Goodbye Schaltgetriebe - MB macht den Anfang
Mit der neuen Generation der C-Klasse macht Mercedes-Benz ein Ende mit der manuellen Gangschaltung und setzt ausschließlich auf Motorisierungen mit Automatikgetriebe. Das spart einerseits Kosten und erhöht aber auch gleichzeitig die Rationalisierung der Fahrzeugproduktion.
Auf längere Sicht werden aber auch die anderen Baureihen bei Mercedes-Benz komplett auf die Automatikschaltung umstellen.
Quelle: https://...mercedes-benz-passion.com/.../
Muss gestehen, dass ich Automatikfan bin und dem Schalter nicht hinterher trauere.
942 Antworten
Es ging nur im Vergleich zum Handschalter, wann die Vmax erreicht wird könnte man ja mal nachrechnen. Die Tabelle zur Übersetzung habe ich auf der vorherigen Seite gepostet.
Wobei es aber wohl auch so ist, dass sich manche Werte schnell mal ändern.
Ich bin immer überrascht wie sich erste Werte des DSG mit der Zeit nach unten korrigieren. Wenn man sich den VW Konfigurator regelmäßig anschaut.
Aber im Alltag sind wohl die Datensätze von Spritmonitor auch zu berücksichtigen.
Zitat:
@Friesel schrieb am 1. Februar 2021 um 09:13:53 Uhr:
Es gibt dort keine strengen Abgasgesetze für den Diesel. Zum einen wird dort der Diesel genau wie Benzin besteuert, zum anderen aber, und das ist wichtiger, gibt es dort für den Diesel keine abgeswächten Gesetze wie bei uns.Der Diesel hat dort einfach die gleichen Abgaswerte einzuhalten wie der Benziner in der gleichen Abgasnorm.
Hallo,
ich denke, Du hast da was Missverstanden.
Es wäre toll, wenn für Diesel und Otto die gleichen Abgasgrenzwerte gelten würden. Es ist aber so, dass die Abgaswerte für Diesel wesentlich strenger sind als für Ottomotoren.
Sprich, Benziner dürfen mehr Dreck rausblasen als Diesel und machen das auch. Stichwort Feinstaub...
Grüße,
diezge
Zitat:
@diezge schrieb am 1. Februar 2021 um 12:14:43 Uhr:
Zitat:
@Friesel schrieb am 1. Februar 2021 um 09:13:53 Uhr:
Es gibt dort keine strengen Abgasgesetze für den Diesel. Zum einen wird dort der Diesel genau wie Benzin besteuert, zum anderen aber, und das ist wichtiger, gibt es dort für den Diesel keine abgeswächten Gesetze wie bei uns.Der Diesel hat dort einfach die gleichen Abgaswerte einzuhalten wie der Benziner in der gleichen Abgasnorm.
Hallo,
ich denke, Du hast da was Missverstanden.
Es wäre toll, wenn für Diesel und Otto die gleichen Abgasgrenzwerte gelten würden. Es ist aber so, dass die Abgaswerte für Diesel wesentlich strenger sind als für Ottomotoren.
Sprich, Benziner dürfen mehr Dreck rausblasen als Diesel und machen das auch. Stichwort Feinstaub...Grüße,
diezge
Wo genau findet man die Quelle dazu?
Im Gegensatz zu den Euronormen finde ich, zumindest für die USA, spontan keine Unterscheidung nach Antriebsart.
Die Feinstaubgrenzwerte sind inzwischen übrigens auch in den Euronormen angeglichen, mit der Ausnahme, dass PI weiterhin außen vor ist.
Eben, bisher wurden Diesel da eher bevorzugt. Absolut hat man viel hinbekommen, aber auch eben mit Aufwand.
In beiden Fällen ist die nächste Lösung den Sprit anzupassen. Soweit möglich. Aber das Thema Bio ist halt begrenzt und unterliegt einen gewissen aufschrei. Und solange nicht gerade in der EU einheitliche Qualitäten geregelt sind, kann man das nicht umsetzen.
Aber interessant, wie schnell das Thema wieder abschweift, obwohl noch lange nicht geklärt ist, welchen Anteil die Automatik dazu beitragen kann und wohl auch klar ist, sie diesen bisher nicht hatte.
Bisher scheint nur der Konsens, Automatik braucht man für Hybride. Aber nicht um Handschalter zu ersetzen.
Die letzte Frage wäre, ob ein E-Auto nicht oft der bessere Hybrid wäre.
Oder eben für andere Profile weiter ein Handschalter mit E20, Gas oder doch gar als Diesel!
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Zitat:
@Andreas.Weber schrieb am 1. Februar 2021 um 09:24:48 Uhr:
In Indien lag der Dieselanteil bei neu zugelassen Fahrzeugen bei 40%. In Japan stiegen in den letzten Jahren auch die Verkäufe von Diesel Fahrzeugen. Ebenso in Südkorea. Auch in USA wird die Nachfrage nach Diesel immer größer.Der Diesel ist nicht nur ei europäisches Phänomen
Diese Dieselgeschichte mit Japan war ein sehr geschickter PR Coup der Autoindustrie in einer Artikelserie von 2017. Überall wurden über 20% und mehr Zuwachs gefeiert, man muss aber lange suchen, um konkrete Stückzahlen zu finden 😉
Hier habe ich dann doch eine Größenordnung von 30.000 Fahrzeugen im Jahr gefunden:
https://www.businessinsider.de/.../
Bei ca. 3-4,5 Millionen Zulassungen pro Jahr im Gesamten bedeutet das etwa 0,7 - 1% Anteil, also garnix.
