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Gs 500 e keine gasnahme nach erreichen der top speed

Suzuki GS 500
Themenstarteram 23. Juli 2019 um 5:27

Hallo Gemeinde ,

Folgendes Problem.

Unsere gs 500 gm51b bj.92 nimmt kein Gas mehr an nachdem die höchstgedchwindigkeit erreicht wurde.

Manchmal sackt das Gas schon bei 160 ab.

Hin und wieder schafft sie dann ihre 180 für ein paar Meter und dann nimmt sie wieder kein Gas an.

Fehlzündungen waren dabei auch schon vorhanden.

Durchzug bis dahin ohne Probleme.

Da wir vergaser gereinigt haben, Kupplung getauscht sowie diverse Kleinteile

Ist es jetzt das einzige was nicht funktioniert wie es soll.

Zur Info. Das Problem bestand schon bevor kupplunh vergaser etc getauscht wurde.

 

Da sie sonst dahingehend keine Probleme macht sind wir total überfragt.

Hat vll. Jemand ähnliches erlebt oder sachdienliche Hinweise auf den Übeltäter?

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41 Antworten

Eine GS500E Bj 1992 hat definitiv keine Drehzahlbegrenzung. Die wurde erst ab ca Bj2000 eingeführt.

Ich habe es höchstpersönlich bei einer 1992 ausprobiert, sie lässt sich gnadenlos überdrehen. Der Motor verliert dann irgendwann nur an Leistung, weil die Steuerzeiten der Ventile irgendwann nicht mehr aufgrund der mechanischen Trägheit übertragen werden können. Da bist aber schon weit im roten Bereich. Entsprechende Folgeschäden sind einzuplanen.

Da das Leistungsmaximum deutlich vorm roten Bereich liegt, dreht man eine GS500E eigentlich eh nie voll aus. Früher waren Drehzahlbegrenzer nicht die Regel, vor allem nicht bei Billigmotorrädern.

Damals mussten nur Diesel eine Drehzahlbegrenzung haben.

Eine entsprechende deutsche Vorschrift, die 1992 bei Motorrädern galt und das fordert, dürfte es auch nicht geben.

Neuere Fahrzeuge brauchen die Drehzahlbegrenzung zur Erfüllung der strengeren Lärmvorschriften/Abgas EURO Normen. Dort sind sie auch gefordert. Bei Diesel war der Test des Drehzahlbegrenzers schon Anfang der 90er in der AU integriert. Bei meinem damaligen Auto war der mechanisch über Fliehkraft. Bei alten Motorrädern wird das aus gutem Grund in der AU nicht getestet.

In den RO 80 wurde übrigens ab Anfang der 70er die Drehzahlbegrenzung und das Zündsteuergerät aus dem Porsche 911 übernommen. Dann hatte der auch einen Begrenzer. Ich hab früher mal einen Prüfstand für das Porsche-Zündsteuergerät mitentwickelt.

Was hat Drehzahlbegrenzer mit mangelnder Leistung zu tun ?

Ne gescheite Fehlersuche einzuleiten,wäre mal angesagt.

Wollt ihr das Problem wegdiskutieren ??

Das bringt die Mühle auch nicht nach vorne.

Kompressionstest besser Druckverlusttest.

Dann Steuerzeiten checken.

Dann Zündung abblitzen.

Aber halt auch mal anfangen und net über die 35 verschiedenen Versionen wie man einen Joghurtdeckel abreisst,diskutieren.

Kriegt man dreckige Finger.

Dann halt Handschuhe

anziehen.

Einfach anfangen zu suchen.

Einen Versuch mach ich noch:

Fahrt auf die Autobahn bis zur Höchstgeschwindigkeit, bis der Fehler auftritt. Danach runter auf 80 km/h LKW Geschwindigkeit 10 Minuten weiterfahren. Wenn sie dann nach 10 min wieder komplett rund läuft (oder natürlich auch evtl. früher), könnt Ihr gerne den Test noch ein zweites Mal wiederholen.

