Großer Preis von Frankreich / Le Castellet 2019

Moin,

der aktuelle GP führt uns nach Frankreich.

Viel Spaß

Ghost

Beste Antwort im Thema

Wie oft hast du schon erwähnt das es alleine Vettel war der den Sieg weggeworfen hat? Du weisst ganz genau was du schreiben musst um eine bestimmte Reaktion auszulösen dabei selber aber als der Unschuldige da stehst. Du kannst es einfach nicht bleiben lassen auf deine Art zu provozieren. Und ich bin mir sicher das ist ganz genau so von dir gewollt. Jeder der hier mitliest weiss mittlerweile was du von deutschen Medien und Gewissen Fahrern hältst. Daher ist es auch nicht nötig dass du das in jedem Posting noch mal unterstreichst.
Und bevor jetzt wieder kommt du lässt dir nicht vorschreiben was du zu schreiben hast, spars dir einfach, mach das bei deinem oft erwähnten Facebook, da passt das besser hin

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Neenee,

der Rennleiter drückt einen Knopf und dann wird per Funk in der nächsten Runde die Leistung für 3 Sekunden um 20% gedrosselt. Der Computer bestimmt per Zufall wann genau, so wie bei der Startampel.

Zitat:

@AMenge schrieb am 26. Juni 2019 um 11:07:07 Uhr:


... Aus diesen Gründen hat man Kiesbetten reduziert. Ist jetzt auch wieder nicht recht...

Ist wie mit den Regeln und Strafen. Man wird nie alle zufriedenstellen

Hätten wir wieder 4 Fahrzeuge die gut genug für einen Sieg sind und 2 weitere die mit Glück gewinnen können, dann wäre jedem scheiss egal ob es für VET eine Strafe gegeben hat oder nicht. Denn diese Strafen, ob sie vollzogen werden oder nicht, bringen die Spannung nicht zurück.

Dienlich wäre es auch wenn es wieder mehr Ausfälle gäbe damit mal wieder Underdogs aufs Podium kommen, und man DRS wieder abschafft, damit ein Fahrer auch mal wieder die vage Chance hat, durch Können seine Position zu verteidigen, wenn er durch den Rennverlauf nach vorne gespült wurde.

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Zitat:

@CampinoF1 schrieb am 27. Juni 2019 um 18:25:12 Uhr:


Dienlich wäre es auch wenn es wieder mehr Ausfälle gäbe damit mal wieder Underdogs aufs Podium kommen, und man DRS wieder abschafft, damit ein Fahrer auch mal wieder die vage Chance hat, durch Können seine Position zu verteidigen, wenn er durch den Rennverlauf nach vorne gespült wurde.

Ich befürchte das wir mit den aktuellen Fahrzeugen ohne DRS noch weniger Überholmanöver sehen werden.

Auch das DRS ist ja nicht vom Himmel gefallen. Der Grund für seine Einführung war, dass man trotz der aerodynamischen Anfälligkeit mehr Überholmanöver stattfinden.

Zitat:

@AMenge schrieb am 27. Juni 2019 um 21:30:27 Uhr:


Auch das DRS ist ja nicht vom Himmel gefallen. Der Grund für seine Einführung war, dass man trotz der aerodynamischen Anfälligkeit mehr Überholmanöver stattfinden.

Sagte ich ja 😁

Zitat:

@AMenge schrieb am 27. Juni 2019 um 21:30:27 Uhr:


Auch das DRS ist ja nicht vom Himmel gefallen. Der Grund für seine Einführung war, dass man trotz der aerodynamischen Anfälligkeit mehr Überholmanöver stattfinden.

Ich weiss nicht, ob du die Möglichkeit hast, dir alte Rennen anzusehen, aber in den Saisons nach der Aerodynamik-Revolution vor der DRS-Einführung, also 2009 und 2010 gab es Überholmanöver en masse. Mehr als zuvor. Melbourne oder Shanghai 2010 waren irre gute Rennen.

Ich finde einfach, dass DRS der falsche Ansatz ist. Die Fans wollen Duelle sehen. Nicht unbedingt Überholmanöver. Rad an Rad-Kämpfe. Mit DRS ist es doch nur mehr ein "Vorbeifahren". Jemand, der vorne liegt, kann sich doch kaum noch verteidigen. KERS war 2009 wesentlich sinnvoller, weil es taktisch von beiden Duellanten einsetzbar war.

Unvergessen Imola 2005 als Alonso Schumacher hinter sich hielt über 20 Runden. Würde man heute noch von diesem Rennen reden, wenn Schumi damals in Runde 43 den Heckflügel aufgeklappt hätte und vorbeigefahren wäre?

2009 und 2010 gab es durch die einfachere Aero wesentlich bessere Duelle und Manöver. DRS war eine Showidee von Bernie, die sich neben Medallien und Abkürzungen leider durchgesetzt hat und vielleicht 2003 sinnvoll gewesen wäre, aber nicht mehr 2010. Durch DRS wird ein Überholmanöver in meinen Augen total entwertet. Wenn ich beim Fussball die Tore verbreitere, gehen die Spiele auch eher 9:8 statt 1:0 aus. Ist dann der Sport besset?

Es ist ein Hinfahren, Knopf drücken, vorbeifahren, auf Wiedersehn. Kein Heranpirschen mehr, ausgucken, vorbereiten, in einen Fehler hetzen. Ein Fahrer kann sich nur vorne halten, wie bspw Vettel in Kanada, wenn der Hintermann nur minimalst schneller ist und wg der Aerodynamik nicht hinkommt. Aber das ist dann auch kein Rad-an-Rad Kampf. Wenn ein Fahrer mal so dran ist, dass er auch angreifen kann, kommt er meist auch problemlos vorbei.

