Gute Testergebnisse
Nachdem der Focus bereits unter den sieben Finalisten der von 60 internationalen Journalisten vergebenen Auszeichnung "Car of the Year 2019" ist, ist er nun auch Sieger in der Kategorie "Kompaktklasse" der "Auto Trophy" des Bauer-Verlags geworden, vor der A-Klasse und dem Golf. Interessant ist, dass bei beiden Auszeichnungen die üblichen Premium-Hersteller nicht mehr so stark zum Zuge kamen. Während beim "Car of the Year" eine gewisse Tendenz zu Nischen-Modellen und Volumenherstellern zu verzeichnen ist, hat bei der "Auto Trophy" insbesondere Audi (wohl wg. des Dieselskandals"😉 zugunsten von BMW stark nachgelassen. Beim "Car of the Year" dürfte auch eine Rolle gespielt haben, dass die Motor-Presse des europäischen Auslands bei Weitem nicht so stark auf Daimler, BMW und VW-Konzern abonniert ist, sondern andere Prioritäten setzt, zumal Ford europaweit eine ganz andere Rolle als in Deutschland spielt. In jedem Fall wurde mit dem guten Abschneiden des Brot-und-Butter-Modells Focus ein rundum funktionales Auto mit soliden Allround-Eigenschaften zu angemessenen Preisen gewürdigt.
Beste Antwort im Thema
Da gebe ich dir vollkommen Recht! Ich habe 3 Leute aus der Familie, die bei Ford arbeiten und selbst die sagen, das Ford viel zu wenig tut um mal richtig stark auf dem Markt zu wirken!
Wenn man im Vergleich die Marken Audi, BMW und Mercedes, was das Imagewerben angeht, sieht, dann ist das Meilen weit weg von dem was Ford hier in Deutschland oder sogar Europa betreibt.
Man darf aber nicht vergessen, das es auch sehr viel an uns Deutschen selber liegt.
Wir haben das mittlerweile so tief in uns drin, das wir einen gewissen Stolz auf unsere Landesmarken haben, das wir schon gar nicht mehr merken, das wir nicht mehr neutral bewerten oder beurteilen.
Für uns ist nunmal das, was in Deutschland Entwickelt, gebaut und produziert wird, das non plus ultra.
Das heißt aber nicht, das wir damit unbedingt recht haben!
Marken wie Ford, Kia, Toyota, Renault und wie sie alle heißen, bauen auch gute Autos, aber wehe es wird mit einem VW, Audi oder Benz verglichen.
In jedem deutschen Vergleichstest ist allein schon wegen dieser voreingenommenen Sichtweise die Landesmarke ein paar Bewertungspunkte im Vorsprung!
Ich persönlich habe noch nie was anderes besessen als einen Ford. Ich bin aber auch noch nie enttäuscht worden. Auch durch meine familiäre Prägung werde ich weiterhin Ford fahren.
Und jeder der in meinen Autos einmal mitgefahren ist, sagt: Hey so schlecht sieht der gar nicht aus, tolles Design, schickes Interiour, da muss sich Ford aber nicht verstecken.
Diese Leute fahren aber trotzdem einen Golf, einen 5er BMW oder eine schicke C-Klasse.
Ist halt deutsch und muss ja gut sein.
Ich fahre nichts desto trotz mit meinem Ford in dieser Flotte und bin stolz drauf, weil ich eben nicht in einem allerwelts Golf sitze. xD
Ich sage aber auch, das Ford im eigenen Land wesentlich stärkere Imagepflege betreibt und die Amis nehmen es an. Klar in den USA kommt man mit einem Focus oder mit einem Fiesta nicht weit. Da fängt es erst an interessant zu werden, ab Edge, F150, oder Raptor und natürlich das kultigste da drüber Der Mustang. ;-)
Autos die wiederum hier null Chance hätten, weil der durchschnittsdeutsche eben keinen 5L PickUp fahren möchte oder kann!
