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GTE Hybrid vs BiTurbo - der Versuch eines Vergleiches

VW Passat
Themenstarteram 1. November 2015 um 21:08

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail

Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung

Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an :D. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen ;). Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:

Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte :D. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus

Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors

+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren

+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn

+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl

+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)

+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes

- nur 2 WD

- Kofferraumvolumen

- lauter Antrieb unter Vollast

- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. November 2015 um 21:08

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail

Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung

Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an :D. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen ;). Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:

Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte :D. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus

Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors

+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren

+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn

+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl

+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)

+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes

- nur 2 WD

- Kofferraumvolumen

- lauter Antrieb unter Vollast

- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

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Zitat:

@LeguanV6 schrieb am 7. Juli 2019 um 06:53:05 Uhr:

Ich hole das ganze mal wieder nach oben. Ich habe jetzt seit 3 Jahren einen fast vollen bitu und bin im grunde sehr zufrieden. Diesen muss/darf ich noch bis August 2020 fahren. Da ich Selbstständig bin muss ich das Fahrzeug mit 1% des neu Listenpreises versteuern. Seit dem 1.1.19 ist es aber möglich bei e und hybrid Fahrzeugen die Summe zu halbieren .. also 0,5%

Jetzt soll es also ein e Auto oder einen Hybrid geben. Die Kandidaten sind der Polestar 2, volvo v60 t8 oder der neue Passat GTE. Alle Fahrzeuge sind doch recht unterschiedlich. Aufgrund der langen wartezeiten muss man sich jetzt schon mal damit auseinander setzen.

Kumpel von mir stellt deswegen auf n C 300de Vielleicht auch für Dich eine Alternative.

https://www.youtube.com/watch?v=pzYYorL8xwA

Müsstest eher die e klasse gegen den Passat vergleichen, vom Platz her.

Leider hat der Stern ein kleines Kofferraumproblem beim hybrid. Die haben da einen unschönen Hügel eingebaut :(

Mein gte geht nach 3 Jahren leider im Oktober auch weg. Es war das erste Fahrzeug, dass ich gerne länger gefahren hätte.

Der Hügel ist der e-klasse auch.

Ich hab die Preisklasse verglichen. So ist die bei Dienstwagen doch meist maßgeblich. Alternativen außer "Reichweite" vorzuschlagen macht m.E. wenig Sinn.

Ansonsten: wenn der Platz entbehrlich ist mit 200 PS Vierzylinder un 100 Elekro-PS ne gute Alternative finde ich

Also den benz mag ich einfach nicht leiden weder von aussen noch von innen...das bedienkonzept mag ich auch nicht wirklich.

Der v60 t8 hat den charme das er richtig power hat und 4 wd ist. Der platz ist jetzt nicht unbedingt so wichtig. Der polestar lockt mit einem guten preis für ein reines e Auto.. er gefällt mir echt gut ... ist aber kein kombie und so richtig probefahren geschweige vorher mal ansehen ist halt nicht. Und der gte... tja viel verändert hat er sich nicht... zwei mal das gleiche auto hintereinander fahren? Leider hat vw die business fse gestrichen und will wohl jetzt die daten mit eigener sim bereitstellen ( nur genau das will ich nicht) bitu und gte sind bei mir von der anschaffung in etwas gleich BLP 60k wollte ich nicht übertreten... bzw 400€ leasing für mich steht aber fest das ich etwas mit Akku möchte... das macht spass, ist am puls der zeit und ist schön leise.... und am ende muss es auch mal günstiger werden.

am 7. Juli 2019 um 18:00

Du musst nur sehen ob ein PlugIn Hybrid zu deinem Fahrprofil passt, sonst macht er keinen Spaß!

Hatte die Woche in England einen 2er BMW PlugIn Hybrid der hat auf insgesamt 300km einen Verbrauchsschnitt von 40mpg (also etwa 6l/100km) und das obwohl ich nicht schneller als 60mph (also etwa 100km/h) gefahren bin, Konstantfahrt ist aus meiner Sicht einfach keine Disziplin für PlugIns.

Wenn du beim BLP sparen willst würde ich lieber auf einen 190er TDI/TSI zurücksteigen (also je nach Fahrprofil und Lademöglichkeit natürlich!)

