GTC Tieferlegung, Lenkrad vibriert

Opel Astra J

Liebe Community,

die Seite hat mir schon oft geholfen Probleme zu erkennen und zu lösen, leider finde ich zu meinem aktuellen Problem keine Lösung...
Daher schildere ich nun selbst das Problem und hoffe auf eure Hilfe:-)

Ich besitze seit Ende 2013 einen Astra J GTC mit 2.0 CDTI und Flexride-Fahrwerk. Da mir der Wagen schon immer etwas zu hoch war habe ich mich vor wenigen Wochen entschieden ihn tieferlegen zu lassen. Gesagt, getan, vier neue Federn von Eibach sind drin, welche sich lt. Händler auch mit dem Flexride vertragen. Dies ist auch der Fall. Der Wagen ist etwas härter, aber im Großen und Ganzen hat es das Fahrwerk noch besser gemacht.
Nach dem Federn wechseln bin ich direkt zur Spur- und Sturzeinstellung gewesen. Auch die Scheinwerfer wurden angepasst. Nach meiner ersten Fahrt auf der AB habe ich gemerkt, dass das Lenkrad zwischen 125 und 135 leicht vibriert. Daraufhin bin ich zum FOH, welcher alle meine Räder ausgewuchtet hat. Geholfen hat es nicht. Ich bin dann nochmal zum auswuchten bei einem Reifenhändler gewesen. Ein paar Gramm waren drin aber auch das hat keine Abhilfe geschaffen.
Danach habe ich die Bremsscheiben und Beläge gewechselt, alles wurde feinsäuberlich gereinigt. Die Räder wurden getauscht (Vorderräder hinten, Hinterräder vorne). Auch das hat nicht geholfen. Zuletzt habe ich noch die Winterreifen draufgezogen und dort eine evtl. Verbesserung erhofft. Damit hatte ich nur mäßigen Erfolg. Das vibrieren war geringer, was ich auf den größeren Querschnitt der Reifen zurückführe. Wenn ich sowohl mit Sommerreifen, als auch mit Winterreifen fest bremse merkt man nichts ungewöhnliches. Das Fahrzeug hat auch einen guten Geradeauslauf.
Leider weiß ich nun nicht mehr weiter. Mein FOH rät mir zu einer stationären Auswuchtung, sprich die Räder bleiben am Fahrzeug dran. Hierfür habe ich auch einen Termin nächsten Dienstag aber das kann nicht die Lösung sein. Bei jedem Radwechsel (Sommer/Winter) müsste ich zum Auswuchten. Da diese Art des Auswuchtens auch immer seltener ist, muss ich 55km fahren bis ich bei einem Reifengroßhändler bin...

Ich hoffe hier kann mir etwas weitergeholfen werden.

Edit: Ich habe noch eine Frage zu den Drehmomenten. Mit wieviel NM wird die Kronenmutter bei der Bremsscheibe festgezogen? Da ein Freund von mir das Fahrzeug tiefergelegt hat, würde ich das gerne wissen und ihn mal fragen womit er die festgezogen hat.

LG Saschius

96 Antworten

Zitat:

@Blackmen schrieb am 16. August 2016 um 17:56:55 Uhr:


Eine E-Mail an die "Autodoktoren" schreiben!?

die würde ich gerne mal nach dem fehler suchen sehen 😁
normalerweise machen die ja eher so elektronik-kram und beseitigen motorstottern, was aber bei den am ende gefundenen ursachen auch recht interessant ist.

Zitat:

@Astra_J_ST schrieb am 17. August 2016 um 09:15:31 Uhr:


Antriebswellen wie oben erwähnt sind auch überprüft worden?

Ja nachgeschaut wurden die. Natürlich haben die eine andere Stellung als vorher aber das bisschen was das Auto tiefer gelegt wurde, sollten die normalerweise abkönnen. Der Händler verbaut ja die selben Federn. Wie könnte man die genauer untersuchen?

Eventuelles Spiel oder in den Gelenken innen selber ist deutlicher Verschleiß zu sehen. Dafür müssen die Wellen aber auseinander gebaut werden. Nachdem du keine Laufleistung deines GTC dazugeschrieben hast, nicht ein Ding der Unmöglichkeit.

Gott bin ich froh, dass ich nicht solche Probleme mit meinem nach der Tieferlegung hatte.. 😁

Zitat:

@Astra_J_ST schrieb am 17. August 2016 um 12:42:51 Uhr:


Eventuelles Spiel oder in den Gelenken innen selber ist deutlicher Verschleiß zu sehen. Dafür müssen die Wellen aber auseinander gebaut werden. Nachdem du keine Laufleistung deines GTC dazugeschrieben hast, nicht ein Ding der Unmöglichkeit.

