GRUENE fordern Zwangstest für "ältere" Autofahrer..
ZWANGSTEST ...
Es ist schon unglaublich, was sich "DIE GRUENEN" so alles einfallen lassen. Zwangstest für "Senioren" am Steuer. Der Hausarzt sollte ältere Patienten dazu bewegen, den Fühererschein freiwillig abzugeben. "Wer uneinsichtig ist und im Strassenverkehr auffällt, den wollen die GRUENEN zum Zwangstest schicken, um gegebenenfalls die Fahrerlaubnis entziehen zu können ".
Fakt ist jedoch, dass die "ältere" Generation im Strassenverkehr eher unauffällig ist und sich bezüglich der Unfallstatistik mit allen anderen "Gruppen" die Waage hält.
Ich frage mich, ob Frau KUENAST ( Fraktionsvorsitzende der GRUENEN ) eigentlich weiss, dass in den nächsten Jahren jeder dritte Autofahrer älter als 60 Jahre ist. Sie wird es auch sein. Das Käuferpotenzial der Senioren kann zukünftig nicht unterschätzt werden.
Falls sich Frau KUENAST in der nächsten Zeit keine weiteren ANTIAUTOTHEMEN einfallen lässt, kann man über diesen Rundumschlag nur lachen !
Beste Antwort im Thema
Der erste wirklich gute Vorschlag der Grünen seit Ihrer Gründung
206 Antworten
Weil hier ja immer wieder das Beispiel vom LKW-Führerschein angeführt wird, möchte ich doch einmal auf die Unterschiede hinweisen. Jeder einigermaßen intelligente Mensch ist sicherlich nach einer halbstündigen Einweisung in der Lage einen PKW zu fahren, bei einem LKW bedarf es da schon einer erheblich umfangreicheren Ausbildung.
Außerdem ist jeder Inhaber eines LKW-Führerscheins grundsätzlich berechtigt sich als Berufskraftfahrer zu betätigen, d.h. er fährt jeden Tag acht bis zehn Stunden mit der Kiste in der Weltgeschichte herum. Ein 80jähriger Rentner wird sich in der Regel mit seinem PKW im Umkreis von 50 km um seinen Wohnort bewegen, auf Straßen, die er seit 60 Jahren kennt. So etwas ist dann auch mit etwas reduzierten Fähigkeiten noch absolut problemlos möglich.
Na ja. Eigentlich entsteht gerade daraus ein großes Problem. Gewohnte Umgebung gepaart mit wenig Fahrpraxis ist sehr gefährlich. Wenn da mal eine Baustelle kommt oder eine unvorhersehbare Situation, dann endet es meist ganz blöd.
Wenig Fahrpraxis ist aber bei jedem Alter massiv gefährlich. Leute mit unter 5000 km pro Jahr sind auf die Fahrleistung gerechnet extrem gefährdet.
Und dass man in gewohnter Umgebung weniger konzentriert fährt, ist auch klar. Wer kennt dass nicht, dass da auf einmal ein Schild steht, was man noch nie gesehen.. obwohl man seit 2 Wochen daran vorbei fährt...
Außerdem gehört zum Führen eines PKW ja wesentlich mehr dazu als lenken, beschleunigen und bremsen. Immerhin müsste man in der Theorie ja die gesamte StVO kennen 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Außerdem ist jeder Inhaber eines LKW-Führerscheins grundsätzlich berechtigt sich als Berufskraftfahrer zu betätigen, d.h. er fährt jeden Tag acht bis zehn Stunden mit der Kiste in der Weltgeschichte herum. Ein 80jähriger Rentner wird sich in der Regel mit seinem PKW im Umkreis von 50 km um seinen Wohnort bewegen, auf Straßen, die er seit 60 Jahren kennt. So etwas ist dann auch mit etwas reduzierten Fähigkeiten noch absolut problemlos möglich.
Ich kann mit meinem PKW-Führerschein auch irgendwo beruflich rum gurken. Ebenso kann der LKW-Schein-Inhaber auch nur privat mit einem LKW rum gurken.
Das sind also die haltlosesten Argumente überhaupt.