Zurück zum Thema. Ich gebe überhaupt nichts auf diese Presse Vergleichstest und das aus mehreren Gründen.
1. Jedes Blatt gehört im weitesten Sinne einer bestimmten Automarke an. Also Befangenheit #1
2. Die Tester sind auch nur Menschen und von ihrem individuellem Geschmack gesteuert.
Was ich eben ansprach kommt auch hier zum Zuge. Ein VW, Audi und Co. schneidet doch automatisch und unterbewusst direkt mal ein paar Bewertungspunkte besser ab.
3. Geschmack, Gefühl, Wahrnehmung ist bei jedem von uns anders. Das was ich schick und stylisch finde, bringt jemand anderen zum erbrechen.
Wo ich ein positives Gefühl habe, fühlt sich jemand anderes unwohl.
Bsp.: Ich liebe Autos mit Panoramadach. Ich finde das wertet ein Auto auf und lässt den Innenraum schöner in Geltung strahlen.
Zwei Freunde von mir finden es unnötig und teilweise sogar hässlich, wenn man durchs Dach gucken kann!
Andere Bsp.: Ich bin bis gestern den Fiesta Sport 125PS gefahren und ich habe es geliebt mit dem strammen sportlichen Fahrwerk quasi Haken schlagen zu können.
Einige Mitfahrer empfanden es als zu straff und nicht geeignet für Langstrecke und angenehmes fahren.
Da sind wir alle sooo individuell und ich lasse mir nicht von einem bezahlten Autotester, der das als Job macht und vllt. einen Ford Focus von Grund auf doof findet, mein Traumauto kaputt reden, weil er im Vergleichstest wieder mal gegen einen deutschen konkurrenten verloren hat.
Im jetzigen Fall geht der Focus sogar des Öfteren als Sieger hervor und das freut mich auch, aber nur weil ich persönlich dieses Fahrzeug auch toll finde.
Das heißt aber nicht, das durch solche Autotests-Siege der Focus jetzt jedem zu gefallen hat!
Und ja, der neue Focus, den ich mir heute bestellen werde, ist mein Traumauto, weil es für mich das schickste und anziehendste Modell ist, was in meiner realistischen Reichweite besteht.
In diesem Sinne... I Love Ford ;-)
966 Antworten
Wie findet ihr denn beim Turnier die Rundumsicht, speziell nach hinten? Schwanke noch zwischen Focus und Octavia und letzter scheint mir da durch die größeren Fenster erst mal besser aufgestellt zu sein. Aber wird das im Alltag relevant?
Zitat:
@yellist schrieb am 9. Dezember 2018 um 12:49:19 Uhr:
Wie findet ihr denn beim Turnier die Rundumsicht, speziell nach hinten? Schwanke noch zwischen Focus und Octavia und letzter scheint mir da durch die größeren Fenster erst mal besser aufgestellt zu sein. Aber wird das im Alltag relevant?
Nimm doch die Rückfahrkammera. 😉
Ob sich das im Alltag überhaupt sonderlich bemerkbar macht ist fraglich.
Rundum-Piepser und ne Rückfahrkamera würde ich eh nehmen. Ansonsten ist der Focus das modernere Auto und gut Platz haben beide.
Focus seit Mk1 war eigentlich immer gängig mit Rundumsicht,kenne bis auf Stufe alle Varianten.
Natürlich muss man sich an alles erst gewöhnen,ist a klar.
Fahre im Winter mit nem Mk7 Escort,man ist das grauenvoll zu fahren,da lässt sich am Focus Mk3 alles besser einsehen u.parken geht a deutlich besser, dabei hab ich PDC hinten lediglich.Der von mir gefahrene Mk4 war etwas anders was das betrifft aber gängig u.wie gesagt Gewöhnungssache.
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Zitat:
@Focus 115 schrieb am 9. Dezember 2018 um 15:10:41 Uhr:
Focus seit Mk1 war eigentlich immer gängig mit Rundumsicht,kenne bis auf Stufe alle Varianten.
