Golf VII als Jahreswagen

VW Golf

Hallo zusammen,

aktuell fahre ich einen Golf IV TDI mit DSG den ich im Rahmen der Umweltprämie in einen Golf VII als Jahreswagen investieren möchte.

Da dies mein erstes eigenes Auto wäre, stellt sich mir natürlich die Frage was sinnvoll ist und was nicht. Ich würde gerne weiterhin DSG fahren, habe bisher leider hier einiges negatives gelesen was mich verunsichert. Lohnt es sich, oder doch lieber auf einen Schaltwagen umsteigen?

Ich habe aktuell einige Allstar Modelle im Auge, die mich interessieren, jedoch haben diese logischerweise keine "komplette" Austattung. Interessant wäre was man im Nachhinein noch nachrüsten kann. Kurvenlicht, LED/Xenonscheinwerfer, App-Connect, Assistenzsysteme?

Und ist ein Preis um die 20000€ fair für einen ~1 Jährigen Wagen mit ~10-20000km?

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Zitat:

@Mario_G7 schrieb am 13. Oktober 2017 um 00:51:42 Uhr:


Leicht OT: Von welcher Basis aus wird eigentlich der Wertverlust von Neuwagen berechnet? Listenpreis oder Kaufpreis? Wenn vom Listenpreis, dann ist der "Wertverlust" von ~ 25 % ja doch eigentlich auf den zweiten Blick gar nicht so gravierend, wenn man sowieso einen "Standard-Rabatt" von ~ 15 % auf den Listenpreis bekommt. Oder übersehe ich hier was?

Genau so ist es und für mich auch der Grund immer vorher ein Neuwagenangebot einzuholen und dann bei gleicher Ausstattung zu vergleichen. Der Wertverlust ist in den ersten Jahren immer enorm, wurscht ob 1 Jahr alt oder nagelneu.

Bisserl OT: Es wird immer Leute geben, die sich niemals einen Neuwagen zulegen würden weil der junge Gebrauchte fast immer billiger ist, wenn auch nur ein wenig. Das respektiere ich und finde ich auch legitim. Was ich dann aber nicht einsehe sind die belehrenden Kommentare von Gebrauchtwagenkäufern, die sich X-% erspart haben und dann meinen was für Deppen die Neuwagenkäufer sind.

@TE hast du dir schon ein Angebot eingeholt für einen neuen? Zahlst du cash oder finanzierst du? Wenn ein etwaiger Preisunterschied von ein- bis zweitausender einen großen Unterschied machen (und so hört es sich an) dann bitte greif zum Jahreswagen. Nur bitte dann nicht fragen ob man dieses oder jenes nachrüsten kann - weil das ist IMMER teurer und schon ist deine ursprüngliche Ersparnis wieder beim Teufel

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Aktuell tendiere ich schon fast eher zum Neuwagen, da er alles hat was ich gerne hätte zum Preis von 1128€ zusätzlich. (Im Hinblick auf die 20000€ Budgetsetzung eines Jahreswagen) Bei einem neuen Polo bekommt man 3000€ Umweltprämie, bei einem Jahreswagen Golf 3750€.

Also der Wagen gehört meiner Tante, ist aber ein Golf IV von 2003.

Zitat:

@Raymicon schrieb am 11. Oktober 2017 um 13:57:37 Uhr:


Aktuell tendiere ich schon fast eher zum Neuwagen, da er alles hat was ich gerne hätte zum Preis von 1128€ zusätzlich. (Im Hinblick auf die 20000€ Budgetsetzung eines Jahreswagen) Bei einem neuen Polo bekommt man 3000€ Umweltprämie, bei einem Jahreswagen Golf 3750€.

Also der Wagen gehört meiner Tante, ist aber ein Golf IV von 2003.

Schon mal über einen Passat nachgedacht? Da gibt es bis zu 8.000 Euro.

Passat empfinde ich als wirklich schönes Auto, aber ich bin kein Kombifahrer. Zumal das ja auf einen Neuwagen nur zutrifft und da ich den Golf VII schon als Neuwagen ausschliesse, fällt der Passat leider sowieso raus.