Danke, sowas habe ich vermutet, als ich nach einer Quelle fragte.
Die ganze Welt will keinen Diesel. In den USA sind selbst die Trucks Benziner...
Zitat:
@matbusch schrieb am 1. Februar 2021 um 05:01:49 Uhr:
Und strenge Abgasgesetze für Diesel gab und gibt es von den USA bis Japan. Darum spielte der Diesel im PKW-Bereich dort nie eine große Rolle.
Jein, wir hatten quasi die gleichen "Gesetze". Nur wurden diese in Japan und den USA auch überwacht und durchgesetzt. Weils den Diesel in "billig und sauber" schlicht nie gegeben hat. Zudem kannste dich (um zum Thema zurückzukommen) mal mit den "3.0 TDI" Fahrern unterhalten, was die von der Frage "Handschalter oder Automatik" halten. Die meisten fanden Handschalter nervig, weil man schlicht praktisch nicht mehr als 1500 RPM hat, in denen die Motoren sinnvoll zu betreiben waren. Gerade die unteren Gänge waren bei Diesel häufig kürzer übersetzt als bei den gleichen Benzinern, was fleissige Rührarbeit im Getriebe bedeutet hatte.
Meinen ehemaligen A4 (5 Gang) hab ich in der Stadt 1-3-5 gefahren. Zweiter nur beim Rückschalten, wenn man langsam um eine Ecke musste. Konntest du beim Diesel mit serienmäßig 6-Gang Getriebe vergessen, das hat der nicht gestattet und du hast alle 6 Gänge gebraucht. Deswegen waren die damals im A4 3.0 TDI Automaten etwas beliebter als Handschalter IMHO. Und das bei einem Motor, der von Abgasreinigung mit Ausnahme des damals optionalen DPF genau nix gehört hatte.
Ich freue mich, daß du meine Erfahrungen nicht machen musstest. Fährst du denn viele der großen bisher bewegten Diesel auch deutlich über 150.000km oder wechselst du schonmal, ehe die Probleme anfangen und der Nachfolger wird damit ggf. belastet? Ich nehme an, du fährst bei deiner Überzeugung viele km im Jahr und nutzt ihn dadurch auch im für ihn besten Langstreckenbetrieb, wo Probleme erst später in Erscheinung treten. Mein TDI wurde viel Mittelstrecke bewegt, 15-60km Etappen, allerdings auch regelmäßig für Kurzstrecke in Kombination, muss für meine Tätigkeit so sein. Das sollte funktionieren, die längeren Etappen brennen DPF frei und gasen Kraftstoffkondensat aus, die kurzen sammeln schon mal Partikel an, die dann später wieder verbrannt werden. So dachte ich zumindest, bis ich eines besseren belehrt wurde....
Gruß
Gravitar
Gravitar,
140000, 190000 und jetzt ca. 180000 km. Ich fahre täglich 17 km hin und abends wieder zurück und am Wochenende schonmal weite Strecken.
Wenn ich mitbekommen, dass der DPF freigebrannt wird (kann man bei meinem Auto hören), mache ich schon mal eine Ehrenrunde.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 1. Februar 2021 um 10:08:07 Uhr:
Dass das CVT so niedrig dreht ist ja schön, aber auch das hat leider eher einen schlechten Wirkungsgrad. Nur Motor und Ohren freuen sich wohl etwas.
Dafür hat das CVT einen sehr guten Wirkungsgrad und hält ewig.
?????Zitat:
@Brot-Herr schrieb am 1. Februar 2021 um 14:07:54 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 1. Februar 2021 um 10:08:07 Uhr:
Dass das CVT so niedrig dreht ist ja schön, aber auch das hat leider eher einen schlechten Wirkungsgrad. Nur Motor und Ohren freuen sich wohl etwas.
Dafür hat das CVT einen sehr guten Wirkungsgrad und hält ewig.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 1. Februar 2021 um 14:13:16 Uhr:
Zitat:
@Brot-Herr schrieb am 1. Februar 2021 um 14:07:54 Uhr:
Dafür hat das CVT einen sehr guten Wirkungsgrad und hält ewig.
?????
Das Getriebe ist etwa so groß wie eine Suppendose, hat nur wenige bewegliche Teile und die paar, die es gibt, sind formschlüssig verbunden.
Ich denke das Missverständnis kommt daher, dass einer von einem klassischen CVT redet, der andere vom eCVT (leistungsverzweigtes Planetengetriebe). Das erste hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad, das zweite hat für sich betrachtet einen Wirkungsgrad von nahezu 100%. Ein sehr kleiner Teil geht jedoch auch dort verloren, da er elektrisch gewandelt werden muss, was jedoch durch den sehr effizienten Betrieb des Verbrennungsmotors mit diesem Getriebe mehr als überkompensiert wird.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 1. Februar 2021 um 14:25:27 Uhr:
Für Leistungsschwache Motoren vielleicht. CVT ist wohl wie auch DSG nicht verallgemeinbar.
Soweit ich weiß gibt es dieses CVT bis 394 PS. Wenn 394 PS schon leistungsschwach sind, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
@ illusion2001: "CVT" sagt nichts darüber aus, wie das umgesetzt ist. Die Abkürzung steht für stufenlose Getriebe aller Art.