GTE Hybrid vs BiTurbo - der Versuch eines Vergleiches
Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…
…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.
Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.
Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.
Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.
Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.
Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.
Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.
Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.
Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?
Die Plus und Minusliste:
+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb
+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.
- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet
Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…
Beste Antwort im Thema
Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…
…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.
Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.
Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.
Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.
Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.
Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.
Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.
Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.
Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?
Die Plus und Minusliste:
+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb
+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.
- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet
Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…
446 Antworten
Schon einmal danke für die Tipps. Lolo ist ja interessant, kostet aber auch.
Ich befürchte wegen der höheren Leasingrate wird das allein schon mal nix.
Zitat:
@aamperaaa schrieb am 3. März 2016 um 11:16:29 Uhr:
Zitat:
@ZockerMax schrieb am 1. März 2016 um 23:05:35 Uhr:
Hi! Das kostet jedoch mehr Sprit, oder? Meinen Vollhybrid- Akku bekomm ich auf der Bahn nie voll...
Klar kostet das mehr Sprit. Wobei die Ladung sehr dezent abläuft. Man spürt weder einer Leistungseinbusse noch höhere Drehzahlen. Beim ActiveInfoDisplay ist der Vorgang sehr transparent dargestellt und man sieht immer wieviel aktuell in die Batterie geht.
Dann ist es jedoch sinnbefreit. Denn wenn ich den Hybrid Modus dazu "missbrauche" die Batterie aufzuladen, kann ich auch gleich im echten Hybrid Modus weiterfahren... Außer du benötigst die Standheizung am Morgen (was meiner eh nicht kann)
Genau!
Ich bin so ein Kandidat, der diesen "Nur Lade"n Modus nützen würde um bei hauptsächlich Kurzstrecke auch immer die Standheizung/Vorklimatisierung nutzen zu können.
Für mich macht dieser Modus extrem viel Sinn.
Die zusätzliche elektrische Leistung braucht man eh praktisch nie im normalen Verkehr - und wenn doch mal Überholen angesagt ist, kann man immer noch auf die GTE-Taste drücken. 😉
Zitat:
@gruru schrieb am 4. März 2016 um 11:32:02 Uhr:
…
Die zusätzliche elektrische Leistung braucht man eh praktisch nie im normalen Verkehr - und wenn doch mal Überholen angesagt ist, kann man immer noch auf die GTE-Taste drücken. 😉
Nach meinen bisherigen 10 Testtagen war es genau umgekehrt. Gerade im Stadtverkehr ist der Elektromodus genial, da brauche ich den zusätzlichen Benziner nicht, weil die Elektroleistung gemessen an der KW Zahl brachial ist.
Ab nächste Woche weiß ich mehr… ich werde berichten!
Ähnliche Themen
Zitat:
@ZockerMax schrieb am 4. März 2016 um 08:04:45 Uhr:
Dann ist es jedoch sinnbefreit. Denn wenn ich den Hybrid Modus dazu "missbrauche" die Batterie aufzuladen, kann ich auch gleich im echten Hybrid Modus weiterfahren... Außer du benötigst die Standheizung am Morgen (was meiner eh nicht kann)
Die Standheizung ist beim GTE serienmäßig.
Während der Fahrt die Batterie aufzuladen kann schon für manche Sinn machen. Wenn man beispielsweise als Vertreter mit dem Wagen unterwegs ist und in eine Stadt wie Stuttgart einfährt, die sehr unter der Luftbelastung durch den Verkehr leidet und wo Fahrverbote zukünftig durchaus denkbar wären, fährt man gerne elektrisch im gesamten Stadtgebiet. Nach dem Kundenbesuch kann man auf der Autobahn die Batterie nachladen um dann in er nächsten Stadt wieder elektrisch fahren zu können.
