GPZ 750UT Kaltstart

Kawasaki GPZ

Hallo Fangemeinde,
meine Ziege weigert sich im kalten Zustand anzuspringen.
Erst nach zig Versuchen ,egal bei welcher Chokestellung spring sie an.
Luftfilter,Ventile,Benzinhahn,Kerzen,Ansauggummis alles schon überprüft.
Wenn sie einmal angesprungen ist springt sie sofort wieder an,egal ob warm oder kalt.
Stanggas hält sie tapfer bei ca 1200 Umdr.
Hat jemand ne Idee oder das selbe Problem?
Bin für jeden Tip dankbar.

64 Antworten

@Chrom666: Dein Citröen ist eine Ausnahme und wenn es Bauteile dran gibt, die halt das brauchen, ist das ein ganz anderer Effekt.
Das ist bei einem Motorrad nunmal nicht der Fall.
Bei so sonder Sachen weiß der Fahrer es dann ehe, weil die dann meist auch mehr Technisches Verständnis haben.
Dann hast du selbst erwähnt, dass nach Langer Standzeit. Diesen Punkt hatte ich hier auch schonmal geschrieben gehabt. Ist auch eine Ausnahme.

Gleichfalls könnte man dann auch noch LKWs ins Boot bringen. Die muss man nach langer Standzeit auch Warmlaufen lassen für so 5 Minuten. Ok, dass kommt ganz auf die Kesselgröße und Luftfördermenge an, aber sonst kann man Gas geben und es passiert rein gar nichts in die Vorwärtsbewegung, weil die Bremsen noch dicht sind.
Das ganze hat aber mit dem Motor an sich nichts zu tun und beim Motorrad sind solche Sachen auch nicht anzufinden. Nichtmal bei vielen Autos.
Somit bleibt die Aussage, einen Motor Warmlaufen lassen ist schlecht für den Motor unangetastet, bzw. bestehen.
Wie du ja selbst schreibst, passt im kalten so gut wie noch nichts zu sammen. Wobei das zu den heutigen Motoren und die Toleranzen dazu, auch nicht mehr ganz stimmt. Selbst die Randeffekte bei Nagelneuen Motor aus dem Werk und das alt bekannte Einfahren ist für die heutige Zeit überholt, wegen der Mittlerweile so genauen Fertigungstoleranzen. (Das soll jetzt nicht heißen, dass man in ein neues Fahrzeug steigen soll und drauf treten muss, wie ein bekloppter. Nur hat sich die Einfahrzeit deutlich verringert.
Aber wir kommen vom Thema ab. Fakt ist, dass eine Bewegung im kalten Zustand schädlicher ist, als im Warmen zustand.
Fakt ist aber auch, ein Motor wird schneller warm, unter Last.
Man muss nun sozusagen unter Pest und Cholera entscheiden und sich das kleinere Übel auswählen.
Dieses ist bei langsamer und ruhiger Fahrt unter Last, als ohne Last im Standgas.
Das ganze liegt an der nicht linearen Zeitspanne.
Aber das ganze hatten wir schon, wie du ja auch richtig erwähnt hattest.
Nur hat dies airforce1 noch nicht so verstanden.

Mann, Martin! ;-)

Du kannst nicht alleine die Welt retten,...

Zitat:

@Kawarookie schrieb am 8. Oktober 2017 um 14:21:48 Uhr:


Mann, Martin! ;-)

Du kannst nicht alleine die Welt retten,...

Dann mach doch mit Peter ;-)

Kein Problem, obwohl ich auch meine Macken habe, wie du weißt. ;-)

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Ich werde mein über 30 Jahre alte Z weiterhin ein paar Minuten im Stand laufen lassen. Ich fahre 20w50 und anders ist das gar nicht möglich, da ich nicht einmal den Gang wechseln kann bei Aussentemperaturen von 10-15°.
Der Motor ist halt luftgekühlt und braucht ewig bis das Öl auf Temperatur ist bei den gerade anstehenden Aussentemperaturen, wie ich am eingeschraubten Ölthermometer sehen kann. Bei 30° sieht das natürlich anders aus.

Hausi61: Es ist anders Möglich. Kannst es ja so machen, wie du schreibst, aber Technisch gesehen ist es halt falsch.
Wenn es nicht möglich ist zu schalten und das schon bei 10°C dann ist da soviel Modder drin, dass man mal überlegen sollte, das ganze Getriebe zu reinigen. Also ne Ölspühlung gibt.
Du fährst relativ dickes Öl, aber selbst dass kann man bewegen.
Zum Beispiel kann man hier das Mopette im 1. Gang abstellen, wenn der Motor warm ist und dann erst in Leerlauf schalten, wenn man die Maschine wieder starten möchte. Vorteil hier ist, das Öl ist an dem Punkt nicht ganz so Dickflüssig mehr. Wenn man dann schon ein paar Meter gefahren ist, hat man das gleiche Erreicht, wie das Warmlaufen lassen und schon hat man es Technisch gesehen ohne Probleme geschafft ohne Warmlaufen zu lassen los zufahren.
Aber wenn du dich mit der Prozedere wohl fühlst und es nicht abends machst...

