H&R Federn --- NIE WIEDER

Audi A5

Nachdem mein A5 / 3.0Tdi / Quattro Cabrio ab Werk doch recht hoch und schmalspurig dastand, entscheid ich mich nach Empfehlung des hiesigen Reifenhändlers für Spurverbreiterungen und Federn von H&R. 40mm breiter an der HA, 20mm breiter an der VA und insgesamt 30mm tiefer sollte es werden, also im Vergleich doch recht dezent. Als Vielfahrer wollte ich den Komfortfaktor nicht völlig zerstören aber die Optik doch erheblich verbessern.
Der Tag des Einbaus war gekommen, aus meinen Selbstschrauberzeiten bin ich dann doch endgültig raus, und ich war mächtig gespannt auf das Ergebnis. Die ersten Horrormeldung; zwei Scheiben waren ab Werk beschädigt. Die Führungsphasen der Verbreiterungen waren nicht völlig ausgeformt, fehlten teilweise. Nun gut, erst verbauen, reklamieren, später tauschen. Ansonsten verlief der Einbau unproblematisch und das Ergebnis sah wirklich richtig richtig aus und fuhr sich auch so. Satt auf der Straße mit trotzdem einem hohen Maß an Restkomfort. Punktum, am Tag eins war ich bis auf die fehlerbehafteteten Distanzscheiben, hoch zufrieden.
Dann spielte die Firma H&R ihre ganze Kernkompetenz aus. Ab Tag drei fing die VA an zu klappern. Nach Recherche in verschiedenen Foren und dem wiederholten aufbocken des Wagen die grausame Wahrheit, die Federn gehen komplett auf Block, die Beschichtung war schon nach zwei Tagen verschlissen, und es klapperte wie auf einem Schrottplatz.
Bei der Vermessung nach dem Einbau hatte die Tieferlegung mit 30mm H&R Federn 35mm gebracht, Sehr nett, Völlig in Ordnung. Nach vier Tagen waren es dann 60mm und das Fahrzeug war nicht mehr fahrbar. Die VA klapperte und stuckte nur noch. Der komplette Vorderwagen fing auf der Autobahn an zu vibrieren.
Nun die Lösung von H&R. Wir schicken ihnen kostenlos (oh danke) Gummischläuche die über die Federwindungen zu ziehen sind. Es klappert dann zwar vielleicht nicht mehr, aber der Komfort leidet dann noch mehr, da die Schläuche wie Federblocken wirken. Die Reklamation bezüglich des absackens des Fahrzeugs war H&R völlig egal. "Das wäre so schon in Ordnung".

ERGO: Der H&R Schrott ist gestern rausgeflogen und zurückgesendet worden. Die Rechtsabteilung des Reifenhändlers freit sich auf die Auseinandersetzung. Der TÜV Mann der das Fahrzeug nach Einbau abgenommen hat und es dann 4Tage später wiedergesehen hat, hat nur die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Das Material ist definitiv nicht TÜV konform.

WARNUNG: KEINE H&R Federn. Sie sacken, klappern, rosten und zerstören komplett die ehemalige Fahrwerksabstimmung!!!