Bei mir waren es vor 3 Wochen 33% auf den Jahreswagen im Vergleich zum Neuwagen

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Zitat:

@bjoern_krueger schrieb am 11. Oktober 2017 um 13:32:01 Uhr:


Also 15% Wertverlust im ersten Jahr ist viel zu wenig. Mein Golf 7 Variant Allstar hatte einen Listenpreis von ca. 33.000€ und wurde nach 15 Monaten für 20.000€ verkauft.
Das macht einen Wertverlust von schlappen 35% in 15 Monaten!

Niemand zahlt den Listenpreis. Wenn du von einem durchschnittlichen Rabatt von 13% auf Neuwagen ausgehst (die meisten liegen viel weiter darüber, vor allem via Internet) dann relativiert sich das ganze. Der Wertverlust in den ersten Jahren ist so oder so enorm, davon muss man sich im klaren sein.

Und 33% auf einen Jahreswagen halte ich auch nur dann für realistisch, wenn es sich um einen stark subventionierten Diesel handelt den die meisten deutschen Händler möglichst schnell vom Hof haben wollen. In den allermeisten Fällen denke ich ist der Unterschied zwischen -rabattiertem- Neuwagen und Jahreswagen bei -ähnlicher- Konfiguration vernachlässigbar. Das schließt das eine oder andere absolute Schnäppchen (siehe "33%"😉 nicht aus

Die Jahreswagen, die ich bisher gesehen habe, hatten Rabatte um und bei 25%. Davon ist ein Neuwagen dann mit 13-14% + höherer Umweltprämie nicht mehr weit entfernt. Wie gesagt: Am besten einen Jahreswagen mit gewünschter Ausstattung raussuchen und einen Neuwagen mit gewünschter Austattung rechnen lassen. Wenn die Differenz nur gering ist, ist der Neuwagen die bessere Wahl.

Kann es sein das der Wertverlust in ersten Jahr bei höheren Neuwagenpreisen größer ausfällt. Die GTDs in meiner Auswahl hatten alle um die 30% zum Neupreis gehabt. Obwohl die GTDs eigentlich recht wertstabil sind. Oder die Leute kaufen grad einfach wenig Diesel

Meiner war ein Werksdienstwagen mit 24% Rabatt. 30% wäre schön gewesen 😁
Wobei mir damals aufgefallen ist, dass die Wagen aus dem Werksdienstwagenpool teurer waren, als andere GTDs von anderen Händlern vor Ort.

Ich habe mir vor ein paar Wochen einen Golf VII Allstar mit 150 PS gekauft. Baujahr ist Oktober 2016 und hat 6.000 km drauf. Mit Anschlussgarantie von 3 Jahren und 100.000 km. 19.000 Euro hat er gekostet.

Handeln kann man immer. Vor 7 Jahren habe ich mir einen neuen Golf VI gekauft. Mein Händler hat mir nach langem Verhandeln ein Angebot gemacht. Inklusive Rücknahme meines alten 3er Golfs. Mehr geht nicht, hat der Verkäufer gesagt. Dann bin ich zu einem anderen Händler, der komplett für das gleiche nach Verhandeln dann 1.000 Euro weniger verlangt hat. Mit dem Angebot bin ich wieder zu meinem Stammhändler zurück und habe ihm das Angebot vorgelegt. Dann gingen die Diskussionen los. Ich habem ihm quasi die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder der Preis, oder ich gehe zum anderen Händler. Der Verkäufer ist dann Zwischenzeitlich zum Chef gegangen, mit dem Angebot vom anderen Händler. Lange Rede kurzer Sinn. Obwohl das erste Angebot angeblich nicht mehr Verhandelbar war, laut Verkäufer, haben sie dann doch noch 1.000 Euro nachgelassen, um mich nicht als langjährigen Kunden zu verlieren.

Zitat:

@Reniar1 schrieb am 11. Oktober 2017 um 18:49:14 Uhr:


Ich habe mir vor ein paar Wochen einen Golf VII Allstar mit 150 PS gekauft. Baujahr ist Oktober 2016 und hat 6.000 km drauf. Mit Anschlussgarantie von 3 Jahren und 100.000 km. 19.000 Euro hat er gekostet.

