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Härtere Federn/ Federvorspannung R 1100 RT

BMW R 1100
Themenstarteram 27. Juni 2016 um 9:51

Moin,

Ich suche eine möglichst erschwingliche Alternative, um meiner Gudrun etwas mehr Bodenfreiheit zu gönnen.

Da denke ich in erster Linie an ein härteres, sportlicheres Federbein.

Gibt es Erfahrungen z.B. mit den billig-Wilbers der Serie 630/40?

Oder kann man die alte, etwas ausgelutschte Feder vorspannen?

Bin für jede Lösung dankbar...

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26 Antworten

Nicht billig, aber elegant: http://www.ebay.de/.../111963580364

Immer noch deutlich billiger als ein längenverstellbares Wilbers 641.

Ich weiß ja nicht was du als billig an den Wilbers empfindest, ihren Preis wert sind sie alle mal. Man kann natürlich auch die Premiummarke Öhlins nehmen und den Namen dafür mitbezahlen.

Meine Erfahrungen bei der K12RS waren auf jeden Fall nur positiv. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich das Fahrwerk nach seinen Vorgaben/Vorlieben (Gewicht/Fahrweise) richtig zusammenstellen lässt.

Höhenverstellung und extra Ausgleichsbehälter mit High/Low braucht man für eine RT sicher nicht, dass ist etwas für Kringeldreher, die auf dem Nürburgring eine andere Einstellung als auf dem Salzburgring benötigen.

Hydraulische Federvorspannung sollte schon sein.

Auf jeden Fall vorne und hinten, sonst macht die Sache eigentlich keinen Sinn. Dafür hat man auf einmal ein ganz anderes Moped.

Qualitätsmäßig sind da Welten zwischen den originalen Showa und den Wilbers.

Hallo TDIBiker,

ich hatte auch Probleme mit der Bodenfreiheit meiner RT, da ich oft mit Sozia und Gepäck gefahren bin. Aufsetzer in Bodenwellen und Funkenflug bei Dämmerung waren an der Tagesordnung. Ebenso sind Hauptständer und die "Fußrestennippel" jetzt etwas leichter :-).

Als Tipp eines Freundes habe ich die Paraleverstrebe einer GS verbaut. Da diese etwas kürzer ist (20mm), wird das Heck etwas angehoben (ca. 25mm). Im Fahrbetrieb habe ich nur Positives bemerkt (140.000 km). Man könnte den Effekt mit "Kurvensau" beschrieben. Auf jeden Fall wesentlich agiler als vorher. Mit nicht zu langen Beinen habe ich etwas mehr Probleme beim Rangieren allein und Motorrad unbeladen. Aber es geht noch.

Das Aufsetzen der Maschine gehört aber jetzt der Vergangenheit an.

Diese Lösung ist auf jeden Fall wesentlich günstiger als neue Federbeine (hinten 600 €) oder verstellbare Strebe (bis 15 mm kürzer einstellbar - 400 €).

Solche Streben gibt es in der Bucht schon für wenig Geld (11,90 +) und der Umbau ist easy.

 

Grüße aus München und in Zukunft immer eine Handbreit Asphalt unter der Fußraste

Ronny

Themenstarteram 27. Juni 2016 um 19:36

Danke für deine Erfahrungen, Ronny. Das habe ich schon aus anderer Quelle gehört und scheint mir die beste Lösung zu sein. Jetzt brauche ich nur einen R 1100 Schlachter in meiner Gegend. Dürfte sich ja finden....

Themenstarteram 28. Juni 2016 um 7:52

Habe mich jetzt mal ein bisschen eingelesen.

Witzig: Im GS- Forum wollen sie längere Streben für ruhigeres Fahrverhalten bei gleichzeitiger

Absenkung der Q ohne den Kniewinkel zu strapazieren...

und die RT-Treiber wollen die kürzere Strebe, um damit den Ständer zu schonen (Scheiss was Pendelneigung auf der Bahn), und vor allem um etwas tiefer runter zu kommen ohne jedesmal einen Herzkaspar zu kriegen wenn's wieder KRAKKK macht...

Man könnte ja tauschen...;)

Zu der erhöhten Belastung des hinteren Kreuzgelenks habe ich naturgemäss nicht gefunden. Ist ja schwer zu quantifizieren...im Endeffekt ist eine einstellbare Strebe wirklich der beste Kompromiss: Für lange Autobahnetappen

maximale Länge und hohe Sitzposition, fürs Geschlängel tiefer Sitz und kurze Strebe...nur der Preis ist natürlich happig. Dafür gibt es heute schon ein fahrbereites Mopped.

Jetzt weiss ich auch, wie die bei den Nachfolgemodellen auf das elektronisch einstellbare Fahrwerk gekommen sind...

Das Federbein hat ja eine hydraulische Vorspannung (korrigiert mich, wenn ich lüge).

