ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. GRUENE fordern Zwangstest für "ältere" Autofahrer..

GRUENE fordern Zwangstest für "ältere" Autofahrer..

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 9:47

ZWANGSTEST ...

Es ist schon unglaublich, was sich "DIE GRUENEN" so alles einfallen lassen. Zwangstest für "Senioren" am Steuer. Der Hausarzt sollte ältere Patienten dazu bewegen, den Fühererschein freiwillig abzugeben. "Wer uneinsichtig ist und im Strassenverkehr auffällt, den wollen die GRUENEN zum Zwangstest schicken, um gegebenenfalls die Fahrerlaubnis entziehen zu können ".

Fakt ist jedoch, dass die "ältere" Generation im Strassenverkehr eher unauffällig ist und sich bezüglich der Unfallstatistik mit allen anderen "Gruppen" die Waage hält.

Ich frage mich, ob Frau KUENAST ( Fraktionsvorsitzende der GRUENEN ) eigentlich weiss, dass in den nächsten Jahren jeder dritte Autofahrer älter als 60 Jahre ist. Sie wird es auch sein. Das Käuferpotenzial der Senioren kann zukünftig nicht unterschätzt werden.

Falls sich Frau KUENAST in der nächsten Zeit keine weiteren ANTIAUTOTHEMEN einfallen lässt, kann man über diesen Rundumschlag nur lachen !

Beste Antwort im Thema

Der erste  wirklich gute Vorschlag der Grünen seit Ihrer Gründung

206 weitere Antworten
Ähnliche Themen
206 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Joe MILLER

"Wer uneinsichtig ist und im Strassenverkehr auffällt, den wollen die GRUENEN zum Zwangstest schicken,

Durch das Zitat relativiert sich die Gesamtaussage des Vorhabens, das ich im Übrigen sehr begrüße, doch erheblich.

Kann ich nur befürworten die Idee - wenn man so auch nur einen senilen Fahrer davon abhält als Geisterfahrer sich und Andere in Lebensgefahr zu bringen hat sich das schon gelohnt.

Klar - zu Lasten des einzelnen sollten die Kosten nicht fallen aber so fair wird das nicht geplant sein leider.

 

btw solche Überprüfungen sind mWn schon jetzt möglich doch nur sehr umständlich und bis da was passiert kanns auch schon zu spät sein...

 

Wer noch fit ist muss sich ja keine Sorgen machen und wer nicht mehr in der Lage ist und sich das nicht eingestehen will - hallo - wer sollte denn da dafür sein dass so jemand noch auf die Strasse darf?

MfG

Hallo

 

Das ist wieder so typischer Grünen-Humbug. Ein großer Teil älterer Mitbürger fährt sicherer und unauffälliger als so manche jüngeren Herrschaften.

Bei den Älteren die im Straßenverkehr unsicher und übervorsichtig argieren muss die Einsicht von selbst kommen, daß es nicht mehr geht. Ein guter Rat von nahen Familienangehörigen kann da auch helfen.

 

Die Grünen sollten sich lieber für eine Reform der Ausbildung in den Fahrschulen stark machen.

Einige junge Fahranfänger, die sich völlig selbst überschätzen, halte ich für den größeren Unsicherheitsfaktor im Straßenverkehr.

Dem Thema Fahrphysik müsste in der Theorie mehr Zeit eingeräumt werden und praktisch sollten Fahrsicherheitstrainings, wie sie der ADAC anbietet, ein fester Bestandteil der Fahrausbildung sein.

 

Gruß Oli

Der erste  wirklich gute Vorschlag der Grünen seit Ihrer Gründung

Moin,

Ganz im Ernst ?! Ich bin dafür. Allerdings nicht nur für Senioren, sondern ganz ehrlich ... für alle Führerscheininhaber.

Ich bin für eine Verkehrstauglichkeitsuntersuchung alle 5 Jahre, diese sollte einen Sehtest und einen Wahrnehmungstest beinhalten. Denn Fakt ist, dass die meisten Menschen durch die schleichende Gewöhnung, Sehfehler und Erkrankungen an den Augen z.T. dramatisch zu spät erkennen.

Zusätzlich sollte das ganze auch einen Minitest mit einer neuen verkehrsrechtlichen Begebenheit ergänzt werden. Kurzen Text mit 4-5 Fakten ... eine Frage dazu beantworten ... und jut iss.