Natürlich muss man sich an alles erst gewöhnen,ist a klar.
Fahre im Winter mit nem Mk7 Escort,man ist das grauenvoll zu fahren,da lässt sich am Focus Mk3 alles besser einsehen u.parken geht a deutlich besser, dabei hab ich PDC hinten lediglich.Der von mir gefahrene Mk4 war etwas anders was das betrifft aber gängig u.wie gesagt Gewöhnungssache.
und wieso fährst du im Winter mit einem Escort ? wird der MK3 Eingewintert ?
Haufen km drauf(96tkm drauf),will ihm kein Salz mehr aussetzen u.der Essi kostet mich keine Versicherung extra da ich beim Focus km gesenkt hab u.Kasko über Winter auf SB 1000.
Hab ihn nicht auf Saison o.abgemeldet da die Ruheversicherung teurer ist wie ganzjährige Anmeldung.
Der Focus ruht auf einem 15t LKW der Firma da dieser im Winter nicht rollt u.somit hab ich trotzdem ne Garage.
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 9. Dezember 2018 um 15:54:39 Uhr:
Haufen km drauf(96tkm drauf),will ihm kein Salz mehr aussetzen
Hmmm, gerade mal eingefahren...😁
Ja ich weiß aber will ihn noch bisl schonen, der Winter bei uns bisl straffer wenn auch weit weg von vor 20 Jahren.Der Essi war gut von Karosse,geb den im Sommer dann evtl.einer Fahranfängerin erstmal.
Aber ist hart der Rückschritt,wahrscheinlich schon ne Generation zu alt,als Mk4 Fahrer kann man den Escort dann fast schon als Vorkriegsmodell ansehen.
Da sieht man 1:1 erstmal was sich technisch in den 20 Jahren getan hat u.was man mittlerweile nichtmehr missen möchte eigentlich,auch braucht die 90PS Winterratte nen guten halben bis dreiviertel Liter mehr bei einer wahrscheinlich geringeren Durchschnittsgeschwindigkeit.
Rundumsicht ist gut, den Rest macht Parkpilot und Kamera (incl. Weitwinkel) mehr als Wett, so es denn tatsächlich weniger als beim Octavia sein sollte.
Ähem, wenn jemand sich schon zwischen dem Focus und dem Octavia Combi entscheiden muss: Der Focus hat ja trotz Geschmacksache durchaus ein schönes Design. Das findet wohl zumindest eine grosse Prozentzahl der Bevölkerung bei uns. Nun zum Octavia: Ist das der mit diesen absolut gelungenen Scheinwerfern seit dem Facelift ;-)?
Bezüglich Rundumsicht kann ich nur ins gleiche Horn blasen. Mit all den heutigen Assistenten (die noch dazu Serie, oder günstig zu bekommen sind), ist das Parkieren nun wirklich so oder so kein Hexenwerk mehr.
Zitat:
@Coopers6 schrieb am 9. Dezember 2018 um 20:53:16 Uhr:
Nun zum Octavia: Ist das der mit diesen absolut gelungenen Scheinwerfern seit dem Facelift ;-)?
Stimmt, da war doch was - Der nächste Octavia macht ja wieder die Rolle rückwärts.
Wie bei Mercedes damals war das eher unbeliebt.
Mir persönlich gefallen diese geteilten Scheinwerfen auch nicht.
Ich finde beide gut - Octavia und Focus.
Man könnte meinen, die Rundumsicht sei beim Focus nicht gut, das täuscht aber. Trotz der recht kleinen Fenster sieht man gut, was um sich herum so passiert und wo das Auto aufhört. Das Vormodell vom Octavia war da vielleicht noch nen Tick besser, wie es beim jetzigen ist weiß ich nicht. Vermutlich ähnlich.