Nicht umsonst sind bei uns die Hybride wieder aus der Car Policy geflogen

Deswegen finde ich persönlich den 300de von Mercedes interessant. Schöner sparsamer 2 Liter Diesel für Langstrecke / Überlandfahrten und den E-Motor in der Start. Ein gelungenes Konzept finde ich.

Sehe ich ähnlich. Nur die Stufe im Kofferraum stört noch. Wird dann hoffentlich in der nächsten Generation perfektioniert.

am 7. Juli 2019 um 19:43

Zitat:

@SCR_190iger schrieb am 7. Juli 2019 um 21:02:37 Uhr:

Deswegen finde ich persönlich den 300de von Mercedes interessant. Schöner sparsamer 2 Liter Diesel für Langstrecke / Überlandfahrten und den E-Motor in der Start. Ein gelungenes Konzept finde ich.

Es ist egal welcher Verbrenner werkelt, das Fahrprofil muss für einen PlugIn Hybrid passen, ungeladen und auf Langstrecke überwiegt der Mehrverbrauch vor dem elektrischen Fahren.

 

Das kann ich nicht bestätigen. Durch Rekuperation und ähnliches habe ich mit meinem Audi A3 Etron auf einer Langstrecke von 900 km, davon 700 km Autobahn, dieselben Kosten wie mit meinem Touran Diesel mit 140 PS. Der Audi braucht 6 Liter auf 100 km, der Touran 6,7 Liter.

eben, wenn ich ein zwei Liter Diesel drin habe, und damit auf entsprechend langen Strecke mit um die 4-5 Liter auskomme bei normaler Fahrweise und dann für den städtischen Verkehr den Elektromotor benutze, bin ich hybride in seiner Perfektion unterwegs.

z.B. Wiesbaden --> Frankfurt.

7km städtisch Wiesbaden

30km BAB A66

4 km städtisch Frankfurt

Den Autobahnanteil nimmt der Diesel schön mit 4-5 Litern mit. Den Rest mache über den Elektromotor. Perfekt.

Vielmehr ist es nicht egal, was für ein Verbrenner werkelt, denn oftmals steht Hybrid gegen Diesel bei der Kaufentscheindung; gerade im typischen Kundenkreis (Vertreterkiste bzw. Firmenwagen). Da überwiegt dann oft der Nachteil des Benziner in einem Benzin-Hybriden auf den "Nicht-Elektro/Hybridstrecken", wie im obigen Beispiel die 30km Autobahn.

Also ich fahre fast ausschließlich kurzstrecke... nahbereich kundendienst. Ich kann in der heimischen Garage laden. Ca 50-70km

Pro tag. Mittags kann ich zwischenladen. Einen 50kw lader habe ich 500meter entfernt mit 12,50€ flatrate. Hin und wieder hab ich auch mal 100km

Inkl autobahnanteil. Ich habe im

Grunde das ideale profil für ein Hybrid. Die ständigen filter regenerationen am biTu gehen mehr schwer auf den keks... denn sie sind extrem laut. Ich plane obendrein eine eigene. Photovoltaikanlage mit speicher... ich möchte min 50km elektrisch fahren können. Ich habe auf den Polestar2 richtig bock... aber er ist nun mal

Kein Kombi und auch der service, bestellprozess und mangelder probefahrt termin ist mir die sache fast zu heiss. Auch die geschäftliche abrechenbarkeit des stroms zum

Aufladen ist nicht so einfach da der stromanschluss nicht auf die firma läuft.

Themenstarteram 7. Juli 2019 um 22:29

Ich habe gelernt, dass man einen hybriden nicht nur über die Kosten definieren sollte, vor allem beim Verbrauch. Mein GTE hatte ziemlich exakt die Verbrauchskosten wie meine BiTurbos. Die Ruhe und den Spaßaktor fand ich aber viel größer. Ich wäre sogar bereit mehr für den Sprit zu bezahlen.