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Nachdem mein A5 / 3.0Tdi / Quattro Cabrio ab Werk doch recht hoch und schmalspurig dastand, entscheid ich mich nach Empfehlung des hiesigen Reifenhändlers für Spurverbreiterungen und Federn von H&R. 40mm breiter an der HA, 20mm breiter an der VA und insgesamt 30mm tiefer sollte es werden, also im Vergleich doch recht dezent. Als Vielfahrer wollte ich den Komfortfaktor nicht völlig zerstören aber die Optik doch erheblich verbessern.
Der Tag des Einbaus war gekommen, aus meinen Selbstschrauberzeiten bin ich dann doch endgültig raus, und ich war mächtig gespannt auf das Ergebnis. Die ersten Horrormeldung; zwei Scheiben waren ab Werk beschädigt. Die Führungsphasen der Verbreiterungen waren nicht völlig ausgeformt, fehlten teilweise. Nun gut, erst verbauen, reklamieren, später tauschen. Ansonsten verlief der Einbau unproblematisch und das Ergebnis sah wirklich richtig richtig aus und fuhr sich auch so. Satt auf der Straße mit trotzdem einem hohen Maß an Restkomfort. Punktum, am Tag eins war ich bis auf die fehlerbehafteteten Distanzscheiben, hoch zufrieden.
Dann spielte die Firma H&R ihre ganze Kernkompetenz aus. Ab Tag drei fing die VA an zu klappern. Nach Recherche in verschiedenen Foren und dem wiederholten aufbocken des Wagen die grausame Wahrheit, die Federn gehen komplett auf Block, die Beschichtung war schon nach zwei Tagen verschlissen, und es klapperte wie auf einem Schrottplatz.
Bei der Vermessung nach dem Einbau hatte die Tieferlegung mit 30mm H&R Federn 35mm gebracht, Sehr nett, Völlig in Ordnung. Nach vier Tagen waren es dann 60mm und das Fahrzeug war nicht mehr fahrbar. Die VA klapperte und stuckte nur noch. Der komplette Vorderwagen fing auf der Autobahn an zu vibrieren.
Nun die Lösung von H&R. Wir schicken ihnen kostenlos (oh danke) Gummischläuche die über die Federwindungen zu ziehen sind. Es klappert dann zwar vielleicht nicht mehr, aber der Komfort leidet dann noch mehr, da die Schläuche wie Federblocken wirken. Die Reklamation bezüglich des absackens des Fahrzeugs war H&R völlig egal. "Das wäre so schon in Ordnung".

ERGO: Der H&R Schrott ist gestern rausgeflogen und zurückgesendet worden. Die Rechtsabteilung des Reifenhändlers freit sich auf die Auseinandersetzung. Der TÜV Mann der das Fahrzeug nach Einbau abgenommen hat und es dann 4Tage später wiedergesehen hat, hat nur die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Das Material ist definitiv nicht TÜV konform.

WARNUNG: KEINE H&R Federn. Sie sacken, klappern, rosten und zerstören komplett die ehemalige Fahrwerksabstimmung!!!

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Zitat:

Original geschrieben von DottoreFranko



Zitat:

Original geschrieben von Teukle


naja,ich warte erstmal den erfahrungsbrericht ab,wenns geht bitte hier posten 😁
Den wird es mit Fotos geben 😉 - da ich selber Einbaue, sogar mit Bildern vom Einbau.

Daumen hoch 🙂

Versuche doch bitte möglichst vergleichbare vorher nachher Fotos zu machen. Dann hat man ein perfektes Beispiel.

Hallo Leute,

ich muss diesen alten Thread doch mal wieder hochholen um keinen neuen zu eröffnen und brauche mal wieder Eure fachmännische Meinung.

Ich habe kürzlich einen RS5 erworben (nachdem mein S5 geklaut wurde), dieser wurde bereits vom Audi Autohaus durch 35mm H&R Federn tiefer gelegt. Ich bin 2t.Besitzer und habe den Wagen vom Autohaus mit 80.000km auf der Uhr gekauft. Von Anfang an setzte der Wagen bei leichten Huppeln hinten auf, bzw das Rad schliff im Radgehäuse. Dies habe ich beim Kauf sofort überprüft und man konnte mit der Hand links besser eingreifen als rechts. Auf diesen Zustand habe ich den Verkäufer aufmerksam gemacht. Die Höhe zwischen Radlaufkante und Boden / und Radnarbenmitte war auf beiden Seiten jedoch identisch.

Danach habe ich das Fahrzeug bei meinem Freundlichen einer Überprüfung unterziehen lassen, wo der Wagen auch vermessen wurde. Es stellte sich herraus, daß der Sturz der linken Seite hinten nicht im Sollbereich lag, rechts hingegen schon. Es liess sich auch nicht einstellen, da die Einstellschraube bereits am Anschlag war. Der Verdacht lag also nahe, daß der Wagen links einen "drauf" bekommen hat.

