Großer Preis von Silverstone/Großbritannien 2019
weiter geht's im Programm. Bin schon sehr auf den auferstandenen RedBull gespannt. Denke aber hier wird Mercedes wieder dominieren.
Tipp:
Pole: HAM
Sieg: BOT
Beste Antwort im Thema
Im Gegensatz zu Dir kann ich mit Entscheidungen, die den Gegner bevorzugen, durchaus leben! 😉
Du kannst es nicht, das ist der Unterschied!
Und daß Dein Liebling auf dem absteigenden Ast ist, das gönn ich Dir! 😁
Beim nächsten Mal wird er noch mal von Leclerc rasiert und dann ist der Job alles andere als sicher! 🙂
181 Antworten
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 14. Juli 2019 um 20:21:00 Uhr:
Zitat:
Der Überholvorgang ist nicht abgeschlossen sobald man 1 mm mit der Nase vorne ist.
Der hatte die komplette Kurve hindurch mindestens eine Wagenlänge zw. sich und Vettel Abstand.
Und das man, wenn man außen rum überholt, bein Rausbeschleunigen ne andere Linie fahren muss, sollte ja wohl selbstverständlich sein.Übrigens macht die Strecke an der Stelle wo er nen Tick neben ihr ist, schon wieder nen ganz leichten Linksbogen, ist also mitnichten der Kurvenausgang.
Jetz wiedersprichst du dir selber. Erst sagst du er hat ihn vor der Kurve überholt und jetzt schreibst du „wenn man Aussen überholt“. Aussen überholen kann man nur in einer Kurve.
Er hatte 1 Wagenlänge Abstand aber die Kurve trotzdem verpasst...
Auch wenn man Aussen überholt sollte man innerhalb der weissen Linien bleiben.
Es war der Kurvensausgang der ersten Kurve und der Kurveneingang der 2ten Kurve, tut aber nichts zur Sache.
Wenn man ausserhalb der weißen Linien insgesamt aber einen Nachteil hat wie Verstappen, tut das nichts zur Sache 😉 Das Problem war, dass Vettel Verstappens Nachteil nicht ausgenutzt hat, ansonsten wäre Verstappen recht leicht ausgekontert worden.
Übrigens: Hat man die Hangar-Straight und Stowe umgebaut? Die kam mir im TV heute so eng und kurz vor. Auch dieser leichte Knick ganz oben nach der Brücke im linken (von uns aus gesehen, von den Fahrern aus rechts) im weißen Streifen war doch früher nicht.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 14. Juli 2019 um 20:25:43 Uhr:
Zitat:
Das aber gewisse User jemanden einen Aufmerksamkeitsdefizit im Strassnverkehr vorwerfen
Naja, wenn man Videosequenzen nicht analysieren kann, statt dessen ein Bild reinstellt, das einige Sekunden nach dem abgeschlossenem Überholvorgang aufzeigt und dies als "beim Überholen" suggeriert, dann kann man schon mal ins Grübeln kommen. 😉
Der Überholvorgang war nicht abgeschlossen, er hat ja die Kurve verpasst. Was im Kurvenausgang passiert gehört auch dazu.
Und zur Behauptung das das ich keine Videosequenzen analysieren kann, entscheidest du das ? Dein selbstgefälliges Auftreten kannst du dir sonst wo hinschieben.
Vettel hat ihm doch dafür eine x-Sekunden Strafe verpasst.....😉
Passt doch alles.
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Zitat:
@CampinoF1 schrieb am 14. Juli 2019 um 20:31:45 Uhr:
Wenn man ausserhalb der weißen Linien insgesamt aber einen Nachteil hat wie Verstappen, tut das nichts zur Sache 😉 Das Problem war, dass Vettel Verstappens Nachteil nicht ausgenutzt hat, ansonsten wäre Verstappen recht leicht ausgekontert worden.Übrigens: Hat man die Hangar-Straight und Stowe umgebaut? Die kam mir im TV heute so eng und kurz vor. Auch dieser leichte Knick ganz oben nach der Brücke im linken (von uns aus gesehen, von den Fahrern aus rechts) im weißen Streifen war doch früher nicht.
Er hat sich durch einen Vorteil einen Nachteil geholt. Wie gesagt, ist ja auch egal, ich will Racing sehen und die letzten zwei Rennen waren Spitze.