Zitat:
@aamperaaa schrieb am 4. März 2016 um 15:44:21 Uhr:
Zitat:
@ZockerMax schrieb am 4. März 2016 um 08:04:45 Uhr:
Dann ist es jedoch sinnbefreit. Denn wenn ich den Hybrid Modus dazu "missbrauche" die Batterie aufzuladen, kann ich auch gleich im echten Hybrid Modus weiterfahren... Außer du benötigst die Standheizung am Morgen (was meiner eh nicht kann)
Die Standheizung ist beim GTE serienmäßig.
Nein, ist sie nicht.
Soweit ich weiß gibt es im GTE 2 Arten von Standheizung:
die elektrische - ist inklusive und kann auch kühlen
die benzinbetriebene - kostet ein paar hunderter extra und kann nicht kühlen.
Zitat:
@gruru schrieb am 4. März 2016 um 17:41:08 Uhr:
Soweit ich weiß gibt es im GTE 2 Arten von Standheizung:die elektrische - ist inklusive und kann auch kühlen
die benzinbetriebene - kostet ein paar hunderter extra und kann nicht kühlen.
Also im Konfigurator ist von einer serienmäßigen Standheizung nichts zu lesen. Und die normale SH kostet 1.590 €.
Zitat:
@Achtung_Baby schrieb am 4. März 2016 um 20:55:43 Uhr:
Zitat:
@gruru schrieb am 4. März 2016 um 17:41:08 Uhr:
Soweit ich weiß gibt es im GTE 2 Arten von Standheizung:die elektrische - ist inklusive und kann auch kühlen
die benzinbetriebene - kostet ein paar hunderter extra und kann nicht kühlen.Also im Konfigurator ist von einer serienmäßigen Standheizung nichts zu lesen. Und die normale SH kostet 1.590 €.
Dennoch ist die elektrische Standheizung serienmäßig. Ist eigentlich auch logisch da der GTE rein elektrisch heizen und kühlen kann. Und da die Heizung zweifelsfrei immer verbaut ist (sonst würden die Fahrer kalte Finger bekommen 🙂) kann diese ohne technischen Aufwand als Standheizung verwendet werden. Steuerbar per App auf dem Smartphone oder über programmierte Abfahrtszeiten im Auto (Wochenkalender).
Warum VW dies nicht stärker bewirbt erschließt sich mir auch nicht. Vielleicht wollen Sie nicht so viele GTEs verkaufen. Mein GTE hat diese Standheizung serienmäßig!!!
So, der König BiTurbo ist für mich Geschichte, lang lebe der König GTE.
Ab vorgestern hat es sich für mich ausgedieselt (OK der Zweitwagen knattert noch) und ich gleite zumindest zeitweise von dannen - ich habe den GTE abgeholt. Anbei ein Bild vom doppelten Lottchen bei der Abholung.
Ich werde weiter berichten…
Sehr schönes Bild!
Bin gespannt, wie sich der GTE im realen Leben fährt.
Viele Berichte vom Golf GTE sind ja etwas ernüchternd.
Von den 50km rein elektrisch bleiben bei normaler Fahrweise meist nicht mehr als 25-30km, wenn man auch mal 65 in der Stadt rollt.
Vor allen Dingen bin ich auf Feedback gespannt, wie sich der GTE bei diesen Temperaturen macht. Wird er schnell richtig warm? Bleibt er warm? Wie ist die Reichweite, wenn man die Heizung, Sitzheizung, Lenkradheizung, Frontscheibenheizung und Heckscheibenheizung an hat. 🙂
Zitat:
@Computerfreak1212 schrieb am 10. März 2016 um 10:38:25 Uhr:
Sehr schönes Bild!
Bin gespannt, wie sich der GTE im realen Leben fährt.
Viele Berichte vom Golf GTE sind ja etwas ernüchternd.
Von den 50km rein elektrisch bleiben bei normaler Fahrweise meist nicht mehr als 25-30km, wenn man auch mal 65 in der Stadt rollt.