Wenn es so abläuft, dann ist es definitiv die Kraftstoffversorgung. Wenn es anders ist, dann bitte beschreiben, wie es sich verhält und in welchen Situationen Fehler auftreten. Ferndiagnose ist immer schwieriger, als wenn man selber Probe fährt. So wie das Problem beschrieben wurde, kenne ich es von etlichen GS500E und konnte es bisher immer erfolgreich beheben. Die Kiste ist 27 Jahre alt, da gibt es etliche Gründe, warum nicht ausreichend Kraftstoff durch die Leitungen geht. Ich habe selber über 25 Jahre mehrere GS500E besessen, alle Baujahr 1992.

Ob es dann an einem Knick im Schlauch, falsch verlegten Schläuchen (hat vielleicht ein Vorbesitzer nicht die originalen eingebaut), dem Unterdruckschlauch, Membran, Benzinhahn, Sieb, Dreck oder was auch immer liegt kann man dann klären.

Spritmangel ist auch meine Vermutung.

Nur sollte man den Rest nicht ausser acht lassen.

Benzinhahn ausbauen und zerlegen.

Dann mit neuen Dichtungen wiedereinbauen.

Ist der Tank verrostet ?

Wenn ja,dann mit Salzsäure reinigen oder Spezialbetrieb konsultieren,die sowas machen

Kerzen raus und Kerzenbild beurteilen.

Wenn unklar,dann einfach Bilder posten.

Zündspule testen,wenn kein gescheites Prüfgerät parat,dann Spule kaufen.

Zündkabel neu mit Stecker.

Irgendwo is der Wurm drin.

Einfach anfangen zu suchen.

am 26. Juli 2019 um 11:20

wie schaut es aus wenn du gang 4 und 5 am Drehzahllimit etwas länger fährst? bricht dann die Leistung auch ein?

Fahr die Maschine ansonsten mal unter vollmalst also Highspeed und wenn sie wieder zusammenbricht, recht flott rechts ran und zündkerzenbild checken. Evtl ist sie zu mager.... besonders wenn die Lufttemperatur so warm ist .

am 26. Juli 2019 um 19:14

400.000km, Du hast echt was drauf! Da werden hier manche neidisch.

Die Forderung nach einem Motorschutz bezog sich bei mir nicht ausschließlich auf Motorräder. Bei Vorhandensein einer Drehzahlbegrenzung, hätte hier natürlich auch der Wurm drin sein können.

Jedenfalls Dank für die interessante Bereicherung, in einem technischen Forum sollte ein Austausch nebenbei niemanden stören. Übrigens lief kürzlich ein Fernsehbericht über den RO80 unter der Überschrift "Autoikonen". Habe ich mitgeschnitten.

Falls ein Kraftstofftank verrostet ist, empfiehlt sich Phosphorsäure. Ist viel schonender und wird auch als "Rostumwandler" eingesetzt. Ich benutze sie erfolgreich seit Jahren in diversen Situationen. Nach chemischer Behandlung muß der Tank natürlich versiegelt werden, z. B. Tapox2K.

So wie Andyw205 beschreibt, sind die Kraftstoffwege sauber und gängig. Ich hätte gern gewußt, wie die Vergaser bei der Reinigung aussahen.

Trotz allem und mit Verlaub möchte ich mich Deinem Vorschlag anschließen. Wenn sich die Maschine nach einer Weile Schleichfahrt erholt, sollte man Kraftstoffmangel vermuten.

Hat die 500er eigentlich 2 Zündspulen? Können sich die Steuerzeiten ohne Umsetzen der Nockenwellen verändern??

Hab jetzt nicht alles gelesen, also nicht prügeln wenn die Antwort schon kam.

Das beschriebene Phänomen ist bei manchen GS 500 normal, die einen haben damit zu kämpfen, andere GS´en wieder nicht.

Es kommt wohl auch im absoluten Serienzustand vor, das bei Vmax nicht genug Sprit nachläuft wie eigentlich nötig wäre. Meine damalige GS war auch davon betroffen. Das erste Mal hab ich mich erschrocken, danach wusste ich was Phase war.

Ein defekter Drehzahlbegrenzer wäre für das Fehlerbild sogar die perfekte Erklärung. Gerade bei alten Fahrzeugen wird dann teilweise auch nur die Zündung abgeschaltet, was dann zwangsläufig zu Fehlzündungen führt.