Wann war es denn zuletzt, dass ein wesentlich schnellerer Fahrer nach mehrmaligen Versuchen am Vordermann gescheitert ist?

DRS ist für mich der falsche Ansatz für besseren Sport auf der Strecke.

Der erste Schritt wäre die Aero zu vereinfachen. Dann kann man auch in den Kurven dicht auffahren ohne das man das Fahrzeug verliert. Und die Reifen sollten nicht anfällig sein. Ein paar Runden dicht hinterherfahren und schon sind sie ruiniert.

Da war mein Statement wohl missverständlich formuliert. Ich habe nur darauf hingewiesen, warum man DRS eingeführt hat. Das System selbst halte ich auch für den falschen Weg, aber es hat halt seinen Grund, dass es da ist.

Die Aerodynamik zu reduzieren klingt erstmal gut. Aber Michael Schmidt hat es in seinem jüngsten Video sehr gut ausgeführt: Die Formel 1 hat den Anspruch, die Top-Kategorie des Motorsports zu sein. Dem wird man mit einer Technik auf Formel-3-Niveau nicht gerecht. Ich persönlich bin gespannt, wie die Verantwortlichen das Thema lösen werden, denn es ist ausgesprochen komplex.

Beispiel Reifen: Natürlich kann man die so bauen, dass sie deutlich mehr aushalten. Im Ergebnis wird es dann aber keine Strategie-Unterschiede mehr geben, was ja jetzt schon kaum der Fall ist.

Man sollte sich eines vor Augen halten: Die Teams selbst sind Teil des Problems, denn sie tun alles dafür, um möglichst gute Ergebnisse einzufahren. Das müssen sie auch, denn das ist ihr Job. Ihr Job ist nunmal nicht, eine möglichst spektakuläre Show abzuliefern, die wir als Zuschauer gerne hätten.
Dazu kommt der Aufwand, der getrieben wird und die dadurch erreichte Perfektion. Der letzte technisch bedingte Ausfall bei Mercedes war vor einem Jahr in Österreich. In früheren Zeiten musste man selbst bei einem zu Rennhalbzeit klar führenden Fahrer immer zittern, ob er es denn ins Ziel schafft. Wenn ich als Team natürlich zig Mitarbeiter in der Qualitätssicherung beschäftige und dabei auf Prozesse aus der industriellen Produktion zurückgreifen kann, dann geht halt weniger schief.

Daher wäre es meine Vision, die Hersteller konsequent als Teams zu verbannen und zu reinen Motorenlieferanten zu reduzieren. Als Teams sollten wieder Privatteams agieren, deren Geschäftsmodell der Motorsport ist und die Motorsport nicht als PR-Maßnahme sehen. Die Teams sollten einen maximalen Personal- und Budget-Rahmen bekommen. Ein Rennen wird nicht dadurch besser, dass neben der Mannschaft vor Ort nochmal die gleiche Anzahl an Menschen im Werk sitzt und Rennsituation en simuliert. Oder anders ausgedrückt: Die Teams müssen wieder Raum für Fehler haben. Die besten Rennen der jüngsten Vergangenheit waren oftmals Regenrennen, bei denen Menschen spontan entscheiden mussten und die ganzen Simulationen wertlos waren.

Ob sich eine solch massive Reduktion allerdings mit dem eigenen Anspruch der Formel 1 verträgt ist fraglich. Die Zeit der einfachen Stammtisch-Lösungen ist jedenfalls vorbei.

Zitat:

@AMenge schrieb am 28. Juni 2019 um 06:45:39 Uhr:


Daher wäre es meine Vision, die Hersteller konsequent als Teams zu verbannen und zu reinen Motorenlieferanten zu reduzieren. Als Teams sollten wieder Privatteams agieren, deren Geschäftsmodell der Motorsport ist und die Motorsport nicht als PR-Maßnahme sehen.

Genau meine Meinung! Ich denke das würde viele Probleme von alleine lösen.

Zitat:

@AMenge schrieb am 28. Juni 2019 um 06:45:39 Uhr:


Die Teams sollten einen maximalen Personal- und Budget-Rahmen bekommen. Ein Rennen wird nicht dadurch besser, dass neben der Mannschaft vor Ort nochmal die gleiche Anzahl an Menschen im Werk sitzt und Rennsituation en simuliert. Oder anders ausgedrückt: Die Teams müssen wieder Raum für Fehler haben. Die besten Rennen der jüngsten Vergangenheit waren oftmals Regenrennen, bei denen Menschen spontan entscheiden mussten und die ganzen Simulationen wertlos waren.

Zumal sich auch die Chancengleichheit aller erhöhen würde. Der angekündigte Deckel von 175Mio. +Ausnahmen ist ein Witz. 100Mio. +maximal die Fahrergehälter als Ausnahme wäre m.M.n. angemessen.

Zitat:

@AMenge schrieb am 28. Juni 2019 um 06:45:39 Uhr:


Ob sich eine solch massive Reduktion allerdings mit dem eigenen Anspruch der Formel 1 verträgt ist fraglich. Die Zeit der einfachen Stammtisch-Lösungen ist jedenfalls vorbei.

Damit gehört die F1 (bezogen auf 100Mio.) immer noch zu den teuersten Serien und kann ihren Status als schnellste und exklusivste Serie bewahren und man bewegt sich in einem Breich den sich auch die aktuellen "Hinterbänkler" leisten können. Eigentlich ist es heute absurd, das man mehr als 100Mio. investieren muß um in der aktuellen F1 hinterher zu fahren.

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