Würde uns allen viel Helfen und richtig organisiert kostet das vielleicht 30 Minuten und 5 Euro.

MFG Kester

So kann man das eh nicht umsetzen das ist gestzgeberisch so denke ich nicht durchführbar.

Was man natürlich generell überlegen könnte ist generell auffälliges Verhalten stärker zu sanktionieren.

Ich glaube dass es da mal einen Vorschlag auch von den Grünen/SPD gab ab einem oder zwei Monaten Fahrverbot zumindest ein verkehrspsychologisches Gutachten vorlegen zu müssen - das dürfte dann ja sowohl auffällige Ältere als auch jüngere treffen und somit nur nach dem tatsächlichen Verhalten sanktionieren - das auf Altergruppen einzugrenzen lässt sich nur ganz ganz schwer mit deutschem Recht vereinbaren.

Ein Argument war auch dass man ja durch die Zeit des Fahrverbots keine Zeit verliert, da man das notwendige Gutachten ja in der Fahrerlaubnislosen Zeit einholen kann.

- das denke ich könnte man im Gegensatz zu obigem Grünen-Vorschlag auch tatsächlich gesetzgeberisch umsetzen.

Insgesamt wäre so eine Regelung sicher überlegenswert und denke man müsste den Grünen Vorschlag so umbauen, um mit dem bestehenden Gesetzeswerk konform zu gehen - ich glaube dass die Befristung der "normalen" Fahrerlaubnis auch schon vor ein paar Jahren an den formalen Vorgaben letztendlich gescheitert ist.

Man muss also eher den Weg gehen wer verhält sich falsch und da dann die keule rausholen, bei ein paar Zeitgenossen ist doch ein Psychologenbesuch eh überfällig :D :D :D

Zitat:

Original geschrieben von Joe MILLER

Fakt ist jedoch, dass die "ältere" Generation im Strassenverkehr eher unauffällig ist und sich bezüglich der Unfallstatistik mit allen anderen "Gruppen" die Waage hält.

das stimmt so nicht, wie du in jeder statistik nachlesen kannst, das risiko steigt mit dem alter erneut.

eine überprüfung, wenn es einen unfall unter merkwüdrigen umständen gibt ist doch gar nicht verkehrt, ich will nicht wissen wieviele senioren halbtaub oder halbblind rumfahren, ohne das es je einer merkt.

und das die senioren ihren führerschein selbst abgeben? lächerlich, jeder weiß doch, dass die menschen im alter noch viel sturer werden. ich kenn zwar keine statistik, würd aber mal behaupten, dass mehr als 90% der menschen in diesem land mit einer gültigen fahrerlaubnis sterben - also durchaus blind und taub noch fahren dürften.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

...richtig organisiert kostet das vielleicht 30 Minuten und 5 Euro.

Angesichts der Preise, wie sie schon für die Umweltplakette gefordert und bezahlt werden, kann ich mir kaum vorstellen, daß eine solche Untersuchung sich hier für 5 Euro realsieren ließe. Nicht hier in Deutschland.

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 11:07

Zitat:

Original geschrieben von KKW 20

 

Dem Thema Fahrphysik müsste in der Theorie mehr Zeit eingeräumt werden und praktisch sollten Fahrsicherheitstrainings, wie sie der ADAC anbietet, ein fester Bestandteil der Fahrausbildung sein.

Gruß Oli

Hallo Oli,

natürlich ist der GRUENEN-Vorschlag ein Reizthema und die Meinungen, je nach Alter, gehen da auseinander. Ist ja auch nicht schlimm.

Für mich ist es auch eine Neuigkeit, dass man seinen Führerschein in Deutschland "in sage und schreibe" ELF SPRACHEN machen kann. Wie kann man danach Hinweisschilder in Deutscher Schrift lesen ? Hier besteht m.E. Verbesserungspotenzial.

Grüsse

Joe

Der Arzt ist eine Vertrauensperson, besonders für ältere Menschen der Hausarzt. Diesem sollte man nicht aufzwingen Polizei zu spielen.

Zitat:

Original geschrieben von Joe MILLER

Für mich ist es auch eine Neuigkeit, dass man seinen Führerschein in Deutschland "in sage und schreibe" ELF SPRACHEN machen kann. Wie kann man danach Hinweisschilder in Deutscher Schrift lesen ? Hier besteht m.E. Verbesserungspotenzial.