Man hat bereits nach 1-2 Kilometern warm aber das kostet sehr viel Strom. Wenn man die Heizung abschaltet kommt man auch im Winter 45 Kilometer weit. Mit Heizung sind es ca. 30 Kilometer. Im Stadtverkehr evtl. sogar nur 28 km. Die Heizung verbraucht auch Strom wenn man in der Schlange oder an der Ampel steht.
Für mich als Pendler ist es optimal wenn ich den Wagen an der Steckdose vorheize und dann im warmen Auto losfahre.
Zitat:
@Henson2 schrieb am 10. März 2016 um 10:56:20 Uhr:
… Lenkradheizung …
Die kannst du beim GTE direkt aus der Verbrauchsliste streichen, die gibt es nicht 🙁. Wäre auch fast ein KO Kriterium für mich gewesen, die ist echt nett und eines der wirklich günstigen und sehr sinnvollen Extras.
Wie viel die zusätzlichen Verbraucher fressen kann ich noch nicht beurteilen. Ich habe aber einen Hybriden, wenn der Strom nicht mehr reicht, wird halt Benzin verbraucht.
Nach der Abholung in WOB war noch einiges an Stadtverkehr angesagt, zum Hotel, zum CL Spiel WOB-Gent, zum Hotel, zu Schoppen… Kurz vor der AB war dann nix mehr mit Strom. Der komplette Rückweg in den Pott ging dann mit Sprit. Der kleine Benziner fährt ganz ordentlich, solange man nicht einen der „Berge” der A2 erwischt und vom Gas muss.
Obwohl es mir ja eigentlich egal sein könnte, fahre ich die Autos immer noch ein. Also Drehzahl max. 3.000 U/min, das entspricht immerhin Tacho 160 km/h. Berge mag der Motor aber nicht. Ich musste vom Gas und auf ca. 120 runter. Er schaltet dann runter, mir aber zu hoch, so dass ich den 6. Gang blockiert habe. Da war dann bei 140 Schluss, mehr ging nicht. Uhi war das schlapp, da bin ich vom BiTurbo GANZ anders gewöhnt.
Schön ist auch auf der AB, dass im Schiebetrieb der Motor nach einigen Sekunden ausgeht und man gleitet. Ich habe laut MFA 8,3 l/100 km benötigt. Nicht schlecht für einen neuen Benzinmotor und Vmax 160. Der BiTurbo hätte bei ähnlicher Fahrweise knapp unter acht benötigt.
Ansonsten bin ich bisher nur Stadtverkehr gefahren. Da ist das Feeling GANZ anders. Da müsste der BiTurbo sich strecken, um mithalten zu können, auch im reinen e-Antrieb. Das macht süchtig. Da die Jahreskosten in meinem Fall fast identisch zum BiTurbo sind, kann man echt überlegen.
Noch einige kleinere Anmerkungen:
@Scheibedach
Schon komisch ohne!
@Dynaudio
Das normale System klingt klar schlechter. Der Aufpreis von 1200 € ist aber wirklich nicht gerechtfertigt. Am meisten fehlt mir aktuell der Centerspeaker. Das Klangbild ist etwas sehr rechts/links lastig. Die Lautsprecher selber sind aber klasse. Der Kickbass ist besser als bei Dynaudio.
@Standheizung
Aus Unwissenheit habe ich die mitbestellt und heute beim Einkaufen benutzt. Schön, wenn man eine Fernbedienung hat 🙂. Auch klasse, wenn man losfährt geht die SH aus. Das war früher schon mal blöd, wenn die mal vergessen hatte und sie ewig mitlief.
@DCC
Der Wagen steht höher als der BiTurbo. Ist das normal so?
@Kofferraum
Deutlich kleiner ohne versenkbaren Boden.
@AID
Das steht nun deutlich steiler und da muss ich mich richtig dran gewöhnen. Es flackert aber nicht mehr.
@Bedienungsanleitung
Der habe ich für heute mal ein wenig Wärme vor dem Kamin gegönnt, ich muss doch tatsächlich mal drin lesen…