Gott bin ich froh, dass ich nicht solche Probleme mit meinem nach der Tieferlegung hatte.. 😁

Er hat 70tsd runter und spiel ist keines...

Ja sei froh es ist eine Katastrophe. Ich hoffe der eine Kollege weiter oben schreibt noch rein was das bei ihm gegeben hat. Er hatte das Problem ja auch🙂

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Um vielleicht nochmal eine Art Brainstorming zu machen, welche Lager/Gummis/etc. könnten Unwuchten ausgleichen?

In Klammern schreibe ich mal was gemacht wurde oder was lt FOH ausgeschlossen werden könnte:

- Gewichte an den Rädern (wurden 2x ausgewuchtet)
- Querlenkerbuchsen (lt. FOH sehr unwahrscheinlich)
- Domlager oberhalb der Stoßdämpfer
- Hydrobuchsen (werden am kommenden Dienstag ausgewechselt)
- was noch?

Was könnte Unwuchten verursachen?

- Unwucht in den Rädern (wurden 2x ausgewuchtet)
- Unwucht im Antriebsstrang (unwahrscheinlich, da nur die Kronmutter gelöst wurde und sonst der Antriebsstrang unberührt blieb. Dieser wurde mit richtigem Drehmoment festgezogen)
- Unwucht in den Bremsen (wurden gewechselt)
- Unwucht in in der Radnabe (unwahrscheinlich lt. FOH, denn wenn dort eine wäre, würden die neuen bremsen diese Unwucht direkt beim bremsen weitergeben und eine Vibration auch bei 100 oder auch bei 180 verursachen. Das ist aber nicht der Fall)
- was noch?

edit.

Stoßdämpfertest machen lassen?

Wie tief ist er denn jetzt eigentlich? Wurden nur federn oder ein komplettes Fahrwerk verbaut?

So melde mich mal zurück. Auto war heute in der Werkstatt. Kurzer Rückblick:

Letzte Woche habe ich den dritten neuen Reifensatz, diesmal Goodyear Eagle F1 Asymetric 3 vom örtlichen Reifenhändler montiert bekommen. Nach der Montage Probefahrt gemacht und alles war viel besser (Vibrationen am Lenkrad waren weg bzw. ja mit dem kann ich Leben). Ich hab die Geschichte meinem FOH erzählt und bezgl. dem Problem ein Termin ausgemacht. Bei der Abgabe habe ich mit dem Meister eine Probefahrt gemacht und das Vibrierende Lenkrad war auch für ihn erkennbar, obwohl das vibrieren nicht so stark ausgeprägt war wie bei den anderen Reifensätzen davor.

Der FOH hat natürlich sich das Fahrwerk angeschaut und die Reifen gewuchtet. Beim Reifen wuchten haben sie festgestellt, das sich die Gewichte teilweise gelöst haben, oder gerade dabei waren. Auch waren diese nicht an der Position wo sie hingehören. Er hat dann eine Probefahrt genacht und nichts mehr feststellen können. Ich werde es morgen testen.
Mit den Querlenkerbuchsen habe ich angesprochen, bevor ich mit dem Satz zu Ende war, meinte das es beim Insignia da mal Probleme gab, aber nicht beim Astra J oder beim Zafira Tourer.
Ok wenn es wirklich an dem Wuchten der Reifen gelegen hat, dann kann ich nur sagen der örtliche Reifenhändler hat schlampig gearbeitet und das sollte nicht passieren. So etwas hab ich noch nie Erlebt, ein Reifenhändler der zu doof ist sauber zu wuchten

@Saschius
Wenn du nicht geschrieben hättest das die Sommerreichen wie auch die Winterreifen das Lenkrad vibrieren lassen und beide gewuchtet wurden würde ich diese nochmals kontrollieren kassen.
Vielleicht wurde bei der Achsvermessung bei dir ein Fehler gemacht und etwas falsch eingestellt. Es ist bestimmt ein trivialer Fehler. Bevor du alles zurückbauen lässt wäre das nochmal interessant zu überprüfen. Der dir die Federn empfohlen hat und eingebaut hat, sollte dir da schon entgegen kommen, ist ja auch in seinem Interesse das Problem aus der Welt zuschaffen. Sind die Federn in Ordnung, vielleicht haben die einen Materialfehler?
Fühle mit dir und wünsche dir das deine Odysee bald ein Ende hat.

Also:
- 3 cm tiefer
- Dämpfer sind sehr gut in Schuss
- nur Federn wurden verbaut aber die verbaut auch der FOH (Eibachfedern)
- Materialfehler bei den Federn kann ich mir kaum vorstellen. Die lassen das Fahrzeug doch nicht vibrieren bei einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich...

Montag fahre ich erstmal zu dem der mit die Spur eingestellt hat. Der soll das nochmal überprüfen.

