hat auch "tatsächlich" keinen Saugkraftverlust egal wie voll der "Wasserbehälter" mit Schmutz ist ;-)), im Gegensatz zu den vielen "normalen" beutellosen Saugern die wir bisher hatten! In den Rezensionen bei den Amazonen war das sogar von manchen mit "Sternabzug" bewertet worden ;-))

Also "erwerbbar" sind sie noch. Wenn die Händler die noch anbieten kauf ich die auch weiterhin.

@NERWOLF du bist noch ganz neu bei MT,
gehört mit dazu das nach Beantwortung der Frage viel OT kommt.
Ist auch soweit okay, sonst wäre es nur ein Frage Antwort Fertig und wenig User die etwas über ihr Fachwissen preis geben z.B.
wie das technisch mit dem Lichtspektrum aussieht.
Willkommen hier.

Zitat:

@Matsches schrieb am 26. September 2018 um 14:09:20 Uhr:


Liegt einfach daran, dass nur Temperaturstrahler (wie Glühlampen) ein kontinuierliches Farbspektrum haben.
Alle synthetischen Lichtquellen wie Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen oder eben auch LED mussen versuchen, das mehr oder weniger gut zu imitieren.

Hmm, naja, als natürlich würde ich eher das Sonnenlicht bezeichnen und das hat keinen so hohen Rotanteil wie beispielsweise eine Glühbirne.

Mit LED-Sonne gäb's nur rot, grün und blau im Regenbogen, das stimmt schon.
Das Auge kann aber das Lichtspektrum IMHO nicht durchgehend wahrnehmen.
Ich glaub das ist noch viel Einbildung dabei.

Gruß Metalhead

Naja der CRI hat schon seinen Sinn als Qualitätsfaktor. Trotzdem ist eine Glühbirne Kunstlicht, das dem natürlichen Tageslicht offensichtlich viel unähnlicher ist, als eine gute LED-Beleuchtung. Aber das Thema ist ein bischen groß für OT.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 26. September 2018 um 18:17:27 Uhr:


Naja der CRI hat schon seinen Sinn als Qualitätsfaktor. Trotzdem ist eine Glühbirne Kunstlicht, das dem natürlichen Tageslicht offensichtlich viel unähnlicher ist, als eine gute LED-Beleuchtung. Aber das Thema ist ein bischen groß für OT.

Du hast doch schon deutlich gemacht, dass du keine Ahnung hast.

"Offensichtlich" besteht Sonnenlicht als auch Glühbirnenlicht aus einem kontinuierlichem Vollspektrum, wobei bei der Sonne rund 95% und bei der Glühbirne dagegen 90% im Infrarotbereich liegen.
Eine LED dagegen besteht aus einem diskontinuierlichem Spektrum mit unnatürlichen Spitzen (daher der schlechtere CRI) , wobei der IR Anteil völlig weg gelassen wird. Glühbirnenlicht und Sonnenlicht sind beide das Resultat des Planckschen Strahlungsgesetzes, das besagt, dass jeder Körper Elektromagnetische Strahlung aussendet. Um so heißer der Körper, um so kurzwelliger das Strahlungsmaximum. Daher sind Glühbirnenlicht und Sonnenlicht sich in ihrer Charakteristik sehr ähnlich.

Ein Wolframdraht erhitzt auf 5700 Kelvin ergäbe im Strahlungsmaxium nahezu die perfekte Kopie des Sonnenlichtes. Da Wolfram aber früher verdampft, begnügt man sich bei Glühbirnen mit rund 2800K. Deswegen ist deren Spektrum verglichen mit dem Sonnenlicht, im Maxmimum etwas in den langwelligen Bereich (Rot) verschoben.

