Grossauftrag für Opel
Rüsselsheim (dpa) - Mitten im Überlebenskampf hat Opel innerhalb des Mutterkonzerns General Motors einen dicken Fisch an Land gezogen. Nach den Betriebsferien im Sommer solle im Stammwerk Rüsselsheim die US-Ausgabe des Mittelklassewagen «Insignia» vom Band laufen. Das sagte Betriebsratschef Klaus Franz der Deutschen Presse-Agentur dpa. Geplant seien 70 000 Exemplare des «Buick LaCrosse» innerhalb von zwei Jahren.
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Zitat:
Original geschrieben von sofortpanik
Die lernen es nie bei GM. JETZT wäre die Möglichkeit gewesen das Teil als "Opel Insignia" weltweit zu verkaufen und ihre ganzen Pseudo-Marken samt Wasserkopf einzustampfen. Können die nicht oder sind die einfach zu blöd dafür? Wir sind doch nicht mehr am "Neuen Markt" wo jede Bude künstlich aufgeblasen wurde. Heute gibt es dafür vom Leben richtig eins in die Fresse!Jede andere deutsche Marke hat weltweit einheitliche Namen.
Jede andere deutsche Marke hat auch ein deutsches Unternehmen im Hintergrund...
Anstatt das man froh ist, dass eine deutsches Werk mit deutschen Arbeitsplätzen weiter ausgelastet wird, holt man lieber wieder das alte Feindbild GM hervor. Kurz- und mittelfristig macht es gerade in der derzeitigen Situation mehr Sinn, etablierte Marken auf dem US-Markt zu pushen. Mit einem "Opel Insignia" wären auf dem US-Markt innerhalb von 2 Jahren keine 70.000 Einheiten möglich. Desweiteren fehlt die nötige Infrastruktur für eine neue Marke Opel komplett.
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Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Das ist definitiv falsch! In China werden Autos als VW verkauft, die hier den Namen SEAT tragen,
Aus welchem Finger hast du denn das gesogen? Sowas macht weder FAW-VW noch SAIC-VW in China.
Zitat:
Original geschrieben von jasmin1406
Nicht mehr lange, der neue Investor hat sicher dann mehr zusagen als GM.Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wenn die Chefs von GM in Detroit der Meinung sind die Opelschilder ab morgen Senkrecht bei jedem neuen Opel anzubauen sind dann machen die das in Rüsselsheim auch.
Jasmin
Der neue Opel Eigentümer kann auch nicht einfach so Verträge zwischen Opel und GM nichtig machen.
Ob der Buick dann auch hier verkauft wird? Sieht so aus, als hätte der mehr Platz im Innenraum als der Insignia.
Was ist eigentlich wenn Opel einen neuen Investor findet. Wird dann der Buick Regal in China dann weiterhin verkauft. Die können denn ja nicht so einfach vom Markt nehmen.
Ein neuer Investor hätte das sicher nicht gern wenn ein Auto dass in Deutschland unter Opel entwickelt wurde in China für GM verkauft wird, sodass GM sich das Geld nimmt. Dann würde man ja seine Technologie für GM verkaufen..
MfG
Zitat:
Original geschrieben von der-Chaker
Aus welchem Finger hast du denn das gesogen? Sowas macht weder FAW-VW noch SAIC-VW in China.Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Das ist definitiv falsch! In China werden Autos als VW verkauft, die hier den Namen SEAT tragen,
Moin!
Das habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern schon vor längerer Zeit mal in der AB gelesen!
Gruß
Fliegentod
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von der-Chaker
Der neue Opel Eigentümer kann auch nicht einfach so Verträge zwischen Opel und GM nichtig machen.Zitat:
Original geschrieben von jasmin1406
Nicht mehr lange, der neue Investor hat sicher dann mehr zusagen als GM.Jasmin
Der neue Mehrheitseigentümer, wer auch immer das sein wird, bestimmt die zukünftige Marschrichtung des Konzerns! Und das betrifft selbstverständlich auch die Entscheidung über das Fortbestehen oder Beenden derzeitiger Geschäftsbeziehungen mit anderen Firmen, auch wenn diese ebenfalls (Minderheits-)Eigner sind!
Das ist in fast allen Aktiengesellschaften so, außer bei einem niedersächsischen (Teil-)Staatsbetrieb! Für den wird sogar das Aktiengesetz per Gesetz ausgehebelt und einem Minderheitseigner auf diese Art ein Vetorecht eingeräumt!
Juristen nennen so was "Rechtsbeugung"!