Zitat:
@zylindertausch schrieb am 14. Juli 2019 um 20:36:26 Uhr:
Vettel hat ihm doch dafür eine x-Sekunden Strafe verpasst.....😉Passt doch alles.
Revanche für China 2018. Jetzt sind sie Quitt...
Erschreckend wie Ferrari immer mehr auf Redbull verliert. Hätte Leclerc heute nicht so lange am Rande der Legalität verteidigt, wäre es wohl nix mit dem Podium geworden.
Hamilton scheint Bottas im Rennen nach wie vor überlegen zu sein. Hätte der Chef am Stall nicht gefunkt, wäre Hamilton irgendwann vorbeigefahren. Ist er ja auch einmal. Die Sache mit den uralten weißen Reifen und der schnellsten Rennrunde von Hamilton war jetzt auch nicht gerade das, was Bottas auf den Thron hebt.
Zitat:
@DareCare schrieb am 14. Juli 2019 um 20:20:04 Uhr:
Die Reaktion von Verstappen hat mich auch überrasch, scheint das er Erwachsen geworden ist.
es dürfte ihm jemand erklärt haben, dass man nicht in einer Runde/Kurve WM wird. Und zwar so, dass es bei ihm angekommen ist.
Zum Rennen: WOW, wie geil! Gratulation an HAM, unvorstellbare Performance. Der Benz muß Reserven haben, unvorstellbar. LEC vs. VER war sehr geil, genauso wie HAM vs. BOT (sehr schön dass man sie fahren lässt). GAS zumindest nicht abgeschlagen, jedoch da fehlt noch einiges um ein RB fahren zu dürfen, vielleicht kommt da noch was.
VET tut mir eigentlich leid. Ich wünsche ihn dass er 2020 bei Ferrari bleiben kann, jedoch, bei dieser Leistung + Gehalt spricht nicht all zu viel dafür. Und wenn es bei Ferrari vorbei ist, glaube kaum dass es Argumente gibt um ihn bei RB oder Mercedes anzuheuern. Da gibt es viele junge wilde Fahrer, die sau schnell sind. Und einen RIC, der für mich ein geheimer Favorit für das 2020er Ferrari Cockpit ist.
Aber so kann die Saison weitergehen (auch wenn der WM Titel, wenn sich HAM nicht verletzt, gelaufen ist). Schön zu sehen, dass McLaren stärker wird und sich mit Renault wunderbar duelliert. Geil!
Man kann Bilder auch direkt in einem Beitrag hinzufügen, dann spart sich der geneigte Leser das rumgeklicke wegen der externen Links.
Ich finde der Bericht von Motorsport.com über Vettel ganz passend.
(Wieder) Verlierer des Wochenendes: Sebastian Vettel
Zweitens: Sebastian Vettel.
Was mir insgeheim leid tut, weil ich ein bekennender Vettel-Fan bin (wenn man nach 20 Jahren im Job noch Fan von jemandem sein kann).
Ich mag, dass er sich nicht auf Social Media inszeniert wie manche seiner Kollegen, ich mag seine Art zu leben, wie er sein Privatleben schützt, ich mag seinen trockenen Humor und halte ihn für einen der begnadetsten Formel-1-Fahrer der vergangenen zehn Jahre. Kurzum: Einer, mit dem ich jederzeit gern auf ein Glas Wein gehen würde.
Aber aktuell läuft's halt nicht. Und so ist Vettel jetzt mit seiner inzwischen dritten "Letzte-Nacht"-Kolumne der Saison einsamer Spitzenreiter. Übrigens vor seinem Chef Mattia Binotto, dem wir diese zweifelhafte Ehre bisher zweimal zuteilwerden ließen.
Über die aktuelle Saison muss man nicht viel schreiben - die Fakten schreiben sich selbst: Die WM ist mit 100 Punkten Rückstand auf Nemesis Lewis Hamilton gelaufen, Charles Leclerc läuft ihm teamintern zunehmend den Rang ab (nur noch 123:120 Punkte und 6:4 Qualifyings) und aus dem Ferrari wird und wird kein Siegerauto.