Motorseitig finde ich aktuell die 2 Liter mit 250 PS in den V60 auch besser, als den BiTurbo. Kostet aber auch rund 2 Liter mehr alle 100 km.

am 8. Juli 2019 um 11:30

Zitat:

@LeguanV6 schrieb am 8. Juli 2019 um 00:03:14 Uhr:

Also ich fahre fast ausschließlich kurzstrecke... nahbereich kundendienst. Ich kann in der heimischen Garage laden. Ca 50-70km

Pro tag. Mittags kann ich zwischenladen. Einen 50kw lader habe ich 500meter entfernt mit 12,50€ flatrate. Hin und wieder hab ich auch mal 100km

Inkl autobahnanteil. Ich habe im

Grunde das ideale profil für ein Hybrid. Die ständigen filter regenerationen am biTu gehen mehr schwer auf den keks... denn sie sind extrem laut. Ich plane obendrein eine eigene. Photovoltaikanlage mit speicher... ich möchte min 50km elektrisch fahren können. Ich habe auf den Polestar2 richtig bock... aber er ist nun mal

Kein Kombi und auch der service, bestellprozess und mangelder probefahrt termin ist mir die sache fast zu heiss. Auch die geschäftliche abrechenbarkeit des stroms zum

Aufladen ist nicht so einfach da der stromanschluss nicht auf die firma läuft.

OK, das ist ja praktisch ideal für einen PlugIn Hybrid :D

Zitat:

@LeguanV6 schrieb am 8. Juli 2019 um 00:03:14 Uhr:

Auch die geschäftliche abrechenbarkeit des stroms zum

Aufladen ist nicht so einfach da der stromanschluss nicht auf die firma läuft.

Ich weiß von meinen deutschen Kollegen, dass bei uns im Unternehmen nur ein Stromzähler vor die Ladeleitung musste, dann konnten meine Kollegen aliquot über die Stromrechnung und den Zählerstand des Stromzählers abrechnen, unabhängig auf wen der Stromtarif läuft. Frag doch mal bei deiner Firma nach!

am 8. Juli 2019 um 11:43

Zitat:

@SCR_190iger schrieb am 7. Juli 2019 um 22:19:06 Uhr:

 

z.B. Wiesbaden --> Frankfurt.

7km städtisch Wiesbaden

30km BAB A66

4 km städtisch Frankfurt

Das ist tatsächlich Hybrid Strecke, aber keine Langstrecke,.....!

Zitat:

@SCR_190iger schrieb am 7. Juli 2019 um 22:19:06 Uhr:

 

Vielmehr ist es nicht egal, was für ein Verbrenner werkelt, denn oftmals steht Hybrid gegen Diesel bei der Kaufentscheindung; gerade im typischen Kundenkreis (Vertreterkiste bzw. Firmenwagen). Da überwiegt dann oft der Nachteil des Benziner in einem Benzin-Hybriden auf den "Nicht-Elektro/Hybridstrecken", wie im obigen Beispiel die 30km Autobahn.

Egal ist es deswegen, weil man natürlich immer den entsprechenden Motor vergleichen muss. Wer am Tag nur 500km Autobahn unterwegs ist, der würde mit einem einsprechenden Diesel im selben Model weniger verbrauchen. Weil du mit dem PlugIn Hybriden auf der Autobahn unter Konstantfahrt immer den Akku mitschleppst, der löst sich ja nicht in Luft auf.

Vergleiche wie Audi A3 vs. Touran sind natürlich süß, aber die sind, das wird jeder verstehen, weder vom Gewicht, und schon garnicht vom Windwiderstand vergleichbar.

Mein Unternehmen, ich sags immer wieder gerne hat in Deutschland etwa 20.000 Mitarbeiter, wir haben schon vor 2 Jahren in unserer CarPolicy Hybride gehabt und sie nach einem knappen Jahr wieder entfernt, weil wir einen merkbaren Anstieg des Flottenverbrauchs gesehen haben. Auch meine Kollegen die einen Mercedes Dieselhybrid haben sind von den Verbräuchen enttäuscht.

ok, vor dem Hintergrund des Gewichts hast Du natürlich Recht. Dennoch hat man vor und nach jeder Langstrecke einen städtischen / ländlichen Anteil, wo der Hybrid sein Vorteil herausfährt. Ok, wenn man natürlich nur 500km Strecken fährt, wird was Wahres dran sein. Wird wohl aber eher die Ausnahme sein. Meist tingelt man doch von Termin zu termin und fährt öfters in Städte rein. So zumindest bei unserem Vertrieb. Und da wird es halt interessant. Und so schwer ist der Akku gegenüber einen reinen Elektro-Auto auch nicht, oder? 150kg?

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