Der Verkäufer hat mit H&R telefoniert und H&R hätte gesagt, daß dies durchaus vorkommen kann und normal wäre.

Es tut mir leid...aber das kann ich einfach nicht glaube. Kein Hersteller kann Federn herstellen, die das Fahrwerk so aus der Norm bringen, daß die Werksvorgaben nicht eingehalten werden....zumal nur auf einer Seite.

Ich denke, es liegt hier ein Unfallschaden vor und der Verkäufer versucht sich auf das Fahrwerk rauszureden.

Könnt Ihr mir hier Fahrwerkstechnisch etwas Nachhilfe geben?

Danke

Gruss
-Notag

was ist denn mit dem durchaus ueblichen Achsversatz an der
Hinterachse

Also das es an den Federn liegt kann ich nicht glauben , ich fahre die 25MM H&R Federn , ( Netto 15 MM beim RS) und ein bekannter die 35 MM Netto 25 MM Federn, ich denke diese hast Du dann auch , Wir fahren beide die 20" ET 26 mit dann noch 10 er Distanzen und nichts schleift .
Wie Rudi schon schreibt Achsversatz prüfen, das würde ich dies nicht beim Händler machen von dem Du den RS hast. Eine 2 te Meinung kann nicht schaden , dann würde ich mal schauen ob alle 4 Felgen und Reifen das gleiche Produktions Datum haben , das könnte die Theorie bestätigen das er mal angeschlagen ist . Bei solch einer Sturzveränderung könnte Reifen oder Felge erneuert worden sein .

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von rudiyoda1


was ist denn mit dem durchaus ueblichen Achsversatz an der
Hinterachse

Spricht man überhaupt nicht von Achse wenn doch alle Räder einzelnd aufgehängt sind?

Verbunden sind sie natürlich mit der Antriebseinheit und hätte man das beim Vermessen nicht raussehen können?

SUPER und wie hilft der Kommentar bei der Problem lösung ??

Neues Thema:

Mein A5, 3.0 TDI, S-Tronic hat trotz S-Line-Sportpaket "nur" das normale und damit original-hohe Sportfahrwerk drinne (1BE), weil sich der Erstbesitzer dafür entschieden hat, das mittlerweile nahezu perfekte S-Line-Sportfahrwerk abzubestellen -.- (Das Auto hätte ja mit 10 mm tiefer super aussehen können... aber naja)

Ich bekomme ihn Ende Mai und möchte ihn ungern so lassen.
Federn von Eibach oder sonstiges führen dazu dass auf alles was die Achse betrifft (spätere defekte Radlager etc.) die Garantie von Audi komplett entfällt, wenn ich richtig mitgelesen habe? Und das Auto hat noch jahrelang die Anschlussgarantie (derzeit 20 Monate alt).
Würdet ihr also sagen, dass ich wenn überhaupt beim Freundlichen das Original-Audi S-Line einbauen lassen sollte um die Garantie nicht zu verlieren? 😕

Zitat:

Original geschrieben von RS5 450


SUPER und wie hilft der Kommentar bei der Problem lösung ??

Moin RS5 450, ich bin mir nicht sicher ob Du mit dieser Aussage mich meintest und habe mich vornehm zurück gehalten.

Ich fahre die 35mm H&R Federn mit 20" ET 26 und 10er Spurplatten und es schleift am Heck ohne Ende an den Radkasteneinsätzen. Wie lange fährst Du die Kombi schon? Bei mir sind sie seit 2,5 Jahren drauf.

Lt. H&R wäre die Sturzverstellung normal, warum nur einseitig konnte nicht erklärt werden. (Das ist die Aussage des Verkäufers, der angeblich angerufen hat.) Dies werde ich selbst noch klären müssen.