Sind halt beides schöne Autos. Beim Focus habe ich bis auf die Piepser nichts gebucht und bin zuversichtlich, dass das kein Problem sein wird.
Nach knapp 4 Monaten und 6.500 km fasse ich mal die positiven Dinge zusammen. Über die Probleme wurde schon viel geschrieben, dafür ist so ein Forum auch da. Ich hatte auch genug davon, aber konzentriere mich hier für alle Zweifelnden mal auf die schönen Dinge, wegen denen ich den Focus nicht wieder hergeben würde:
- er sieht einfach gut aus und ich erfreue mich immer noch jedes Mal daran
- im Vergleich zum Vorgänger ein deutliches Plus an Platz und Raumgefühl
- hinten können durch den flachen Mitteltunnel auch gut 5 Personen sitzen
- sehr gut nutzbarer Kofferraum (quasi keine Nischen oder Mulden)
- viel Stauraum in der Mittelkonsole mit praktischer Aufteilung und schönen Details, zweiter USB-Anschluss, Stifteclip, variable Getränkehalter, angenehm platzierte Armlehne, schöne Beleuchtung im Dunkeln (selbst ohne Ambientlight)
- großes und aufgeräumtes Handschuhfach mit Extra-Fach fürs Bordmaterial
- ideale Smartphone-Ablage, passen locker zwei Handys rein
- Ablagen sind gummiert oder (in den Türen) mit Stoff ausgekleidet
- schöne Armaturentafel mit den plan integrierten und hinterleuchteten Anzeigen (ich finde bspw. die tiefen Tuben vom Ceed dagegen etwas altmodisch)
- mit dem Winterpaket die geniale und effektive Frontscheibenheizung (nicht nur bei Eis, auch bei beschlagener Schreibe extrem effektiv)
- angenehme und gleichmäßig über den ganzen Kranz wärmende Lenkradheizung
- die Sitzheizung wärmt schön großflächig hoch bis zum Rücken und auf Wunsch auch RICHTIG heiß
- sehr gut abgestufter und präziser 6-Gang-Handschalter, für mich angenehm lang und gleichmäßig übersetzt
- geringer Verbrauch (mit 100 PS bisher 5,2 l laut BC und dabei auch viel Autobahn)
- für die Fahrzeugklasse sehr leise (sobald der Motor warm ist)
- die 100 PS aus 1.0 l finde ich überraschend spritzig für die Fahrzeuggröße
- wenn man die Gänge ausdreht klingt der Motor sogar etwas sportlich ;-)
- das Fahrwerk ist selbst mit Verbundlenkerachse über jeden Zweifel erhaben
- die Lenkung ist sehr direkt und präzise
- unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis – wäre mit einem vergleichbar ausgestatteten Polo auf den gleichen KAUFpreis gekommen (PS: nicht mit Listenpreis vergleichen)
- Cool & Connect bereits sehr gut ausgestattet (Notbrems- und Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Navigation/Apple Car Play/Android Auto, Parksensoren vorne + hinten, Klimaanlage, 4x elektrische Fensterheber, Tempomat etc.)
- meine bisherigen Probleme wurden zufriedenstellend gelöst, zwar teilweise mit kleinen Anlaufschwierigkeiten wegen des neuen Modells, aber immer mit der Bereitschaft eine schnelle Lösung zu finden
- vergleichsweise günstige Garantieverlängerung auf 7 Jahre/140.000 km
- für die Benziner lange Wartungsintervalle von 2 Jahren/30.000 km
Nach aktuellem Stand würde ich mir das Modell wieder kaufen und bin nach einigen Anlaufschwierigkeiten optimistisch, dass ich das in einem halben Jahr immer noch sagen kann. Wie gesagt ist nicht alles perfekt, aber dafür gibt es schon genug Themen. Vielleicht ist das Positive daher bisher etwas zu kurz gekommen.
Ich freue mich auch (immer noch) drauf. Natürlich hoffend, dass die größten Startschwierigkeiten dann gelaufen sind :-)