GPZ 750UT Kaltstart
Hallo Fangemeinde,
meine Ziege weigert sich im kalten Zustand anzuspringen.
Erst nach zig Versuchen ,egal bei welcher Chokestellung spring sie an.
Luftfilter,Ventile,Benzinhahn,Kerzen,Ansauggummis alles schon überprüft.
Wenn sie einmal angesprungen ist springt sie sofort wieder an,egal ob warm oder kalt.
Stanggas hält sie tapfer bei ca 1200 Umdr.
Hat jemand ne Idee oder das selbe Problem?
Bin für jeden Tip dankbar.
64 Antworten
Was der Reifenonkel da in der Tabelle schreibt ist Stuss!
Moderne Motoren brauch lt Hersteller Teils ein 0W Öl, nicht damit man das Ding bis -40° fahren kann, sondern weil ein 20W Öl, selbst bei deutlich höheren Temperaturen zwar pumpbar ist, aber nicht durch die dünnen Ölkanäle will.
Mein Russentrum brauch im Winter ein 20er Einbereichsöl und da ist es knapp unter 0°C Das ist so gedacht, ist auch Wurscht ob das nur bis -20° nach SAE pumpbar ist, das Ding hat keine Ölpumpe. 20er Öl im Sommer und der Motor ist inkontinent wie ein Sieb obwohl alles heile ist. Kommt halt immer auf die Konstruktion an
Nun, wiki scheint hier auch stuß zu schreiben :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Motoröl
Nein jetzt im Ernst: die beiden Quellen haben beide recht.
20 w 50 ist ein mehrbereichsöl, was von 0 bis 50 Grad geht. Kann man in beiden Quellen nachlesen.
Unter 0 Grad ist es so dickflüssig, dass es nicht mehr schmiert. Dagegen kommt auch ein Hersteller nicht an. Maximal der höhere Wert hinter dem w kann er was tun. Oder die Maschinen sind ab einer gewissen Temperatur und tiefer nicht mehr fahrtüchtig. Bzw im Kaltstart nur mit sehr hohem Verschleiß zu rechnen.
Das sind dann wieder randgebiete, die man erstmal vernachlässigen kann. Wie gesagt, bei Temperaturen von 10 - 15 Grad ist ein 20 w 50 noch flüssig genug.
Der Hersteller gibt natürlich einen Wert vor, wie gesagt, sogar manche unterschiedliche, je nach Region. So bei den gpz und gpx der Fall.
Aber an den Zahlen kann man erkennen, wofür das Fahrzeug entwickelt wurde und wofür es gedacht ist.
Es gibt keinen Bezug der 2ten Zahl zur Außentemperatur, ganz einfach! Das Öl wird doch wärmer als zB 50°C wenn der Motor läuft. Es ist dem Öl doch völlig egal, ob es warm gefahren oder warm gestanden wird.
Und wo steht im Wikilink ein Bezug der 2ten Zahl und der Außentemperatur? Hab ich wohl überlesen. Ich lese da nur bei der ersten Zahl was von einer Definition der Pumpbarkeit nach SAE J300 und bei der zweiten eine Viskosität bei 100°C
Und dazu gibt es auch noch Bildchen.
Es ist zwar schön einfach, den Einsatzbereich an der 2. Zahl fest zu machen, ein xW40 geht bis 40°. Macht aber keinen Sinn. Weder nach der Norm, noch in der Praxis. Was mach ich denn, wenn das Öl, zB ein 15W40, bei welchen Außentemperaturen auch immer, über 40°C warm wird? Moped aus machen? Da ist doch die Betriebstemperatur noch lange nicht erreicht. Ist doch toll, wenns 50°C draußen wär, ok, aus Sicht des Öls, ich fänd das jetzt nicht so klasse. Näher an der Betriebstemperatur, prima!
@Forster007
Warum tust du dir das immer an :-D
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@Chrom666 Stimmt, mit der Zweiten Zahl habe ich das überflogen, weil das nicht so wichtig für unser Thema Warmlaufen ist.
Die Zahl davor aber. Und die ist auch genau die Wichtige, die für den Kaltstart interessant ist.
Und da steht es eindeutig drin in beiden Quellen bis zu einer entsprechenden Niedrigtemperatur.
Man könnte natürlich einen Ölwärmer einbauen als Hersteller, sodass das Öl entsprechend Warm gehalten wird, oder man nimmt einfach das richtige Öl und konzipiert die Maschine richtig für das entsprechende Temperaturfenster.
Eine entsprechende Supersportler ist für den Winter halt nicht geeignet, bzw. die Maschine halt nur mit hohem Verschleiß zu starten.
Um aber endlich wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, ist also bei einer Temperatur von 10-15°C oder halt 0 °C bei 20W50 noch nicht so tragisch, weil genau dafür das Öl noch mit konzipiert wurde und dort das Öl noch Schmierfähig ist.
Klar, wenn man die Maschine aufreißt und sehr sportlich im kalten fährt...
Aber das hatten wir ja schon.