Nur da bin ich auf Anschlach und es tut nix...:cool:

Vielleicht Ölmangel? Lässt sich da was nachfüllen?

Themenstarteram 28. Juni 2016 um 8:30

OK, es lässt sich nachfüllen. Das wird also meine erste Aktion zur Veränderung des Fahrverhaltens.

Die billigste!

Frage: Was kippe ich drauf? Habe noch Gabelöl SAE 20 oder Hydrauliköl (Dexron III)

in der Garage. Gibt es Meinungen?

Soweit ich weiß, lässt sich das original Showa nicht überholen, sprich nachfüllen. Ist auch in der original Rep.-Anleitung von BMW nicht vorgesehen.

Wenn sich bei der hydraulischen Federvorspannung nichts mehr tut, weder rauf noch runter, dann ist das Federbein reif für die ewigen Jagdgründe.

Wieviel KM hat die Gute denn überhaupt runter? Wie lange willst du sie denn noch fahren? Da lohnt sich dann evtl. doch ein Wilbers.

Themenstarteram 28. Juni 2016 um 14:41

106.000. Will sie noch ein bisschen fahren...

Habe heute von oben mit einer Spritze etwas Gabelöl nachgefüllt.

In die zwei Löcher oberhalb des Kolbens im Ausgleichsbehälter.

Jetzt macht sie beim drehen nicht mehr "Klick"...

Habe sie jetzt voll vorgespannt und aus Mitleid dann noch mal eine Umdrehung zurückgedreht :)

Fühlt sich jetzt irgendwie etwas höher/härter an. Ist vielleicht nur Einbildung...

Als nächstes kommt der 365er Paraleversteg. Den gibt es neu für etwa 100 Euro.

(84 + Transport)

Über 100TKM, dann sind sie ausgelutscht. Ich habe sie bei meiner K12RS bei 70TKM rausgeworfen und gegen Wilbers getauscht.

Habe keine Cent bereut und noch 60TKM bis zum Verkauf gefahren. Wie ein neues Motorrad mit dem Fahrwerk.

Die R11RS meiner besseren Hälfte war dagegen ein sturer Bock.

Themenstarteram 29. Juni 2016 um 4:17

OK, und welches Wilbers hast Du genommen? Nach gängiger Meinung sollte man ja vorn + hinten tauschen.

Vorne Typ 630 Road BMW Telelever und hinten bei dir Typ 640 Road mit hydraulischer Federvorspannung. So Sachen wie Höhenverstellung, machst du eh nicht und die Competition Ausführung brauchst du nicht.

Zu der Ecoline-Serie 530/540 kann ich nichts sagen, die gab es damals noch nicht.

Wichtig ist!!! die Gewichtsangabe, Solo und/oder zu Zweit, Gepäck, Fahrweise etc., dann baut die Wilbers die Federbeine nach deinen Bedürfnissen (Federrate, Grundeinstellung).

Einbau hinten sollte ganz easy selbst gehen. Vorne kenne ich die Platzverhältnisse und den Aufwand bei der RT nicht. Vorne muss halt alles gestrippt werden. Bei der K12 war es vorne eine ziemliche Fummelei das alte Federbein raus zu bekommen, das neue rein ging. Wer keine zwei linken Hände hat und das Werkstatthandbuch (Drehmomente) sollte das eigentlich selber hinkriegen.

Gerade die Höhenverstellung ist doch das Salz in der Suppe. Daran jetzt zu sparen, nur wenn man dafür eine andere Lösung gefunden hat.

Wozu brauchst du eine Höhenverstellung, wenn das Federbein schon die richtige Höhe hat???

Schraubst du laufend daran rum, schon gar nicht wenn du evtl. noch irgendwelche Verkleidungsteile abnehmen musst, um dran zu kommen???

Vorher richtig konfigurieren und du kannst dir den Kram sparen.

Kleiner Buch-Tipp: "Neue Fahrwerkstechnik im Detail" von Werner "Mini" Koch + Benny Wilbers

Themenstarteram 29. Juni 2016 um 8:46

Die beiden Federbeine kosten 1000 Euronen + Transport.

Das ist ein bisschen heftig für ein Mopped, was 2500 gekostet hat.

Mit damals 92.000 auf der Uhr....

Finanziell sinnvoll ist nur etwas im Bereich von 300 Euro oder weniger.

Ja, ich weiss: Wer liebt, zählt nicht...aber so weit geht meine Leidenschaft nicht.

Bleibt also nur die kurze Paraleverstrebe.

Danke an alle für die Meinungsbildung!

* Edith: Immerhin hat sie auf den letzten 14000 Km neue Bremsleitungen, ein neues Getriebe und neue

Kupplung gekriegt. Irgendwann muss man sagen: Stop! Oder man versenkt ein richtiges Bündel Scheine

und spendiert ihr zusätzlich einen neuen Motor, bzw. macht ALLES neu :eek:

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