Ebenso stellt sich die Frage, warum eigentlich ausgerechnet Rentner angeblich nur ihre gewohnten Strecken fahren. Weil sie nur dort lang müssen oder weil sie sich mehr nicht zutrauen?
Der letztere Fall schreit doch auch schon wieder stark nach Risiko!
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Ich kann mit meinem PKW-Führerschein auch irgendwo beruflich rum gurken. Ebenso kann der LKW-Schein-Inhaber auch nur privat mit einem LKW rum gurken.Das sind also die haltlosesten Argumente überhaupt.
Ebenso stellt sich die Frage, warum eigentlich ausgerechnet Rentner angeblich nur ihre gewohnten Strecken fahren. Weil sie nur dort lang müssen oder weil sie sich mehr nicht zutrauen?
Der letztere Fall schreit doch auch schon wieder stark nach Risiko!
Da hast Du natürlich recht, die meisten LKW werden nur am Wochenende bei schönem Wetter als Hobby bewegt, während Rentner hauptsächlich mit dem Auto rumgurken um ihre Rente aufzubessern.🙄
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Ein 80jähriger Rentner wird sich in der Regel mit seinem PKW im Umkreis von 50 km um seinen Wohnort bewegen, auf Straßen, die er seit 60 Jahren kennt. So etwas ist dann auch mit etwas reduzierten Fähigkeiten noch absolut problemlos möglich.
und wenn dann (wie bei mir im nachbarort) aus einer abknickenden vorfahrtsstraße nach 60jahren eine "tempo 30 kreuzung mit rechts vor links wird" (sogar mit entsprechenden schildern wie vorfahrt-geändert etc)......guckt der rentner ganz schön blöd aus der wäsche wenn er dann mit den worten
"ich bin hier schon immer so gefahren"vor nem haufen schrott steht.....
sry, aber ganz blödes beispiel von dir!
schonmal drüber nachgedacht warum viele versicherungen mit schutzbrief die leistungen des schutzbriefes wie ersatzwagen etc. nur dann gewähren wenn der unfall über 20km vom wohnort entfernt passiert ist?!
genau! weil die meisten unfälle genau dort passieren wo man eigentlich meint die gefahrenstellen zu kennen!
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
und wenn dann (wie bei mir im nachbarort) aus einer abknickenden vorfahrtsstraße nach 60jahren eine "tempo 30 kreuzung mit rechts vor links wird" (sogar mit entsprechenden schildern wie vorfahrt-geändert etc)......guckt der rentner ganz schön blöd aus der wäsche wenn er dann mit den worten "ich bin hier schon immer so gefahren" vor nem haufen schrott steht.....
So, so, da hat man also bei Dir im Nachbarort eine Todesfalle für Rentner errichtet. Ein einfacher Blick in die Unfallstatistik zeigt jedoch, daß vorwiegend junge Fahrer blöd aus der Wäsche gucken, wenn sie vor einem von ihnen angerichteten Haufen Schrott stehen. Die Anzahl der Unfälle nimmt nämlich mit zunehmendem Alter immer weiter ab.
Aber Fakten sind in dem Zusammenhang ja nicht von Relevanz. Hauptsache, man kann mal wieder ein paar zusätzliche Verordnungen erlassen, die dem Bürger nicht nur zusätzliche Kosten auferlegen, sondern auch noch völlig überflüssigerweise gängeln und bevormunden.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
So, so, da hat man also bei Dir im Nachbarort eine Todesfalle für Rentner errichtet. Ein einfacher Blick in die Unfallstatistik zeigt jedoch, daß vorwiegend junge Fahrer blöd aus der Wäsche gucken, wenn sie vor einem von ihnen angerichteten Haufen Schrott stehen. Die Anzahl der Unfälle nimmt nämlich mit zunehmendem Alter immer weiter ab.
das ist mitnichten der fall, wenn man die unfälle auf
a) den anteil an der bevölkerung umrechnet (aber auch sehr ungenau)
b) den anteil an gefahrene km umrechnet
dann schaut es für die rentner nicht mehr so toll aus....