Es kann nicht sein, daß Federn ein Fahrwerk aus seinem Sollbereich rausbringen und dann zugelassen werden.

(Sorry Tackerey, daß ich hier nochmal intervenieren muss)

@ notag: hast Du ggf. auch das Problem mit dem Achsversatz?

Kann ich das aus dem Messprotokoll rauslesen ob die Achse einen Versatz hat?

Zitat:

Original geschrieben von Notag


Kann ich das aus dem Messprotokoll rauslesen ob die Achse einen Versatz hat?

Leider nein, da wird nur die Stellung der Räder bzw. Spur und Sturz Achsweise berücksichtigt.

Du kannst das selber aber mittels einer Wasserwaage und einem Zentimetermaß sehr genau ausmessen 😉

Zitat:

Original geschrieben von Tackerey


Neues Thema:

Mein A5, 3.0 TDI, S-Tronic hat trotz S-Line-Sportpaket "nur" das normale und damit original-hohe Sportfahrwerk drinne (1BE), weil sich der Erstbesitzer dafür entschieden hat, das mittlerweile nahezu perfekte S-Line-Sportfahrwerk abzubestellen -.- (Das Auto hätte ja mit 10 mm tiefer super aussehen können... aber naja)

Ich bekomme ihn Ende Mai und möchte ihn ungern so lassen.
Federn von Eibach oder sonstiges führen dazu dass auf alles was die Achse betrifft (spätere defekte Radlager etc.) die Garantie von Audi komplett entfällt, wenn ich richtig mitgelesen habe? Und das Auto hat noch jahrelang die Anschlussgarantie (derzeit 20 Monate alt).
Würdet ihr also sagen, dass ich wenn überhaupt beim Freundlichen das Original-Audi S-Line einbauen lassen sollte um die Garantie nicht zu verlieren? 😕

Wollte nur eben mal kurz auf meine Frage nochmal hinweisen 😎

Habe das Dynamikfahrwerk drin und dachte das er mit den 19zollern zu hochbeinig aussieht aber aber das war net der fall.endlich auch mal eun Auto wo man uberall reinkommt😉

Zitat:

Original geschrieben von DottoreFranko



Zitat:

Original geschrieben von Notag


Kann ich das aus dem Messprotokoll rauslesen ob die Achse einen Versatz hat?
Leider nein, da wird nur die Stellung der Räder bzw. Spur und Sturz Achsweise berücksichtigt.
Du kannst das selber aber mittels einer Wasserwaage und einem Zentimetermaß sehr genau ausmessen 😉

Hilf einem Laien auf die Sprünge wie ich das bewerkstelling soll. Danke 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Notag



Hilf einem Laien auf die Sprünge wie ich das bewerkstelling soll. Danke 🙂

... ist auch für Nichttechniker wirklich kein großes Problem 🙂

Stelle den Wagen auf eine gerade, ebene Fläche, Wenn die Räder noch keinen Überstand haben, dann lege die Wasserwaage senkrecht, mittig vom Rad an den Kotflügelrand an und richte sie anhand der Luftblase genau senkrecht aus ( 90° zur Standfläche des Wagens ) und messe so auf beiden Seiten den Abstand der Wasserwaage zum Felgenhorn ( Aussenrand der Felge ). Die Differenz zwischen den beiden Maßen ist der Achsversatz. Sollte das Rad schon "Überstand" zur Kotflügelkante haben, lege die Wasserwaage an den Reifengummi an ( gleicher Luftdruck in den Reifen vorausgesetzt ) und messe oben den Abstand der Wasserwaage zum Kotflügelrand - auch hier ergibt die Differenz der Maße zwischen links und rechts den Achsversatz.

Bei der Korrektur kann m.W. ein Versatz vom max. 5 mm vermittelt werden ( sollte hier jemand schon mal größere Abweichungen ausglichen haben, kann er mich da gerne korrigieren ).

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