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Der neue Mehrheitseigentümer, wer auch immer das sein wird, bestimmt die zukünftige Marschrichtung des Konzerns! Und das betrifft selbstverständlich auch die Entscheidung über das Fortbestehen oder Beenden derzeitiger Geschäftsbeziehungen mit anderen Firmen, auch wenn diese ebenfalls (Minderheits-)Eigner sind!
Gruß
Fliegentod
Und auch diese Aussage ist auch nicht richtig. Geschäftsverbindungen können nur im Rahmen der Verträge gelöst werden...alles andere ist nur Teuer. Ein neuer Eigner kann somit nicht machen was er will. Er ist verpflichtet bestehende Verträge einzuhalten.....
Alles andere ist Rechtsbeugung.
Übrigens ist Porsche ganz froh jetzt das Niedersachsen diese Rechte hat.
italo
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
Und auch diese Aussage ist auch nicht richtig. Geschäftsverbindungen können nur im Rahmen der Verträge gelöst werden...alles andere ist nur Teuer. Ein neuer Eigner kann somit nicht machen was er will. Er ist verpflichtet bestehende Verträge einzuhalten.....Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Der neue Mehrheitseigentümer, wer auch immer das sein wird, bestimmt die zukünftige Marschrichtung des Konzerns! Und das betrifft selbstverständlich auch die Entscheidung über das Fortbestehen oder Beenden derzeitiger Geschäftsbeziehungen mit anderen Firmen, auch wenn diese ebenfalls (Minderheits-)Eigner sind!Gruß
FliegentodAlles andere ist Rechtsbeugung.
Übrigens ist Porsche ganz froh jetzt das Niedersachsen diese Rechte hat.
italo
Hallo!
Lies meinen Beitrag nochmal richtig. Ich habe nicht geschrieben, dass bestehende Verträge "einfach so" gecancelt werden können und auch nicht, dass Verträge nicht eingehalten werden müssen! Aber jeder Vertrag läuft irgendwann mal aus, oder hat evtl. Ausstiegsklausel oder Änderungsklausel oder, oder.....! Nichts ist für die Ewigkeit!
Außerdem ist erst mal zu klären oder abzuwarten, ob ein neuer Eigentümer wirklich verpflichtet ist, alle bestehenden Verträge zwischen Gm-Europe und dem Mutterkonzern oder anderen Firmen überhaupt unverändert übernehmen zu müssen oder ob es vielleicht für den Fall eines Eigentümerwechsels auch eine Ausstiegsklausel gibt oder ob GM selbst überhaupt auf die Erfüllung von Verträgen besteht, auch wenn dadurch vielleicht Investoren vergräzt werden sollte......
Fragen über Fragen.........die WIR mit Sicherheit nicht beantworten können!
Aber die Entscheidungen über die Zukunft gehen nur über den Mehrheitseigentümer!
Und was Porsche betrifft: Welche "Rechte" meinst du, die Niedersachsen hat? Die Porsche-Führung hat lange und vehement versucht, das VW-Gesetz zu kippen! Da war und ist niemand froh drüber!
Einzig der jetzt zum Tragen kommende Vorteil eines Staatsbetriebes, dass dieser leichter an dringend benötigte Kredite gelangt, wird gerne von Porsche genutzt!
Wenn das mal keine Wettbewerbsverzerrung darstellt! Im zusammenhang mit Opel wurde komischerweise eine Staatsbeteiligung fast immer mit diesem Schlagwort verneint und das Geschrei war groß!
Deshalb weiß ich persönlich schon genau, wen ich demnächst wählen werde und wen nicht, und auch, wessen Produkte ich zukünftig kaufe und welche nicht!!!
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Ob der Buick dann auch hier verkauft wird? Sieht so aus, als hätte der mehr Platz im Innenraum als der Insignia.
Größer ja, mehr Platz soll er auch haben laut einigen ersten Tests, aber unwahrscheinlich, das er nach Deutschland kommt.
Obwohl 5m Außenlänge, mehr Platz, größere Motoren..... klingt für mich nach einer neuen Opel Oberklasse ohne viel aufwand betreiebn zu müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Moin!Zitat:
Original geschrieben von der-Chaker
Aus welchem Finger hast du denn das gesogen? Sowas macht weder FAW-VW noch SAIC-VW in China.
Das habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern schon vor längerer Zeit mal in der AB gelesen!
Gruß
Fliegentod
Die AudiBild oder Bild allgemein ist doch wohl die hinterletzte Quelle.
Zitat:
Original geschrieben von der-Chaker
[
Die AudiBild oder Bild allgemein ist doch wohl die hinterletzte Quelle.Ach so, ja dann...!