Ja, für mich ist das aus sicherheitstechnischer Sicht auch ein absolutes Unding. Mich würde echt mal interessieren, was sich die Verantwortlichen dabei gedacht haben, als sie diese Idee zum Gesetz gemacht haben.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

das stimmt so nicht, wie du in jeder statistik nachlesen kannst, das risiko steigt mit dem alter erneut.

Wird aber nie so hoch, wie bei den Fahranfängern, 8% Anteil am Verkehr bei 30% aller Unfälle ist wird nicht kleiner, wenn man "Alte" an den Pranger nagelt.

Wenn, dass gleiches Recht an Alle und wenn man "Alte" aufgrund von "Merkwürdigkeiten" zu einem Test schickt, dann würden "Junge" erst garkeine Fahrerlaubnis bekommen.

Ist schon klar, die Leute, die aus Senilität einen Geisterfahrer geben, Lappen weg, lebenslang. Die Leute, die es als Mutprobe machen, tja, wer hat noch nie eine Jugendsünde begangen

 

Zitat:

eine überprüfung, wenn es einen unfall unter merkwüdrigen umständen gibt ist doch gar nicht verkehrt, ich will nicht wissen wieviele senioren halbtaub oder halbblind rumfahren, ohne das es je einer merkt.

Auch für Jugendliche, die aufgrund ihrer Unsterblichkeit, Gruppenzwänge und Imponiergehabe einen merkwürdigen Fahrstil haben.

Wenn ja: im Januar kommt "Transporter 3" in die Kinos, hinsehen, wie die Kiddis dann nach Hause fahren und das ist dann nicht "altersgemäße Merkwürdigkeiten", die auf der Straße nichts zu suchen haben?

 

Zitat:

- also durchaus blind und taub noch fahren dürften.

Achso, wenn blind und taub naturgegebener Verschleiß sind, dann Lappen weg; wenn blind und taub allerdings vorsätzlich herbeigeführt werden, wie eine Sonnenbrille nachts und die Mukke voll aufgedreht, da sollte man aber die 10 Euro Strafe abschaffen, kann man ja von der Senilen per Entzugsgebühr kostenneutral halten.

Wahlkampfrauschen und Weihnachtsferien: Doppelfehler

Also ich könnte mich mit Kesters Vorschlag durchaus anfreunden, wenn man einen solchen Test einführt dann für alle Autofahrer.

Merkwürdig finde ich nur das ein solcher Vorschlag gerade von den Grünen kommt, wo die sich doch immer so gegen jede Form von Diskriminierung stemmen.;)

 

Das Menschen im Alter noch viel sturer werden, kann man so nicht verallgemeinern. Ich habe im Bekanntenkreis zwei Senioren die von selbst gesagt haben, daß sie zwar ihren Führerschein behalten aber nicht mehr selbst fahren wollen. Die eine ältere Dame hat ihren PKW mittlerweile auch an den Enkel verschenkt. Also auch in dieser Altersgruppe gibt es Ausnahmen.

 

Gruß Oli

Zitat:

Original geschrieben von pflaumenkuchen

Wird aber nie so hoch, wie bei den Fahranfängern, 8% Anteil am Verkehr bei 30% aller Unfälle ist wird nicht kleiner, wenn man "Alte" an den Pranger nagelt.

war klar, dass wieder auf die "anderen" gezeigt werden muss ;)

Zitat:

Original geschrieben von pflaumenkuchen

Ist schon klar, die Leute, die aus Senilität einen Geisterfahrer geben, Lappen weg, lebenslang. Die Leute, die es als Mutprobe machen, tja, wer hat noch nie eine Jugendsünde begangen

stimmt, der jugendliche kommt völlig ungeschoren davon ;) schonmal was von nachschulung, mpu und führerscheinentzug gehört?

2x mit 141 bei 120 auf der AB erwischt und man sitzt in der nachschulung, nochmal und der lappen ist weg. stimmt, die kriegen ja überhaupt keine strafe...

es tut mir ja leid, dass es dich auch trifft, aber aus der risikogruppe junge wilde wird 40 jahre später die andere risikogruppe - warum wird die eine mit sonderregelungen anders behandelt als die andere?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. GRUENE fordern Zwangstest für "ältere" Autofahrer..