Was mir aufgefallen ist: Es ist weniger der Einfluss der Temperatur sondern der Bodenbelag. Bei der einen Sorte Teer ist das vibrieren zu spüren und zu sehen, bei dem anderen nicht.

Welche Teile sind denn noch für die Federung und evtl. für ausgleichen von eventuellen Unwuchten zuständig?
Die Bremsen und die Radlager sind es definitiv nicht. Ich bin auf der Autobahn und habe mehrere starke Bremsungen gemacht von über 200 runter. Keine Vibration. Außer natürlich in dem Bereich 120-130 rum....

Folgendes habe ich an Opel geschickt. Bin gespannt ob es denen egal ist oder nicht.

"Sehr geehrte Damen und Herren,

mein erstes Auto war ein Corsa D, nun habe ich den dritten Wagen und auch den dritten Opel.
Bei meinem ersten Wagen gab es Probleme mit den Bremsen, einer rostenden Motorhaube und mit dem Motor. Der Wagen war nagelneu. Ärgerlich aber mit jedem Auto kann man Probleme haben, bzw. hat man Probleme.
Das zweite Auto, ebenfalls ein Corsa D aber mit dem 1.7 Cdti Motor hat mir sehr viel Spaß gemacht, zum Schluss haben jedoch das Getriebe (M32) und die Sitze Probleme gemacht. Und das bei einem Kilometerstand von knapp 130000.
Der Dritte sollte eine Nummer größer werden, es ist der Astra J GTC. Diesen besitze ich am 03.09.16 genau 3 Jahre und gerade in der Anfangszeit hatte ich auch Ärger damit. Klappern, das Getriebe musste erneuert werden und einige andere Dinge waren nicht so wie sie sein sollten. Bis heute gibt es Dinge die immer noch nicht richtig sind: Es klappert immer noch was, das Lenkrad hat seit dem Kauf eine Fehlstellung, die Batterie ist trotz Garagenplatz und 80% Langstreckenfahrten schon nach 2,5 Jahren so schwach gewesen, dass die Startstoppautomatik nicht mehr funktioniert. Ein Rad war von Beginn an mit über 80 Gramm Gewichten ausgewuchtet was auch sehr seltsam ist. Wie Sie lesen, sind viele Dinge nach wie vor im Argen.
Vor wenigen Wochen habe ich mich dazu entschieden das Fahrzeug tieferlegen zu lassen. Es gab Tipps für Federn (Eibach) und Einbau vom Händler des Vertrauens, den Einbau hat jedoch ein sehr guter Freund von mir (KFZ Mechatroniker) gemacht, der schon von Audi A3-A8, VW Golf, Opel Corsa Federn und sogar Luftfahrwerke eingebaut hat. Ich bin während des Einbaus dabei gewesen und habe gesehen, dass kein Hammer oder irgendwelche Anstalten gemacht wurden, Teile mit Gewalt zu entfernen. Er besitzt eine eigene Werkstatt mit ausnahmslos professionellem Werkzeug und Software etc.
Seit dem tieferlegen ist jedoch eine Unwucht im Fahrzeug die sich nicht lokalisieren lässt. Zwischen 110 und 130 vibriert manchmal das Lenkrad. Es lässt sich auch nicht eingrenzen, denn manchmal ist es bei kalten Temperaturen weg, manchmal nicht. Selbst auf der selben Teerstrasse vibriert es manchmal und manchmal nicht. Selber Gang, selbe Geschwindigkeit, alle Einstellung sind die selben.
Spur und Sturz wurden eingestellt, alle Räder wurden 2x ausgewuchtet, der Händler hat alle Schrauben gelöst um evtl. Verspannungen zu beseitigen. Auf Empfehlung des Händlers habe ich die Bremsen wechseln lassen. Dennoch keine Verbesserung.
Nun könnten es sog. Hydrobuchsen sein, oder die Lager oberhalb der Stoßdämpfer oder oder oder. Der Händler weigert sich nun, bzw. kümmert sich nur sehr sehr widerwillig um das Problem und das finde ich sehr schade.
Wie ich eingangs schon gesagt habe, ist das mein drittes Auto von Opel und mein nächster soll wieder einer sein, dann aber nochmal eine Nummer größer. Ich bin mir auch im klaren darüber, dass man mit jedem Auto Probleme haben kann, aber dieser Service und diese mangelnde Bereitschaft an Kulanz finde ich sehr sehr schade.
Ich lasse jede Inspektion, jede Kleinigkeit bei Opel machen, kaufe für über 300€ Anschlussgarantien und behandele das Auto besser als die meisten Besitzer solcher Fahrzeuge aber der Dank dafür ist doch recht begrenzt.
Klar ist, dass nicht Opel das Auto tiefer gelegt hat, aber nach den Gesprächen im Vorfeld und im Hinblick darauf, dass ein gelernter Mensch im KFZ Bereich die Tieferlegung gemacht hat, bedeutet meiner Meinung nach nicht, dass es Opel damit einfach sein lassen kann. Vor der Tieferlegung hat mich der Bekannte auf die Gewichte hingewiesen und meinte, dass das nicht normal sei. Auch beim auswuchten wurde mir dies gesagt und dass das Auto evtl schon mal einen Schlag abbekommen hat, der durch die härtere Federung erst spürbar wird. Das würde auch zu der Fehlstellung des Lenkrads passen, die ich schon wenige Wochen nach Kauf des Fahrzeugs angesprochen habe. Das Auto war zuvor ein Werkswagen, daher ist das auch meine Vermutung, dass vor dem Kauf schon etwas nicht stimmte. Dies kommt nun erst durch die härtere Federung heraus. Denn über 80 Gramm an einem Rad sind nicht wenig, mein Vorgängerauto hat an allen vier Rädern zusammen keine 50 Gramm gehabt.
Die Kosten für eine einfache Tieferlegung sind mittlerweile immens:
200€ für die Tieferlegung, 150€ für die Federn, 75€ für die Spureinstellung, 300€ für den ersten Satz Bremsen, 300€ für den zweiten Satz Bremsen, 75€ für die Schrauben nachziehen um die Lager zu entspannen, nun weitere 200-300€ für die Hydrobuchsen und die Kosten für die Lager oberhalb der Stoßdämpfer wurden noch nicht genannt, sollen jedoch teurer sein als der Austausch der Hydrobuchsen. Macht also insgesamt mindestens 1300€ bis vermutlich 1800€ für eine Tieferlegung.
Ich bitte daher, gerade im Hinblick darauf, dass ich mehrjähriger Kunde bin und bleiben möchte und die nächsten Fahrzeuge eher größer als kleiner werden sollen um eine faire Regelung des Problems. Ich würde nicht schreiben, wenn ich nicht wüsste, dass alles regelkonform durchgeführt wurde.