Die Gründe, warum ältere Fahrzeugführer nur so wenige Unfälle verursachen, sind mir eigentlich relativ egal. Es erschließt sich mir nur nicht ganz, warum ausgerechnet die unauffälligste Gruppe im Straßenverkehr unter eine besondere Beobachtung gestellt werden sollte.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
So, so, da hat man also bei Dir im Nachbarort eine Todesfalle für Rentner errichtet.
die meisten unfälle dort, werden von verkehrsteilnehmern verursacht die sich dann im beisen der polizei noch damit brüsten dass die seit über 40jahren unfallfrei fahren
würden, an dieser stelle schon immer so gefahren
seienund so garnicht an dem unfall schuld sein
könnten.......
Zitat:
Die Anzahl der Unfälle nimmt nämlich mit zunehmendem Alter immer weiter ab.
und weil die immer weiter abnimmt zählen rentner in immer mehr versicherungen zu den risikogruppen und zahlen dementsprechend höhere beiträge!
Zitat:
Aber Fakten sind in dem Zusammenhang ja nicht von Relevanz.
die fakten, eben das renter deutlich weniger fahren als berufstätige scheinst du gekonnt zu ignorieren....
wenn ein jugendlicher auf 15.000km jährliche fahrleistung 2 unfälle baut steht er unter richtiger statistischer betrachtung deutlich besser da als ein renter der auf 1000km jährliche fahrleistung einen unfall verursacht.....
das problem bei den unfallstatistiken ist das nur die anzahl der tatsächlichen unfälle aufgezeichnet wird, und nicht wie im o.g. beispiel
das der renter auf dieselbe fahrstrecke (wie der jugendliche) 15 unfälle verursacht hätte!Zitat:
sondern auch noch völlig überflüssigerweise gängeln und bevormunden
also ich bin froh für jeden der den fs aus gesundheitlichen gründen abgibt (abgeben muss).....
Zitat:
Es erschließt sich mir nur nicht ganz, warum ausgerechnet die unauffälligste Gruppe im Straßenverkehr unter eine besondere Beobachtung gestellt werden sollte.
wie oft soll das eigentlich noch erklärt werden?
renter stellen nach den jugendlichen die größte gefahrengruppe im straßenverkehr dar!
zwar mögen sie unfalltechnisch nicht ganz solch extreme zahlen schreiben wie jugendliche, rechtnet man allerdings die unfälle auf die jahreskilometer und tatsächliche anzahl der fs-inhaber
(die regelmäßig ein auto benutzen)hoch, sieht die sache ziemlich anders aus........
und das damit zu rechtfertigen, das die senioren weniger fahren und deshalb sinngemäß ja quasi nen unfall "frei" haben ist alles andere als über den eigenen tellerrand hinausgedacht!
das sollte einem allerdings auch mit halbwegs logischem denken klar werden, das die warscheinlichkeit in einen unfall verwickelt zu werden abnimmt, je weniger ich mich im straßenverkehr bewege......
aber da du ja diese einstellung hast:
Zitat:
Die Gründe, warum ältere Fahrzeugführer nur so wenige Unfälle verursachen, sind mir eigentlich relativ egal.
ist es zwecklos darüber mit dir sinnvoll zu diskutieren
(was ja bei dir auch nicht das erste mal wäre).....
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
wenn ein jugendlicher auf 15.000km jährliche fahrleistung 2 unfälle baut steht er unter richtiger statistischer betrachtung deutlich besser da als ein renter der auf 1000km jährliche fahrleistung einen unfall verursacht.....
Unter richtiger statistischer Betrachtung steht der Jugendliche tatsächlich besser dar. Trotzdem baut er zwei Unfälle im Jahr und der Rentner nur einen. Nichts anderes habe ich behauptet.
Und nun kannst Du mir ja mal im Rahmen einer sinnvollen Diskussion erklären, warum jemand der zwei Unfälle pro Jahr verursacht seinen Lappen behalten darf, während jemand mit nur einem Unfall denselben abzugeben hat.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Unter richtiger statistischer Betrachtung steht der Jugendliche tatsächlich besser dar. Trotzdem baut er zwei Unfälle im Jahr und der Rentner nur einen. Nichts anderes habe ich behauptet.Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
wenn ein jugendlicher auf 15.000km jährliche fahrleistung 2 unfälle baut steht er unter richtiger statistischer betrachtung deutlich besser da als ein renter der auf 1000km jährliche fahrleistung einen unfall verursacht.....Und nun kannst Du mir ja mal im Rahmen einer sinnvollen Diskussion erklären, warum jemand der zwei Unfälle pro Jahr verursacht seinen Lappen behalten darf, während jemand mit nur einem Unfall denselben abzugeben hat.