Zitat:

@Forster007 schrieb am 8. Oktober 2017 um 20:19:05 Uhr:


........
Zum Beispiel kann man hier das Mopette im 1. Gang abstellen, wenn der Motor warm ist und dann erst in Leerlauf schalten, wenn man die Maschine wieder starten möchte. Vorteil hier ist, das Öl ist an dem Punkt nicht ganz so Dickflüssig mehr. Wenn man dann schon ein paar Meter gefahren ist, hat man das gleiche Erreicht, wie das Warmlaufen lassen und schon hat man es Technisch gesehen ohne Probleme geschafft ohne Warmlaufen zu lassen los zufahren.
....

Moin,

leider erschließt sich mir deine Ausführung nicht.
Hast Du da noch ein paar Ergänzungen oder erklärende Worte?

Zitat:

@Kabrionutzer schrieb am 8. Oktober 2017 um 20:48:02 Uhr:



Zitat:

@Forster007 schrieb am 8. Oktober 2017 um 20:19:05 Uhr:


........
Zum Beispiel kann man hier das Mopette im 1. Gang abstellen, wenn der Motor warm ist und dann erst in Leerlauf schalten, wenn man die Maschine wieder starten möchte. Vorteil hier ist, das Öl ist an dem Punkt nicht ganz so Dickflüssig mehr. Wenn man dann schon ein paar Meter gefahren ist, hat man das gleiche Erreicht, wie das Warmlaufen lassen und schon hat man es Technisch gesehen ohne Probleme geschafft ohne Warmlaufen zu lassen los zufahren.
....

Moin,

leider erschließt sich mir deine Ausführung nicht.
Hast Du da noch ein paar Ergänzungen oder erklärende Worte?

Inwieweit erschließt sich dir meine Ausführung nicht? Vieles steht hier im Thread schon in anderen Worten. Also bitte vorscrollen und lesen.
Ich vermute jetzt mal, weil das zum ersten mal geschrieben wurde, dass du das mit dem 1. Gang meinst.
Ganz einfach. Wenn man hier den ersten Gang im warmen einlegt, da sollte es ja gehen ohne Probleme, in Bezug auf die Aussage von Hausi61, ist das Öl dort verdrängt.
Wenn das Öl nun kalt geworden ist und man fertig angezogen aufs Motorrad steigt, Gang rausnimmt, dass sollte man hinbekommen, weil hier kein Zahnrad ist, was sich gegen das Öl drehen müsste, und startet, kann man den 1. Gang wieder einlegen, weil das Dicke Öl so schnell nicht dort hin fließt.
Klar, das ganze ist eigentlich unnütz, weil 20W50 von 0Grad bis 50 Grad außentemperatur geeignet ist und somit bei 10-15Grad noch überhaupt kein Problem haben sollte, außer es ist schon alt etc.
Es hilft aber ein klein wenig.
Oder man macht einfach ein entsprechenden Ölwechsel und reinigt das System mal.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 8. Oktober 2017 um 20:19:05 Uhr:


Hausi61: Es ist anders Möglich. Kannst es ja so machen, wie du schreibst, aber Technisch gesehen ist es halt falsch.
Wenn es nicht möglich ist zu schalten und das schon bei 10°C dann ist da soviel Modder drin, dass man mal überlegen sollte, das ganze Getriebe zu reinigen. Also ne Ölspühlung gibt.
Du fährst relativ dickes Öl, aber selbst dass kann man bewegen.
Zum Beispiel kann man hier das Mopette im 1. Gang abstellen, wenn der Motor warm ist und dann erst in Leerlauf schalten, wenn man die Maschine wieder starten möchte. Vorteil hier ist, das Öl ist an dem Punkt nicht ganz so Dickflüssig mehr. Wenn man dann schon ein paar Meter gefahren ist, hat man das gleiche Erreicht, wie das Warmlaufen lassen und schon hat man es Technisch gesehen ohne Probleme geschafft ohne Warmlaufen zu lassen los zufahren.
Aber wenn du dich mit der Prozedere wohl fühlst und es nicht abends machst...

Mir dünnflüssigerem Öl geht das deutlich schneller, im Getriebe ist nichts verschmoret..Hatte selbst mal die GPZ 750, bei der war es unmöglich loszufahren wenn der Motor nicht vorher etwas gelaufen war. Keine Gasannahme und ständig ging der Motor aus an der Ampel wenn an nicht ständig den Choke nachjustierte.