Mit freundlichen Grüßen"

Moin,
und du erhoffst Dir jetzt was? Fakt ist doch: Du hast dir einen gebrauchten von einem Freund tiefer legen lassen. Da kommt keiner von Opel und legt dir 1300€ auf den Tisch.
Ich möchte dir hiermit mein aufrichtiges Mitgefühl und tiefe Anteilnahme übermitteln.
Mfg

Zitat:

@op140 schrieb am 19. August 2016 um 11:04:06 Uhr:


Moin,
und du erhoffst Dir jetzt was? Fakt ist doch: Du hast dir einen gebrauchten von einem Freund tiefer legen lassen. Da kommt keiner von Opel und legt dir 1300€ auf den Tisch.
Ich möchte dir hiermit mein aufrichtiges Mitgefühl und tiefe Anteilnahme übermitteln.
Mfg

Also im Hinblick darauf, dass er das gelernt hat, eine Werkstatt besitzt und die schon seit Beginn bestehende Fehlstellung des Lenkrads und des hohen Gewichts in einem der Räder erhoffe ich mir eine kulante Regelung.
Wenn ich nun alles machen lasse und zum Schluss das Auto wieder höher lege und es wieder weg ist, dann stimmte etwas von Anfang an nicht und es kostet insgesamt mehr als wenn man nun ins Gespräch kommt.
Zudem habe ich schon genug faxen mit meinen Opels gehabt. Sollte sich da keine gescheite Regelung erreichen lassen werden keine Firmenwagen mehr bei Opel bezogen und ich werde sicher nie wieder einen privat nutzen. Und eine Weiterempfehlung wird ganz sicher auch nicht stattfinden.

Und glaubst du ernsthaft, dass das etwas bringt? Bei meinem Signum mit knapp 100 tkm und 5 Jahren hatte ich einen Motorschaden, da der Motor schlecht ab Werk konstruiert war und zu heiß wurde, Folge Risse im Block. Hier bei MT finden sich entsprechende Fälle gehäuft. Neuer AT-Motor lag bei knapp 10 t€. Kulanz seitens Opel trotz Mitleid des Werkstattleiters aufgrund des bekannten Problems = 0.

Opel wird dir allenfalls raten, wieder zurück zu bauen. Danach wird es weg sein und die Schuld wird auf den Hersteller der Federn und den Einbau geschoben.

Also nach 3 Jahren kommst du mit einer Fehlstellung des Lenkrades an? + die 50 Gramm die so ein Dubel da dran geklebt hat? Du hast nur die eine Möglichkeit: Urzustand herstellen+ Probefahrt und dann ab zum Fachmann. Ansonsten wird das ist ein Fass ohne Boden.

Ach nee, es sind fast 100 Gramm!

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