Eine LED funktioniert völlig anders und daher sieht das Spektrum einer LED auch immer anders aus als das von der Sonne oder einer Glühbirne oder eines anderen planckschen Strahlers. Und aus diesem Grund gehen Pflanzen auch ein, wenn man sie mit normalen LED oder üblichen Leuchtstoffröhren beleuchtet anstatt mit Sonnenlicht oder mit Speziellen Pflanzenleuchten. Es fehlen schlichtweg wesentliche Wellenlängen.

Zitat:

@Natriumdampflampe schrieb am 26. September 2018 um 14:44:14 Uhr:


Meiner Kenntnis nach bewegen sich LED-Allgemeingebrauchsleuchtmittel zwischen >80 und 95 %.
Halogenleuchtmittel haben hier den maximalen Wert von 100%. Glühbirnen sind auch in diesem Punkt die Referenz.

Es ist bis heute schwer, eine gute farbtreue LED Leuchte zu finden. Viele wissen nicht, was sie sich mit Ra 80 antun (Stichwort Makula-Degeneration).
Es gibt inzwischen zwar schon paar mit höheren Farbwiedergabeindex, aber nicht für alle Bauformen bzw. Leistung.

Diese für GU10 sind z.B. mit Ra 97 recht gut:
GU10 Philips Master LEDspot ExpertColor.

Für E27 Sockel wird's aber schon schwierig, da muss man sich mit Ra 90 begnügen:
E27 Blulaxa Filament LED.

Für E27 R63, E14 R50 Reflektorlampen oder E14 Kerzenlampen gibt's bis heute keinen brauchbaren LED Ersatz, an Ra besser als 80 gar nicht zu denken.
Da habe ich mich auch mit reichlich Glühobst eingedeckt.

Leider ist es bis heute so, beim Kunstlicht kommt nur die Glühlampe an das Spektrum des Sonnenlichts ran (auch wenn es nur das Licht der Abenddämmerung ist).

Zitat:

@Natriumdampflampe schrieb am 26. September 2018 um 19:00:02 Uhr:



"Offensichtlich" besteht Sonnenlicht als auch Glühbirnenlicht aus einem kontinuierlichem Vollspektrum, ..blabla..

Jaja, es hat keinen Sinn, fetztenweise Halbwissen abzulassen, das für das Problem gar nicht relevant ist. Diese ganzen zusammengepickten "übrigens, wußten sie schon.." - Fakten haben wenig bis nix mit der subjektiv wahrgenommenen Qualität oder tatsächlichem Nutzwert von Raumbeleuchtung zu tun. Es ist einfach nur Geschmackssache.

In der Fotografie, oder wo es sonst eher auf exakte Farbwiedergabe ankommt, verwendet man spezielle Fotolampen und sicher keine gelbstichigen billigen E27-Glühbirnen. Im Gegenteil, das Kunstlicht der Glühbirnen produzierte eine derartige Störung der Farbwiedergabe, daß man damals extra Filme und Filter dafür herstellen mußte, um das wieder halbwegs ansehnlich zu kriegen. Diese Notwendigkeit ist mit den LEDs weggefallen, eben weil diese dem natürlichen Licht viel ähnlicher sind.

Es ist auch nicht schwierig, sich zuhause mal die Sonne an die Wand zu spiegeln und mit verschiedenen Lichtquellen direkt daneben zu vergleichen. Man stellt fest, das Licht einer guten neutralweißen LED an der weißen Wand und auf farbigen Objekten ist mit bloßem Auge kaum vom Sonnenlicht zu unterscheiden, ganz im Gegenteil zum Birnenlicht.

Oder lies einfach mal in dem von dir verlinkten knappen wiki-Artikel etwas weiter unten, Kapitel "Qualität des Referenzlichts". Da sind doch schon deutliche Hinweise zur qualitativen Einordnung des CRI zu finden und warum eine Glühbirne so einfach als Qualitätsreferenz gar nicht taugt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabeindex

Das mit der Makula-Degeneration wusste ich noch gar nicht.
Scheint aber tatsächlich so zu sein:

https://www.ndr.de/.../...mpen-foerdern-Makuladegeneration,led266.html

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