Zitat:

@Hausi61 schrieb am 8. Oktober 2017 um 21:25:38 Uhr:



Zitat:

@Forster007 schrieb am 8. Oktober 2017 um 20:19:05 Uhr:


Hausi61: Es ist anders Möglich. Kannst es ja so machen, wie du schreibst, aber Technisch gesehen ist es halt falsch.
Wenn es nicht möglich ist zu schalten und das schon bei 10°C dann ist da soviel Modder drin, dass man mal überlegen sollte, das ganze Getriebe zu reinigen. Also ne Ölspühlung gibt.
Du fährst relativ dickes Öl, aber selbst dass kann man bewegen.
Zum Beispiel kann man hier das Mopette im 1. Gang abstellen, wenn der Motor warm ist und dann erst in Leerlauf schalten, wenn man die Maschine wieder starten möchte. Vorteil hier ist, das Öl ist an dem Punkt nicht ganz so Dickflüssig mehr. Wenn man dann schon ein paar Meter gefahren ist, hat man das gleiche Erreicht, wie das Warmlaufen lassen und schon hat man es Technisch gesehen ohne Probleme geschafft ohne Warmlaufen zu lassen los zufahren.
Aber wenn du dich mit der Prozedere wohl fühlst und es nicht abends machst...

Mir dünnflüssigerem Öl geht das deutlich schneller, im Getriebe ist nichts verschmoret..Hatte selbst mal die GPZ 750, bei der war es unmöglich loszufahren wenn der Motor nicht vorher etwas gelaufen war. Keine Gasannahme und ständig ging der Motor aus an der Ampel wenn an nicht ständig den Choke nachjustierte.

Es hat niemand geschrieben, dass man losfahren kann und das sofort ohne Choke.
Wenn man aber einwenig sich mit der Maschine angefreundet hat, weiß man, wie man sie stellt.
Ob man nun an der Ampel nachjustiert oder bevor man überhaupt losfährt, ist banane. Der Effekt bleibt der gleiche. Wobei durch dass rollen der Motor schon ein tick früher Betriebswärme erreicht und somit halt die bessere Wahl aus Technischer Sicht ist.

Verschmorrt hat auch niemand geschrieben. sondern verdreckt. Wenn es verschmorrt wäre, dann ist da was mal viel zu heiß gewesen...
Gasannahme hat meine GPX auch. Dies aber nur, wenn man so gas geben will. Fährt man normal an, nimmt sie das gas an ohne Probleme.
Hat was mit den Übergängen von Choke und Lastdüsen zu tun.
Wenn aber eine Last angehängt wird, geht es wieder.

Wofür ein 20W50 Öl geeignet ist, lässt sich aus der Zahl mal so gar nicht ableiten. Die bedeutet nach SAE nur, das das Öl im kalten Zustand (ich hab die Definitionstemperatur für kalt grad nicht im Kopf, gibt aber eine) so dünn ist, wie kaltes 20er und warm (auch hier gibt es eine genaue Temperatur) immernoch so dick wie warmes 50er. Mehr nicht.

Richtig, und die Temperaturen hatte ich genannt. Geht von 0°C bis zu 50°C

https://www.reifen.de/.../motoroel-viskositaet

hier mal eine Auflistung zu den Bezeichnungen. Wen es interessiert.

Wie kommst du auf 0° und 50°?
SAE 20 ist bis -20° nach SAE J300 noch pumpbar, SAE 50 hat bei 100° eine Viskosität von 16,3 mm²/s (hab gegoogelt)
Für welchen Temperaturbereich das nu geeignet ist, ist von Motor zu Motor verschieden. Das weiß nur der Hersteller und der verrät das auch 😉

Hast du dir meinen Link angeschaut?
Dort gibt es eine ganz einfache und Simple Tabelle. SAE ist extra dafür eingeführt worden, damit man eine Einheitliche Sache hat für den Temperaturbereich hat.
Es gibt hier aber noch vom Hersteller ergänzungen, die sich dann in einer weiteren Freigabe finden können. Also eine weitere Kennziffer.
SAE 20W50 ist für die Außentemperaturen 0-50°C geeignet.
Selbst Hersteller machen hier Länderspezifische Unterschiede. und ändern diese Zahl entsprechend.

Klar, das Exoten da auch wieder herausfallen.
Ausnahmen gibt es halt immer und bestätigen nunmal die Regel
20W50 ist zwar im kalten Zustand relativ Dickflüssig, aber lange nicht so, dass es sich gar nicht mehr bewegt. Zumindest nicht in dem Temperaturbereich 0-50

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