*That* collision ??#BritishGP ???? #F1 pic.twitter.com/iJTkfTK0nL
— Formula 1 (@F1) 14. Juli 2019
Ganz im Gegenteil: Während Mercedes in Silverstone bewiesen hat, dass Spielberg nur ein Ausrutscher war, mausert sich zunehmend das Ein-Mann-Team Max Verstappen - pardon, Red Bull - zur zweiten Kraft in der Formel 1.
Und nicht nur das: Der Ferrari ist nicht nur als Auto zu langsam, sondern es passieren auch unvermindert operative und taktische Fehler. Dass der Soft nicht der richtige Reifen für den Start sein würde, wussten alle anderen schon am Samstag. Ferrari nicht. Und dass Leclerc mitten in der Safety-Car-Phase reingeholt wurde und nicht gleich an deren Beginn, muss man fast schon als "Brain-Fade" des Chefstrategen bezeichnen.
Vettel, so dachte ich, hat seine Fehler 2018, über die ich in dieser Kolumne mannigfaltig geschrieben habe, vor allem unter Druck gemacht. Der Crash mit Verstappen in Silverstone war kein Ruhmesblatt. Aber unter Druck stand er eigentlich nicht. In der WM geht's schon länger um nichts mehr, und seine Zukunft bei Ferrari steht dank Vertrag für 2020 nicht in Frage. Zumindest wenn er bleiben möchte.
Aber das Vertrauen der Italiener in Vettel bröckelt. Die volle Rückendeckung, so wie damals von Helmut Marko bei Red Bull, hatte der Heppenheimer in Maranello ohnehin noch nie. Maurizio Arrivabene war ein flamboyanter Charakter, aber er hat es nicht geschafft, Vettel ein Gefühl von hundertprozentigem Zusammenhalt zu vermitteln.
Genau das braucht dieser aber, um Höchstleistungen abzuliefern. Und wenn er Höchstleistungen abliefert, dann kann Vettel immer noch genauso gut Autofahren wie die Hamiltons und Verstappens dieser Welt.
Momentan, so ehrlich müssen wir sein, tut er das nicht.
Den Kritikern gehen die Argumente nicht aus ...
Und das wird langsam zum Makel an seiner sonst lupenreinen Karriere. 2008 schlug er auf Toro Rosso mit dem "Wunder von Monza" wie eine Granate in der Formel 1 ein. 2009 begann er auf Red Bull zu siegen, und von 2010 bis 2013 holte er sich vier WM-Titel hintereinander ab. Fast so wie damals in der Formel BMW, als er 2004 18 von 20 Rennen gewann. Das ist bis heute unerreicht.
2014 kam dann Daniel Ricciardo, und der einst überlegene Red Bull war in der neuen Hybrid-Ära der Formel 1 nicht mehr das Maß aller Dinge. Vettel begann zu verlieren, und anstatt sich der Konfrontation mit Ricciardo zu stellen, flüchtete er zu Ferrari.
Nicht, das ist wichtig, weil er davonlaufen wollte - sondern weil er die einmalige Chance hatte, sich den Traum von der Scuderia zu erfüllen.
Respect ??#BritishGP ???? #F1 pic.twitter.com/ZMkCUKejVW
— Formula 1 (@F1) 14. Juli 2019
Jetzt läuft's wieder nicht, und wieder macht ihm ein junger Teamkollege das Leben schwer. Leclerc hat ein bisschen gebraucht, bis er voll auf Touren kam, so wie schon 2018 bei Sauber. Aber seit Spielberg schlägt das Pendel doch in seine Richtung aus, wenn man die Performance aufs ganze Wochenende betrachtet.
Vettel könnte jetzt sagen, er tut sich das nicht mehr an und schmeißt hin. Hängt den Helm an den Nagel, kümmert sich um seine Ehefrau Hanna und seine beiden Kids. Er würde das mit dem Vater sein sicher toll hinkriegen.
Er könnte auch zu Red Bull zurückkehren - aber nur dann, wenn Max Verstappen zu Mercedes wechselt. Das ist zuletzt nicht wahrscheinlicher geworden. Für Verstappen und Vettel, da sind sich alle Beobachter einig, wird bei Red Bull kein Platz sein.
Aber ich hoffe, dass Vettel nicht wieder davonläuft, ganz egal aus welchen Gründen. Sondern dass er sich durchbeißt, Ferrari wieder zum Siegerteam mitgestaltet und sich der Herausforderung Leclerc stellt. Er kann das, und er kann auch noch einmal Weltmeister werden.