Handeln kann man immer. Vor 7 Jahren habe ich mir einen neuen Golf VI gekauft. Mein Händler hat mir nach langem Verhandeln ein Angebot gemacht. Inklusive Rücknahme meines alten 3er Golfs. Mehr geht nicht, hat der Verkäufer gesagt. Dann bin ich zu einem anderen Händler, der komplett für das gleiche nach Verhandeln dann 1.000 Euro weniger verlangt hat. Mit dem Angebot bin ich wieder zu meinem Stammhändler zurück und habe ihm das Angebot vorgelegt. Dann gingen die Diskussionen los. Ich habem ihm quasi die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder der Preis, oder ich gehe zum anderen Händler. Der Verkäufer ist dann Zwischenzeitlich zum Chef gegangen, mit dem Angebot vom anderen Händler. Lange Rede kurzer Sinn. Obwohl das erste Angebot angeblich nicht mehr Verhandelbar war, laut Verkäufer, haben sie dann doch noch 1.000 Euro nachgelassen, um mich nicht als langjährigen Kunden zu verlieren.

So einen habe ich mir auch vor 2 Monaten zugelegt. 2.0 TDI Allstar EZ 7/16 8000km mit Xenon, DLA und Schnickschnack Neupreis 33500.- für 20000 Euro...Ich fande das wirklich fair. 38,5 % unter Liste mit 5 Jahren und 100tkm Garantie.

Das war noch vor dem Dieselgipfel und bevor die Prämien beschlossen wurden. Jetzt werden vergleichbare Modelle circa 1000-2000 Euro teurer gehandelt.

Habe mir heute einige Jahreswagen angeschaut und einen wirklich potentiellen Golf VII gefunden, den ich morgen Probe fahre. Dadurch habe ich den Kauftermin des Polo, den ich heute holen wollte, verschoben.

Preislich wären wir um die 20.500 € mit 125PS, DSG, Rückfahrkamera, Composition Media mit Bluetooth, Sportsitzen, Regen und Lichtsensor.

Leider wohl kein Coming Home/Leaving Home. Kann man dies später noch freischalten? Habe bereits nach App-Connect gefragt was freischaltbar ist.

Zusätzlich hat der Wagen leider nur Halogen-Leuchten. Da ich LED nicht nur als Sicherheitszusatz sehe, sondern es auch optisch viel mehr hermacht frage ich mich, ob es generell möglich ist, später LED Scheinwerfer einzubauen ?

Das Nachrüsten ist viel komplizierter und kostenintensiver als die Ausstattung jetzt mitzukaufen. Des Weiteren finde ich 20500 für den erwähnten Wagen zu teurer.

Das hier ist die Ausstattung die vorne noch dran steht.

Im Internet steht Lichtpaket. Ist dies dann das Licht- und Sichtpaket was VW anbietet oder wiederum was anderes?

Da er noch nicht einmal das Discover Media hat, finde ich den Preis für das gebotene auch als zu hoch an. Meiner hat 150 PS, hat das Navi, hat das Licht- und Sichtpaket und noch weitere Extras, die beim Allstar, aber nicht beim Comfortline, drinnen sind. Und ich habe noch einen Satz Winterräder auf 16 Zoll Stahlfelgen zusätzlich rausgehandelt. Ein Multifunktionslenkrad hat meiner auch. Und auch das MFA Premium. Und das für wie gesagt 19.000 Euro. Allerdings 6-Gangschaltung, nicht Automatik.

Leicht OT: Von welcher Basis aus wird eigentlich der Wertverlust von Neuwagen berechnet? Listenpreis oder Kaufpreis? Wenn vom Listenpreis, dann ist der "Wertverlust" von ~ 25 % ja doch eigentlich auf den zweiten Blick gar nicht so gravierend, wenn man sowieso einen "Standard-Rabatt" von ~ 15 % auf den Listenpreis bekommt. Oder übersehe ich hier was?

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