Mal ne ketzerische Frage an alle die nicht Glauben das Opel auf den Kosten sitzen bleibt:
Was passiert mit den Rechnungen wenn GM-Amiland Chapter11 anmeldet? Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.
Die Adam Opel GmbH wird erstmal ihre Forderungen nicht geltend machen können, weil das US-Recht das Eintreiben solcher, während des Gläubigerschutzverfahrens untersagt.
Zudem würde Opel wohl auch auf einem Teil dieser Forderungen sitzen bleiben. Nicht umsonst wird derzeit auf's Gas gedrückt, um für Opel eine Lösung zu finden.
Gruß Oli
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Mal ne ketzerische Frage an alle die nicht Glauben das Opel auf den Kosten sitzen bleibt:
Was passiert mit den Rechnungen wenn GM-Amiland Chapter11 anmeldet? Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.
Vorkasse.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Hallo!Zitat:
Original geschrieben von Italo001
Und auch diese Aussage ist auch nicht richtig. Geschäftsverbindungen können nur im Rahmen der Verträge gelöst werden...alles andere ist nur Teuer. Ein neuer Eigner kann somit nicht machen was er will. Er ist verpflichtet bestehende Verträge einzuhalten.....
Alles andere ist Rechtsbeugung.
Übrigens ist Porsche ganz froh jetzt das Niedersachsen diese Rechte hat.
italo
Außerdem ist erst mal zu klären oder abzuwarten, ob ein neuer Eigentümer wirklich verpflichtet ist, alle bestehenden Verträge zwischen Gm-Europe und dem Mutterkonzern oder anderen Firmen überhaupt unverändert übernehmen zu müssen oder ob es vielleicht für den Fall eines Eigentümerwechsels auch eine Ausstiegsklausel gibt oder ob GM selbst überhaupt auf die Erfüllung von Verträgen besteht, auch wenn dadurch vielleicht Investoren vergräzt werden sollte......
Gruß
Fliegentod
Ich habe deinen Beitrag genau gelesen, da steht nicht drinn das bestehende Verträge eingehalten werden sollen.
Bestehende Verträge sind unabhängig wie sich die Eigentümer auteilen...das ja die Verträge mit dem Unternehmen abgeschlossen sind und nicht mit den Eigentümern.
In der Regel sind solche Verträge nicht kurzzeitig ausgelegt.
Porsche freut sich eher mehr darüber das Niedersachsen eine Sonderstellung hat....denn jetzt wird Porsche ja nicht Eigentümer von VW sondern sie Fusionieren. Mit Geld können sie aber nicht rechnen.
italo
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Mal ne ketzerische Frage an alle die nicht Glauben das Opel auf den Kosten sitzen bleibt:
Was passiert mit den Rechnungen wenn GM-Amiland Chapter11 anmeldet? Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.
Rüsselsheim wird aufhören, für die Amis Autos zu bauen. Geht das? Geht auf jeden Fall dann, wenn Opel einen neuen Eigner hat, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
Bestehende Verträge sind unabhängig wie sich die Eigentümer auteilen...das ja die Verträge mit dem Unternehmen abgeschlossen sind und nicht mit den Eigentümern.In der Regel sind solche Verträge nicht kurzzeitig ausgelegt.
italo
Dabei vergisst du allerdings, dass im Fall GM-Opel die maßgeblichen Verträge zwischen genau diesen beiden bestehen, d. h. der Eigentümer GM ist gleichzeitig Vertragspartner von Opel bzw. GM-Europe! Das ist ja nun wohl genügend durch die Presse gegangen, dass GM noch Schulden an Opel hat, u. a. für Entwicklungsleistungen u.ä.!
Und GM sucht händeringend einen Partner/Investor für GM-Europe und ist dafür auch dazu bereit nur noch eine Minderheitsbeteiligung inne zu haben.
Da glaubst du doch nicht wirklich, dass GM einen solchen Deal dadurch platzen lässt, indem sie auf die Erfüllung von irgendwelchen alten Verträgen aus vergangenen Zeiten pochen?
Verglichen mit einem Hauskauf verhält sich das genauso, wie dass ein möglicher neuer Eigentümer erst den Kaufvertrag unterschreibt, wenn notariell festgelegt wurde, dass eine bisher eigetragene Grundschuld oder Hypothek auf dem Haus vorher gelöscht wird! Er wäre ja bescheuert, diese "Altlast" des Vorbesitzers mit zu übernehmen! Und jeder Verkäufer wird dem zustimmen, weil er viel zu froh ist überhaupt nen Käufer gefunden zu haben!
Gruß
Fliegentod