Bin mit aber absolut sicher, dass sie keinen hat und sie dreht im 6. Gang bei 160 km/h auch erst bei 8000 U/min. Der 6. ist sehr lang übersetzt.

Fehlende Kraftstoffversorgung bei Höchstgeschwindigkeit ist durchaus ein Standard-Problem bei der GS500E. Das dabei Fehlzündungen auftreten ist möglich, aber eher selten. Deshalb ist ein zweites Problem oder anderes Problem nicht zu 100% auszuschließen. Ein schlecht eingestellter Vergaser kann auch durch höheren Verbrauch das Problem verstärken. Auch die Tipps der anderen User bzgl. Zündung/Vergaser/Tank/Kerzenbild etc. finde ich hilfreich. Wenn man überprüfen will, ob das Problem von der Drehzahl oder von der Geschwindigkeit abhängig ist, würde ich sogar den 2. oder 3. Gang empfehlen, weil man im 5. auch die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Die GS500E hat übrigens zwei Zündspulen und wenn ich mich ich recht erinnere, war der Zündungsgeber in der Position nicht einstellbar und auf jeden Fall kontaktlos. Steuerzeiten könnten dementsprechend eher nicht verstellt sein. Ich habe meine letzte GS letztes Jahr verkauft und leider alle Unterlagen weggegeben.

Beim Benzinhahn geht auch oft die Membran kaputt und sie öffnet nicht mehr komplett. Der Unterdruckschlauch am Benzinhahn kann undicht sein, dass die Membran auch nicht mehr voll öffnet. Bei einer 27 Jahre alten Maschine wandern auch gerne Rostpartikel in den oberen Benzinhahn und in das Tanksieb. Es gibt auch oft Probleme, wenn die Maschine nicht mehr die originalen Schläuche hat, sondern Meterware. Speziell der untere Schlauch am Benzinhahn, hat direkt am Anschluss des Benzinhahns als Original-Suzuki-Teil einen 90 Grad Winkel. Den sollte man auf keinen Fall durch Meterware ersetzen. Das machen aber viele, was zu dem beschriebenen Fehlerbild führt.

Schlauch 6:

https://...i-motorrad-ersatzteile.de/d2p/d2p?...

am 27. Juli 2019 um 11:47

Danke für den Hinweis auf die 2 Zündspulen, Das Fehlen einer Drehzahlbegrenzung bei der 500er habe ich nicht angezweifelt! Meine Fragen zu den Steuerzeiten waren ironisch gemeint und bezogen sich auf die Phrasen von BlackyST170. Die Zündung ist auch bei der 750er nicht verstellbar. "Abblitzen" könnte nur der Überprüfung dienen, ob die Zündung bei höheren Drehzahlen auch verfrüht wird. Wenn nicht, würde die Maschine aber auch keine 160 km/h erreichen.

Als weiteren Tip für den Benzinschlauch, kann man auch ein Rohrwinkel mit ausreichendem Querschnitt, vornehmlich aus Kunststoff, dazwischensetzen.

Schönes Wochenende.

Hier mal reinschauen :

GS 500 E mit defekter Zündbox.

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=22796

 

Überprüfung Zündung SUZUKI GS 500 :

 

http://www.gs-500.info/index.php?title=Steuerzeiten_überprüfen

am 27. Juli 2019 um 17:59

Hallo BlackySt170, jetzt gefällst Du mir. Dialog und Fachsimpeln sind m. E. in einem technischen Forum von grundlegender Bedeutung. Es kommt immer etwas gutes dabei heraus!

Ich habe beide Berichte gelesen und möchte bemerken, daß in meinem Jargon Steuerzeiten nur auf die Ventilsteuerung bezogen ist. Der Zündzeitpunkt wird heute über ein Weicheisenrotor und dem Impulsgeber, den Manche häßlicherweise "pickup" nennen bestimmt. Im Vergleich zum früheren Zündverteiler, kann der Zündzeitpunkt bei den mir bekannten elektronischen Zündsystemen nicht eingestellt werden. In diesem Fall liegen keine Startprobleme vor, deswegen wäre es immerhin möglich, daß die CDI in höheren Drehzahlen den Zündzeitpunkt nicht richtig verfrüht. Das ist aber nicht einfach zu blitzen und man brächte genaue Angaben über Zündzeitpunkt vor OT und den dazugehörigen Drehzahlen. An einen defekten Kettenspanner hatte ich nicht gedacht, weil keine entsprechenden Symptome von Andyw205 erwähnt wurden. Eine lose Steuerkette klötert im Leerlauf deutlich!