Dann wäre er nämlich wirklich einer der ganz Großen in der Geschichte der Formel 1. Und niemand könnte ihm mehr vorwerfen, dass ihm seine Titel auf dem Silbertablett serviert wurden, oder der Weg dahin zumindest weniger steinig war als bei so manch anderem Weltmeister.
Das würde vielleicht für vier davon gelten. Aber nicht für den fünften.
Christian Nimmervoll
Recht hat er....🙂
Ich glaube nicht, dass man ihm bei Ferrari diese Gelegenheit dazu gibt, wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt. Dann ist 2020 Leclerc die Nr.1 und wird maßgeblich im Winter die Entwicklung des Autos (mit)bestimmen.
MMn ist Vettel bei Ferrari gescheitert. Und das lag in all den Jahren nicht ausschliesslich am Auto (s. 2018).
Ric bei Ferrari könnte ich mir sehr gut vorstellen, aber der hat doch langfristig bei Renault unterschrieben. Vielleicht fährt Ferrari auch wieder die "alte" Schumacher-Taktik. Eine klare Nr.1 mit Leclerc und eine brave Nr.2 zur Unterstützung, der froh ist, immer mal aufs Podium zu kommen, der Konkurrenz Punkte klaut, aber Leclerc nicht gefährlich wird. Hier könnte ich mir gut Hülkenberg vorstellen.
Erstmal müsste Ferrari für 2020 ein gutes Auto bauen, dass auf jeder Strecke gewinnen kann. Mercedes und vor allem Hamilton ist Meilenweit entfernt. Abwarten. 2019 ist ja schon gelaufen, dennoch schau ich mir die Rennen an, weil es ab P3 oft ganz interessant ist.
Zitat:
@zepter schrieb am 15. Juli 2019 um 11:50:10 Uhr:
Ich finde der Bericht von Motorsport.com über Vettel ganz passend.Dass der Soft nicht der richtige Reifen für den Start sein würde, wussten alle anderen schon am Samstag. Ferrari nicht.
dafür hat der reifen aber recht lange durchgehalten alle topfahrer mit ausnahme HAM waren vor VET an der Box
Das Vettel bei Ferrari das Handtuch wirft kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Man kann den Unfall gestern von Vettel/Verstappen so oder so sehen. Klar der Unfall geht auf seine Kappe, aber seine Angriffslust und sein Kampfeswillen sind nach wie vor präsent. Er hat da einfach wieder zuviel riskiert als Verstappen kurz nach rechts rüberzog und ihm vermeintlich die Tür links kurz aufmachte. Aber wenn man hinter Verstappen fährt muß man wissen das der nach dem Move sofort wieder rüberzieht, eigentlich so wie es Leclerc vorher die ganze Zeit mit Verstappen machte. Leclerc hat eigentlich wenn man so will Verstappen mit den eigenen Waffen geschlagen. Jetzt weiß Verstappen zumindest mal wie das ist.
Ich denke aber auch das bei Vettel ziemlich viel Frust mitspielt, da die Scuderia es einfach nicht gebacken bekommt im Gegensatz zu Mercedes dem Hamilton ihm ein gutes Auto hinzustellen. Die Mercedes sind heuer überlegener als sie es die Jahre davor waren. Hamilton rast von Sieg zu Sieg mit einer Leichtigkeit dazu noch gewürzt mit einer Prise Glück im Gepäck und mit null Risiko. Gegner auf der Strecke hat er so gut wie keine außer ab und an mal seinen Teamkollegen. Hat man gestern wieder gesehen mit der Safety-Car Phase, ab da hat Bottas das Rennen verloren, ansonsten hätte er es gewonnen. Irgendwie tat mir da Bottas schon leid, denn verdient hätte er den Sieg ebenso.🙂
Zitat:
mit der Safety-Car Phase, ab da hat Bottas das Rennen verloren, ansonsten hätte er es gewonnen.
Hätte er auch nicht.
Ohne SC wäre Hamilton noch später reingekommen, seine Reifen wahren ja noch top (laut eigenem Funkspruch), dann auch die Weißen drauf und Bottas Siegchancen wären genauso verpufft. Weil der musste noch ein zweites mal zur Box kommen, wegen zweimal Gelb hintereinander.