Weil der wo 2 Unfälle/Jahr baut auch 10x so viel fährt wie der wo 1 baut.
Von daher schauts statistisch garnicht mal so schlecht aus...
Ich hätte nichts dagegen wenn jeder Autofahrer alle 2(3?) Jahre zum Test muss, so dass man die findet, die nichtmehr ganz die Anforderungen für den Strassenverkehr erfüllen. Wie man das dann regelt ist natürlich nicht so einfach.
Es geht dabei auch nicht ums Alter, sondern um die Frage ob man Auto fahren kann oder nicht.
Dass es mit dem Alter schwieriger wird, ist wohl so. Aber es beschwert sich ja auch kein 80Jähriger, dass er nichtmehr so toll Bodenturnen kann wie damals. Er macht es in der Regel aber auch einfach nichtmehr.
Was man nicht (mehr) kann, sollte man aus Rücksicht auf sich und andere lieber lassen. Das wäre jedenfalls die sinnvolle Variante.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Und nun kannst Du mir ja mal im Rahmen einer sinnvollen Diskussion erklären, warum jemand der zwei Unfälle pro Jahr verursacht seinen Lappen behalten darf, während jemand mit nur einem Unfall denselben abzugeben hat.
was hierbei wirklich relevant und aussagekräftig ist, wäre eine statistik, wieviele führerscheinbesitzer der jeweiligen altersgruppen tatsächlich im straßenverkehr noch regelmäßig teilnehmen.....im bereich der fraktion "u25" dürften wohl nahezu 100% der führerscheininhaber regelmäßig ein auto bewegen.....wie siehts dagegen bei der fraktion 65+ aus?
rein statistisch stehts für den gesundheitstest (den man ja für ALLE altersgruppen einführen sollte, direkt in kombination mit einer nachschulung in erster hilfe am besten) jedenfalls ziemlich gut bisher, wenn man o.g. daten auch noch miteinbezieht sicherlich noch besser....
dass das thema nicht so ganz neu ist, zeigt
diesestudie unter der mitwirkung der heutigen firma "conti" aus den 80'ger jahren.....
Zitat:
Jeder einigermaßen intelligente Mensch ist sicherlich nach einer halbstündigen Einweisung in der Lage einen PKW zu fahren, bei einem LKW bedarf es da schon einer erheblich umfangreicheren Ausbildung.
dem kann ich im übrigen auch nicht zustimmen....
jemand der völlig unbedarft ist und noch nie kontakt mit einem kfz hatte, der wird ebensoschnell lkw wie auch pkw fahren können! viel anders als pkw ist der lkw nämlich von den grundelementen nicht, und wenn man die kontrollanzeiger für bremsdruck usw, weglässt sieht das lkw-armaturenbrett ziemlich karg (da gibts nen tacho und ein drehzahlmesser, mehr nicht) aus......wenns dann natürlich ins detail geht (verwendung von motorbremse, retarder etc.) ist der lkw sicherlich umfangreicher gestaltet, aber die "basics" sind bei pkw & lkw ziemlich gleich...und nach halbstündiger einweisung kann man beide durchaus vorwärts und rückwärts bewegen....
Ich finde auch, daß man solch einen Test einführen sollte. Und zwar für jede Altersgruppe !
Schließlich muß ein Pkw auch alle 2 Jahre zum Tüv.
Was nützt ein Auto, das technisch ok ist, aber dafür sein Fahrer ein "menschliches Wrack" ist ? 😕
Zitat:
Original geschrieben von Mino-Loge
Was nützt ein Auto, das technisch ok ist, aber dafür sein Fahrer ein "menschliches Wrack" ist ? 😕
lt. meinung der testgegner wird das dadurch gerechtfertigt, dass das menschliche wrack deutlich weniger am straßenverkehr teilnimmt und dadurch auch weniger unfälle verursacht.. ^^