Wenn Du den Steuerkettenspanner in Deine Überlegungen einbezogen hast, so hast Du ihn in Deinem Hilfebeitrag nicht angezeigt. Außerdem, ohne große Berechungen anzustellen, dürfte im falle von Andyw205 die Steuerkette um max. einen Zahn übergesprungen sein, damit Ventile und Kolben nicht kollidieren. Nachdem Du es jetzt auf den Punkt gebracht hast, darf auch diese Möglichkeit nicht übergangen werden. Allerdings möchte ich auf ein deutliches Klötern bestehen, besonders im Leerlauf. Auch den Spanner würde ich mir genauer ansehen.

Übrigens Danke für die Auffrischung. Ich meine von einem solchen Fall schon mal gehört zu haben. Hatte ich aber völlig vergessen!

Allem voran würde ich die Versuche gemäß "400.000km" anstellen. Dann wissen wir ob es am Kraftstoffmangel liegt.

Hat man übrigens wieder was vom Themenstarter gehört?

Nur mal so nebenbei bemerkt....

Mach doch einfach Vorschläge und der TE sucht sich das raus,was für ihn am besten passt.

Ich mach das so.

Und was ich nicht mache ist :

Beiträge anderer User niedermachen.

Der TE ist nicht behindert und keiner braucht hier den selbsternannten Vormund raushängen.

Also lasst die Menschen sich äussern,denn wir leben im Geltungsbereich des Deutschen Grundgesetzes.

Lies mal Artikel 3 durch,dann weisst Du was ich meine.

Und wenn einer Pickup zum KWS sagt,dann geht davon die Welt nicht unter.

Du sagst ja auch CDI.

Was grottenfalsch ist.

Das heisst auf deutsch :

Hochspannungskondensator-Zündung.

Und damit ist eine kontaktlose Thyristor-Zündanlage gemeint.

Das wird die GS 500 nicht haben,sondern eine Transistorzündanlage.

Also sei mal nicht so pedantisch.

Du machst auch Fehler.

Und zum Einstellen der Zündung :

Schau Dir mal die Grundplatte von einem KWS an.

Da sind Langlöcher verbaut zur Befestigung.

Und die Schlitzaugen haben sich dabei schon was gedacht,warum da Langlöcher drin sind.

Damit man die Statorplatte verdrehen kann,um den korrekten Zündzeitpunkt einzustellen.

War schon immer so.

Auch an meiner SUZUKI X 7 Bj. 81 war das so,obwohl kontaktlose Thyristor Zündanlage ab Werk drin war.

Deine Logik:

Nix Kontakte,dann nix abblitzen,ist falsch.

Vor kurzem hat einer seinen Z20LET abgeblitzt,weil er nicht richtig lief.

Andere Menschen sind auch nicht dumm.

am 28. Juli 2019 um 8:07

Teils hast Du Recht und teils hast Du einiges verdreht oder auch mißverstanden.

Wenn freie Meinungsäußerung, dan bitte auch für alle.

Dann klär mich doch auf,falls ich was missverstanden habe.

Ich lerne gern dazu.

am 28. Juli 2019 um 8:39

Bevormundung ist zum Beispiel was Du gerade mit Jury87 abziehst. Schaue Dir Deinen eigenen Beitrag mal genauer an.

Ich habe niemals behauptet, der TE sei behindert! Willst Du hier Leute gegeneinander ausspielen?

Auch habe ich nicht behauptet, blitzen sei völlig sinnlos.

Mit Sicherheit habe ich den Fehler gemacht, von der 750er auf die 500er zu projizieren. Bei der 750er verhindert ein Paßstift die Zündverstellung.

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